DE81917C - - Google Patents
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- DE81917C DE81917C DENDAT81917D DE81917DA DE81917C DE 81917 C DE81917 C DE 81917C DE NDAT81917 D DENDAT81917 D DE NDAT81917D DE 81917D A DE81917D A DE 81917DA DE 81917 C DE81917 C DE 81917C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H5/00—Devices for drawing draperies, curtains, or the like
- A47H5/02—Devices for opening and closing curtains
- A47H5/04—Devices with lazy-tongs
Landscapes
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Zugvorrichtung für Vorhänge u.dergl.kommen Nürnberger Scheeren
zur Anwendung.
Die beiliegende Zeichnung zeigt hiervon verschiedene Ausführungsformen und Anwendungsarten.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in der Rückansicht,
an einem Fenstervorhang V angebracht.
Die Scheere ist so eingerichtet, dais sie in vollständig ausgestreckter Stellung der Breite
des Vorhanges bezw. der zu verhängenden Fläche entspricht.
Erfolgt nun ein Zusammenziehen der Scheere, so wird der entsprechend daran befestigte
Vorhang V mitgenommen bezw. zusammengeschoben.
Die Bewegung der Scheere kann nun verschieden ausgeführt werden. Sind die Vorhänge
nicht so hoch, so kann das Oeffnen und Schliefsen von Hand erfolgen. Bei hohen Fenstern und Schränken, wo ein Erreichen der
Scheere mit der Hand nicht mehr möglich ist, wird die Bewegung durch entsprechende Hebeleinrichtung
mit einer an dieser befestigten herabhängenden Schnur S bethätigt (Fig. 1).
Hierbei führt sich die Scheere mit einem ihrer mittleren Gelenkzapfen Z (in der Zeichnung
der dritte des einen Scheerenendes) in einer an der Wand oder dem Fensterrahmen befestigten Schleife F, wodurch ihr bei ihrer
Bewegung die nöthige Festigkeit verliehen wird. Der äufsere mittlere Gelenkzapfen Z1 dagegen
ist an der Schleife F befestigt. Wird nun dieser an der Schleife sich führende mittlere
Gelenkzapfen Z der Scheere mit einem um den Drehpunkt P schwingenden Hebel H in
entsprechende gelenkige und hierbei in einen Schlitz i des letzteren verschiebbare Verbindung
gebracht, so ist klar, dafs durch Zug an dem Hebel H in der Pfeilrichtung ein Oeffnen der
Scheere und mithin ein Vorziehen bezw. Schliefsen des Vorhanges stattfinden wird.
In der Zeichnung Fig. 1 ist der Vorhang bezw. die Scheere in halbgeöffneter Stellung
dargestellt. Bei vollständig geöffneter Scheere würde der Hebel H in die mit strichpunktirten
Linien gezeichnete Lage gelangen. Ein Zurückführen in die ursprüngliche Stellung erfolgt
durch Zug nach der punktirten Pfeilrichtung.
Fig. 2 zeigt die Befestigung der Scheere und ihrer Hebeleinrichtung an der Wand bezw.
dem Fensterrahmen.
Eine mit zwei oder mehreren mit Köpfen versehenen Ansätzen α α1 ausgerüstete Platte T
wird an dem Fensterrahmen oder der Wand befestigt.
Die Schleife F der Scheere ist zu einem Lappen L umgebogen, welcher mit den Ansätzen
aal entsprechenden Aussparungen b bl
versehen ist. Es genügt ein blofses Einhängen des Lappens L, um die Scheere an der Wand
zu befestigen. Selbstredend kann diese Befestigung auch auf verschiedene Weise erfolgen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der beschriebenen Einrichtung.
Hierbei erfolgt das Oeffnen und Schliefsen der Scheere bezw. des Vorhanges V etc. durch
abwechselndes Ziehen an den beiden unten
vereinigten Schnüren U. Die oberen freien Enden dieser Schnüre U sind an dem Angriffspunkt
eines zweiarmigen Hebels B befestigt. Dieser zweiarmige Hebel B ist um den
Zapfen c drehbar und mit dem Hebel A steif verbunden. Dieser letztere ist wiederum mit
einem der mittleren Gelenkzapfen O der Scheere in geeigneter gelenkiger und dabei verschiebbarer
Verbindung (ähnlich wie bei Fig. i). Die Befestigung der Scheere an der Schleife F erfolgt
wie bereits gesagt.
Wie aus Fig. 4 (Seitenansicht) ersichtlich, sitzt der Zapfen c auf einem Arm R der zu
einem Lappen L umgebogenen Scheerenschleife F, so dafs der um besagten Zapfen c
schwingende Hebel A innerhalb der Umbiegung frei bewegt werden kann.
In der gleichen Figur ist auch die Befestigung des Vorhanges V an der Scheere ersichtlich
gemacht.
Die oberen oder auch unteren Gelenkzapfen der Scheerenhebel werden nach aufsen zu
Knöpfen G ausgebildet, in welche der mit Schlitzen versehene Vorhang Feingehängt wird.
Selbstredend kann diese Verbindung auch in anderer Weise ausgeführt werden.
Fig. 5 zeigt eine Anwendungsart der Einrichtung bei einem als Windschutz u. dergl.
dienenden Vorhang. Hierbei wird die Scheere beiderseits in der bereits beschriebenen Weise
gehalten, einerseits durch die in der Mauer befestigte Schleife, andererseits von einer entsprechend
starken, aus Eisen oder sonst geeignetem Material hergestellten, mit Rollen r
versehenen bezw. entsprechend decorativ ausgestatteten Stange g. Zur Aufnahme der
Scheerenhebel in zusammengeschobener Lage der Vorrichtung dienen die durch Abkröpfung
der Stange g geschaffenen Ausbuchtungen C C.
Fig. 6 zeigt die Verhüllung einer Veranda, theils um vor Wind oder Sonnenstrahlen zu
schützen, theils um ein unliebsames Hineinsehen fremder Personen zu verhindern. Hier
werden die Scheeren bezw. der dazwischen befestigte Stoff von zwei ebenfalls auf Rollen r
laufenden Eisen- oder dergleichen Stangen glg2
getragen.
Diese letztbeschriebenen Anwendungsarten eignen sich hauptsächlich für verstellbare Wände
in Zimmern, Balkons, Gartenhäusern, Schaufenstern u. dergl. Bei sehr breiten Vorhängen
bezw. Stoffwänden, wo die Scheeren dementsprechend lang werden und sich daher leicht durchbiegen können, wird die Schleife F
entsprechend länger angeordnet.
Wie hauptsächlich aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, gewährt die beschriebene Einrichtung
ein decoratives Aussehen und ist vermöge ihrer Eigenschaften für die genannten Zwecke äufserst
vortheilhaft anwendbar.
Claims (2)
1. Eine Zugvorrichtung für Stoffvorhänge mittelst Nürnberger Scheere, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Scheere beim Verstellen mittelst einer an der Wand befestigten Schleife (F) in horizontaler Lage
freischwebend gehalten wird, indem die Scheere mittelst eines der mittleren Gelenkstifte
(Z1) an der Schleife befestigt und mittelst eines zweiten Stiftes (Z oder O)
beim Verstellen des Vorhanges in dieser Schleife geführt wird.
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1. genannten Zugvorrichtung, bei welcher die
Verstellung der Scheere mittelst eines mit Zugschnur versehenen, an einem mittleren
Gelenkstift (Z) angreifenden Winkelhebels (H) oder T-förmigen Hebels (B) bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81917C true DE81917C (de) |
Family
ID=354360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81917D Active DE81917C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81917C (de) |
-
0
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