DE3607944A1 - Kraftfahrzeug mit einem rollo - Google Patents
Kraftfahrzeug mit einem rolloInfo
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- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
- B60J1/2013—Roller blinds
- B60J1/2066—Arrangement of blinds in vehicles
- B60J1/2075—Arrangement of blinds in vehicles specially adapted for fixed windows
- B60J1/208—Arrangement of blinds in vehicles specially adapted for fixed windows for rear windows
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit
einem Rollo zur vorübergehenden Abdeckung einer Scheibe,
insbesondere einer Heckscheibe, welches eine ortsfest
gelagerte, drehbare Aufwickelwalze zum Aufwickeln eines
Rollovorhanges hat, an dessen freiem Ende eine Verstei
fungsleiste vorgesehen ist. Solche Kraftfahrzeuge sind
allgemein bekannt.
Rollos werden immer häufiger in Kraftfahrzeugen vor die
Heckscheibe angeordnet, um eine direkte Sonneneinstrah
lung zu verhindern. Die Aufwickelwalze, welche üblicher
weise in einem Rollokasten angeordnet ist, wird dabei im
hinteren Bereich der Hutablage montiert. Oberhalb der
Heckscheibe sind zwei Haken angebracht, in die nach dem
Hochziehen des Rollos die Versteifungsleiste des Rollo
vorhanges eingehangen werden kann. Die Anordnung des
Rollokastens auf der Hutablage bereitet jedoch oftmals
Schwierigkeiten. Im hinteren Bereich der Hutablage stö
ren seitlich auf ihr angebrachte Lautsprecher. Dadurch
wird die maximal mögliche Breite des Rollos einge
schränkt, was eine ungenügende Abdeckung der Heckscheibe
zur Folge hat. Hiervon abgesehen, ist es bei einer
solchen Anordnung des Rollokastens lästig, daß man zum
Hochziehen des Rollovorhanges sehr weit nach hinten
greifen oder sich sogar über die Hutablage beugen muß.
Ordnet man den Rollokasten vorn auf der Hutablage an, so
sind dem hochgezogenen Rollovorhang die hinteren Kopf
stützen der Hintersitz-Rückenlehnen im Wege. Der hoch
gezogene Rollovorhang wird bei einer solchen Anordnung
von den Kopfstützen eingebeult, was sehr unschön aus
sieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahr
zeug mit einem Rollo so zu gestalten, daß sein Rollovor
hang die gesamte Breite einer Scheibe abzudecken vermag,
daß sein Rollo einfach zu handhaben ist und sein Rollo
vorhang im hochgezogenen Zustand nicht mit den Kopfstüt
zen der Hintersitz-Rückenlehne kollidiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Rollovorhang durch eine Umlenkleiste geführt ist,
die sich an einem in den Scheibenbereich klappbaren
Schwenkarm befindet.
Durch diese erfindungsgemäße Umlenkleiste, welche an
einem Schwenkarm angeordnet ist, verläuft der Rollovor
hang zwischen seiner Aufwickelwalze und der oberen Be
festigungsstelle im Kraftfahrzeug nicht geradlinig, wie
das bei bisherigen Rollos immer der Fall ist, sondern
einmal abgeknickt. Dadurch kann man die Aufwickelwalze
nahe den Kopfstützen anordnen, ohne daß der Rollovorhang
im hochgezogenen Zustand gegen die Kopfstützen gelangt.
Bei stark gebogenen Scheiben kann man durch die Umlenk
leiste den Rollovorhang im hochgezogenen Zustand näher
zur Scheibe verlaufen lassen, was das Eindringen von
Strahlungswärme in das Kraftfahrzeug vermindert.
Von der Handhabung her vorteilhaft ist es, wenn gemäß
einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung der Schwenk
arm nahe der Aufwickelwalze angelenkt und die Umlenk
leiste auf dem Schwenkarm höhenverschiebbar angeordnet
ist und wenn zum Verschieben der Umlenkleiste auf dem
Schwenkarm am Rollovorhang ein gegen die Umlenkleiste
bewegbarer Anschlag vorgesehen ist. Durch diese Gestal
tung wird die Umlenkleiste selbsttätig beim Hochziehen
des Rollovorhanges in die erforderliche Gebrauchsstel
lung geschoben. Beim Aufwickeln des Rollovorhanges läßt
sich die Umlenkleiste in umgekehrter Richtung bis nahe
zur Aufwickelwalze schieben, so daß sie ein weitgehend
vollständiges Aufwickeln des Rollovorhanges ermöglicht.
Für die Funktion des Rollos würde es genügen, wenn der
Schwenkarm in hochgeschwenkter Stellung arretierbar ist.
Das Rollo wird jedoch insgesamt stabiler, wenn am freien
Ende des Schwenkarmes an einem Gelenk ein Spreizhebel
angebracht ist, der mit seinem anderen Ende fest mit der
Versteifungsleiste verbunden ist.
Der Schwenkarm und der Spreizhebel lassen sich bei aufge
rolltem Rollovorhang aufeinanderklappen und der Rollo
vorhang weitgehend vollständig auf der Aufwickelwalze
aufwickeln, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der
Erfindung der Schwenkarm und der Spreizhebel in etwa
gleich lang sind.
Ein Verklemmen der Umlenkleiste zwischen Schwenkarm und
Spreizhebel beim Aufwickeln des Rollovorhangs läßt sich
auf einfache Weise verhindern, wenn auf dem Schwenkarm
von der Aufwickelwalze aus gesehen vor dem Gelenk ein
den Verschiebeweg der Versteifungsleiste begrenzender
Anschlag vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der maximale Schwenkwinkel
des Schwenkarmes in Gebrauchstellung durch einen orts
festen Anschlag begrenzt ist. Bei einer solchen Ausfüh
rungsform könnte man ganz auf den Spreizhebel verzich
ten, da im hochgeschwenkten Zustand die Lage des Schwenk
armes festgelegt ist und der Rollovorhang dann von der
Umlenkleiste am Ende des Schwenkarmes aus frei bis zu
einem Befestigungshaken am Dachrahmen geführt werden
könnte.
Wenn man mit einem Rollovorhang eine besonders große
Scheibenfläche abdecken will, jedoch kein Gestänge
wünscht, welches auch im unbenutzten Zustand eine große
Flächenerstreckung hat, dann ist es vorteilhaft, wenn
der Spreizhebel aus zwei teleskopartig auseinanderzieh
baren Spreizhebelteilen besteht.
Grundsätzlich könnte das beschriebene Rollo an sehr ver
schiedenen Stellen vor einer Scheibe angeordnet werden.
Der abgeknickte Verlauf seines Rollovorhanges wirkt sich
jedoch besonders vorteilhaft aus, wenn die Aufwickel
walze auf der Hutablage des Kraftfahrzeuges nahe des
oberen Endes der Hintersitz-Rückenlehne angebracht ist
und der Schwenkarm kürzer ist als der Abstand der Auf
wickelwalze vom hinteren Ende der Hutablage.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist der
Schwenkarm stets nahe der Aufwickelwalze ortsfest gela
gert. Das ist jedoch nicht zwingend notwendig. Möglich
ist es gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
auch, den Schwenkarm räumlich hinter der Aufwickelwalze
mittels eines Lagers schwenkbar an einem Bauteil des
Kraftfahrzeugs anzuordnen und die Umlenkleiste fest an
seinem freien Ende anzubringen. Auch bei dieser Ausfüh
rungsform ist sichergestellt, daß die Umlenkleiste im
heruntergeschwenkten Zustand des Schwenkarmes sich vor
der Aufwickelwalze befindet, so daß ein weitgehend voll
ständiges Aufwickeln des Rollovorhanges möglich wird.
Eine solche Ausführungsform hat weniger Teile als die
zuvor beschriebene. Sie ist kostengünstiger herzustel
len, einfacher zu handhaben und arbeitet besonders
reibungsarm.
Der Schwenkarm kann auf einfache Weise in seiner Ge
brauchsstellung arretiert werden, wenn zwischen der
Umlenkleiste und dem Lager des Schwenkarms zur Arretie
rung des Schwenkarmes am Schwenkarm eine nach unten
ausrichtbare Stütze vorgesehen ist.
Einen besonders steil nach oben gerichteten Verlauf des
unteren Bereiches des hochgezogenen Rollovorhanges er
reicht man, wenn das Lager in einer in Fahrzeuglängs
richtung ausgerichteten Schiene verschiebbar angeordnet
ist.
Der Schwenkarm wird in hochgeschwenkter Stellung durch
die Stütze selbsttätig arretiert, wenn das Lager durch
eine Feder in Richtung der Aufwickelwalze vorgespannt
und die Stütze mit ihrem unteren Ende schwenkbar am vor
deren Ende der Schiene befestigt ist.
Besonders leichtgängig läßt sich der Schwenkarm in der
Schiene verschieben, wenn das Lager durch eine in der
Schiene geführte, am unteren Ende des Schwenkarmes be
festigte Rolle gebildet ist.
Eine andere Ausführungsform des Lagers besteht darin,
daß es durch einen am unteren Ende des Schwenkarmes
angebrachten Stift gebildet ist, der in ein Langloch der
Schiene gleitend geführt ist.
Vor allem für die nachträgliche Anbringung eines Rollos
in ein Kraftfahrzeug vorteilhaft ist es, wenn die Schie
ne auf der Hutablage befestigt ist.
Die Schiene kann jedoch auch verdeckt sein, wenn sie
unterhalb der Hutablage angebracht ist und die Hutablage
Schlitze zur Durchführung des Schwenkarmes aufweist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei
davon, sowie mehrere abgewandelte Einzelheiten in der
Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrie
ben. In ihr zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des hinteren
Bereiches eines erfindungsgemäßen Kraftfahr
zeuges,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß ge
stalteten Rollos,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Umlenkleiste des
Rollos,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine gegenüber den
Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform
eines Spreizhebels des Rollos,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des hinteren
Bereiches eines Kraftfahrzeuges mit einer
zweiten Ausführungsform eines Rollos,
Fig. 6 eine Einzelheit des Rollos
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform des Rollos
im Bereich einer seinen Schwenkarm führenden
Schiene.
Die Fig. 1 zeigt von einem Kraftfahrzeug das rückwärti
ge Ende eines Daches 1 und daran anschließend eine Heck
scheibe 2. Unterhalb der Heckscheibe 2 ist im Kraftfahr
zeuginnenraum eine Hutablage 3 vorgesehen. Vor dieser
Hutablage 3 ist der obere Bereich einer Hintersitz-
Rückenlehne 4 mit einer Kopfstütze 5 dargestellt. Für
die Erfindung wesentlich ist die Gestaltung und Anord
nung eines Rollos 6, mit dem im dargestellten, hochge
zogenen Zustand die Sonneneinstrahlung durch die Heck
scheibe 2 in das Kraftfahrzeug verhindert werden kann.
Das Rollo 6 hat einen unmittelbar hinter der Kopfstütze
5 auf der Hutablage 3 montierten Rollokasten 7 mit einer
Aufwickelwalze 8 für einen Rollovorhang 9. Dieser Rollo
vorhang 9 ist durch eine Umlenkleiste 10 geführt und
endet an einer Versteifungsleiste 11, welche bei hochge
zogenem Rollovorhang 9 in zwei Haken 12 am Dach 1 ein
gehängt ist.
Die Umlenkleiste 10 ist verschiebbar auf einem Schwenk
arm 13 angeordnet, der seinerseits schwenkbar mittels
eines Lagers 14 am Rollokasten 7 befestigt ist. Am
freien Ende des Schwenkarmes ist über einem Gelenk 15
ein Spreizhebel 16 angebracht, der an seinem anderen
Ende fest mit der Versteifungsleiste 11 verbunden ist.
Normalerweise wird man für ein Rollo 6 zwei Schwenkarme
13 mit jeweils einem Spreizhebel 16 vorsehen, was in der
Fig. 2 zu sehen ist.
Die Fig. 2 zeigt den Rollokasten 7 mit zwei Schwenk
armen 13, 13 b, den an ihnen angelenkten Spreizhebeln
16, 16 b, der Versteifungsleiste 11, den ortsfesten
Haken 12, 12 b, die Umlenkleiste 10 und den Rollovorhang
9.
Die Fig. 3 läßt die Gestaltung der Umlenkleiste 10
genauer erkennen. Sie hat einen der Breite des Rollovor
hanges 9 entsprechend langen Schlitz 17, durch den der
Rollovorhang 9 geführt ist. Weiterhin weist sie zwei
rechteckige Durchbrüche 18, 19 auf, durch die die
Schwenkarme 13, 13 b führen, so daß die Umlenkleiste 10
auf den Schwenkarmen 13, 13 b verschiebbar gehalten ist.
Sollte die Umlenkleiste 10 auf den Schwenkarm 13, 13 b
beim Verschieben verkanten, so sind in den Durchbrüchen
18, 19 Führungen einzusetzen.
Zum weiteren Verständnis sei nochmals auf die Fig. 1
Bezug genommen. Diese zeigt, daß auf dem Rollovorhang 9
Anschläge 20 in Form einer Stange oder eines Nippels
vorgesehen sein können, welche beim Hochziehen des Rollo
vorhanges 9 sich nicht durch den Schlitz 17 der Umlenk
leiste 10 ziehen lassen, sondern gegen die Umlenkleiste
10 gelangen und diese dadurch mitnehmen. Ein Anschlag 21
oberhalb der Umlenkleiste 10 nahe des Gelenkes 15 ver
hindert, daß die Umlenkleiste 10 nach oben bis gegen den
Spreizhebel 16 gelangen kann. Auf dem Rollokasten 7 ist
vor dem Schwenkarm 13 ein ortsfester Anschlag 22 vorge
sehen, der den maximalen Schwenkbereich des Schwenkarmes
13 nach oben, also entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn,
begrenzt.
Strichpunktiert dargestellt ist in Fig. 1 die Position
aller Teile im aufgewickelten Zustand des Rollovorhanges
9. Dabei liegen die Schwenkarme 13, 13 b mit dem Spreiz
hebel 16, 16 b flach auf der Hutablage 3. Die Verstei
fungsleiste 11 befindet sich wegen der Aufwickelkraft
der Aufwickelwalze 8 in Anlage an die Umlenkleiste 10,
die ihrerseits gegen den Rollokasten 7 anliegt. Zum
Hochziehen des Rollovorhanges 9 ergreift man die Verstei
fungsleiste 11 und zieht daran nach oben. Dadurch öffnet
sich der Winkel zwischen den Spreizhebeln 16, 16 b und
den Schwenkarmen 13, 13 b. Die Schwenkarme 13, 13 b drehen
sich entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Lager 14, bis
sie gegen die Anschläge 22 gelangen. Durch das Anheben
der Versteifungsleiste 11 entfernt sich diese zunehmend
vom Rollokasten 7, so daß der Rollovorhang 9 zwangs
läufig aus ihm herausgezogen wird. Der im Rollovorhang 9
eingearbeitete Anschlag 20 gelangt gegen die Umlenk
leiste 10, sobald ein Teil des Rollovorhanges 9 abge
wickelt ist und schiebt dann die Umlenkleiste 10 auf den
Schwenkarmen 13, 13 b nach oben bis in seine durch den
Anschlag 21 festgelegte, in Fig. 1 gezeigte Endstel
lung. Am Schluß des Bewegungsablaufes hängt man die Ver
steifungsleiste 11 in die Haken 12 ein. Das Einfahren
des Rollovorhanges 9 erfolgt auf entsprechende Weise.
Der in der Fig. 4 dargestellte Spreizhebel 16 besteht
aus zwei teleskopartig auseinanderziehbaren Spreizhebel
teilen 23, 24. Mittels eines Langloches 25 im Spreiz
hebelteil 24 und eines Stiftes 26 des Spreizhebelteiles
23, welcher in das Langloch 25 ragt, wird die maximale
Länge des Spreizhebels 16 begrenzt. Verwendet man statt
fester Spreizhebel die in Fig. 4 dargestellten Spreiz
hebel 16, so kann man mit einem in Ruhestellung relativ
kurzem Gestänge ein Rollovorhang mit einer Abknickung
über einen relativ weiten Bereich spannen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 ist der Schwenkarm 13
nicht nahe des Rollokastens 7 sondern im rückwärtigen
Bereich der Hutablage 3 mittels eines in Längsrichtung
verfahrbaren Lagers 27 in einer in Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichteten Schiene 28 gelagert. Der Rollokasten 7
befindet sich wiederum gleich hinter den Kopfstützen 5.
Eine Feder 29 spannt die Lager 27 zum vorderen Ende der
Schiene 28 hin vor. Am Schwenkarm 13 ist in etwa auf
seiner halben Länge eine Stütze 30 angelenkt, die an
ihrem anderen Ende mittels eines ortsfesten Gelenkes 31
am vorderen Ende der Schiene 28 befestigt ist. Die Um
lenkleiste 10, durch die wiederum der Rollovorhang 9
geführt ist, ist bei dieser Ausführungsform fest am
oberen Ende des Schwenkarmes 13 angebracht.
In Übereinstimmung mit der Ausführungsform nach Fig. 1
befindet sich am freien Ende des Rollovorhanges 9 eine
Versteifungsleiste 11, die wiederum in Haken 12 am Dach
1 eingehängt werden kann. Soll der Rollovorhang 9 herun
tergelassen werden, so hebt man zunächst die Verstei
fungsleiste 11 aus den Haken 12 aus und gibt dann der
Aufwickelkraft der Aufwickelwalze 8 nach. Gelangt die
Versteifungsleiste 11 auf die Umlenkleiste 10, dann ist
die Kraftrichtung auf den Schwenkarm 13 derart, daß
dieser vom Rollovorhang 9 nach unten gezogen wird, bis
er mit der Stütze 13 die gestrichelt dargestellte Posi
tion flach auf der Hutablage 3 einnimmt. Im Endzustand
liegt die Versteifungsleiste 11 auf der Umlenkleiste 10
und diese unmittelbar vor dem Rollokasten 7, so daß der
Rollovorhang 9 bis auf ein kurzes Endstückchen aufge
wickelt ist.
Die Fig. 6 zeigt die Ausbildung des Lagers 27 in der
Schiene 28. Zu sehen ist, daß das Lager 27 durch zwei
Rollen 32, 33 gebildet sein kann, welche in der Schiene
28 verfahrbar sind.
Die Fig. 7 zeigt, daß die Schiene 28 auch durch einen
nach oben gerichteten Steg 34 mit einem Langloch 35
gebildet sein kann. In dieses Langloch 35 ist dann ein
Stift 36 geführt, der am unteren Ende des Schwenkarmes
13 befestigt ist. Der Schwenkarm 13 verschiebt sich
dadurch in der Schiene 28, daß der Stift 36 im Langloch
35 gleiten kann.
In der Fig. 5 ist die Schiene 28 von oben her auf der
Hutablage 3 montiert. Man kann sie jedoch auch unterhalb
der Hutablage 3 anbringen und dann in ihr Schlitze vor
sehen, durch die die Schwenkarme 13 greifen.
Claims (16)
1. Kraftfahrzeug mit einem Rollo zur vorübergehenden
Abdeckung einer Scheibe, insbesondere einer Heckscheibe,
welches eine ortsfest gelagerte, drehbare Aufwickelwalze
zum Aufwickeln eines Rollovorhanges hat, an dessen
freiem Ende eine Versteifungsleiste vorgesehen ist, da
durch gekennzeichnet, daß der Rollovorhang (9) durch
eine Umlenkleiste (10) geführt ist, die sich an einem in
den Scheibenbereich klappbaren Schwenkarm (13, 13 b)
befindet.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwenkarm (13, 13 b) nahe der Aufwickel
walze (8) angelenkt und die Umlenkleiste (10) auf dem
Schwenkarm (13, 13 b) höhenverschiebbar angeordnet ist
und daß zum Verschieben der Umlenkleiste (10) auf dem
Schwenkarm (13, 13 b) am Rollovorhang (9) ein gegen die
Umlenkleiste (10) bewegbarer Anschlag (20) vorgesehen
ist.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Ende des Schwenkarmes (13,
13 b) an einem Gelenk (15) ein Spreizhebel (16, 16 b)
angebracht ist, der mit seinem anderen Ende fest mit der
Versteifungsleiste (11) verbunden ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk
arm (13, 13 b) und der Spreizhebel (16, 16 b) in etwa
gleich lang sind.
5. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Schwenkarm (13, 13 b) von der Aufwickelwalze (8) aus
gesehen vor dem Gelenk (15) ein den Verschiebeweg der
Umlenkleiste (10) begrenzender Anschlag (21) vorgesehen
ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale
Schwenkwinkel des Schwenkarmes (13, 13 b) in Gebrauchs
stellung durch einen ortsfesten Anschlag (22) begrenzt
ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz
hebel (16) aus zwei teleskopartig auseinanderziehbaren
Spreizhebelteilen (23, 24) besteht.
8. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickel
walze (8) auf der Hutablage (3) des Kraftfahrzeuges nahe
des oberen Endes der Hintersitz-Rückenlehne (4) ange
bracht ist und der Schwenkarm (13, 13 b) kürzer ist als
der Abstand der Aufwickelwalze (8) vom hinteren Ende der
Hutablage (3).
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schwenkarm (13) räumlich hinter der Auf
wicklwalze (8) mittels eines Lagers (27) schwenkbar an
einem Bauteil des Kraftfahrzeugs angeordnet und die
Umlenkleiste (10) fest an seinem freien Ende angebracht
ist.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen der Umlenkleiste (10) und dem Lager
(27) des Schwenkarmes (13) zur Arretierung des Schwenk
armes (13) am Schwenkarm (13) eine nach unten ausricht
bare Stütze (30) vorgesehen ist.
11. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (27) in einer in Fahrzeug
längsrichtung ausgerichteten Schiene (28) verschiebbar
angeordnet ist.
12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen
den, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (27) durch
eine Feder (29) in Richtung der Aufwickelwalze (8) vor
gespannt und die Stütze (30) mit ihrem unteren Ende
schwenkbar am vorderen Ende der Schiene (28) befestigt
ist.
13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen
den, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (27) durch
eine in der Schiene (28) geführte, am unteren Ende des
Schwenkarmes (13) befestigte Rolle (32, 33) gebildet
ist.
14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen
den, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (27) durch
einen Stift (36) am unteren Ende des Schwenkarmes (13)
gebildet ist, der in ein Langloch (35) der Schiene (28)
gleitend geführt ist.
15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (28) auf
der Hutablage (3) befestigt ist.
16. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (28) unter
halb der Hutablage (3) angebracht ist und die Hutablage
(3) Schlitze zur Durchführung des Schwenkarmes (13) auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607944 DE3607944A1 (de) | 1986-03-11 | 1986-03-11 | Kraftfahrzeug mit einem rollo |
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DE19863607944 DE3607944A1 (de) | 1986-03-11 | 1986-03-11 | Kraftfahrzeug mit einem rollo |
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DE3607944C2 DE3607944C2 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6295987
Family Applications (1)
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DE19863607944 Granted DE3607944A1 (de) | 1986-03-11 | 1986-03-11 | Kraftfahrzeug mit einem rollo |
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