DE3607944A1 - Kraftfahrzeug mit einem rollo - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem rollo

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    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
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    • B60J1/2066Arrangement of blinds in vehicles
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem Rollo zur vorübergehenden Abdeckung einer Scheibe, insbesondere einer Heckscheibe, welches eine ortsfest gelagerte, drehbare Aufwickelwalze zum Aufwickeln eines Rollovorhanges hat, an dessen freiem Ende eine Verstei­ fungsleiste vorgesehen ist. Solche Kraftfahrzeuge sind allgemein bekannt.
Rollos werden immer häufiger in Kraftfahrzeugen vor die Heckscheibe angeordnet, um eine direkte Sonneneinstrah­ lung zu verhindern. Die Aufwickelwalze, welche üblicher­ weise in einem Rollokasten angeordnet ist, wird dabei im hinteren Bereich der Hutablage montiert. Oberhalb der Heckscheibe sind zwei Haken angebracht, in die nach dem Hochziehen des Rollos die Versteifungsleiste des Rollo­ vorhanges eingehangen werden kann. Die Anordnung des Rollokastens auf der Hutablage bereitet jedoch oftmals Schwierigkeiten. Im hinteren Bereich der Hutablage stö­ ren seitlich auf ihr angebrachte Lautsprecher. Dadurch wird die maximal mögliche Breite des Rollos einge­ schränkt, was eine ungenügende Abdeckung der Heckscheibe zur Folge hat. Hiervon abgesehen, ist es bei einer solchen Anordnung des Rollokastens lästig, daß man zum Hochziehen des Rollovorhanges sehr weit nach hinten greifen oder sich sogar über die Hutablage beugen muß. Ordnet man den Rollokasten vorn auf der Hutablage an, so sind dem hochgezogenen Rollovorhang die hinteren Kopf­ stützen der Hintersitz-Rückenlehnen im Wege. Der hoch­ gezogene Rollovorhang wird bei einer solchen Anordnung von den Kopfstützen eingebeult, was sehr unschön aus­ sieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahr­ zeug mit einem Rollo so zu gestalten, daß sein Rollovor­ hang die gesamte Breite einer Scheibe abzudecken vermag, daß sein Rollo einfach zu handhaben ist und sein Rollo­ vorhang im hochgezogenen Zustand nicht mit den Kopfstüt­ zen der Hintersitz-Rückenlehne kollidiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rollovorhang durch eine Umlenkleiste geführt ist, die sich an einem in den Scheibenbereich klappbaren Schwenkarm befindet.
Durch diese erfindungsgemäße Umlenkleiste, welche an einem Schwenkarm angeordnet ist, verläuft der Rollovor­ hang zwischen seiner Aufwickelwalze und der oberen Be­ festigungsstelle im Kraftfahrzeug nicht geradlinig, wie das bei bisherigen Rollos immer der Fall ist, sondern einmal abgeknickt. Dadurch kann man die Aufwickelwalze nahe den Kopfstützen anordnen, ohne daß der Rollovorhang im hochgezogenen Zustand gegen die Kopfstützen gelangt. Bei stark gebogenen Scheiben kann man durch die Umlenk­ leiste den Rollovorhang im hochgezogenen Zustand näher zur Scheibe verlaufen lassen, was das Eindringen von Strahlungswärme in das Kraftfahrzeug vermindert.
Von der Handhabung her vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung der Schwenk­ arm nahe der Aufwickelwalze angelenkt und die Umlenk­ leiste auf dem Schwenkarm höhenverschiebbar angeordnet ist und wenn zum Verschieben der Umlenkleiste auf dem Schwenkarm am Rollovorhang ein gegen die Umlenkleiste bewegbarer Anschlag vorgesehen ist. Durch diese Gestal­ tung wird die Umlenkleiste selbsttätig beim Hochziehen des Rollovorhanges in die erforderliche Gebrauchsstel­ lung geschoben. Beim Aufwickeln des Rollovorhanges läßt sich die Umlenkleiste in umgekehrter Richtung bis nahe zur Aufwickelwalze schieben, so daß sie ein weitgehend vollständiges Aufwickeln des Rollovorhanges ermöglicht.
Für die Funktion des Rollos würde es genügen, wenn der Schwenkarm in hochgeschwenkter Stellung arretierbar ist. Das Rollo wird jedoch insgesamt stabiler, wenn am freien Ende des Schwenkarmes an einem Gelenk ein Spreizhebel angebracht ist, der mit seinem anderen Ende fest mit der Versteifungsleiste verbunden ist.
Der Schwenkarm und der Spreizhebel lassen sich bei aufge­ rolltem Rollovorhang aufeinanderklappen und der Rollo­ vorhang weitgehend vollständig auf der Aufwickelwalze aufwickeln, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung der Schwenkarm und der Spreizhebel in etwa gleich lang sind.
Ein Verklemmen der Umlenkleiste zwischen Schwenkarm und Spreizhebel beim Aufwickeln des Rollovorhangs läßt sich auf einfache Weise verhindern, wenn auf dem Schwenkarm von der Aufwickelwalze aus gesehen vor dem Gelenk ein den Verschiebeweg der Versteifungsleiste begrenzender Anschlag vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der maximale Schwenkwinkel des Schwenkarmes in Gebrauchstellung durch einen orts­ festen Anschlag begrenzt ist. Bei einer solchen Ausfüh­ rungsform könnte man ganz auf den Spreizhebel verzich­ ten, da im hochgeschwenkten Zustand die Lage des Schwenk­ armes festgelegt ist und der Rollovorhang dann von der Umlenkleiste am Ende des Schwenkarmes aus frei bis zu einem Befestigungshaken am Dachrahmen geführt werden könnte.
Wenn man mit einem Rollovorhang eine besonders große Scheibenfläche abdecken will, jedoch kein Gestänge wünscht, welches auch im unbenutzten Zustand eine große Flächenerstreckung hat, dann ist es vorteilhaft, wenn der Spreizhebel aus zwei teleskopartig auseinanderzieh­ baren Spreizhebelteilen besteht.
Grundsätzlich könnte das beschriebene Rollo an sehr ver­ schiedenen Stellen vor einer Scheibe angeordnet werden. Der abgeknickte Verlauf seines Rollovorhanges wirkt sich jedoch besonders vorteilhaft aus, wenn die Aufwickel­ walze auf der Hutablage des Kraftfahrzeuges nahe des oberen Endes der Hintersitz-Rückenlehne angebracht ist und der Schwenkarm kürzer ist als der Abstand der Auf­ wickelwalze vom hinteren Ende der Hutablage.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist der Schwenkarm stets nahe der Aufwickelwalze ortsfest gela­ gert. Das ist jedoch nicht zwingend notwendig. Möglich ist es gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung auch, den Schwenkarm räumlich hinter der Aufwickelwalze mittels eines Lagers schwenkbar an einem Bauteil des Kraftfahrzeugs anzuordnen und die Umlenkleiste fest an seinem freien Ende anzubringen. Auch bei dieser Ausfüh­ rungsform ist sichergestellt, daß die Umlenkleiste im heruntergeschwenkten Zustand des Schwenkarmes sich vor der Aufwickelwalze befindet, so daß ein weitgehend voll­ ständiges Aufwickeln des Rollovorhanges möglich wird. Eine solche Ausführungsform hat weniger Teile als die zuvor beschriebene. Sie ist kostengünstiger herzustel­ len, einfacher zu handhaben und arbeitet besonders reibungsarm.
Der Schwenkarm kann auf einfache Weise in seiner Ge­ brauchsstellung arretiert werden, wenn zwischen der Umlenkleiste und dem Lager des Schwenkarms zur Arretie­ rung des Schwenkarmes am Schwenkarm eine nach unten ausrichtbare Stütze vorgesehen ist.
Einen besonders steil nach oben gerichteten Verlauf des unteren Bereiches des hochgezogenen Rollovorhanges er­ reicht man, wenn das Lager in einer in Fahrzeuglängs­ richtung ausgerichteten Schiene verschiebbar angeordnet ist.
Der Schwenkarm wird in hochgeschwenkter Stellung durch die Stütze selbsttätig arretiert, wenn das Lager durch eine Feder in Richtung der Aufwickelwalze vorgespannt und die Stütze mit ihrem unteren Ende schwenkbar am vor­ deren Ende der Schiene befestigt ist.
Besonders leichtgängig läßt sich der Schwenkarm in der Schiene verschieben, wenn das Lager durch eine in der Schiene geführte, am unteren Ende des Schwenkarmes be­ festigte Rolle gebildet ist.
Eine andere Ausführungsform des Lagers besteht darin, daß es durch einen am unteren Ende des Schwenkarmes angebrachten Stift gebildet ist, der in ein Langloch der Schiene gleitend geführt ist.
Vor allem für die nachträgliche Anbringung eines Rollos in ein Kraftfahrzeug vorteilhaft ist es, wenn die Schie­ ne auf der Hutablage befestigt ist.
Die Schiene kann jedoch auch verdeckt sein, wenn sie unterhalb der Hutablage angebracht ist und die Hutablage Schlitze zur Durchführung des Schwenkarmes aufweist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei davon, sowie mehrere abgewandelte Einzelheiten in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrie­ ben. In ihr zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des hinteren Bereiches eines erfindungsgemäßen Kraftfahr­ zeuges,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß ge­ stalteten Rollos,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Umlenkleiste des Rollos,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine gegenüber den Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform eines Spreizhebels des Rollos,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des hinteren Bereiches eines Kraftfahrzeuges mit einer zweiten Ausführungsform eines Rollos,
Fig. 6 eine Einzelheit des Rollos
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform des Rollos im Bereich einer seinen Schwenkarm führenden Schiene.
Die Fig. 1 zeigt von einem Kraftfahrzeug das rückwärti­ ge Ende eines Daches 1 und daran anschließend eine Heck­ scheibe 2. Unterhalb der Heckscheibe 2 ist im Kraftfahr­ zeuginnenraum eine Hutablage 3 vorgesehen. Vor dieser Hutablage 3 ist der obere Bereich einer Hintersitz- Rückenlehne 4 mit einer Kopfstütze 5 dargestellt. Für die Erfindung wesentlich ist die Gestaltung und Anord­ nung eines Rollos 6, mit dem im dargestellten, hochge­ zogenen Zustand die Sonneneinstrahlung durch die Heck­ scheibe 2 in das Kraftfahrzeug verhindert werden kann.
Das Rollo 6 hat einen unmittelbar hinter der Kopfstütze 5 auf der Hutablage 3 montierten Rollokasten 7 mit einer Aufwickelwalze 8 für einen Rollovorhang 9. Dieser Rollo­ vorhang 9 ist durch eine Umlenkleiste 10 geführt und endet an einer Versteifungsleiste 11, welche bei hochge­ zogenem Rollovorhang 9 in zwei Haken 12 am Dach 1 ein­ gehängt ist.
Die Umlenkleiste 10 ist verschiebbar auf einem Schwenk­ arm 13 angeordnet, der seinerseits schwenkbar mittels eines Lagers 14 am Rollokasten 7 befestigt ist. Am freien Ende des Schwenkarmes ist über einem Gelenk 15 ein Spreizhebel 16 angebracht, der an seinem anderen Ende fest mit der Versteifungsleiste 11 verbunden ist. Normalerweise wird man für ein Rollo 6 zwei Schwenkarme 13 mit jeweils einem Spreizhebel 16 vorsehen, was in der Fig. 2 zu sehen ist.
Die Fig. 2 zeigt den Rollokasten 7 mit zwei Schwenk­ armen 13, 13 b, den an ihnen angelenkten Spreizhebeln 16, 16 b, der Versteifungsleiste 11, den ortsfesten Haken 12, 12 b, die Umlenkleiste 10 und den Rollovorhang 9.
Die Fig. 3 läßt die Gestaltung der Umlenkleiste 10 genauer erkennen. Sie hat einen der Breite des Rollovor­ hanges 9 entsprechend langen Schlitz 17, durch den der Rollovorhang 9 geführt ist. Weiterhin weist sie zwei rechteckige Durchbrüche 18, 19 auf, durch die die Schwenkarme 13, 13 b führen, so daß die Umlenkleiste 10 auf den Schwenkarmen 13, 13 b verschiebbar gehalten ist. Sollte die Umlenkleiste 10 auf den Schwenkarm 13, 13 b beim Verschieben verkanten, so sind in den Durchbrüchen 18, 19 Führungen einzusetzen.
Zum weiteren Verständnis sei nochmals auf die Fig. 1 Bezug genommen. Diese zeigt, daß auf dem Rollovorhang 9 Anschläge 20 in Form einer Stange oder eines Nippels vorgesehen sein können, welche beim Hochziehen des Rollo­ vorhanges 9 sich nicht durch den Schlitz 17 der Umlenk­ leiste 10 ziehen lassen, sondern gegen die Umlenkleiste 10 gelangen und diese dadurch mitnehmen. Ein Anschlag 21 oberhalb der Umlenkleiste 10 nahe des Gelenkes 15 ver­ hindert, daß die Umlenkleiste 10 nach oben bis gegen den Spreizhebel 16 gelangen kann. Auf dem Rollokasten 7 ist vor dem Schwenkarm 13 ein ortsfester Anschlag 22 vorge­ sehen, der den maximalen Schwenkbereich des Schwenkarmes 13 nach oben, also entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, begrenzt.
Strichpunktiert dargestellt ist in Fig. 1 die Position aller Teile im aufgewickelten Zustand des Rollovorhanges 9. Dabei liegen die Schwenkarme 13, 13 b mit dem Spreiz­ hebel 16, 16 b flach auf der Hutablage 3. Die Verstei­ fungsleiste 11 befindet sich wegen der Aufwickelkraft der Aufwickelwalze 8 in Anlage an die Umlenkleiste 10, die ihrerseits gegen den Rollokasten 7 anliegt. Zum Hochziehen des Rollovorhanges 9 ergreift man die Verstei­ fungsleiste 11 und zieht daran nach oben. Dadurch öffnet sich der Winkel zwischen den Spreizhebeln 16, 16 b und den Schwenkarmen 13, 13 b. Die Schwenkarme 13, 13 b drehen sich entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Lager 14, bis sie gegen die Anschläge 22 gelangen. Durch das Anheben der Versteifungsleiste 11 entfernt sich diese zunehmend vom Rollokasten 7, so daß der Rollovorhang 9 zwangs­ läufig aus ihm herausgezogen wird. Der im Rollovorhang 9 eingearbeitete Anschlag 20 gelangt gegen die Umlenk­ leiste 10, sobald ein Teil des Rollovorhanges 9 abge­ wickelt ist und schiebt dann die Umlenkleiste 10 auf den Schwenkarmen 13, 13 b nach oben bis in seine durch den Anschlag 21 festgelegte, in Fig. 1 gezeigte Endstel­ lung. Am Schluß des Bewegungsablaufes hängt man die Ver­ steifungsleiste 11 in die Haken 12 ein. Das Einfahren des Rollovorhanges 9 erfolgt auf entsprechende Weise.
Der in der Fig. 4 dargestellte Spreizhebel 16 besteht aus zwei teleskopartig auseinanderziehbaren Spreizhebel­ teilen 23, 24. Mittels eines Langloches 25 im Spreiz­ hebelteil 24 und eines Stiftes 26 des Spreizhebelteiles 23, welcher in das Langloch 25 ragt, wird die maximale Länge des Spreizhebels 16 begrenzt. Verwendet man statt fester Spreizhebel die in Fig. 4 dargestellten Spreiz­ hebel 16, so kann man mit einem in Ruhestellung relativ kurzem Gestänge ein Rollovorhang mit einer Abknickung über einen relativ weiten Bereich spannen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 5 ist der Schwenkarm 13 nicht nahe des Rollokastens 7 sondern im rückwärtigen Bereich der Hutablage 3 mittels eines in Längsrichtung verfahrbaren Lagers 27 in einer in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Schiene 28 gelagert. Der Rollokasten 7 befindet sich wiederum gleich hinter den Kopfstützen 5. Eine Feder 29 spannt die Lager 27 zum vorderen Ende der Schiene 28 hin vor. Am Schwenkarm 13 ist in etwa auf seiner halben Länge eine Stütze 30 angelenkt, die an ihrem anderen Ende mittels eines ortsfesten Gelenkes 31 am vorderen Ende der Schiene 28 befestigt ist. Die Um­ lenkleiste 10, durch die wiederum der Rollovorhang 9 geführt ist, ist bei dieser Ausführungsform fest am oberen Ende des Schwenkarmes 13 angebracht.
In Übereinstimmung mit der Ausführungsform nach Fig. 1 befindet sich am freien Ende des Rollovorhanges 9 eine Versteifungsleiste 11, die wiederum in Haken 12 am Dach 1 eingehängt werden kann. Soll der Rollovorhang 9 herun­ tergelassen werden, so hebt man zunächst die Verstei­ fungsleiste 11 aus den Haken 12 aus und gibt dann der Aufwickelkraft der Aufwickelwalze 8 nach. Gelangt die Versteifungsleiste 11 auf die Umlenkleiste 10, dann ist die Kraftrichtung auf den Schwenkarm 13 derart, daß dieser vom Rollovorhang 9 nach unten gezogen wird, bis er mit der Stütze 13 die gestrichelt dargestellte Posi­ tion flach auf der Hutablage 3 einnimmt. Im Endzustand liegt die Versteifungsleiste 11 auf der Umlenkleiste 10 und diese unmittelbar vor dem Rollokasten 7, so daß der Rollovorhang 9 bis auf ein kurzes Endstückchen aufge­ wickelt ist.
Die Fig. 6 zeigt die Ausbildung des Lagers 27 in der Schiene 28. Zu sehen ist, daß das Lager 27 durch zwei Rollen 32, 33 gebildet sein kann, welche in der Schiene 28 verfahrbar sind.
Die Fig. 7 zeigt, daß die Schiene 28 auch durch einen nach oben gerichteten Steg 34 mit einem Langloch 35 gebildet sein kann. In dieses Langloch 35 ist dann ein Stift 36 geführt, der am unteren Ende des Schwenkarmes 13 befestigt ist. Der Schwenkarm 13 verschiebt sich dadurch in der Schiene 28, daß der Stift 36 im Langloch 35 gleiten kann.
In der Fig. 5 ist die Schiene 28 von oben her auf der Hutablage 3 montiert. Man kann sie jedoch auch unterhalb der Hutablage 3 anbringen und dann in ihr Schlitze vor­ sehen, durch die die Schwenkarme 13 greifen.

Claims (16)

1. Kraftfahrzeug mit einem Rollo zur vorübergehenden Abdeckung einer Scheibe, insbesondere einer Heckscheibe, welches eine ortsfest gelagerte, drehbare Aufwickelwalze zum Aufwickeln eines Rollovorhanges hat, an dessen freiem Ende eine Versteifungsleiste vorgesehen ist, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rollovorhang (9) durch eine Umlenkleiste (10) geführt ist, die sich an einem in den Scheibenbereich klappbaren Schwenkarm (13, 13 b) befindet.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schwenkarm (13, 13 b) nahe der Aufwickel­ walze (8) angelenkt und die Umlenkleiste (10) auf dem Schwenkarm (13, 13 b) höhenverschiebbar angeordnet ist und daß zum Verschieben der Umlenkleiste (10) auf dem Schwenkarm (13, 13 b) am Rollovorhang (9) ein gegen die Umlenkleiste (10) bewegbarer Anschlag (20) vorgesehen ist.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Schwenkarmes (13, 13 b) an einem Gelenk (15) ein Spreizhebel (16, 16 b) angebracht ist, der mit seinem anderen Ende fest mit der Versteifungsleiste (11) verbunden ist.
4. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk­ arm (13, 13 b) und der Spreizhebel (16, 16 b) in etwa gleich lang sind.
5. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwenkarm (13, 13 b) von der Aufwickelwalze (8) aus gesehen vor dem Gelenk (15) ein den Verschiebeweg der Umlenkleiste (10) begrenzender Anschlag (21) vorgesehen ist.
6. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Schwenkwinkel des Schwenkarmes (13, 13 b) in Gebrauchs­ stellung durch einen ortsfesten Anschlag (22) begrenzt ist.
7. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreiz­ hebel (16) aus zwei teleskopartig auseinanderziehbaren Spreizhebelteilen (23, 24) besteht.
8. Kraftfahrzeug nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickel­ walze (8) auf der Hutablage (3) des Kraftfahrzeuges nahe des oberen Endes der Hintersitz-Rückenlehne (4) ange­ bracht ist und der Schwenkarm (13, 13 b) kürzer ist als der Abstand der Aufwickelwalze (8) vom hinteren Ende der Hutablage (3).
9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schwenkarm (13) räumlich hinter der Auf­ wicklwalze (8) mittels eines Lagers (27) schwenkbar an einem Bauteil des Kraftfahrzeugs angeordnet und die Umlenkleiste (10) fest an seinem freien Ende angebracht ist.
10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen der Umlenkleiste (10) und dem Lager (27) des Schwenkarmes (13) zur Arretierung des Schwenk­ armes (13) am Schwenkarm (13) eine nach unten ausricht­ bare Stütze (30) vorgesehen ist.
11. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (27) in einer in Fahrzeug­ längsrichtung ausgerichteten Schiene (28) verschiebbar angeordnet ist.
12. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen­ den, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (27) durch eine Feder (29) in Richtung der Aufwickelwalze (8) vor­ gespannt und die Stütze (30) mit ihrem unteren Ende schwenkbar am vorderen Ende der Schiene (28) befestigt ist.
13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen­ den, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (27) durch eine in der Schiene (28) geführte, am unteren Ende des Schwenkarmes (13) befestigte Rolle (32, 33) gebildet ist.
14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen­ den, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (27) durch einen Stift (36) am unteren Ende des Schwenkarmes (13) gebildet ist, der in ein Langloch (35) der Schiene (28) gleitend geführt ist.
15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen­ den, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (28) auf der Hutablage (3) befestigt ist.
16. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder einem der folgen­ den, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (28) unter­ halb der Hutablage (3) angebracht ist und die Hutablage (3) Schlitze zur Durchführung des Schwenkarmes (13) auf­ weist.
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