DE19633192C1 - Sonnenblende für Fahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende für Fahrzeuge

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DE19633192C1 DE1996133192 DE19633192A DE19633192C1 DE 19633192 C1 DE19633192 C1 DE 19633192C1 DE 1996133192 DE1996133192 DE 1996133192 DE 19633192 A DE19633192 A DE 19633192A DE 19633192 C1 DE19633192 C1 DE 19633192C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Sonnenblende (DE 34 03 161 C2) ist das Verlängerungsteil in der Ausnehmung des Blendenkörpers gegen den Widerstand der als Blattfeder ausgebildeten Feder vollständig in den Blendenkörper einschiebbar. In dieser Einschiebestellung wird die Verriegelungsvorrichtung wirksam und hält das Verlängerungsteil in dessen Nichtgebrauchs- oder Einschubstellung fest. Die Verriegelungsvorrichtung hat einen an der Unterseite des Blendenkörpers zugänglichen Entriegelungsknopf. Wird dieser Knopf betätigt, gibt die Verriegelungsvorrichtung das Verlängerungsteil frei, und die gespannte Blattfeder schiebt das Verlängerungsteil an der Frontkante des Blendenkörpers teilweise aus, wodurch bereits ein verbesserter, in bestimmten Fällen ausreichender Blendschutz entsteht. Soll die Abblendfläche weiter vergrößert werden, ist das Verlängerungsteil zu fassen und bis in eine vorgegebene Auszugsendstellung herauszuziehen. Bei Nichtgebrauch ist das Verlängerungsteil von Hand wieder zurückzuschieben und dann unter Spannen der Blattfeder vollständig in den Blendenkörper einzudrücken, bis die Verriegelungsvorrichtung in der Einschubstellung des Verlängerungsteils wirksam wird.
Diese bekannte Sonnenblende besitzt einige Unzulänglichkeiten und bietet wenig Bedienungskomfort. So ist das Einschieben des Verlängerungsteils gegen die Blattfeder nicht unproblematisch, vor allem, weil der Blendenkörper an der Gegenseite um eine Schwenkachse schwenkbar gehalten ist und es dadurch beim Einschieben gegen die Kraft der Blattfeder leicht zum Verkanten und damit zum Klemmen und Beschädigen des Verlängerungsteils kommt. Beim Hochklappen der Sonnenblende, die bei Nichtgebrauchsstellung häufig in einer Mulde im Dachhimmel des Fahrzeugs aufgenommen wird, muß darauf geachtet werden, daß erst die Zusatzblende vollständig in den Blendenkörper eingeschoben worden ist, bevor dieser hochgeklappt werden kann.
Bei einer bekannten Sonnenblende der eingangs genannten Art (DE 22 58 005 A1) weist die Verriegelungsvorrichtung zum selbsttätigen Verrasten des in seiner Auszugsstellung sich befindlichen Verlängerungsteils am Blendenkörper zwei in der Ausnehmung im Blendenkörper im Querabstand voneinander angeordnete Nocken auf, über die das Verlängerungsteil beim Ausziehen hinweggleitet, um am Ende seines Auszugswegs sich mit seiner Hinterkante an den rechtwinklig emporstehenden Nockenschultern unter der Kraft der Einzugsfeder abzustützen. Das Aufheben der Verrastung wird durch eine auf das Verlängerungsteil in Richtung Windschutzscheibe gerichtete Querkraft bewirkt, durch welche das Verlängerungsteil mit seiner Vorderkante in Richtung Windschutzscheibe schwenkt und dadurch seine Hinterkante über die Nocken gehoben wird, so daß die Einzugsfeder nunmehr das Verlängerungsteil wieder in den Blendenkörper einziehen kann. Nachteilig ist bei diesem Art der Verrastung, daß beim Schwenken der Sonnenblende mit ausgezogenem Verlängerungsteil zwecks Einstellung eines möglichst günstigen Blickwinkels aus der Windschutzscheibe die Verrastung in vielen Fällen unbeabsichtigt wieder aufgehoben wird, so daß das Verlängerungsteil wiederholt ausgezogen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende der eingangs genannten Art bezüglich ihres Bedienungskomforts wesentlich zu verbessern.
Die Aufgabe ist bei einer Sonnenblende der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Sonnenblende hat den Vorteil, daß zur Bedienung des Verlängerungsteils nur eine Zugbewegung zugelassen wird, da nur eine Zugbewegung schnell und zielsicher und ohne Beschädigungsgefahr für das Verlängerungsteil durchzuführen ist. Dabei erfolgt sowohl das Überführen des Verlängerungsteils in seine Auszugsendstellung als auch das Entriegeln der in Auszugsendstellung wirksamen Verriegelungsvorrichtung durch Ziehen am Griffstück, wobei der zur Verrastung hinter die Rastnase eingefallene Rasthaken bei erneutem Ziehen am Griffstück die Herzkurve durchläuft und beim Freigeben des Griffstücks unter der Zugkraft der Feder auf der Aushebeschräge zurückläuft, die ihn über den Rasthaken hinweghebt. Durch die exakt mittige Anordnung des Griffstücks wird ein weitgehend verkantungsfreies Ausziehen des Verlängerungsteils sichergestellt, das noch durch weitere, einfache Maßnahmen unterstützt werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Sonnenblende mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausnehmung im Blendenkörper so ausgebildet, daß sie zumindest im Umgebungsbereich des Rastkörpers eine Auswölbung des Verlängerungsteils zumindest in dessen Rastgliedbereich in der Weise ermöglicht, daß der Rasthaken unmittelbar über die Rastnase hinweg aushebbar ist. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß beim Zurückklappen der Sonnenblende mit ausgezogenem Verlängerungsteil letzteres automatisch in den Blendenkörper eingezogen wird, sobald das Verlängerungsteil an den Dachhimmel anschlägt; denn beim Hochdrücken des Blendenkörpers wölbt sich das am Dachhimmel anschlagende Verlängerungsteil im Bereich des Rastglieds nach oben aus, wodurch der Rasthaken von der Rastnase abgezogen wird. Das von der Verriegelungsvorrichtung jetzt freigegebene Verlängerungsteil wird durch die Kraft der Feder in den Blendenkörper vollständig eingezogen, wobei nur noch das Griffstück vor den Blendenkörper vorsteht. Die gleiche Wirkung wird erreicht, wenn nach unvollständigem Zurückklappen der Sonnenblende das Verlängerungsteil durch Kopfaufschlag getroffen wird. Auch hierdurch wird der Rasthaken von der Rastnase abgezogen und die freigegebene Blende von der Feder automatisch in den Blendenkörper eingezogen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weint das Rastglied einen Führungskopf und der Rastkörper einen Fangtrichter auf, der das Einfädeln des Führungskopfes in den Rastkörper und damit des Rasthakens in die Rastung des Rastkörpers erleichtert. Damit ist sichergestellt, daß der Rasthaken sicher in die Rastung einläuft.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Rastkörper zwei parallel zur Auszugsrichtung des Verlängerungsteils verlaufende Seitenflanken und das Verlängerungsteil eine über den Auszugsweg des Verlängerungsteils hinwegreichende, rechteckförmige Aussparung auf, deren Längskanten sich mit geringem Spaltabstand parallel zu den Seitenflanken erstrecken. Dadurch wird neben einer zusätzlichen mittigen Führung des Verlängerungsteils bei dessen Aus- und Einziehbewegung sichergestellt, daß das Rastglied mit Führungskopf zuverlässig in den Fangtrichter des Rastkörpers einläuft und damit die Verriegelungsvorrichtung auch bei evtl. Schrägzug am Griffstück zuverlässig einrastet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Verlängerungsteil an den in Auszugsrichtung des Verlängerungsteils parallelen Seitenwänden der Ausnehmung im Blendenkörper mit Querspiel längsverschieblich grob geführt. Um dabei eine parallele Ausrichtung der Frontseite des Verlängerungsteils zum Blendenkörper sicherzustellen, stehen gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung an dem Verlängerungsteil zwei im Querabstand voneinander angeordnete Anschläge ab die zur Begrenzung der Auszugsbewegung des Verlängerungsteils mit in die Ausnehmung hineinragenden Gegenanschläge am Blendenkörper zusammenwirken. Die Anschläge und/oder Gegenanschläge sind in Auszugsrichtung des Verlängerungsteils elastisch komprimierbar, so daß sie als Federpuffe einerseits das Verlängerungsteil sauber ausrichtet und zum anderen Prellschläge beim Auszug vermeiden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 2 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Verlängerungsteils der Sonnenblende in Blickrichtung gemäß Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1.
Die in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Sonnenblende für ein Fahrzeug weist einen flächig ausgebildeten Blendenkörper 10 auf, dessen hintere Querkante im folgenden als Hinterkante 101 und dessen vordere Querkante im folgenden als Frontkante 102 bezeichnet ist. Nahe seiner Hinterkante 101 umfaßt der Blendenkörper 10 eine Stange 11, auf der er drehbar angeordnet ist. Die Stange 11 ist in bekannter Weise mit einem abgewinkelten Endstück 111 am Fahrzeug oberhalb dessen Frontscheibe befestigt. In der Regel erfolgt die Befestigung über ein Gelenkstück 12, wobei zusätzlich eine fahrzeugseitige Rastklammer die Stange 11 im Aussparungsbereich 103 des Blendenkörpers 10 übergreift.
In einer Ausnehmung 13 des Blendenkörpers 10 liegt ein Verlängerungsteil 14 verschieblich ein, das zur Vergrößerung der Abblendfläche der Sonnenblende, wie sie beispielsweise bei tiefstehender Sonne wünschenswert ist, an der Frontkante 102 des Blendenkörpers 10 aus diesem teilweise ausziehbar ist. Hierzu ist das Verlängerungsteil 14 an den in Auszugsrichtung 16 des Verlängerungsteils 14 parallelen Seitenwänden 131 der Ausnehmung 13 im Blendenkörper 10, von denen in Fig. 1 lediglich die rechte Seitenwand 131 zu sehen ist, mit Querspiel längsverschieblich geführt. Das Verlängerungsteil 14 kann mittels eines an dessen Frontseite mittig befestigten Griffstücks 15, z. B. in Form einer Zugschlaufe zum Einhängen eines Finger des Bedienenden, in Pfeilrichtung 16 in Fig. 1 aus dem Blendenkörper 10 bis in eine definierte Auszugsendstellung herausgezogen werden. In der Auszugsendstellung wird das Verlängerungsteil 14 von einer Verriegelungsvorrichtung 17 verriegelt. Eine gegen die Auszugsrichtung 16 wirkende Federkraft sorgt nach Aufhebung der Verriegelung für ein selbsttätiges Einziehen des Verlängerungsteils 14, so daß dieses vollständig im Blendenkörper 10 aufgenommen ist und nur das Griffstück 10 an der Frontkante 102 des Blendenkörpers 10 greifgerecht vorsteht. Die Eingzugsfederkraft wird beispielsweise durch zwei Zugfedern 18 realisiert, die im Querabstand voneinander an dem Verlängerungsteil 14 und an dem Blendenkörper 10 angreifen. Die Zugfedern 18, von denen in Fig. 1 nur die rechte Zugfeder 18 zu sehen ist, können beispielsweise blendenkörperseitig an der Stange 11 angehängt und an der Rückseite des Verlängerungsteils 14 in eine dort vorgesehene Öse 19 eingehängt sein.
Die Verriegelungsvorrichtung 17 ist mit einer solchen Rastung ausgestattet, daß das Verlängerungsteil 14 bei Erreichen seiner Auszugendstellung selbsttätig am Blendenkörper 10 verrastet und die Verrastung durch erneutes Ziehen am Griffstück 15 wieder aufgehoben wird. Hierzu weist die Verriegelungsvorrichtung 17, wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ein an dem Verlängerungsteil 14 schwenkbar angeordnetes Rastglied 20 mit einem nach unten wegstehenden Rasthaken 21 und einen in der Ausnehmung 13 des Blendenkörpers 10 feststehend angeordneten, die Rastung tragenden Rastkörper 22 auf. Die Rastung umfaßt eine Rastnase 23, die der Rasthaken 21 am Rastglied 20 zu hintergreifen vermag und eine an die Rastnase 23 in Auszugsrichtung 16 sich anschließende, herzkurvenförmig ausgebildete Aushebeschräge 24 (Fig. 3). Durch Ziehen am Verländerungsteil 14 schiebt sich der Rasthaken 21 auf die Aushebeschräge 24 auf und durchläuft dabei die Herzkurve, wobei er über das Niveau der Rastnase 23 angehoben wird. Wird das Griffstück 15 wieder freigegeben, so ziehen die Zugfedern 18 das Verlängerungsteil 14 zurück, und der Rasthaken 21 läuft über die Rastnase 23 hinweg. Damit das Rastglied 20 beim Ausziehen des Verlängerungsteils 14 zuverlässig in den Rastkörpern 22 einläuft, ist das Rastglied 20 mit einem Führungskopf 25 und der Rastkörper 22 mit einem Fangtrichter 26 zum Einfädeln des Führungskopfes 25 ausgestattet. Zusätzlich ist das Verlängerungsteil 14 mit einer über mindestens den Auszugsweg des Verlängerungsteils 14 hinwegreichenden, rechteckförmigen, mittigen Aussparung 27 versehen durch die der Rastkörper 22 hindurchragt. Die Seitenflanken 221, 222 des Rastkörpers 22 verlaufen parallel zueinander und zur Auszugsrichtung 16 des Verlängerungsteils 14 und halten einen Spaltabstand zu den Längskanten 271, 272 der Aussparung 27 ein. Dadurch dienen die Seitenflanken 221, 222 des Rastkörpers 22 als zusätzliche, mittige Führung für das Verlängerungsteil 14, und gleichzeitig wird sichergestellt, daß das Rastglied 20 zuverlässig in den Rastkörper 22 einläuft.
Die Ausnehmung 13 im Blendenkörper 10 weist im Bereich des Rastkörpers 22 eine größere Höhe auf, die es erlaubt, daß das Verlängerungsteil 14 sich im Bereich des Rastgliedes 20 nach oben auswölben kann, wenn auf das ausgezogene Verlängerungsteil 14 eine abwärts gerichtete Kraft auftrifft. Diese Auswölbung des Verlängerungsteils 10 ist in Fig. 2 strichliniert dargestellt. Infolge dieser Auswölbung des Verlängerungsteils 14 wird der Rasthaken 21 von der Rastnase 23 soweit abgezogen, daß er unmittelbar über die Rastnase 23 hinweggehoben ist. Damit ist die Verriegelungsvorrichtung 17 entriegelt, und die Zugfedern 18 können das Verlängerungsteil 14 einziehen. Eine auf das Ende des ausgezogenen Verlängerungsteils 14 wirkende Kraft kann beispielsweise bei unvollständig nach oben an den Dachhimmel 30 des Fahrzeugs (Fig. 2) angeklappter Sonnenblende durch Kopfstoß hervorgerufen werden. In diesem Fall wird das freie Ende des Verlängerungsteils 14, wie dies in Fig. 2 strichliniert angedeutet ist, nach unten gedrückt, und im Innern der Aussparung 13 im Blendenkörper 10 wölbt sich das Verlängerungsteil 14 aus, wodurch der Rasthaken 21 von der Rastnase 23 abhebt. Der gleiche Vorgang tritt auf, wenn bei noch ausgezogenem Verlängerungsteil 14 die Sonnenblende nach oben gegen den Dachhimmel 30 des Fahrzeugs geschwenkt und der Blendenkörper 10 in die im Dachhimmel 30 zu dessen Aufnahme vorgesehene Mulde 31 hineingedrückt wird. Das aus dem Blendenkörper 10 vorstehende Verlängerungsteil 14 trifft dabei auf den Dachhimmel 30 und wird durch weiteren Druck auf dem Blendenkörper 10 in Richtung Mulde 31 ebenfalls nach unten abgebogen, wie dies in Fig. 2 strichliniert dargestellt ist. Auch bei diesem Vorgang entriegelt die Verriegelungsvorrichtung 17 automatisch, und das Verlängerungsteil 14 wird ohne vom Bedienenden zu ergreifende Maßnahmen selbsttätig in den Blendenkörper 10 eingezogen.
Um ein sanftes Einziehen des Verlängerungsteils 14 in den Blendenkörper 10 durch die Zugfedern 18 sicherzustellen, ist das Verlängerungsteil 14 auf einer seiner den Seitenwänden 131 der Ausnehmung 13 zugekehrten Längskanten 141 mit einem Verzahnungsabschnitt 28 versehen der mit einem im Blendenkörper 10 drehbar gelagerten Zahnritzel 29 kämmt. Die Lagerung des Zahnritzels 29 ist mittels eines Verdrängungsmediums gedämpft, so daß die Einzugsbewegung des Verlängerungsteils 14 infolge des Zahnritzels 29 gebremst erfolgt.
Das aus dem Blendenkörper 10 ausgezogene und in seiner Auszugsendstellung verriegelte Verlängerungsteil 14 muß, damit die Sonnenblende ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild bietet, akkurat zum Blendenkörper 10 ausgerichtet sein, d. h. seine Frontseite muß parallel zur Frontkante 102 des Blendenkörpers 10 verlaufen. Um dies sicherzustellen, sind an dem Verlängerungsteil 14 zwei Anschläge 32 im Querabstand voneinander angeordnet und stehen rechtwinklig von dem Verlängerungsteil 14 ab. Von den Anschlägen 32 ist in Fig. 1 und 4 nur der rechte Anschlag 32 zu sehen. Die beiden Anschläge 32 wirken mit Gegenanschlägen 33 im Blendenkörper 10 zusammen, die in die Ausnehmung 13 hineinragen. Von den Gegenanschlägen 33 ist in Fig. 1 und 4 wiederum nur der rechte Gegenanschlag 33 zu sehen. Wie in der Schnittdarstellung der Fig. 4 verdeutlicht ist, sind die Gegenanschläge 33 als sog. Federpuffer federelastisch ausgebildet, so daß sie in Auszugsrichtung 16 elastisch komprimierbar sind. Durch diese Federwirkung zwischen den Anschlägen 32 und Gegenanschlägen 33 wird sichergestellt, daß nach Wirksamwerden der Verriegelungsvorrichtung 17 am Ende der Auszugsbewegung des Verlängerungsteils 14 das Verlängerungsteil 14 exakt parallel zum Blendenkörper 10 ausgerichtet ist. Bevorzugt werden die Anschläge 32 jeweils nahe den den beiden Seitenwänden 131 der Ausnehmung 13 zugekehrten beiden Längskanten 141 des Verlängerungsteils 14 im Querabstand davon angeordnet. Entsprechend sind die Gegenanschläge 33 zu den Seitenwänden 131 hin versetzt, so daß die Anschläge 32 beim Ausziehen des Verlängerungsteils 14 auf die Gegenanschläge 33 treffen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Anschläge 32 anstelle der Gegenanschläge 33 federelastisch auszubilden. Ebenso können Anschläge 32 und Gegenanschläge 33 jeweils elastisch komprimierbar sein.

Claims (9)

1. Sonnenblende für Fahrzeuge mit einem flächig ausgebildeten Blendenkörper, der um eine nahe seiner Hinterkante dazu parallel verlaufende Schwenkachse schwenkbar am Fahrzeug oberhalb dessen Frontscheibe befestigbar ist, mit einem in einer Ausnehmung des Blendenkörpers verschieblich einliegenden Verlängerungsteil, das zur Vergrößerung der Abblendfläche auf der von der Hinterkante abgekehrten Frontkante des Blendenkörpers aus diesem teilweise ausziehbar ist, mit mindestens einer an dem Verlängerungsteil angreifenden, dieses in Einziehrichtung in den Blendenkörper belastenden Feder zur Unterstützung der Verschiebebewegung des Verlängerungsteils, mit einer in Auszugsendstellung des Verlängerungsteils wirksamen Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung des Verlängerungsteils am Blendenkörper, die das Verlängerungsteil bei Erreichen seiner Auszugsendstellung selbsttätig am Blendenkörper verrastet, und mit einem an der Frontseite des Verlängerungsteils mittig angeordneten Griffstück, das bei vollständig in den Blendenkörper eingezogenem Verlängerungsteil greifgerecht vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (17) ein an dem Verlängerungsteil (14) schwenkbar angeordnetes Rastglied (20) mit nach unten wegstehendem Rasthaken (21) und einen in der Ausnehmung (13) des Blendenkörpers (10) angeordneten Rastkörper (22) aufweist, auf dem eine Rastnase (23) zum Hintergreifen durch den Rasthaken (21) und eine an die Rastnase (22) sich anschließende, herzkurvenförmig ausgebildete Aushebeschräge (24) umfassende Rastung derart ausgebildet ist, daß durch Rastnase (22) und Rasthaken (21) eine Verrastung des Verlängerungsteils (17) erfolgt, die durch Ziehen am Griffstück (15) wieder aufhebbar ist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) im Blendenkörper (10) zumindest im Umgebungsbereich des Rastkörpers (22) eine Auswölbung des Verlängerungsteils (18) zumindest im Rastgliedbereich in der Weise zulassend ausgebildet ist, daß der Rasthaken (21) über die Rastnase (23) hinweg aushebbar ist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (20) einen Führungskopf (25) und der Rastkörper (22) einen Fangtrichter (21) zum Einfädeln des Führungskopfes (25) aufweist.
4. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastkörper (22) zwei parallel zur Auszugsrichtung (16) des Verlängerungsteils (14) verlaufende Seitenflanken (221, 222) und das Verlängerungsteil (14) eine über mindestens den Auszugsweg des Verlängerungsteils (14) hinwegreichende, rechteckförmige Aussparung (27) aufweist, deren Längskanten (271, 272) sich mit Spaltabstand parallel zu den Seitenflanken (221, 222) erstrecken.
5. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (14) an in Auszugsrichtung (16) des Verlängerungsteils (14) sich erstreckenden, zueinander parallelen Seitenwänden (131) der Ausnehmung (13) im Blendenkörper (10) mit Querspiel längsverschieblich geführt ist.
6. Sonnenblende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verlängerungsteil (14) zwei im Querabstand voneinander angeordnete Anschläge (32) abstehen, die zur Begrenzung der Auszugsbewegung des Verlängerungsteils (14) mit in die Ausnehmung (13) hineinragenden Gegenanschläge (33) am Blendenkörper (10) zusammenwirken, und daß die Anschläge (32) und/oder die Gegenanschläge (33) in Auszugsrichtung (16) elastisch komprimierbar ausgebildet sind.
7. Sonnenblende nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Anschlag (32) nahe einer den Seitenwänden (131) der Ausnehmung (13) zugekehrten Längskanten (141) dem Verlängerungsteils (14) und im Querabstand davon angeordnet sind.
8. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (14) auf mindestens einer seinem den Seitenwänden (131) der Ausnehmung (13) zugekehrten Längskanten (141) einen Verzahnungsabschnitt (28) trägt, dem mit einem im Blendenkörper (10) gelagerten Zahnritzel (29) kämmt, und daß die Lagerung des Zahnritzels (29) mittels eines Verdrängungsmediums gedämpft ist.
9. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (15) als Zugschlaufe ausgebildet ist.
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