DE19633192C1 - Sonnenblende für Fahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Fahrzeuge gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Sonnenblende (DE 34 03 161 C2) ist das
Verlängerungsteil in der Ausnehmung des Blendenkörpers gegen
den Widerstand der als Blattfeder ausgebildeten Feder
vollständig in den Blendenkörper einschiebbar. In dieser
Einschiebestellung wird die Verriegelungsvorrichtung wirksam
und hält das Verlängerungsteil in dessen Nichtgebrauchs- oder
Einschubstellung fest. Die Verriegelungsvorrichtung hat einen
an der Unterseite des Blendenkörpers zugänglichen
Entriegelungsknopf. Wird dieser Knopf betätigt, gibt die
Verriegelungsvorrichtung das Verlängerungsteil frei, und die
gespannte Blattfeder schiebt das Verlängerungsteil an der
Frontkante des Blendenkörpers teilweise aus, wodurch bereits
ein verbesserter, in bestimmten Fällen ausreichender
Blendschutz entsteht. Soll die Abblendfläche weiter
vergrößert werden, ist das Verlängerungsteil zu fassen und
bis in eine vorgegebene Auszugsendstellung herauszuziehen.
Bei Nichtgebrauch ist das Verlängerungsteil von Hand wieder
zurückzuschieben und dann unter Spannen der Blattfeder
vollständig in den Blendenkörper einzudrücken, bis die
Verriegelungsvorrichtung in der Einschubstellung des
Verlängerungsteils wirksam wird.
Diese bekannte Sonnenblende besitzt einige Unzulänglichkeiten
und bietet wenig Bedienungskomfort. So ist das Einschieben
des Verlängerungsteils gegen die Blattfeder nicht
unproblematisch, vor allem, weil der Blendenkörper an der
Gegenseite um eine Schwenkachse schwenkbar gehalten ist und
es dadurch beim Einschieben gegen die Kraft der Blattfeder
leicht zum Verkanten und damit zum Klemmen und Beschädigen
des Verlängerungsteils kommt. Beim Hochklappen der
Sonnenblende, die bei Nichtgebrauchsstellung häufig in einer
Mulde im Dachhimmel des Fahrzeugs aufgenommen wird, muß
darauf geachtet werden, daß erst die Zusatzblende vollständig
in den Blendenkörper eingeschoben worden ist, bevor dieser
hochgeklappt werden kann.
Bei einer bekannten Sonnenblende der eingangs genannten Art
(DE 22 58 005 A1) weist die Verriegelungsvorrichtung zum
selbsttätigen Verrasten des in seiner Auszugsstellung sich
befindlichen Verlängerungsteils am Blendenkörper zwei in der
Ausnehmung im Blendenkörper im Querabstand voneinander
angeordnete Nocken auf, über die das Verlängerungsteil beim
Ausziehen hinweggleitet, um am Ende seines Auszugswegs sich
mit seiner Hinterkante an den rechtwinklig emporstehenden
Nockenschultern unter der Kraft der Einzugsfeder abzustützen.
Das Aufheben der Verrastung wird durch eine auf das
Verlängerungsteil in Richtung Windschutzscheibe gerichtete
Querkraft bewirkt, durch welche das Verlängerungsteil mit
seiner Vorderkante in Richtung Windschutzscheibe schwenkt und
dadurch seine Hinterkante über die Nocken gehoben wird, so
daß die Einzugsfeder nunmehr das Verlängerungsteil wieder in
den Blendenkörper einziehen kann. Nachteilig ist bei diesem
Art der Verrastung, daß beim Schwenken der Sonnenblende mit
ausgezogenem Verlängerungsteil zwecks Einstellung eines
möglichst günstigen Blickwinkels aus der Windschutzscheibe
die Verrastung in vielen Fällen unbeabsichtigt wieder
aufgehoben wird, so daß das Verlängerungsteil wiederholt
ausgezogen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende
der eingangs genannten Art bezüglich ihres Bedienungskomforts
wesentlich zu verbessern.
Die Aufgabe ist bei einer Sonnenblende der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Sonnenblende hat den Vorteil, daß zur
Bedienung des Verlängerungsteils nur eine Zugbewegung
zugelassen wird, da nur eine Zugbewegung schnell und
zielsicher und ohne Beschädigungsgefahr für das
Verlängerungsteil durchzuführen ist. Dabei erfolgt sowohl das
Überführen des Verlängerungsteils in seine Auszugsendstellung
als auch das Entriegeln der in Auszugsendstellung wirksamen
Verriegelungsvorrichtung durch Ziehen am Griffstück, wobei
der zur Verrastung hinter die Rastnase eingefallene Rasthaken
bei erneutem Ziehen am Griffstück die Herzkurve durchläuft
und beim Freigeben des Griffstücks unter der Zugkraft der
Feder auf der Aushebeschräge zurückläuft, die ihn über den
Rasthaken hinweghebt. Durch die exakt mittige Anordnung des
Griffstücks wird ein weitgehend verkantungsfreies Ausziehen
des Verlängerungsteils sichergestellt, das noch durch
weitere, einfache Maßnahmen unterstützt werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Sonnenblende mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Ausnehmung im Blendenkörper so ausgebildet, daß sie zumindest
im Umgebungsbereich des Rastkörpers eine Auswölbung des
Verlängerungsteils zumindest in dessen Rastgliedbereich in
der Weise ermöglicht, daß der Rasthaken unmittelbar über die
Rastnase hinweg aushebbar ist. Durch diese Maßnahme wird
sichergestellt, daß beim Zurückklappen der Sonnenblende mit
ausgezogenem Verlängerungsteil letzteres automatisch in den
Blendenkörper eingezogen wird, sobald das Verlängerungsteil
an den Dachhimmel anschlägt; denn beim Hochdrücken des
Blendenkörpers wölbt sich das am Dachhimmel anschlagende
Verlängerungsteil im Bereich des Rastglieds nach oben aus,
wodurch der Rasthaken von der Rastnase abgezogen wird. Das
von der Verriegelungsvorrichtung jetzt freigegebene
Verlängerungsteil wird durch die Kraft der Feder in den
Blendenkörper vollständig eingezogen, wobei nur noch das
Griffstück vor den Blendenkörper vorsteht. Die gleiche
Wirkung wird erreicht, wenn nach unvollständigem
Zurückklappen der Sonnenblende das Verlängerungsteil durch
Kopfaufschlag getroffen wird. Auch hierdurch wird der
Rasthaken von der Rastnase abgezogen und die freigegebene
Blende von der Feder automatisch in den Blendenkörper
eingezogen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weint
das Rastglied einen Führungskopf und der Rastkörper einen
Fangtrichter auf, der das Einfädeln des Führungskopfes in den
Rastkörper und damit des Rasthakens in die Rastung des
Rastkörpers erleichtert. Damit ist sichergestellt, daß der
Rasthaken sicher in die Rastung einläuft.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Rastkörper zwei parallel zur Auszugsrichtung des
Verlängerungsteils verlaufende Seitenflanken und das
Verlängerungsteil eine über den Auszugsweg des
Verlängerungsteils hinwegreichende, rechteckförmige Aussparung
auf, deren Längskanten sich mit geringem Spaltabstand
parallel zu den Seitenflanken erstrecken. Dadurch wird neben
einer zusätzlichen mittigen Führung des Verlängerungsteils
bei dessen Aus- und Einziehbewegung sichergestellt, daß das
Rastglied mit Führungskopf zuverlässig in den Fangtrichter
des Rastkörpers einläuft und damit die
Verriegelungsvorrichtung auch bei evtl. Schrägzug am
Griffstück zuverlässig einrastet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das
Verlängerungsteil an den in Auszugsrichtung des
Verlängerungsteils parallelen Seitenwänden der Ausnehmung im
Blendenkörper mit Querspiel längsverschieblich grob geführt.
Um dabei eine parallele Ausrichtung der Frontseite des
Verlängerungsteils zum Blendenkörper sicherzustellen, stehen
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung an dem
Verlängerungsteil zwei im Querabstand voneinander angeordnete
Anschläge ab die zur Begrenzung der Auszugsbewegung des
Verlängerungsteils mit in die Ausnehmung hineinragenden
Gegenanschläge am Blendenkörper zusammenwirken. Die Anschläge
und/oder Gegenanschläge sind in Auszugsrichtung des
Verlängerungsteils elastisch komprimierbar, so daß sie als
Federpuffe einerseits das Verlängerungsteil sauber ausrichtet
und zum anderen Prellschläge beim Auszug vermeiden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Sonnenblende für ein
Kraftfahrzeug, teilweise aufgeschnitten,
Fig. 2 ausschnittweise einen Schnitt längs der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts
des Verlängerungsteils der Sonnenblende in
Blickrichtung gemäß Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 ausschnittweise einen Schnitt längs der
Linie IV-IV in Fig. 1.
Die in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Sonnenblende für ein
Fahrzeug weist einen flächig ausgebildeten Blendenkörper 10
auf, dessen hintere Querkante im folgenden als Hinterkante
101 und dessen vordere Querkante im folgenden als Frontkante
102 bezeichnet ist. Nahe seiner Hinterkante 101 umfaßt der
Blendenkörper 10 eine Stange 11, auf der er drehbar
angeordnet ist. Die Stange 11 ist in bekannter Weise mit
einem abgewinkelten Endstück 111 am Fahrzeug oberhalb dessen
Frontscheibe befestigt. In der Regel erfolgt die Befestigung
über ein Gelenkstück 12, wobei zusätzlich eine
fahrzeugseitige Rastklammer die Stange 11 im
Aussparungsbereich 103 des Blendenkörpers 10 übergreift.
In einer Ausnehmung 13 des Blendenkörpers 10 liegt ein
Verlängerungsteil 14 verschieblich ein, das zur Vergrößerung
der Abblendfläche der Sonnenblende, wie sie beispielsweise
bei tiefstehender Sonne wünschenswert ist, an der Frontkante
102 des Blendenkörpers 10 aus diesem teilweise ausziehbar
ist. Hierzu ist das Verlängerungsteil 14 an den in
Auszugsrichtung 16 des Verlängerungsteils 14 parallelen
Seitenwänden 131 der Ausnehmung 13 im Blendenkörper 10, von
denen in Fig. 1 lediglich die rechte Seitenwand 131 zu sehen
ist, mit Querspiel längsverschieblich geführt. Das
Verlängerungsteil 14 kann mittels eines an dessen Frontseite
mittig befestigten Griffstücks 15, z. B. in Form einer
Zugschlaufe zum Einhängen eines Finger des Bedienenden, in
Pfeilrichtung 16 in Fig. 1 aus dem Blendenkörper 10 bis in
eine definierte Auszugsendstellung herausgezogen werden. In
der Auszugsendstellung wird das Verlängerungsteil 14 von
einer Verriegelungsvorrichtung 17 verriegelt. Eine gegen die
Auszugsrichtung 16 wirkende Federkraft sorgt nach Aufhebung
der Verriegelung für ein selbsttätiges Einziehen des
Verlängerungsteils 14, so daß dieses vollständig im
Blendenkörper 10 aufgenommen ist und nur das Griffstück 10 an
der Frontkante 102 des Blendenkörpers 10 greifgerecht
vorsteht. Die Eingzugsfederkraft wird beispielsweise durch
zwei Zugfedern 18 realisiert, die im Querabstand voneinander
an dem Verlängerungsteil 14 und an dem Blendenkörper 10
angreifen. Die Zugfedern 18, von denen in Fig. 1 nur die
rechte Zugfeder 18 zu sehen ist, können beispielsweise
blendenkörperseitig an der Stange 11 angehängt und an der
Rückseite des Verlängerungsteils 14 in eine dort vorgesehene
Öse 19 eingehängt sein.
Die Verriegelungsvorrichtung 17 ist mit einer solchen Rastung
ausgestattet, daß das Verlängerungsteil 14 bei Erreichen
seiner Auszugendstellung selbsttätig am Blendenkörper 10
verrastet und die Verrastung durch erneutes Ziehen am
Griffstück 15 wieder aufgehoben wird. Hierzu weist die
Verriegelungsvorrichtung 17, wie insbesondere aus Fig. 2 und
3 hervorgeht, ein an dem Verlängerungsteil 14 schwenkbar
angeordnetes Rastglied 20 mit einem nach unten wegstehenden
Rasthaken 21 und einen in der Ausnehmung 13 des
Blendenkörpers 10 feststehend angeordneten, die Rastung
tragenden Rastkörper 22 auf. Die Rastung umfaßt eine Rastnase
23, die der Rasthaken 21 am Rastglied 20 zu hintergreifen
vermag und eine an die Rastnase 23 in Auszugsrichtung 16 sich
anschließende, herzkurvenförmig ausgebildete Aushebeschräge
24 (Fig. 3). Durch Ziehen am Verländerungsteil 14 schiebt
sich der Rasthaken 21 auf die Aushebeschräge 24 auf und
durchläuft dabei die Herzkurve, wobei er über das Niveau der
Rastnase 23 angehoben wird. Wird das Griffstück 15 wieder
freigegeben, so ziehen die Zugfedern 18 das Verlängerungsteil
14 zurück, und der Rasthaken 21 läuft über die Rastnase 23
hinweg. Damit das Rastglied 20 beim Ausziehen des
Verlängerungsteils 14 zuverlässig in den Rastkörpern 22
einläuft, ist das Rastglied 20 mit einem Führungskopf 25 und
der Rastkörper 22 mit einem Fangtrichter 26 zum Einfädeln des
Führungskopfes 25 ausgestattet. Zusätzlich ist das
Verlängerungsteil 14 mit einer über mindestens den Auszugsweg
des Verlängerungsteils 14 hinwegreichenden, rechteckförmigen,
mittigen Aussparung 27 versehen durch die der Rastkörper 22
hindurchragt. Die Seitenflanken 221, 222 des Rastkörpers 22
verlaufen parallel zueinander und zur Auszugsrichtung 16 des
Verlängerungsteils 14 und halten einen Spaltabstand zu den
Längskanten 271, 272 der Aussparung 27 ein. Dadurch dienen die
Seitenflanken 221, 222 des Rastkörpers 22 als zusätzliche,
mittige Führung für das Verlängerungsteil 14, und
gleichzeitig wird sichergestellt, daß das Rastglied 20
zuverlässig in den Rastkörper 22 einläuft.
Die Ausnehmung 13 im Blendenkörper 10 weist im Bereich des
Rastkörpers 22 eine größere Höhe auf, die es erlaubt, daß das
Verlängerungsteil 14 sich im Bereich des Rastgliedes 20 nach
oben auswölben kann, wenn auf das ausgezogene
Verlängerungsteil 14 eine abwärts gerichtete Kraft auftrifft.
Diese Auswölbung des Verlängerungsteils 10 ist in Fig. 2
strichliniert dargestellt. Infolge dieser Auswölbung des
Verlängerungsteils 14 wird der Rasthaken 21 von der Rastnase
23 soweit abgezogen, daß er unmittelbar über die Rastnase 23
hinweggehoben ist. Damit ist die Verriegelungsvorrichtung 17
entriegelt, und die Zugfedern 18 können das Verlängerungsteil
14 einziehen. Eine auf das Ende des ausgezogenen
Verlängerungsteils 14 wirkende Kraft kann beispielsweise bei
unvollständig nach oben an den Dachhimmel 30 des Fahrzeugs
(Fig. 2) angeklappter Sonnenblende durch Kopfstoß
hervorgerufen werden. In diesem Fall wird das freie Ende des
Verlängerungsteils 14, wie dies in Fig. 2 strichliniert
angedeutet ist, nach unten gedrückt, und im Innern der
Aussparung 13 im Blendenkörper 10 wölbt sich das
Verlängerungsteil 14 aus, wodurch der Rasthaken 21 von der
Rastnase 23 abhebt. Der gleiche Vorgang tritt auf, wenn bei
noch ausgezogenem Verlängerungsteil 14 die Sonnenblende nach
oben gegen den Dachhimmel 30 des Fahrzeugs geschwenkt und der
Blendenkörper 10 in die im Dachhimmel 30 zu dessen Aufnahme
vorgesehene Mulde 31 hineingedrückt wird. Das aus dem
Blendenkörper 10 vorstehende Verlängerungsteil 14 trifft
dabei auf den Dachhimmel 30 und wird durch weiteren Druck auf
dem Blendenkörper 10 in Richtung Mulde 31 ebenfalls nach
unten abgebogen, wie dies in Fig. 2 strichliniert dargestellt
ist. Auch bei diesem Vorgang entriegelt die
Verriegelungsvorrichtung 17 automatisch, und das
Verlängerungsteil 14 wird ohne vom Bedienenden zu ergreifende
Maßnahmen selbsttätig in den Blendenkörper 10 eingezogen.
Um ein sanftes Einziehen des Verlängerungsteils 14 in den
Blendenkörper 10 durch die Zugfedern 18 sicherzustellen, ist
das Verlängerungsteil 14 auf einer seiner den Seitenwänden
131 der Ausnehmung 13 zugekehrten Längskanten 141 mit einem
Verzahnungsabschnitt 28 versehen der mit einem im
Blendenkörper 10 drehbar gelagerten Zahnritzel 29 kämmt. Die
Lagerung des Zahnritzels 29 ist mittels eines
Verdrängungsmediums gedämpft, so daß die Einzugsbewegung des
Verlängerungsteils 14 infolge des Zahnritzels 29 gebremst
erfolgt.
Das aus dem Blendenkörper 10 ausgezogene und in seiner
Auszugsendstellung verriegelte Verlängerungsteil 14 muß,
damit die Sonnenblende ein ästhetisch ansprechendes
Erscheinungsbild bietet, akkurat zum Blendenkörper 10
ausgerichtet sein, d. h. seine Frontseite muß parallel zur
Frontkante 102 des Blendenkörpers 10 verlaufen. Um dies
sicherzustellen, sind an dem Verlängerungsteil 14 zwei
Anschläge 32 im Querabstand voneinander angeordnet und stehen
rechtwinklig von dem Verlängerungsteil 14 ab. Von den
Anschlägen 32 ist in Fig. 1 und 4 nur der rechte Anschlag 32
zu sehen. Die beiden Anschläge 32 wirken mit Gegenanschlägen
33 im Blendenkörper 10 zusammen, die in die Ausnehmung 13
hineinragen. Von den Gegenanschlägen 33 ist in Fig. 1 und 4
wiederum nur der rechte Gegenanschlag 33 zu sehen. Wie in der
Schnittdarstellung der Fig. 4 verdeutlicht ist, sind die
Gegenanschläge 33 als sog. Federpuffer federelastisch
ausgebildet, so daß sie in Auszugsrichtung 16 elastisch
komprimierbar sind. Durch diese Federwirkung zwischen den
Anschlägen 32 und Gegenanschlägen 33 wird sichergestellt, daß
nach Wirksamwerden der Verriegelungsvorrichtung 17 am Ende
der Auszugsbewegung des Verlängerungsteils 14 das
Verlängerungsteil 14 exakt parallel zum Blendenkörper 10
ausgerichtet ist. Bevorzugt werden die Anschläge 32 jeweils
nahe den den beiden Seitenwänden 131 der Ausnehmung 13
zugekehrten beiden Längskanten 141 des Verlängerungsteils 14
im Querabstand davon angeordnet. Entsprechend sind die
Gegenanschläge 33 zu den Seitenwänden 131 hin versetzt, so
daß die Anschläge 32 beim Ausziehen des Verlängerungsteils 14
auf die Gegenanschläge 33 treffen. Selbstverständlich ist es
auch möglich, die Anschläge 32 anstelle der Gegenanschläge 33
federelastisch auszubilden. Ebenso können Anschläge 32 und
Gegenanschläge 33 jeweils elastisch komprimierbar sein.
Claims (9)
1. Sonnenblende für Fahrzeuge mit einem flächig ausgebildeten
Blendenkörper, der um eine nahe seiner Hinterkante dazu
parallel verlaufende Schwenkachse schwenkbar am Fahrzeug
oberhalb dessen Frontscheibe befestigbar ist, mit einem in
einer Ausnehmung des Blendenkörpers verschieblich
einliegenden Verlängerungsteil, das zur Vergrößerung der
Abblendfläche auf der von der Hinterkante abgekehrten
Frontkante des Blendenkörpers aus diesem teilweise ausziehbar
ist, mit mindestens einer an dem Verlängerungsteil
angreifenden, dieses in Einziehrichtung in den Blendenkörper
belastenden Feder zur Unterstützung der Verschiebebewegung
des Verlängerungsteils, mit einer in Auszugsendstellung des
Verlängerungsteils wirksamen Verriegelungsvorrichtung zur
Verriegelung des Verlängerungsteils am Blendenkörper, die das
Verlängerungsteil bei Erreichen seiner Auszugsendstellung
selbsttätig am Blendenkörper verrastet, und mit einem
an der Frontseite des Verlängerungsteils mittig angeordneten
Griffstück, das bei vollständig in den Blendenkörper
eingezogenem Verlängerungsteil greifgerecht vorsteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (17) ein an dem
Verlängerungsteil (14) schwenkbar angeordnetes Rastglied (20)
mit nach unten wegstehendem Rasthaken (21) und einen in der
Ausnehmung (13) des Blendenkörpers (10) angeordneten
Rastkörper (22) aufweist, auf dem eine Rastnase (23) zum
Hintergreifen durch den Rasthaken (21) und eine an die
Rastnase (22) sich anschließende, herzkurvenförmig
ausgebildete Aushebeschräge (24) umfassende Rastung derart
ausgebildet ist, daß durch Rastnase (22) und Rasthaken (21)
eine Verrastung des Verlängerungsteils (17) erfolgt, die
durch Ziehen am Griffstück (15) wieder aufhebbar ist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (13) im Blendenkörper (10) zumindest im
Umgebungsbereich des Rastkörpers (22) eine Auswölbung des
Verlängerungsteils (18) zumindest im Rastgliedbereich in der
Weise zulassend ausgebildet ist, daß der Rasthaken (21) über
die Rastnase (23) hinweg aushebbar ist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastglied (20) einen Führungskopf (25) und der
Rastkörper (22) einen Fangtrichter (21) zum Einfädeln des
Führungskopfes (25) aufweist.
4. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastkörper (22) zwei parallel zur Auszugsrichtung
(16) des Verlängerungsteils (14) verlaufende Seitenflanken
(221, 222) und das Verlängerungsteil (14) eine über mindestens
den Auszugsweg des Verlängerungsteils (14) hinwegreichende,
rechteckförmige Aussparung (27) aufweist, deren Längskanten
(271, 272) sich mit Spaltabstand parallel zu den Seitenflanken
(221, 222) erstrecken.
5. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verlängerungsteil (14) an in Auszugsrichtung (16) des
Verlängerungsteils (14) sich erstreckenden, zueinander
parallelen Seitenwänden (131) der Ausnehmung (13) im
Blendenkörper (10) mit Querspiel längsverschieblich geführt
ist.
6. Sonnenblende nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Verlängerungsteil (14) zwei im Querabstand
voneinander angeordnete Anschläge (32) abstehen, die zur
Begrenzung der Auszugsbewegung des Verlängerungsteils (14)
mit in die Ausnehmung (13) hineinragenden Gegenanschläge (33)
am Blendenkörper (10) zusammenwirken, und daß die Anschläge
(32) und/oder die Gegenanschläge (33) in Auszugsrichtung (16)
elastisch komprimierbar ausgebildet sind.
7. Sonnenblende nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Anschlag (32) nahe einer den Seitenwänden
(131) der Ausnehmung (13) zugekehrten Längskanten (141) dem
Verlängerungsteils (14) und im Querabstand davon angeordnet
sind.
8. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verlängerungsteil (14) auf mindestens einer seinem
den Seitenwänden (131) der Ausnehmung (13) zugekehrten
Längskanten (141) einen Verzahnungsabschnitt (28) trägt, dem
mit einem im Blendenkörper (10) gelagerten Zahnritzel (29)
kämmt, und daß die Lagerung des Zahnritzels (29) mittels
eines Verdrängungsmediums gedämpft ist.
9. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Griffstück (15) als Zugschlaufe ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133192 DE19633192C1 (de) | 1996-08-17 | 1996-08-17 | Sonnenblende für Fahrzeuge |
IT97RM000492 IT1294232B1 (it) | 1996-08-17 | 1997-08-04 | Aletta parasole per autoveicoli |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996133192 DE19633192C1 (de) | 1996-08-17 | 1996-08-17 | Sonnenblende für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7802890
Family Applications (1)
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DE1996133192 Expired - Fee Related DE19633192C1 (de) | 1996-08-17 | 1996-08-17 | Sonnenblende für Fahrzeuge |
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DE (1) | DE19633192C1 (de) |
IT (1) | IT1294232B1 (de) |
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