DE19649339B4 - Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge Download PDF

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Abstract

Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, mit einem am Fahrzeug zu befestigenden Spiegelfuß (1) und einem Spiegelkopf (2), der einen verstellbaren Spiegelglasträger (5) aufweist, gegenüber dem Spiegelfuß (1) aus einer Gebrauchsstellung in Fahrtrichtung nach hinten in eine Park- und Montagestellung und in Fahrtrichtung nach vorn in eine Abklappstellung abklappbar ist, in der Gebrauchsstellung unter Federkraft am Spiegelfuß (1) anliegt und in der abgeklappten Montagestellung gegen die Federkraft durch wenigstens eine Haltevorrichtung (7, 11) gehalten ist, die wenigstens ein spiegelkopfseitiges Halteelement (11) und mindestens ein mit ihm zusammenwirkendes spiegelfußseitiges Halteelement (7) aufweist, das schwenkbar am Spiegelfuß (1) gelagert ist und eine Rastvertiefung (15) aufweist, in die das spiegelkopfseitige Haltelement (11) in der Montagestellung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem spiegelfußseitigen Halteelement (7) ein Schieber (8) gelagert ist, der eine Rastvertiefung (21) aufweist, in die das spiegelkopfseitige Haltelement (11) beim Verschwenken des Spiegelkopfes (2) über die Montagestellung hinaus gelangt, und daß der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei bekannten Außenrückblickspiegeln wird der Spiegelkopf unter der Kraft wenigstens einer Rückholfeder fest gegen den Spiegelfuß gezogen. In diesem zusammengeklappten Zustand wird der Außenrückblickspiegel beim Autohersteller angeliefert. Der Montagearbeiter muß zunächst zwei von außen zugängliche Schrauben eindrehen. Eine dritte Schraube, die zur Montage des Spiegelfußes am Fahrzeug erforderlich ist, ist erst dann zugänglich, wenn der Spiegelkopf aus der Gebrauchsstellung gegen die Kraft der Rückholfeder abgeklappt ist. Die Rückholfeder übt eine sehr hohe Vorspannkraft aus, so daß ein hoher Kraftaufwand vom Monteur aufzubringen ist, um den Spiegelkopf in der abgeklappten Stellung zu halten. Hierbei muß der Monteur die nunmehr zugängliche dritte Schraube eindrehen. Eine solche Montage des Außenrückblickspiegels ist kraftaufwendig und schwierig.
  • Bei einem bekannten Außenrückblickspiegel der gattungsbildenden Art ( DE 32 20 893 C2 ) ist der Spiegelkopf in einer Montagestellung durch eine Haltevorrichtung gesichert. Sie hat das spiegelfußseitige, als einarmiger Hebel ausgebildete Halteelement, das am freien Ende die Rastnase und die Sperrlippe aufweist. Der Spiegelkopf hat das als vorstehender Randsteg ausgebildete Haltelement, das in der Montagestellung mit der Rastnase und der Sperrlippe zusammenwirkt. Da der Randsteg Teil des Gehäuses des Spiegelkopfes ist, besteht die Gefahr, daß der Randsteg beschädigt wird. Besonders problematisch ist diese Art der Arretierung, wenn das Spiegelgehäuse lackiert ist. Dann wird der Lacküberzug durch die Rastnase beschädigt. Die Arretierung wird dadurch gelöst, daß der Hebel an seiner Längsseite von Hand verschwenkt wird. Da der Spiegelkopf unter der Kraft der Zug feder steht, klappt er nach Freigabe durch den Hebel selbsttätig in seine Gebrauchslage zurück. Da die Kraft der Zugfeder bekanntlich sehr hoch ist, besteht die Gefahr, daß die Hand des Monteurs beim Wegschwenken des Hebels durch den mit hoher Geschwindigkeit zurückklappenden Spiegelkopf eingeklemmt wird.
  • Es ist ferner ein Außenrückblickspiegel bekannt ( DE 82 29 690 U1 ), bei dem der Spiegelkopf aus seiner Gebrauchsstellung in die Parkstellung abgeklappt und in ihr verrastet werden kann.
  • Bei einem anderen Außenrückblickspiegel ( DE 41 08 882 C2 ) ist zwischen dem Spiegelfuß und dem Spiegelkopf ein Zwischenglied mit Führungsbahnen und Kurvenbahnen angeordnet, um den Spiegelkopf nach dem Abklappen zuverlässig in seine Gebrauchsstellung zurückführen zu können.
  • Aus der DE 34 34 959 C2 ist zwischen dem Spiegelfuß und dem Spiegelkopf ein flexibles Führungsglied vorgesehen, das in Verbindung mit dem Zwischenhebel dafür sorgt, daß der abgeklappte Spiegelkopf ohne unbeabsichtigte Verstellung des Spiegelglasträgers in seine Gebrauchslage zurückgeklappt wird.
  • Aus der DE 40 17 028 C2 ist ein Außenrückblickspiegel bekannt, bei dem der Spiegelkopf in der Parkstellung gegenüber dem Spiegelfuß verriegelt werden kann.
  • Schließlich ist aus der DE 34 40 477 C2 ein Außenrückblickspiegel bekannt, dessen Spiegelkopf in der Gebrauchsstellung mit einer Rasteinrichtung am Spiegelfuß arretiert wird. In der abgeklappten Stellung ist der Spiegelkopf nicht gesichert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Außenrückblickspiegel so auszubilden, daß er bei einfacher Ausbildung und zuverlässiger Arretierung gefahrlos aus der Montage- in die Gebrauchsstellung zurückklappen kann.
  • Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Außenrückblickspiegel erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 8 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1 erfolgt die Arretierung des Spiegelkopfes in der Montagestellung ausschließlich innerhalb des Spiegelkopfes. Das Spiegelgehäuse ist an der Arretierung nicht beteiligt, so daß nicht die Gefahr besteht, daß es beschädigt werden kann. Das spiegelkopfseitige Halteelement kann mit Hilfe des Schiebers problemlos aus seiner Raststellung gelöst werden. Hierzu muß lediglich der Spiegelkopf über die Montagestellung hinaus verschwenkt werden. Dabei gelangt das Spiegelkopfseitige Halteelement selbsttätig in die Rastvertiefung des Schiebers. Mit ihm wird das spiegelkopfseitige Halteelement beim zwangläufigen Zurückschieben des Schiebers auf dem spiegelfußseitigen Halteelement in seine Ausgangsstellung außerhalb der Rastvertiefung des spiegelfußseitigen Haltelementes zurückgeführt. Die Gefahr, daß sich der Monteur die Hand bei diesem Entriegelungsvorgang einklemmt, besteht nicht.
  • Beim Außenrückblickspiegel nach Anspruch 8 ist das Spiegelgehäuse ebenfalls nicht am Arretiervorgang beteiligt. Das spiegelkopfseitige Halteelement liegt an der Rastfeder an. Ihre Federkraft ist so gewählt, daß die Kraft der Zugfeder nicht ausreicht, daß das Halteelement in die Rastfeder einrastet. Die Kraft der Zugfeder ist so groß, daß das Halteelement fest gegen die Rastfeder gezogen wird. Dadurch ist der Spiegelkopf in der Montagestellung einwandfrei gesichert.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in einem Querschnitt einen erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegel in Gebrauchslage,
  • 1a einen Schnitt längs der Linie I-I in 1,
  • 2 den Außenrückblickspiegel in der Parkstellung bzw. im Anlieferungszustand,
  • 3 in einer Darstellung entsprechend 2 eine Zwischenstellung beim Zurückklappen des Spiegelkopfes in die Gebrauchsstellung,
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels in der Parkstellung bzw. im Anlieferungszustand,
  • 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in 4,
  • 6 den Außenrückblickspiegel gemäß 4 in Gebrauchsstellung.
  • Der Außenrückblickspiegel gemäß den 1 bis 3 hat einen Spiegelfuß 1, mit dem er am Fahrzeug befestigt ist. An den Spiegelfuß 1 ist ein Spiegelkopf 2 abklappbar angelenkt. Hierzu sind zwei Zwischenhebel 3 vorgesehen, von denen in den 1 bis 3 nur der eine Zwischenhebel erkennbar ist. Der zweite Zwischenhebel befindet sich unterhalb der Zeichenebene deckungsgleich mit dem oberen, dargestellten Zwischenhebel 3. Die Zwischenhebel 3 sind gelenkig mit dem Spiegelfuß 1 sowie mit dem Spiegelkopf 2 in bekannter Weise verbunden. Die Zwischenhebel 3 sind außerdem in bekannter Weise so ausgebildet, daß der Spiegelkopf 2 aus der Gebrauchsstellung (1) in und entgegen Fahrtrichtung gegenüber dem Spiegelfuß 1 abgeklappt werden kann.
  • Der Spiegelkopf 2 hat ein Spiegelgehäuse 4, in dem ein Spiegelglasträger 5 untergebracht ist. Er kann motorisch oder manuell verstellt werden und trägt ein Spiegelglas 6.
  • Am Spiegelfuß 1 ist das eine Ende eines Schwenkarmes 7 angelenkt, auf dem ein Schieber 8 gelagert ist. Er ist im Querschnitt (1a) C-förmig ausgebildet und umgreift den Schwenkarm 7, der vorteilhaft rechteckigen Querschnitt hat. Der Schwenkarm 7 wird durch wenigstens eine Feder 9, vorzugsweise eine Schenkelfeder, in Richtung auf eine Raststellung belastet. Die Feder 9 sitzt auf einer Schwenkachse 10, über welche der Schwenkarm 7 gelenkig mit dem Spiegelfuß 1 verbunden ist.
  • Am Zwischenhebel 3 ist ein Zapfen 11 vorgesehen, an welchem der Schwenkarm 7 mit seiner einen Längsseite 13 unter Federkraft anliegt (1). Der Schieber 8 liegt im Bereich zwischen dem Zapfen 11 und dem freien Ende des Schwenkarmes 7, an dem ein Sperrglied 13, vorzugsweise ein Zapfen, vorgesehen ist. Das Sperrglied 13 und der Zapfen 11 haben vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt. Das Sperrglied 13 am freien Ende des Schwenkarmes 7 verhindert, daß der Schieber 8 vom Schwenkarm 7 geschoben werden kann.
  • In der in 1 dargestellten Gebrauchsstellung liegt der Spiegelkopf 2 unter Federkraft am Spiegelfuß 1 an. Der Schwenkarm 7 liegt in der beschriebenen Weise unter der Kraft der Feder 9 am Zapfen 11 des Zwischenhebels 3 an. Von der Innenseite des Spiegelfußes 1 stehen Laschen 14 vorzugsweise senkrecht ab, an deren freie Enden der Zwischenhebel 3 mit einem Ende angelenkt ist.
  • 2 zeigt den Außenrückblickspiegel in einer Lage, die er beim Anliefern einnimmt. Der Spiegelkopf 2 ist vom Spiegelfuß 1 abgeklappt, wobei der Schwenkarm 7 verhindert, daß der Spiegelkopf 2 unter Federkraft wieder gegen den Spiegelfuß 1 zurückklappt. Erreicht wird dies dadurch, daß der Zapfen 11 des Zwischenhebels 3 in eine Rastvertiefung 15 an einer Schmalseite des Schwenkarmes 7 eingreift. Wird der Spiegelkopf 2 gegenüber dem Spiegelfuß 1 geschwenkt, wird der Zwischenhebel 3, der rastend mit dem Spiegelgehäuse 4 verbunden ist, um die parallel zur Achse 10 liegende Achse 16 am freien Ende der Lasche 14 geschwenkt. Dabei gleitet der Zapfen 11 an der schmalen Längsseite 12 des Schwenkarmes 7, bis er in den Bereich der Rastvertiefung 15 gelangt. Da der Schwenkarm 7 unter Federkraft steht, wird er bei Erreichen des Zapfens 11 selbsttätig so verschwenkt, daß der Zapfen 11 in der Rastvertiefung 15 sitzt. Der Spiegelkopf 2 ist dadurch in der abgeklappten Stellung gegenüber dem Spiegelfuß 1 arretiert.
  • Der so beim Kunden angelieferte Außenrückblickspiegel läßt sich nunmehr mühelos am Fahrzeug montieren, da die Innenseite des Spiegelfußes 1 frei zugänglich ist und der Spiegelfuß 1 mit den entsprechenden Befestigungselementen einfach am Fahrzeug montiert werden kann. Der Schieber 8 wird beim Abklappen des Spiegelkopfes 2 längs des Schwenkarmes 7 verschoben, sobald der Zapfen 11 des Zwischenhebels 3 am Schieber 8 zur Anlage kommt. In der Raststellung gemäß 2 ist der Schieber 8 so weit auf dem Schwenkarm 7 verschoben, daß die Rastvertiefung 15 vollständig frei liegt.
  • Wie 3 deutlich zeigt, hat die Rastvertiefung 15 einen flachen, in Richtung auf das freie Ende des Schwenkarmes 7 sich erstreckenden Bodenabschnitt 17, der gekrümmt in einen steileren Bodenabschnitt 18 übergeht, der an die Längsseite 12 des Schwenkarmes 7 anschließt. In der Raststellung gemäß 2 liegt der Zapfen 11 am Bodenabschnitt 18 an. Da er verhältnismäßig steil in bezug auf die Längsseite 12 des Schwenkarmes 7 verläuft, ergibt sich eine einwandfreie Arretierung des Spiegelkopfes 2 gegenüber dem Spiegelfuß 1 in dieser abgeklappten Stellung.
  • Ist der Spiegelfuß 1 am Fahrzeug montiert, muß anschließend der Spiegelkopf 2 in seine Gebrauchslage gemäß 1 zurückgeklappt werden. Um dies zu erreichen, wird der Spiegelkopf 2 aus der in 2 dargestellten Stellung in Pfeilrichtung 19 (2) weiter gegenüber dem Spiegelfuß 1 geschwenkt. Dabei gelangt der Zapfen 11 über den flacheren Bodenabschnitt 17 auf den Schieber 8. Er weist an seiner einen Schmalseite 20 (2) eine Rastvertiefung 21 auf, in welche der Zapfen 11 beim Weiterschwenken des Spiegelkopfes 2 einrastet (3). Die Schmalseite 20 des Schiebers 8 liegt parallel zur Längsseite 12 des Schwenkarmes 7 sowie benachbart zu ihr. Vorteilhaft ist die Rastvertiefung 21 an den Zapfen 11 angepaßt. Der Schieber 8 weist außerdem an seiner freien Stirnseite 22 eine weitere Rastvertiefung 23 auf, die in ihrer Formgebung vorteilhaft an das Sperrglied 13 angepaßt ist. In der Stellung gemäß 3 liegt das Sperrglied 13 in dieser Rastvertiefung 23.
  • Die Feder 9 sorgt auch in dieser Zwischenstellung des Spiegelkopfes 2 gegenüber dem Spiegelfuß 1 dafür, daß der Schwenkarm 7 in Richtung auf seine Raststellung belastet ist.
  • Aus der Stellung gemäß 3 wird der Spiegelkopf 2 nunmehr in Pfeilrichtung 24 zurückgeklappt. Dabei nimmt der Zapfen 11 des Zwischenhebels 3 infolge seines Eingriffes in die Rastvertiefung 21 den Schieber 8 mit und verschiebt ihn längs des Schwenkarmes 7. Sobald der Schieber 8 in den Bereich der Rastvertiefung 15 gelangt, kann er geringfügig auf dem Schwenkarm 7 kippen, wodurch der Zapfen 11 des Zwischenhebels 3 aus der Rastvertiefung 21 freikommt. Da sich die Rastvertiefung 21 jedoch etwa in halber Breite des Schiebers 8 befindet, wird die Rastvertiefung 15 des Schwenkarmes 7 teilweise durch den Schieber 8 verdeckt, wenn dieser kippt. Dadurch kann der Zapfen 11, sobald er vom Schieber 8 freikommt, beim weiteren Zurückklappen des Spiegelkopfes 2 nicht in die Rastvertiefung 15 des Schwenkarmes 7 einrasten. Vielmehr gelangt der Zapfen 11 dann in Anlage an die Längsseite 12 des Schwenkarmes 7. Beim Zurückklappen des Spiegelkopfes 2 gleitet der Zapfen 11 längs der Längsseite 12 des Schwenkarmes 7 bis in die in 1 dargestellte Gebrauchsstellung des Spiegelkopfes 2.
  • Aufgrund der beschriebenen formschlüssigen Verrastung kann der Außenrückblickspiegel so angeliefert werden, daß eine einfache Montage möglich ist. Die Innenseite des Spiegelfußes 1 ist in der abgeklappten Stellung des Spiegelkopfes 2 frei zugänglich, so daß sich der Spiegelfuß 1 einfach am Fahrzeug mit entsprechenden Schrauben und dergleichen montieren läßt. Die beschriebene Verrastung (2) ist so ausgebildet, daß sie unter den zwischen dem Spiegelfuß 1 und dem Spiegelkopf 2 herrschenden Zugkräften nicht unbeabsichtigt ausrastet. Bei der Montage des Außenrückblickspiegels muß somit der Spiegelkopf 2 nicht gegen die Kraft der Feder in der abgeklappten Stellung gehalten werden. Da die Schraubenfeder, die hierfür vorgesehen ist, eine sehr hohe Vorspannkraft ausübt, ist bei den bisherigen Außenrückblickspiegeln ein hoher Kraftaufwand erforderlich, um den Spiegelkopf 2 während der Montage des Außenrückblickspiegels am Fahrzeug in der abgeklappten Stellung zu halten. Diese hohen Vorspannkräfte werden vom Schwenkarm 7 aufgenommen, der sie an den Spiegelfuß 1 weiterleitet. Der Monteur kann darum in Ruhe den Spiegelfuß 1 am Fahrzeug befestigen, zumal ein hoher Kraftaufwand vom Monteur nicht mehr aufzubringen ist.
  • Der Schwenkarm 7 befindet sich in der Gebrauchslage des Spiegelkopfes 2 vollständig innerhalb des Außenrückblickspiegels, so daß er vor Beschädigung und/oder Verschmutzung geschützt ist.
  • Die 4 bis 6 zeigen eine Ausführungsform, bei der der Spiegelkopf 2 ebenfalls in einer abgeklappten Stellung gegenüber dem Spiegelfuß 1 gehalten wird, so daß der Spiegelfuß 1 einfach am Fahrzeug befestigt werden kann. Am Zwischenhebel 3 ist ein Rastelement 25 befestigt, das quer vom Zwischenhebel 3 absteht und ein in Richtung auf sein freies Ende kegelförmig verjüngt ausgebildetes Endstück 26 hat. Dem Rastelement 25 ist am Spiegelfuß 1 eine Rastfeder 27 zugeordnet. Sie ist U-förmig ausgebildet und hat parallel zueinander liegende Schenkel 28, 29 (5), die senkrecht von der Innenseite des Spiegelfußes 1 abstehen. Die freien Enden 30, 31 der Schenkel 28, 29 erstrecken sich in Richtung zueinander. Die freien Enden 30, 31 liegen mit einem Abstand einander gegenüber, der kleiner ist als der größte Radius des kegelförmigen Endstückes 26, vorzugsweise kleiner als der kleinste Durchmesser des Endstückes 26.
  • Der Außenrückblickspiegel wird wie beim vorigen Ausführungsbeispiel in abgeklappter Lage angeliefert. Der Spiegelkopf 2 ist so weit gegenüber dem Spiegelfuß 1 abgeklappt, daß das Rastelement 25 mit seinem Endstück 26 an den freien Enden 30, 31 der Rastfeder 27 anliegt. Die beiden blattförmigen Schenkel 28, 29 der Rastfeder 27 sind so ausgebildet, daß der vom Spiegelkopf 2 über das Endstück 26 ausgeübte Druck nicht ausreicht, die Federschenkel 28, 29 aufzuspreizen. Wie schon anhand des vorigen Ausführungsbeispieles erläutert, steht der Spiegelkopf 2 unter der Kraft einer (nicht dargestellten) Rückholfeder, mit welcher der Spiegelkopf 2 gegen den Spiegelfuß 1 gezogen wird. Das Rastelement 25 ist nahe der Schwenkachse 16 des Zwischenhebels 3 vorgesehen. Die Längsachse 32 des Rastelementes 25 erstreckt sich senkrecht zur Schwenkachse 16 und liegt unter einem spitzen Winkel in bezug auf den oberen Rand 33 der Rastfeder 27 (4).
  • Da der Spiegelkopf 2 mittels der Rastfeder 27 und dem Rastelement 25 in der abgeklappten Stellung gehalten wird, ist die Innenseite des Spiegelfußes 1 für den Monteur frei zugänglich, so daß er den Spiegelfuß 1 und damit den Außenrückblickspiegel einfach am Fahrzeug montieren kann. Der Monteur muß den Spiegelkopf 2 nicht gegen die Vorspannkraft der Rückholfeder in der abgeklappten Stellung halten, so daß er den Außenrückblickspiegel mühelos montieren kann.
  • Sobald der Spiegelfuß 1 am Fahrzeug montiert ist, wird der Spiegelkopf 2 in Pfeilrichtung 24 (4) gegen den Spiegelfuß 1 zurückgeklappt, bis er die in 6 dargestellte Gebrauchslage einnimmt, in welcher der Spiegelkopf 2 am Spiegelfuß 1 unter der Kraft der (nicht dargestellten) Rückholfeder anliegt. Zum Zurückklappen des Spiegelkopfes 2 ist nur eine so große Kraft erforderlich, daß das Endstück 26 des Rastelementes 25 die Federschenkel 28, 29 aufspreizen kann. Das Rastelement 25 rastet dann zwischen die Federschenkel 28, 29 ein (6).
  • Damit das Rastelement 25 von der Rastfeder 27 freikommt, sind die freien Enden 30, 31 der Federschenkel 28, 29 schräg nach außen gerichtet, so daß beim Abklappen des Spiegelkopfes 2 aus der Gebrauchslage die Federschenkel 28, 29 vom Rastelement 25 so weit auseinandergedrückt werden, bis es von der Rastfeder 27 freikommt.
  • Die Federschenkel 28, 29 sind so breit, daß das Rastelement 25 in der Gebrauchslage des Spiegelkopfes 2 zwischen den Federschenkeln 28, 29 liegt. Auch bei dieser Ausführungsform liegt die Arretiereinrichtung für die Montage des Außenrückblickspiegels in der Gebrauchsstellung des Spiegelkopfes 2 vollständig innerhalb des Außenrückblickspiegels.

Claims (13)

  1. Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, mit einem am Fahrzeug zu befestigenden Spiegelfuß (1) und einem Spiegelkopf (2), der einen verstellbaren Spiegelglasträger (5) aufweist, gegenüber dem Spiegelfuß (1) aus einer Gebrauchsstellung in Fahrtrichtung nach hinten in eine Park- und Montagestellung und in Fahrtrichtung nach vorn in eine Abklappstellung abklappbar ist, in der Gebrauchsstellung unter Federkraft am Spiegelfuß (1) anliegt und in der abgeklappten Montagestellung gegen die Federkraft durch wenigstens eine Haltevorrichtung (7, 11) gehalten ist, die wenigstens ein spiegelkopfseitiges Halteelement (11) und mindestens ein mit ihm zusammenwirkendes spiegelfußseitiges Halteelement (7) aufweist, das schwenkbar am Spiegelfuß (1) gelagert ist und eine Rastvertiefung (15) aufweist, in die das spiegelkopfseitige Haltelement (11) in der Montagestellung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem spiegelfußseitigen Halteelement (7) ein Schieber (8) gelagert ist, der eine Rastvertiefung (21) aufweist, in die das spiegelkopfseitige Haltelement (11) beim Verschwenken des Spiegelkopfes (2) über die Montagestellung hinaus gelangt, und daß der Schieber (8) beim Zurückklappen des Spiegelkopfes (2) zusammen mit dem spiegelkopfseitigen Halteelement (11) die Rastvertiefung (15) des spiegelfußseitigen Halteelementes (7) überfährt und im Bereich der Rastvertiefung (15) des spiegelfußseitigen Halteelementes (7) das spie gelkopfseitige Halteelement (11)freigibt.
  2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spiegelkopfseitige Halteelement (11) ein Rastzapfen ist.
  3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefung (15) des spiegelfußseitigen Haltelementes (7) einen in Richtung auf das freie Ende des spiegelfußseitigen Halteelementes (7) flach ansteigenden Bodenabschnitt (17) und einen in entgegengesetzter Richtung steil ansteigenden Bodenabschnitt (18) aufweist.
  4. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das spiegelfußseitige Halteelement (7) mindestens einen Anschlag (13) für den Schieber (8) aufweist.
  5. Spiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (13) in der Montagestellung in einer Vertiefung (23) des Schiebers (8) liegt.
  6. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) die Rastvertiefung (15) des spiegelfußseitigen Halteelementes (7) bei der Freigabe des spiegelkopfseitigen Halteelementes (11) für dieses Halteelement sperrt.
  7. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das spiegelfußseitige Halteelement (7) in Richtung auf seine Raststellung federbelastet ist.
  8. Außenrückblickspiegel für Fahrzeuge, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, mit einem am Fahrzeug zu befestigenden Spiegelfuß (1) und einem Spiegelkopf (2), der einen verstellbaren Spiegelglasträger (5) aufweist, gegenüber dem Spiegelfuß (1) aus einer Gebrauchsstellung in Fahrtrichtung nach hinten in eine Park-Montagestellung und in Fahrrichtung nach vorn in eine Abklappstellung abklappbar ist, in der Gebrauchsstellung unter Federkraft am Spiegelfuß (1) anliegt und in der abgeklappten Montagestellung gegen die Federkraft durch wenigstens eine Haltevorrichtung (25, 26, 27) gehalten ist, die wenigstens ein spiegelkopfseitiges Halteelement (25, 26) und mindestens ein mit ihm zusammenwirkendes spiegelfußseitiges Halteelement (27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das spiegelfußseitige Halteelement (27) eine elastisch aufspreizbare Rastfeder ist, an der das spiegelkopfseitige Halteelement (25) in der Montagestellung unter der Federkraft aufliegt, die kleiner ist als die Spreizkraft der Rastfeder (27).
  9. Spiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (27) Schenkel (28, 29) aufweist, an deren freien Enden (30, 31) das spiegelkopfseitige Halteelement (25) in der Montagestellung anliegt.
  10. Spiegel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (27) am Spiegelfuß (1) befestigt ist.
  11. Spiegel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das spiegelkopfseitige Halteelement (25) ein in Richtung auf sein freies Ende verjüngt ausgebildetes Endstück (26) aufweist.
  12. Spiegel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinste Querschnittsbreite des Endstückes (26) größer ist als der Abstand zwischen den Schenkeln (28, 29) der Rastfeder (27).
  13. Spiegel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (26) des spiegelkopfseitigen Halteelementes (25) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
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