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Die
Erfindung betrifft Rollos, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Genau betrifft
die Erfindung Rollos, die unter ein eine Stütze bildendes Element des Fahrzeuges
angebracht werden sollen, beispielsweise eine hintere Ablage oder
eine Türverkleidung,
um das Heckfenster bzw. das Fenster einer Seitentür des Fahrzeuges
auszustatten. In
GB 227814 wird
ein Rollo/eine hintere Ablage für
Fahrzeuge nach der Präambel
der Ansprüche
1 und 13 beschrieben.
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Klassischerweise,
und wie in der beigefügten 1 gezeigt,
umfasst ein Rollo eine Stoffbahn 1, die in entfalteter
Position eine Leinwand bildet. Ein Ende dieser Stoffbahn 1 ist
an einer drehbaren Rolle oder Aufrollwalze 3 befestigt.
Das andere Ende der Stoffbahn ist mit einer Zugstange 5 ausgerüstet. Die
von diesen Elementen gebildete Gruppe kann in einem (in 1 nicht
dargestellten) Gehäuse
untergebracht werden, das einen Führungsschlitz aufweist, durch den
die Stoffbahn 1 laufen kann. In der zurückgefalteten Position ist die
Stoffbahn im Wesentlichen um die Aufrollwalze 3 aufgerollt,
so dass sich die Zugstange 5 in der Nähe dieser Walze befindet.
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In
einigen Fällen
wird das Rollo manuell betätigt,
wobei der Benutzer dann auf die Zugstange so einwirkt, dass er sie
von der Aufrollwalze wegzieht und die Stoffbahn entfaltet. Das Zurückfalten
erfolgt dann durch Einwirkung einer die Aufrollwalze antreibenden
Rückholfeder 7.
In anderen Fällen
ist das Rollo motorisiert, wobei es dann einen Motor 9 aufweist,
der die Aufrollwalze 3 in eine Drehbewegung versetzt oder
die Bewegung kleiner Schwingarme oder Führungshebel 11 der
besagten Zugstange bewirkt.
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Offensichtlich
können
jedoch Staub und kleine Gegenstände
durch den Führungsschlitz
in das Gehäuse
eindringen, wobei sie den Mechanismus blockieren oder beschädigen können. Um
diesem Problem entgegenzuwirken, besteht eine Lösung nach dem bisherigen Stand
der Technik in der Anwendung einer ausreichend breiten Zugstange,
um den Führungsschlitz
zuzudecken, wenn die Stoffbahn aufgerollt ist. Dabei sind jedoch
die Auslegung und die Funktionsweise der Vorrichtung komplizierter,
weil die Zugstange eine doppelte Rolle spielen muss.
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Weist
außerdem
die Stoffbahn eine Trapezform auf (wie es bei einigen Fahrzeugen
der Fall ist), so sind die Enden des Führungsschlitzes nicht verschlossen,
da die Zugstange der kleineren Seite des Trapezes entspricht.
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Darüber hinaus
ist diese Lösung
selten ästhetisch
oder ergonomisch. Ist die Stoffbahn des Rollos nämlich nicht entfaltet, so ist
es wünschenswert, dass
die hintere Ablage bzw. die Türverkleidung
so glatt und flach wie möglich
aussehen, ohne hervortretendes Element.
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Andererseits
ist es, besonders bei Fahrzeugen der Oberklasse, wünschenswert,
dass die Farbe bzw. das Aussehen der Zugstange so ähnlich wie möglich zu
diesen Eigenschaften der Verkleidung des Fahrzeuginnenraums sind,
oder zumindest damit harmonisch übereinstimmen
und nicht auffallen sollen. Bei der Lösung nach dem bisherigen Stand
der Technik ist es im Allgemeinen erforderlich, so viele Typen von
Rollos herzustellen, wie es Fahrzeuginnenräume gibt, was offensichtlich
viel kostspieliger und schwieriger zu verwalten ist.
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Demnach
soll die Erfindung diese verschiedenen Nachteile des bisherigen
Standes der Technik ausräumen.
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Genauer
gesagt besteht ein Ziel der Erfindung im Bereitstellen eines Rollos
und allgemeiner einer entsprechenden Ausführungs- und Montagetechnik,
die dem Rollo ein unauffälliges
Aussehen sowie eine leistungsfähige
und ästhetische
Funktion im Verhältnis
zur inneren Fahrzeugverkleidung verleihen, insbesondere im Verhältnis zum
Stützelement des
Rollos (beispielsweise einer hinteren Ablage oder der Innenverkleidung
einer Tür),
und besonders dann, wenn das Rollo zusammengefaltet ist.
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Anders
gesagt, besteht ein Ziel der Erfindung im Bereitstellen eines Rollos,
das gute ästhetische und
ergonomische Eigenschaften aufweist, insbesondere im Verhältnis zu
seiner Unterlage. Dabei wäre
es besonders wünschenswert,
dass, wenn die Stoffbahn nicht entfaltet ist, die Türverkleidung
oder die hintere Ablage ein möglichst
glattes Aussehen aufweisen, wobei hervorstehende Teile ganz entfallen
oder so weit wie möglich
begrenzt sein sollen.
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So
besteht ein Ziel der Erfindung im Bereitstellen eines Rollos, das
im aufgerollten Zustand wenig sichtbar oder gar ganz unsichtbar
sein soll.
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Noch
ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine einfache und preiswerte
Herstellung, Lagerung und Montage solcher Rollos trotz des oben
erwähnten ästhetischen
Zwangs zu ermöglichen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen eines zuverlässigen Rollos,
bei dem insbesondere die Gefahr einer schnellen Beschädigung nicht
bestehen soll (Kampf gegen Beschädigungen durch
Staub oder durch das Vorhandensein von Gegenständen, die versehentlich in
das Rollogehäuse eingeführt werden
usw.).
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Noch
ein Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen eines Rollos, das Störungen durch
Geräusche oder
Gerüche
verringern soll.
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Diese
Ziele sowie andere, die im Nachhinein ersichtlich werden, erreicht
man mit Hilfe eines Fahrzeugrollos, das eine bewegliche Abdeckungsstoffbahn
umfasst, die unter der Einwirkung von Mitnahmemitteln zwischen einer
zusammengefalteten und einer entfalteten Position beweglich ist,
wobei das Rollo unter einem eine Stütze bildenden Element des Fahrzeugs
angebracht ist, wobei die Stoffbahn durch einen zu diesem Zweck
in dem Strukturelement praktizierten Schlitz laufen kann.
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Nach
der Erfindung wirken die Mitnahmemittel für die Stoffbahn ebenfalls auf
Verschlussmittel des besagten Schlitzes, wobei diese Mitnahmemittel mindestens
ein bewegliches Element umfassen, das sich unter oder innerhalb
des eine Stütze
bildenden Elementes erstreckt und wobei dieses Element mindestens
zwei Positionen einnehmen kann:
- – eine Verschlussposition,
wobei die Verschlussmittel den besagten Schlitz zumindest teilweise verschließen und
die besagten Mitnahmemittel zumindest teilweise verdecken, und
- – eine
offene Position, die das Laufen der Stoffbahn durch den Schlitz
erlaubt,
wobei die Mitnahmemittel der Stoffbahn so konzipiert sind,
dass sie beim Zusammenfalten der Stoffbahn zumindest teilweise in
das Stützelement
eindringen und das bewegliche Element in die Verschlussposition
zurückführen.
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So
verhindert in der Verschlussposition der Ansatz der Erfindung das
Eindringen von Staub oder von feinen oder scharfen Gegenständen durch
den Führungsschlitz,
wobei sie zu einer Beschädigung der
Stoffbahn oder des Aufrollmechanismus oder zu Störungen aufgrund der von diesen
Gegenständen ausgehenden
Geräuschen
oder Gerüche
führen könnten.
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Ästhetisch
und ergonomisch ist es somit möglich,
das Vorhandensein des Rollos und der Zugstange vollständig oder
zumindest zum großen
Teil zu verbergen, wenn das Rollo nicht entfaltet ist.
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Das
Inbewegungsetzen (Übergang
von der Abdeckposition in die offene Position und/oder von der offenen
Position in die Abdeckposition) benötigt keine zusätzlichen
Mittel und/oder Aktionen, da es die Mitnahmemittel der Stoffbahn
(beispielsweise eine Zugstange, ein kleiner Schwingarm oder ein
Kolben) sind, welche die Verschlussmittel antreiben.
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Nach
der Erfindung erhält
man eine Oberfläche
ohne hervorstehende Gegenstände,
wenn das Rollo aufgerollt ist, mit den offensichtlichen ästhetischen
und ergonomischen Vorteilen, die das mit sich bringt. Darüber hinaus
kann man eine ausgezeichnete Abdichtung erzielen.
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Vorteilhafterweise
weist das erwähnte
bewegliche Element ein Aufnahmegehäuse für die besagten Mitnahmemittel
auf, wobei das Vorhandensein dieser Mitnahmemittel in dem besagten
Gehäuse
den Übergang
in die Verschlussposition sicherstellt.
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Bevorzugterweise
und insbesondere dann, wenn das Rollo nicht motorisiert ist, bleibt
in der Verschlussposition mindestens ein Greifelement (beispielsweise
ein Griff oder eine Lasche) zugänglich, um
das Rollo entfalten zu können.
In diesem Falle weist der besagte Schlitz einen Ausschnitt oder
ein Gehäuse
zur Aufnahme dieses Greifelementes auf.
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Nach
einer ersten Ausführung
kann das bewegliche Element drehend auf einer Achse angebracht werden,
die sich parallel zum Schlitz erstreckt. Nach einer zweiten Ausführung wird
das bewegliche Element schwenkbar um eine Achse angebracht, die sich
parallel zum Schlitz erstreckt.
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Es
können
selbstverständlich
weitere Bewegungen (Drehung, Schwenken, Gleiten, Verschieben, Führen usw.)
und Bewegungskombinationen angewandt werden.
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Bei
den verschiedenen beschriebenen Ausführungsmodi ist zu bemerken,
dass der Modus des Zusammenfaltens des Rollos beliebig sein kann
(beispielsweise Falten, gegebenenfalls entlang im Voraus ausgebildeter
Falten). Nach einem vorteilhaften Ansatz umfasst das Rollo in an
sich klassischer Weise eine Aufrollwalze, auf der die Stoffbahn
angebracht ist.
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In
diesem Falle, und nach einem ersten Ansatz, erstreckt sich die Aufrollwalze
in etwa in einer bestimmten Entfernung des beweglichen Elementes im
Inneren des besagten Strukturelementes.
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Man
unterscheidet dann einerseits die Mittel zum Aufrollen des Rollos,
eventuell innerhalb eines dazu vorgesehenen Gehäuses, das an einer geeigneten
Stelle im Inneren der Fahrzeugtür
angebracht ist, und andererseits die Verschlussmittel.
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Nach
einem zweiten Ansatz wird vorteilhafterweise vorgesehen, dass die
erwähnte
Aufrollwalze sich im Inneren des beweglichen Elementes erstreckt.
So erhält
man eine kompakte Gruppe, die leicht einzusetzen ist.
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Bevorzugterweise
ist die Achse dieser Aufrollwalze dann ebenfalls die Achse, um welche
die Bewegung des beweglichen Elementes stattfindet.
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Vorteilhafterweise
umfassen die Mitnahmemittel eine Zugstange. Diese kann durch direkten Kontakt
und/oder über
ein zu diesem Zweck vorgesehenes Element wirken.
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Wie
bereits erwähnt
kann das Rollo der Erfindung einen manuellen Betrieb aufweisen.
Es kann aber auch vorteilhafterweise eine motorisierte Bewegung
der Stoffbahn vorgesehen werden.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Fahrzeugelement, wie beispielsweise
eine Tür
oder eine hintere Ablage des Fahrzeugs, das ein Rollo der oben beschriebenen
Art aufweist.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden
Beschreibung dreier bevorzugter Ausführungen der Erfindung deutlich,
die als veranschaulichende Beispiele ohne einschränkende Wirkung
vorgestellt werden, wobei die Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erfolgt, wobei:
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1 eine
schematische vordere Ansicht eines Rollos von an sich bekannter
Art darstellt;
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2 eine
schematische Ansicht einer ersten Ausführung der Erfindung zeigt,
bei der das Element zum Verdecken der Stange sich um seine mittlere
Achse dreht;
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3 eine
schematische Darstellung einer zweiten Ausführung zeigt, bei der das Element
zum Verdecken der Stange sich um eine Achse dreht, die im Verhältnis zu
seiner mittleren Achse in etwa entgegengesetzt zum Gehäuse liegt;
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die 4a und 4b schematische
Darstellungen einer dritten Ausführung
zeigen, bei der das Element zum Verdecken der Stange ein Gehäuse für die Aufrollwalze
bildet.
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Wie
oben bereits erläutert,
schlägt
die Erfindung das Verdecken der Zugstange und/oder der entsprechenden
Mitnahmemittel (kleine Schwingarme, Zahnstangen, Kolben usw.) vor,
wenn das Rollo zusammengefaltet ist. Dazu werden Mittel zum Abdecken
des Schlitzes für
den Durchgang der Stoffbahn vorgesehen, die sich unter diesem Schlitz
erstrecken (innerhalb und/oder unterhalb der Unterlage, in der dieser
Schlitz praktiziert ist).
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Obwohl
das Rollo der Erfindung an jeder geeigneten Stelle angebracht werden
kann, wird darauf hingewiesen, dass es insbesondere als Ausstattung einer
Tür oder
einer hinteren Ablage eines Fahrzeuges ausgelegt werden kann.
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Nach
der Erfindung umfassen demnach die Mittel zum Verdecken des Schlitzes
ein (nachfolgend der Einfachheit halber „Zugstangenverdeck" genanntes) bewegliches
Teil, das sich unterhalb oder innerhalb dieses Strukturelementes
erstreckt.
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Wie
im Nachhinein ersichtlich, ermöglicht dies
eine sehr unauffällige
Endausführung
(Fehlen eines Deckels) sowie ein effektives und ästhetisches Verdecken.
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2 zeigt
einen ersten Ausführungsmodus dieses
Ansatzes. Klassischerweise wurde im Inneren einer Fahrzeugtür 52 ein
durch seine Aufrollwalze 51 symbolisiertes Rollo eingebaut.
Diese Walze kann direkt an die Türstruktur
oder in ein Gehäuse
eingebaut werden. Dank der Technik der Erfindung ist es möglich, auf
ein Gehäuse
zu verzichten, da sie die Dichtheit der Gruppe erhöht.
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Das
Entfalten der Stoffbahn 53 erfolgt in diesem Falle manuell
durch Ziehen des mit der Zugstange 55 verbundenen Teils 54,
das selbst am freien Ende der Stoffbahn angebracht ist (wobei das
andere Ende der Stoffbahn an der Aufrollwalze befestigt ist).
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Ein
erweiterter Teil des Schlitzes bildet ein Gehäuse für den Zuggriff. Ein derartiger
Durchgang könnte
in ähnlicher
Weise an einem Ende des Schlitzes gebildet werden.
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Da
es ein Ziel der Erfindung ist, die aus einer Türverkleidung oder aus der hinteren
Ablage hervorstehenden Teile so weit wie möglich zu begrenzen, wird der
Zuggriff 54 so auf der Zugstange 55 gesetzt, dass
er so unauffällig
wie möglich
bei zusammengefaltetem Rollo ist. Wenn die Mitnahme motorisiert
ist, so wird kein Zuggriff (bzw. kein gleichwertiges Mittel zum
Greifen) mehr benötigt
und man erreicht eine perfekte Abdeckung des Schlitzes.
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Nach
der Erfindung wurde ein Zugstangenverdeck 56 vorgesehen,
das hier die Form einer beweglichen Trommel annimmt, die sich um
ihre Achse 57 dreht.
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Diese
Trommel weist einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, der
eine Nut 58 aufweist, welche ein Gehäuse für die Zugstange 55 bildet.
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Das
Zugstangenverdeck kann ein Aluminiumprofil sein, dessen Oberfläche (zumindest
der sichtbare Teil davon) zu ästhetischen
Zwecken eine gebürstete
oder eloxierte Endbehandlung aufweist. Allgemeiner ist der sichtbare
Teil vorteilhafterweise dem Rest des Fahrzeuges (Farbe, Verkleidung
usw.) angepasst.
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Das
Zugstangenverdeck 56 ist drehbar um seine Achse (57)
angebracht, deren Enden so eingebaut sind, dass der zylindrische
Teil des Zugstangenverdecks bündig
mit den Rändern
des Schlitzes der Verkleidung abschließt, wobei er sich darunter
befindet.
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Betrachtet
man eine Ausgangsposition, bei der die Stoffbahn des Rollos vollkommen
zusammengerollt ist (wie in 2 dargestellt),
wobei der Schlitz 59 durch den zylindrischen Teil des Zugstangenverdecks 56 verdeckt
ist, so liegt die Zugstange 55 in der Nut 58.
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Um
die Stoffbahn 53 zu entfalten, zieht man den mit der Stange 55 verbundenen
Zuggriff 54. Das Zugstangenverdeck 56 dreht sich
(Pfeil 510) so, dass die Nut 58 dem Schlitz 59 erneut
gegenüberliegt,
was den Durchgang der Zugstange durch diesen Schlitz und, in ihrer
Folge, der Stoffbahn, erlaubt.
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Umgekehrt
wird beim Zurückfalten
des Rollos die Stoffbahn 53 um die Aufrollwalze 51 unter
der Einwirkung federnder Rückholmittel
(und/oder motorisierter Mittel) aufgerollt, bis die Zugstange 55 wieder
in der Nut 58 liegt.
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Die
Stoffbahn, die ihre Laufbahn weiter verfolgt, zieht die Stange 55 weiter
mit sich, was das Drehen des Zugstangenverdecks 56 bewirkt.
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Der
Schlitz wird dann wieder vom Zugstangenverdeck 56 verdeckt
und die Zugstange 55 ist unter der Verkleidung 52 verborgen.
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Je
nach Fall kann die Stoffbahn außerhalb oder
innerhalb des Zugstangenverdecks laufen und gegebenenfalls auch
von dieser geführt
werden.
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Es
ist selbstverständlich
möglich,
Anschläge oder
andere Steuermittel für
die Bewegung und die Positionierung vorzusehen, um sicherzustellen,
dass das Zugstangenverdeck eine geeignete Position einnimmt. Das
kann beispielsweise ein Stift sein, der sich in der Verlängerung
des Zugstangenverdecks erstreckt und der in einer in der Türstruktur
vorgesehenen Aussparung (oder in einem symmetrischen System) läuft.
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Es
wird andererseits darauf hingewiesen, dass das Zugstangenverdeck
a priori leicht und automatisch in die richtige Position beim Entfalten
des Rollos kommt. Beim Zurückfalten
muss das Aufrollen selbstverständlich
angehalten werden, sobald das Zugstangenverdeck sich in der Verdeckposition
befindet. Dieses Ergebnis kann man ebenfalls durch Blockieren des
Zuggriffes erzielen.
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3 zeigt
eine Variante der Ausführung
der 2, bei der das Zugstangenverdeck 61 sich
um eine Achse 62 dreht, die im Verhältnis zum Zugstangenverdeck
in etwa gegenüber
der Nut 611 liegt. Das Zugstangenverdeck kann beispielsweise
als Aluminiumprofil hergestellt werden.
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Da
die Achse 62 auf eine Seite des Zugstangenverdecks 61 verschoben
ist, lässt
sich der Radius der scheinbaren Fläche zwischen den Rändern des Schlitzes
der Form der Verkleidung leicht anpassen.
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Das
Zugstangenverdeck 61 vollzieht demnach eine Schwenkbewegung
(Pfeile 63 und 64), mit der das gleiche Ergebnis
wie das oben beschriebene erzielt werden kann.
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Es
lassen sich noch andere Bewegungen für das Zugstangenverdeck vorsehen,
insbesondere eine Gleitbewegung, die von zu diesem Zweck vorgesehenen
Schienen geführt
wird. Allgemeiner können die
verschiedenen Grundbewegungen (Drehen, Schwenken, Gleiten usw.)
je nach Bedarf kombiniert werden.
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Andererseits
kann die Form des Zugstangenverdecks selbstverständlich angepasst werden, wobei
das Gehäuse
der Zugstange und der sichtbare Verdeckbereich ganz einfach die
Zwänge
darstellen. Das Profil kann insbesondere das Führen der Stoffbahn berücksichtigen
(beispielsweise um Reibungen an derselben zu vermeiden).
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Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann man vorsehen, dass das
Zugstangenverdeck ebenfalls ein Gehäuse für das Rollo oder zumindest das
Gehäuse
der Aufrollwalze bildet. Diese Ausführung ist in den 4a ((noch)
offene Position) und 4b (verschlossene Position)
dargestellt.
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Die
Aufrollwalze 71 ist in einem Gehäuse 72 angebracht,
das nicht fest ist, sondern sich um die Achse der Aufrollwalze dreht.
Es sei darauf hingewiesen, dass man hier auf der Ausführung der 5 aufgebaut hat, wobei es jedoch einfach
ist, den gleichen Gedankengang bei anderen Formen der Ausführung und
insbesondere den der 6 zu verfolgen.
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Eine
Aussparung 73 ist an den Rändern des Gehäuses (beispielsweise
in den Stopfen 79) vorgesehen, wobei die Zugstange 74 nach
dem Durchqueren des in der Stützunterlage 712 praktizierten
Führungsschlitzes 711 im
Inneren dieser Aussparung zum Liegen kommt. Beim Zurückfalten
der Stoffbahn rollt sich diese um die Walze 71 (Pfeil 76)
auf, bis der Zuggriff 77 in dem in der Verkleidung praktizierten Ausschnitt 78 zum
Stehen kommt.
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Selbstverständlich sind
eine Vielzahl von Varianten und Kombinationen der Erfindung denkbar. So
kann man insbesondere vorsehen, dass die Mitnahme des Rollos motorisiert
ist (in diesem Falle kann es vollkommen verborgen werden, da kein
Zuggriff mehr benötigt
wird). Das Rollo muss außerdem nicht
unbedingt aufrollbar sein, sondern faltbar usw.
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Die
Mitnahmemittel müssen
nicht notwendigerweise eine Zugstange umfassen und aus jedem geeigneten
Mittel gebildet sein (beispielsweise ein Kolben oder mehrere Kolben).
Darüber
hinaus kann man versetzte Mittel für die Übertragung der Bewegung dieser
Mitnahmemittel auf die Verdeckmittel vorsehen (beispielsweise eine
einfache Erweiterung oder Verlängerung,
eine kleine Schwingstange, eine Zahnstange usw.).