DE818902C - Entwicklungskorb zur Massenentwicklung photographischer Papiere ohne Schichtberuehrung - Google Patents

Entwicklungskorb zur Massenentwicklung photographischer Papiere ohne Schichtberuehrung

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DE818902C
DE818902C DEP50168A DEP0050168A DE818902C DE 818902 C DE818902 C DE 818902C DE P50168 A DEP50168 A DE P50168A DE P0050168 A DEP0050168 A DE P0050168A DE 818902 C DE818902 C DE 818902C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/08Devices for holding exposed material; Devices for supporting exposed material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Entwicklungskorb zur Massenentwicklung photographischer Papiere ohne Schichtberührung Die Massenentwicklung von einzeln belichteten photographischen Postkarten, Bildern, Kolorkopien, Planbogenkopien usw. stößt bekanntlich auf erhebliche Schwierigkeiten. Ganz allgemein werden heute noch einzeln belichtete Kopien selbst wenn sie in großen Auflagen kopiert wurden, in Schalen und Becken in Serien von 1o bis 30 Stück von Hand entwickelt.
  • Versuche mit laufenden Bändern aus Gummifäden bzw. letzen, zwischen denen die Bilder lagernd durch die Entwicklungs-, Fixier- und Wässerungsbäder geführt werden, können mehr oder weniger als gescheitert betrachtet werden, weil die gegen mechanische Verletzungen sehr empfindlichen photographischen Bildschichten eine derartige Behandlung nicht vertragen.
  • Mit dem Erscheinen des gegen mechanische Verletzungen usw. noch wesentlich empfindlicheren Kolorpapiers, welches neuerdings zur Herstellung farbiger photographischer Abzüge verwendet wird, dürften auch die sogenannten Spiralentwicklungskörbe, zwischen deren Spiralwindungen die einzelnen Kopien gestellt werden, für den gedachten Zweck unbrauchbar geworden sein, weil das Kolorpapier eine Berührung der Schicht während der Entwicklung nicht verträgt, ohne an den Berührungspunkten durch Flecke, Schichtverletzungen usw. beschädigt zu werden. Es ist zweifellos eines der größten Probleme der modernen Farbenphotographie, zuverlässige Mittel und Wege zu finden, die die in der Wärme der Hand schmelzende und durch die geringste Berührung mit festen Stoffen zerreißende Farbschicht des Colorpapiers unverletzt und vor allem in großen Mengen durch 6 bis 9 verschiedene Bäder und Wässerungen hindurchschleusen, ohne die Schicht während dieser Behandlung an irgendeiner Stelle zu berühren.
  • Die auch in Amerika durchgeführten Versuche, mit Hilfe sogenannter Entwicklungskörbe und Kassetten Kolorpapiere zu entwickeln, mußten zwangsläufig daran scheitern, daß die empfindliche Schicht dieser Papiere an irgendeiner Stelle, meist an den Rändern, mit Klammern, Rillenführungen, Warzen usw. in Berührung kam und an diesen Punkten sowohl chemische als auch mechanische Schichtfehler auftraten.
  • Sinn und Zweck der nachstehend beschriebenen Einrichtung ist es daher, mit Hilfe einer geeigneten Entwicklungseinrichtung, die Massenentwicklung von Kolorpapieren usw. zu ermöglichen. Die Erfindung schafft eine Entwicklungseinrichtung, die i. große Mengen Bilder aufnehmen kann, 2. die Bilder unverrückbar festhält, ohne deren leicht verletzliche Schichten an irgendeinem Punkt zu berühren, 3. den Bädern sowohl von der Schicht- als auch von der Rückseite aus freien Zutritt läßt, .so daß die Bilder bis zur letzten Wässerung darin verbleiben können, 4. für größere und kleinere Formate verwendbar ist, 5. mit mehreren weiteren Entwicklungsgeräten zu einem fest zusammenhängenden Aggregat zusammengekuppelt werden kann und somit eine Vielzahl von Bildern auf einmal chemisch zu behandeln gestattet.
  • Der in den Abbildungen dargestellte Entwicklungskorb ist durch den Einsatz einander kreuzender Längswände a und Querwände b beispielsweise in zwölf Fächer m. unterteilt, so daß zwölf Stück mit der Schichtseite nach innen zusammengerollte größere Bilder darin unterzubringen sind. In mittlerer Höhe sind herausnehmbare Unterteilungsstäbe d eingesetzt, so daß die doppelte Anzahl, also 24 Bilder, eines halb so großen Formates teils von oben, teils von unten in den Korb eingefüllt werden kann. Damit die Bilder in den Bädern nicht herausfallen oder fortschwimmen, sind Gummiringe e vorgesehen, welche, über die Haken f gespannt, die Papiere in ihren Fächern m festhalten. Die Außenwände g des Korbes sowie die inneren Unterteilungswände a und b sind allseitig mit warzenartigen oder wellenförmigen Erhebungen lt versehen, so daß die photographischen Papiere c mit ihrer Rückseite von den Flächen des Korbes ferngehalten und somit allseitig von Chemikalien und Wasser umspült werden.
  • Die Aufhänger i der Körbe sind aus federndem Material gefertigt und greifen über zwei große keilförmige Warzen h, die in den Stirnseiten des Gehäuses eines jeden Korbes eingeprägt sind. Sobald ein Korb auf den zweiten aufgesetzt wird (Abb. IV), schnappen die federnden Aufhänger i über dieWarzen l; und kuppeln dadurch beide Körbe fest zu einer Einheit zusammen, während die Füße des oberen Korbes in entsprechende Halter des unteren Korbes hineingleiten. So können zahlreiche Körbe zu einem Aggregat zusammengesetzt und mit Hilfe eines sogenannten Tankstabes in große Entwicklungstanks eingehängt werden.
  • Diese Arbeitsmethode ermöglicht dein Sinne des Verfahrens entsprechend eine fehlerlose chemische Behandlung großer Mengen empfindlichster photographischer Papiere wobei die gleichmäßige und einwandfreie Verarbeitung besonders deutlich in Erscheinung tritt.
  • Das photographische Papier wird in trockenem Zustand zusammengerollt und in die Fächer in hineingestellt. Es steht darin, nur mit der Rückseite gegen die punktförmigen Warzen h gelehnt, frei in der Flüssigkeit, während die Schicht an keiner Stelle den Korb unmittelbar berührt. Das Papier wird auch während des gesamten chemischen Verarbeitungsprozesses weder mit den Händen noch von einer Klammer, einem Halter usw. berührt.
  • Die in den Bädern aufquellende Schicht verleiht dem Papier c eine nach außen, nach der Papierseite, neigende Rolltendenz, wodurch es sich selbst nach längerer Bäderbehandlung ausreichend fest gegen die Warzenpunkte li der Fächer in drückt.
  • An Stelle der viereckigen Fächer in kann der Entwicklungskorb auch mit entsprechenden Röhren, Spiralen, Ringen, gelochten Zwischenböden, Gittern, Fäden, Federn oder ähnlichen dem gleichen Zweck, der freistehenden Entwicklung ohne Schichtberührung, dienenden Unterteilungshilfsmitteln ausgerüstet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entwicklungskorb zur freistehenden Entwicklung ohne Schichtberührung von photographischen Papierschichten, dadurch gekennzeichnet, daß er durch Fächer oder Röhren; Spiralen, Ringe, gelochte Zwischenböden, Gitter, Fäden, Federn usw. in Fächer unterteilt ist, in denen die zu entwickelnden Papiere einzeln unter Vermeidung jeder Schichtberührung mit der Schichtseite nach innen gerollt während der chemischen Behandlung freistellend festgehalten werden.
  2. 2. Entwicklungskorb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und Zwischenwände mit Warzen (h) versehen sind oder aus wellblechförmigen Materialien bestehen.
  3. 3. Entwicklungskorb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für Großformate zu verwendenden Einzelfächer, durch einsetzbare Stäbe (d) unterteilt sind, so daß sowohl einzelne Fächergruppen als auch sämtliche Fächer eines Korbes mindestens die doppelte Anzahl Kleinformate aufnehmen können.
  4. 4. Entwicklungskorb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer der Körbe durch Gummifäden, Gummiringe (e) oder gelochte Platten usw. oben wie unten flüssigkeitsdurchlässig geschlossen sind.
  5. 5. Entwicklungskorb nach Anspruch r bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände mit federnden Aufhängern (i) und keilförmigen :",usl)etiluiigen (k) versehen sind, über die die federnden Aufhänger eines anzukuppelnden zweiten Korbes hinweggleiten und dergestalt in die Üftnungen der Aufhänger hineingreifen, daß die Ausbeulungen als Träger des anhängenden zweiten Korbes dienen.
DEP50168A 1949-07-27 1949-07-27 Entwicklungskorb zur Massenentwicklung photographischer Papiere ohne Schichtberuehrung Expired DE818902C (de)

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