DE759943C - Verfahren zum Behandeln von Filmbaendern - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Filmbaendern

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DE759943C
DE759943C DEP81292D DEP0081292D DE759943C DE 759943 C DE759943 C DE 759943C DE P81292 D DEP81292 D DE P81292D DE P0081292 D DEP0081292 D DE P0081292D DE 759943 C DE759943 C DE 759943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
drum
wound
held
film tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP81292D
Other languages
English (en)
Inventor
Arnaud Cramwinckel
Cornelis Johannes Dr Dippel
Klaas Jannes Dr Keuning
Franciscus Lambertus Va Weenen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE759943C publication Critical patent/DE759943C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/046Drums; Films convolutely fixed on the side of the drum

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Behandeln von Filmbändern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Behandeln von Filmbändern, die dabei Formänderungen ausgesetzt sind, wie Filmbänder aus regenerierter Cellulose, z. B. oberflächlich verseifter Acetylcellulose, bei dem das Filmband in spiraligen Windungen auf einer zylindrischen, in die Entwicklerflüssigkeit einzutauchenden Trommel aufgewickelt und festgehalten wird und in diesem Zustand dem nassen Entwicklungsverfahren und den darauffolgenden Behandlungen unterzogen wird. Um die bei diesem bekannten Verfahren auftretenden nachteiligen Formänderungen, z. B. Verlängerung der Filmbänder bei Benetzung mit der Flüssigkeit und Schrumpfung beire Trocknen, zu vermeiden, wird nach der Erfindung das Filmband vor oder während des Aufwicklungsvorganges in solchem Maße gestreckt, daß es trotz der späteren nassen Behandlung auf der Trommel, wenn auch mit verringerter Spannung, straff gespannt bleibt.
  • Durch die erfindungsgemäße Streckung kann ein Film, der bei Benetzung Neigung zur Dehnung hat, in einen Film umgewandelt werden, der bei nasser Behandlung die Neigung zur Schrumpfung hat.
  • Vermöge der Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, ohne die erwähnten Schwierigkeiten bestimmte nasse Entwicklungsverfahren auf photographisches Material anzuwenden, das sonst dazu weniger geeignet ist, so daß man ferner nicht mehr auf ein bestimmtes Entwicklungsverfahren auf trockenem Wege angewiesen ist.
  • Durch den im Unteranspruch gekennzeichneten Erfindungsgegenstand wird das Verfahren in vorteilhafter Weise zur Ausführung gebracht.
  • In den Fig. i bis 3 sind zwei Ausführungsbeispiele des Verfahrens nach der Erfindung zur Darstellung gebracht. In Fig. i ist ein zylindrischer Stützkörper dargestellt.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht während des Entwicklungsvorganges des Films 2.
  • Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Verfahrens.
  • Der zylindrische Stützkörper i kann sich um die Welle 3 drehen. Die Seitenflächen an den Enden des Zylinders i sind vorzugsweise geschlossen, um den Flüssigheitsv erbrauch möglichst herabzusetzen.
  • In der Zylinderoberfläche ist eine schraubenförmige Rille 4. vorgesehen, deren Breite gerade der des zu entwickelnden Films 2 entspricht. Aufeinanderfolgende Windungen der Rille .I sind mittels des Randes 5 getrennt, der nur eine geringe Stärke und Breite, z. B. i mm. zu haben braucht.
  • Der belichtete Film 2 wird in gestrecktem Zustand in die Rille 4 gelegt und an den Enden 6 und 7 z. B. mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargstellten Klemme festgehalten, und es wird entsprechend Fig. 2 unterhalb des Zylinders i ein den unteren Teil eng umschließender Behälter 8 angeordnet. In diesen Behälter wird sodann die Entwicklungsflüssigkeit 9 gegossen, wobei der Zylinder i in Drehung versetzt wird.
  • Wenn die Entwicklung beendigt ist, wird der Entwickler entfernt und gegebenenfalls durch andere Bäder ersetzt (Unterbrechungsbad, Fixierbad, Spülbad, Glycerinbad od. dgl.), worauf der Film auf dem Stützkörper z. B. mittels Heißluft oder durch Erhitzung des Körpers mit Dampf getrocknet wird.
  • Wenn das aufgewickelte Filmband in solchem Maße gestreckt war, daß es trotz seiner Neigung zur Dehnung bei Benetzung immer ohne Zwischenraum an dem Stützkörper angelegen hat, weist es nach dem Entwicklungsvorgang noch die gleiche Gestalt und Abmessung auf wie vor dem Entwicklungsvorgang. Dies ist von größter Wichtigkeit, insbesondere für Bänder, auf denen auf photographischem Wege ein Schallstreifen vorgesehen ist, weil Formänderungen des Films als Schallverzerrung in Erscheinung treten würden.
  • Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung, das sich für Anwendung in den Fällen eignet, in denen in bestimmten Phasen der Entwicklung oder Nachbehandlung eine Dehnung im Film eintreten würde. Auch in diesem Fall ist der Stützkörper io zylindrisch, aber es sind in der Rille i i in regelmäßigen Abständen kleine Öffnungen 12 vorgesehen, welche die Zylinderhöhlung mit der Außenluft verbinden. Der Film 13 wird auch hier in die Rille i i gelegt und deckt somit die Öffnungen 12 ab. Darauf wird dadurch ein Unterdruck im Zylinder erzeugt, daß dieser durch eine Öffnung in der Welle 14 hindurch leergesaugt wird. Hierdurch wird der Film 13 auf den Öffnungen 12 festgezogen, die auf diese Weise vollständig abgeschlossen werden. Darauf wird auf die oben geschilderte Weise entwickelt und nachbehandelt. Wenn der Film bei der Benetzung einer Dehnung unterliegt, so bleiben die die Öffnungen abdeckenden Teile an ihrem Platz. Beim Trocknen schrumpft der Film und wird wieder gespannt, so daß sich keine unerwünschten Verschiebungen ergeben können.
  • Das Material des Stützkörpers wird sinngemäß derart gewählt, daß keine Korrosion infolge der Bäder eintritt. Die Abmessungen werden der Länge der Bänder angepaßt, die man zu entwickeln wünscht. So wird man z. B. ioo m Band mit einer Breite von 7 mm auf einer Trommel entwickeln können, die einen Durchmesser und eine Länge von 5o cm hat.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Formbeständigkeit oberflächlich verseifter Acetylcelluloseschichten von der Schichtstärke sowie von der Stärke der verseiften Oberflächenschicht abhängt, und im Vergleich zu ganz aus regenerierter Cellulose bestehenden Trägern sind oberflächlich verseifte Acetylcelluloseschichten entsprechender Stärke bei der Maßentwicklung formbeständiger. Aus diesem Gesichtspunkt hat die Verwendung oberflächlich verseifter Acetylcellulose also Vorteile gegenüber der Verwendung von ganz aus regenerierter Cellulose bestehenden Trägern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Behandeln von Filmbändern, die dabei Formänderungen ausgesetzt sind, wie Filmbänder aus regenerierter Cellulose, z. B. oberflächlich verseifter Acetylcellulose, bei dem das Filmband in spiraligen Windungen auf einer zylindrischen, in die Entwicklerflüssigkeit einzutauchenden Trommel aufgewickelt und festgehalten wird und in diesem Zustand dem nassen Entwicklungsverfahren und den darauffolgenden Behandlungen unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmband vor oder während des Aufwicklungsvorganges in solchem Maße gestreckt wird, daß es trotz der späteren nassen Behandlung auf der Trommel, wenn auch mit verringerter Spannung, straff gespannt bleibt.
  2. 2. Zylindrische, mit Tragzapfen versehene Trommel zum Behandeln von Filmbändern, auf der das Filmband in spiraligen. Windungen aufgewickelt und festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Zapfen (i4) zentral durchbohrt ist und daß der Trommelmantel mit Löchern (x2) versehen ist, derart, daß bei Absaugung der Luft aus dem Trommelinnern durch den Zapfen (i4) hindurch das aufgewickelte, die Löcher (i2) abdeckende Filmband (r3) durch den Atmosphärendruck in seiner Lage festgehalten wird. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften Nr. 6o9 677, 1 168 286.
DEP81292D 1939-05-27 1940-09-27 Verfahren zum Behandeln von Filmbaendern Expired DE759943C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL759943X 1939-05-27

Publications (1)

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DE759943C true DE759943C (de) 1968-08-22

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ID=19825388

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP81292D Expired DE759943C (de) 1939-05-27 1940-09-27 Verfahren zum Behandeln von Filmbaendern

Country Status (1)

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DE (1) DE759943C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US609677A (en) * 1898-08-23 John s
US1168286A (en) * 1914-05-11 1916-01-18 Eastman Kodak Co Method of treating photographic film.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US609677A (en) * 1898-08-23 John s
US1168286A (en) * 1914-05-11 1916-01-18 Eastman Kodak Co Method of treating photographic film.

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