DE603242C - Vorrichtung zum Trocknen von Kunstseidespulen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Kunstseidespulen

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DE603242C
DE603242C DEV28605D DE603242DD DE603242C DE 603242 C DE603242 C DE 603242C DE V28605 D DEV28605 D DE V28605D DE 603242D D DE603242D D DE 603242DD DE 603242 C DE603242 C DE 603242C
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sealing ring
drying
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 600 236, nach dem die Außenfläche des Kunstseidenwickels mit einer wasser- und luftundurchlässigen Hülle umgeben und die Wasserentziehung nur vom fadenfreien Innenraum des Wickels aus vorgenommen wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung stellt
to eine in einfacher Weise gebildete undurchlässige Hülle dar und besteht im wesentlichen aus einem den Wickel umschließenden undurchlässigen Mantel, dessen eigene Enden gegen die Enden des Wickelträgers, der natürlich dem Trockenmittel von innen her einen Zutritt gewähren muß, derart abgedichtet sind, daß dem Wickel nur von seinem fadenfreien Innenraum aus die Feuchtigkeit entzogen werden kann. Es ist zweckmäßig, den Mantel als zylindrische Hülse auszubilden, deren unterer Rand nach innen umgebogen und mit einem dem Durchmesser des Wickelträgers (der Spule) angepaßten Abdichtungsring versehen ist. Auf diese Hülse wird dann ein ringförmiger Deckel aufgelegt, der mit einem zylindrischen Fortsatz in die Hülse hineingreift und durch einen Dichtungsring gegen den Rand des Wickelträgers abgedichtet ist.
Einen Garnwickel, der getrocknet werden soll, mit einem undurchlässigen Mantel zu umgeben, ist an sich schon bekannt; doch besteht dabei gegenüber der Vorrichtung nach der Erfindung ein Unterschied insofern, als der Mantel, der den Wickel in für das Gespinst unvorteilhafter Weise enganliegend umschließt, an seinen beiden Enden nicht gegen die Spulenenden abgedichtet ist, wie man dies von Naßbehandlungsvorrichtungen her kennt, sondern so ausgebildet und angeordnet ist, daß das Trockenmittel den Wickel achsenparallel zur Spule durchdringen und durch einen gelochten Deckel des Mantels ins Freie treten muß. Eine derartige Einrichtung ist zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 600 236 ungeeignet.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die mit einer bewickelten Spule beschickte Vorrichtung, und
Fig. 2 stellt einen Grundriß zu Fig. ι dar. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird die Vorrichtung nach der Erfindung in Verbindung mit einer gelochten Spule ι verwendet, auf der sich der nasse Garnkörper 2 befindet. Auf einer Hülse 3 sitzt ein Deckel 4. Dichtungsringe 5 dichten die Hülse gegen die Spule ab. Die Hülse kann aus einem beliebigen festen Baustoff-bestehen, der gegen die in dem feuchten Garnwickel befindlichen Flüssigkeiten widerstandsfähig ist. Solche Baustoffe sind z. B. das sogenannte Bakelit, rostfreier Stahl, Aluminium, Hartgummi usw. Im Deckel 4, der mit einem die Abdichtung vervollständigenden Dichtungsring 7 versehen ist, befindet sich eine Öffnung 8 mit umgebördeltem Rand 9, der die Spule von innen her zentriert.
Die mit einer Spule beschickte Vorrichtung wird in einen Trockenraum gebracht. Da die Außenseite und die Stirnseiten des Wickels abgeschlossen sind, findet die Luftzirkulation nur durch das Innere der Spule statt, und daraus ergibt sich, daß die Innenseite des Gespinstkö'rpers zuerst trocknen muß. Die gesamte T euchtigkeit des Wickels wird durch das Innere der Spule abgeführt.
Nach beendeter Trocknung nimmt man die Spule aus der Hülse heraus und bringt sie auf eine Zwirnmaschine, durch die die Fäden unter Zwirnung locker auf eine zweite Spule aufgewunden werden. Hierdurch kommt der früher an der Außenseite liegende Gespinstteil auf die Innenseite des Wickels zu liegen. Der Spulenwickel wird hierauf nochmals durchfeuchtet und sodann wieder in die Vorrichtung nach der Erfindung eingesetzt und in derselben Weise wie vorher ein zweites Mal getrocknet. Man erhält so ein Gespinst mit sehr gleichmäßiger Schrumpfung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trocknen von Kunstseidespulen nach Patent 600 236, gekennzeichnet durch, eine den Wickelträger umschließende undurchlässige Hülse, deren Enden gegen die Wickelträgerenden abgedichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Hülse mit ihrem unteren Rand nach innen umgebogen ist und an diesem einen dem Durchmesser des Wickelträgers angepaßten Ab dichtungsring trägt sowie ferner oben mit einem ringförmigen Deckel versehen ist, der mit einem zylindrischen Fortsatz in die Hülse hineingreift und durch einen Dichtungsring gegen den Wickelträger abdichtet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV28605D 1931-07-02 1932-09-04 Vorrichtung zum Trocknen von Kunstseidespulen Expired DE603242C (de)

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US387918XA 1931-07-02 1931-07-02
US561120A US1887626A (en) 1931-07-02 1931-09-04 Hermetic container

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DE603242C true DE603242C (de) 1934-09-26

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US1887626A (en) 1932-11-15

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