DE818841C - T-foermiger Mauerstein - Google Patents

T-foermiger Mauerstein

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DE818841C
DE818841C DEP11276A DEP0011276A DE818841C DE 818841 C DE818841 C DE 818841C DE P11276 A DEP11276 A DE P11276A DE P0011276 A DEP0011276 A DE P0011276A DE 818841 C DE818841 C DE 818841C
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DE
Germany
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web
stone
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brick
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Expired
Application number
DEP11276A
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English (en)
Inventor
Theodor Dipl-Ing Marten
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
    • E04B2/12Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having a general shape differing from that of a parallelepiped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • T-förmiger Mauerstein Die Erfindung betrifft einen im Grundriß T-förmigen Mauerstein und bezweckt, einem solchen Stein eine Form zu geben, die gestattet, die Steine ohne Stoßfuge zu verlegen und dann die Stoßfuge von oben unter gleichzeitigem Legen der Lagerfuge auszugießen. Hierdurch wird erreicht, daß sämtliche Arbeiten von ungelernten bzw. angelernten Arbeitskräften ausgeführt werden können, wenn man von dem ersten Anlegen des Mauerwerkes und dem Aufsetzen der Ecken absieht. Diese Art des Verm,auerns ist bisher nur für Hohlblocksteine, wie z. B. solche nach DIN 455, verwendet worden. Zu diesem Zweck hatten diese Hohlblocksteine an ihren Stirnseiten Aussparungen.
  • Die bekannten T-Steine, sowohl Voll- als auch Hohlsteine, hatten jedoch überwiegend allseitig glatte Außenflächen und sind in ihren Abmessungen genormt, z. B. durch die DIN-Blätter 4152 und 4i55. Bekannt sind außerdem T-förmige Mauersteine mit verhältnismäßig schmalen Nuten in den Kopf-, Fuß- und Seitenflächen. Diese Mauersteine werden jedoch so verlegt, daß ihre T-Form im fertigen Mauerwerk nicht im Grundriß, sondern im Querschnitt erscheint, und die Nuten hatten den Zweck, den Steinen im Verband einen festeren Halt zu geben. Eine Art des Vermauerns, wie sie durch den Erfindungsgegenstand ermöglicht werden soll, läßt sich mit diesen bekannten, genuteten T-förmigen Mauersteinen nicht durchführen.
  • Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, .daß die Stirnflächen des Quersteges und die Seitenflächen des Mittelsteges des Mauersteines gemäß der Erfindung derart eingezogen sind, daß ihr gegenseitiger Abstand überwiegend kürzer ist als die Kopfseite des Quersteges bzw. die Fußseite des Mittelsteges.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung beginnen die Einziehungen kurz hinter der Kopfseite des Quersteges und der Fußseite des Mittelsteges und laufen bis zu den Innenseiten des Quersteges durch.
  • Bei einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung sind die Einziehungen der Stirnflächen des Quersteges und die Seitenflächen des Mittelsteges nach beiden Seiten 'begrenzt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung rein schematisch und beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1, 2 und 3 eine Ausführungsform des neuen Mauersteines .in isometrischer Darstellung, in Seitenansicht gegen die Fußseite des Mittelsteges gesehen und in Draufsicht, Fig.4 einen Horizontalschnitt durch einen aus Steinen gemäß Fig. i bis 3 bestehenden Steinverband und Fig. 5 die Draufsicht einer zweiten Ausführungsform.
  • Nach Fig. i bis 3 besteht der T-förmige Mauerstein gemäß der Erfindung aus einem Quersteg i und einem Mittelsteg 2.
  • Die Stirnflächen 3, 4 des Quersteges i und die Seitenflächen 5, 6 des Mittelsteges 2 sind eingezogen. Die ursprüngliche Steinform, wie sie z. B. dem DIN-Blatt 4155 entsprechen würde, ist in Fig. 3 gestrichelt angedeutet.
  • Durch die erfindungsgemäßen Einziehungen der Flächen 3 bis 6 werden somit Aussparungen gebildet.
  • Die Einziehungen sind derart, daß ihr gegenseitiger Abstand a bzw. b kleiner ist als die Kopfseite 7 des Quersteges i bzw. die Fußseite 8 des Mittelsteges 2.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i bis 3 ,beginnen die Einziehungen kurz hinter der Kopfseite 7 des Quersteges i und der Fußseite 8 des Mittelsteges 2 und laufen bis zu den Innenseiten 9, io des Quersteges i durch.
  • Geht man von der rein geometischen Gestalt des T-Steines aus, so kann man, statt von Aussparungen zu sprechen, auch sagen, daß der Stein an der Kopfseite 7 und an der Fußseite 8 auskragt.
  • Der Steinverband gemäß Fig.4 besteht aus je-, weils um i8o° verdreht gegeneinander verlegten T-Steinen gemäß Fig. i bis 3. In den Stoßfugen stoßen die Steine mit ihren Kopf- und fußseitigen Auskragungen -unmittelbar aneinander, werden also von außen gesehen ohne Stoßfuge verlegt. Im Inneren des Verbandes werden durch die eingezogenen Stirnflächen 3, 4 des Quersteges i und die ebenfalls eingezogenen Seitenflächen 5, 6 des Mittelsteges 2 Stoßfugen i i bzw. 12 gebildet, welche dann von oben ausgegossen werden. Hierbei wird dann auch gleichzeitig die nächste Lagerfuge gelegt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 laufen die Aussparungen 13, 14 der Stirnflächen des Quersteges i ,und die Aussparungen 15, 16 der Seitenflächen des Mittelsteges 2 nicht bis zu den Innenflächen 9, io des Quersteges i durch, sondern sind nach beiden Seiten durch über die ganze Steinhöhe durchlaufende Vorsprünge 17 bis 24 beiderseits begrenzt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen, vielmehr können die Einziehungen .bzw. Aussparungen auch in anderer Weise ausgebildet werden, z. B. indem man bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 an jeder Stirn-bzw. Seitenfläche mehr als eine Aussparung oder mehr als zwei Vorsprünge anordnet. Das Wesentliche bleibt die Schaffung einer ausgieß.baren senkreckten Stoßfuge zwischen benachbarten Seiten der verlegten T-förmigen Steine im Inneren des Mauerverbandes.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des im Grundriß T-förmigen Mauersteines führt beim Mauern zu einer wesentlich schnelleren Verarbeitung. Beim Vermauern der bekannten derartigen T-Steine, z. B. nach DIN-Blatt 4155, wird für jeden Stein zunächst die Lagerfuge gelegt, dann die Stoßfuge an den Stein angestrichen -und schließlich der Stein verlegt. Diese Arbeiten müssen vorn Maurer ausgeführt werden. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten T-Stein dagegen erfolgt die Verarbeitung überwiegend durch ungelernte bzw. angelernte Arbeitskräfte in der bereits früher erwähnten Weise.
  • Da das Gewicht eines T-Steines ohne Aussparungen als 25 cm starker Stein etwa 7,7 kg beträgt, ist dieser Stein als Einhandstein für die Verarbeitung auf die Dauer für den Maurer schon reichlich schwer. Bei der durch die Anordnung der Aussparungen gemäß der Erfindung möglichen Verarbeitung kann der Stein in beide Hände genommen werden. Hierdurch wird das Errichten des Mauerwerkes für den Arbeiter ebenfalls wesentlich erleichtert und auch dadurch eine größere Leistung erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. T-förmiger Mauerstein, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (3, 4) seines Quersteges (i) und die Seitenflächen (5, 6) seines Mittelsteges (2) derart eingezogen sind, daß ihr gegenseitiger Abstand (a bzw. b) kleiner als die Kopfseite (7) des Quersteges (i) bzw. die Fußseite (8) des Mittelsteges (2) ist.
  2. 2. Mauerstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehungen kurz hinter der Kopfseite (7) des Quersteges (i) und der Fußseite (8) des Mittelsteges (2) beginnen und bis zu den Innenflächen (9, io) des Quersteges (2) durchlaufen.
  3. 3. Mauerstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehungen (13 bis 16) der Stirnflächen des Quersteges (i) und der Seitenflächen des Mittelsteges (2) nach beiden Seiten begrenzt sind (durch 17 bis 24).
DEP11276A 1948-10-02 1948-10-02 T-foermiger Mauerstein Expired DE818841C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP11276A DE818841C (de) 1948-10-02 1948-10-02 T-foermiger Mauerstein

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DEP11276A DE818841C (de) 1948-10-02 1948-10-02 T-foermiger Mauerstein

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Publication Number Publication Date
DE818841C true DE818841C (de) 1951-10-29

Family

ID=7363387

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DEP11276A Expired DE818841C (de) 1948-10-02 1948-10-02 T-foermiger Mauerstein

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DE (1) DE818841C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109860B (de) * 1954-05-28 1961-06-29 Arnold Kropp Grossformatiger Baustein mit T-foermigem Querschnitt, insbesondere Hohlblockstein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109860B (de) * 1954-05-28 1961-06-29 Arnold Kropp Grossformatiger Baustein mit T-foermigem Querschnitt, insbesondere Hohlblockstein

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