DE29713691U1 - Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen - Google Patents

Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen

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Description

PATENTANWALT DR. HANS GÜNTHER EGGERT
RÄDERSCHEIDTSTRASSE 1, 50935 KÖLN
1. August 1997 33/97
Tubag Trass-, Zement- und Steinwerke GmbH 56638 Kraft
Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Stein zur Herstellung einer Mauer,
- der eine im wesentlichen quaderförmige Grundgestalt hat,
- der an mindestens einer Fläche eine Feder für das Zusammenwirken mit anderen Steinen aufweist und
- der an einer dieser Fläche gegenüberliegenden Fläche eine zu der Feder korrespondierende Nut aufweist.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Mauer, bestehend aus mindestens zwei Steinen, wobei vorzugsweise diese Steine eingesetzt werden.
Bei der Herstellung einer Mauer werden üblicherweise Bausteine verwendet, die in konventioneller Art vermauert werden. Dabei werden die einzelnen zu vermauernden Steine zunächst nebeneinander angeordnet und vermauert; dadurch ergibt sich an den Angrenzungen der einzelnen Steine in horizontaler Richtung jeweils eine Stoßfuge. Dann werden weitere Steinschichten auf die erste Schicht gemauert; dadurch ergibt sich an den Angrenzungen der einzelnen Steine in vertikale Richtung jeweils eine Lagerfuge.
Die einzelnen Bausteine werden dabei häufig mit Nut und Feder ausgeführt, so daß sowohl die Ausrichtung einfacher als auch die Stabilität höher ist. Dabei erfolgt die Nut-Feder-gestützte Anordnung stets in der Art, daß sich die Nuten und Federn in der Lagerfuge befinden.
Verwendet werden dabei meist Bausteine, die zwecks Gewichts- und Materialeinsparung mit Hohlräumen versehen sind. Diese sog. Mehrkammersteine weisen mitunter eine Vielzahl von Luftkammern auf (z.B. 2, 4 oder 9 Kammern), die den Stein nicht nur leichter machen und Material einsparen, sondern auch die Wärmedämmung erhöhen. Die Abmessungen der Luftkammern ergeben sich dabei nach der DIN 18148, 18151 und 18153.
-2-
Bekannt sind des weiteren Planblocksteine, die im Gegensatz zu konventionellen Mauersteinen eine hohe Maßhaltigkeit hinsichtlich der Steinabmessungen (im Bereich von ca. 1 mm) besitzen. Der bei der Vermauerung von Planblocksteinen, d.h. bei der Erstellung eines Mauerwerkes mit solchen Steinen, übliche Spalt zwischen den einzelnen Steinen ist daher sehr viel geringer: Während bei üblichen Mauersteinen Spaltbreiten, die durch den Mauermörtel ausgefüllt werden, von 1 bis 2 cm üblich sind - wodurch auch der Ausgleich von Ungenauigkeiten im mmbereich möglich ist -, ist dieser Spalt bei der Vermauerung von Planblocksteinen meist nur 1 bis 3 mm (Dünnbettmörtelverfahren).
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Nachteilhaft für die Erstellung einer maßgenauen Wand mit herkömmlichen Mauersteinen ist, daß die erforderliche Präzisionsarbeit in der Regel nur von einer dafür qualifizierten Fachkraft auszuführen ist
Weiterhin ist nachteilhaft, daß es recht aufwendig ist, wenn in die so erstellte Mauer Kanäle für Stromleitungen, Wasserleitungen und andere Versorgungsleitungen eingebracht werden sollen. Dann nämlich ist es erforderlich, entsprechende Schlitze in die Mauer zu schlagen, die Versorgungsleitungen in diese Schlitze einzulegen und die Mauer anschließend wieder mit Mörtel zu verschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stein zu schaffen, mit dem es möglich ist, unter weitgehendem Verzicht auf den Einsatz einer Fachkraft in einfacher Weise eine Mauer zu ersteilen, die hohen Qualitätsanforderungen hinsichtlich der Genauigkeit genügt. Des weiteren soll es in sehr leichter Weise möglich werden, in die mit solchen Steinen errichtete Mauer Versorgungsleitungen zu verlegen. Die Steine sollen insbesondere gut für den Heimwerker geeignet sein, der kleinere Bauarbeiten ohne fachmännische Hilfe durchführen möchte; die Handhabung der Steine zur Herstellung einer Mauer soll also auch sehr einfach werden.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist gekennzeichnet durch mindestens eine den Stein (1) vollständig durchgehende Ausnehmung (7), die sich parallel zur Ausrichtung der Feder (4) bzw. Nut (6) erstreckt. Diese Ausnehmung (7) hat vorteilhafterweise eine kreisrunde Form; die Ausnehmung (7) kann dabei vorzugsweise einen Durchmesser (D) haben, der mindestens 40 % der Breite (B) des Steines (1) beträgt.
Besonders vorteilhaft ist das Erstellen einer Mauer mit den erfindungsgemäßen Steinen, wenn die Ausnehmung (7) eine Toleranz von weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,5 mm, aufweist. Desgleichen sollte der Stein selber eine hohe Maßgenauigkeit mit einer Toleranz für die Abmessungen von weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,5 mm, aufweisen.
Für die weitere Bearbeitung der Mauer (z.B. für das Tapezieren und Streichen) ist es vorteilhaft, wenn die Außenflächen des Steins eine glatte, insbesondere spachtelfähige, Oberfläche aufweisen.
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Da häufig auch halbe Steine verbaut werden müssen, um eine gewünschte Mauerhöhe zu erreichen, ist vorgesehen, daß sich neben der mindestens einen Ausnehmung (7) parallel zu dieser eine weitere schlitzförmige Ausnehmung (8) erstreckt, die in halber Höhe (H) des Steins angeordnet ist und als Trennhilfe dient.
Die erfindungsgemäße Mauer (2), die aus mindestens zwei Steinen (1) besteht, insbesondere aus den vorgenannten Steinen, ist so aufgebaut,
- daß die Steine (1) jeweils mindestens eine Nut (6) und eine Feder (4) zur gegenseitigen Ausrichtung an gegenüberliegenden Flächen (3, 5) aufweisen,
- daß die einzelnen Steine (1) in horizontaler Richtung an einer Stoßfuge (9) aneinandergesetzt sind und
- daß die einzelnen Steine (1) in vertikaler Richtung an einer Lagerfuge (10) aufeinandergesetzt sind.
Diese Mauer zeichnet sich dadurch aus, daß sich die Nuten (6) bzw. die Federn (4) parallel zur Lagerfuge (10) erstrecken.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Steine (1) jeweils mindestens eine sie vollständig durchgehende Ausnehmung (7) aufweisen, die sich parallel zur Ausrichtung der Feder (4) bzw. Nut (6) erstreckt, wobei die einzelnen Ausnehmungen (7) fluchten und so einen Kanal (11) in der Mauer bilden. Dieser Kanal (11) hat vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt. Schließlich ist vorgesehen, daß der
Kanal (11) einen Durchmesser (D) hat, der mindestens 40 % der Breite (B) eines Steines (1) beträgt.
Mit dem erfindungsgemäßen Stein wird es möglich, in besonders einfacher Weise eine Mauer zu erstellen, ohne daß hochqualifizierte Fachkräfte benötigt werden; trotzdem weist die Mauer eine hohe Genauigkeit auf.
Zunächst wird eine erste Steinschicht für die zu erstellende Mauer angeordnet. Die einzelnen Steine werden dabei nebeneinander angeordnet und ausgerichtet und mit Mörtel in der Lagerfuge fixiert. Ist dies geschehen, wird nach dem Auftragen einer dünnen Schicht Kleber - hier kommt ein zementgebundener Dünnbettkleber zum Einsatz - die zweite Steinschicht angeordnet. Dadurch, daß die einzelnen Steine mit Nuten und Federn für die Lagerfuge ausgestattet sind, ergibt sich eine einfache Ausrichtung durch Nut und Feder. Die hohe Genauigkeit der Wand ergibt sich nach der Fertigstellung der ersten Steinschicht automatisch. Durch die Ausnehmungen in den einzelnen Steinen ergeben sich dabei gleichzeitig Kanäle in der Mauer, die für die Verlegung von Versorgungsleitungen verwendet werden können.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt:
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Fig. 1 zeigt schematisch den erfindungsgemäßen Stein in einer
perspektivischen Sicht,
Fig. 2 stellt perspektivisch eine mit den Steinen hergestellte Mauer dar.
In Fig. 1 ist ein Stein 1 in der Position zu sehen, wie er verbaut wird. Der Stein wird durch den Herstellungsprozeß bereits komplett gefertigt (also insbesondere mit Nut 6 und Feder 4), so daß er nach dem Verlassen der Produktionsstrecke direkt verbaut werden kann.
Der Stein 1 stellt im wesentlichen einen Rechteckquader dar. An zwei gegenüberliegenden Seiten sind Nut 6 und Feder 4 eingebracht bzw. angeordnet. Wesentlich ist, daß Nut 6 und Feder 4 in den gegenüberliegenden Flächen 3 und 5 eingebracht bzw. angeordnet sind, die später in der Mauer die Lagerfuge bilden. Nut 6 und Feder 4 können dabei eine beliebige korrespondierende Form aufweisen. Im darge-
stellten Fall hat die Feder 4 einen trapezförmigen Querschnitt; die Nut 6 ist entsprechend geformt.
Der Stein weist mindestens eine - im gezeigten Falle zwei - Ausnehmungen 7 auf. Diese haben eine kreisförmige Gestalt und sind ausreichend groß, so daß sie problemlos Versorgungsleitungen (z.B. Stromkabel, Wasserleitungen, etc.) aufnehmen können. Der Durchmesser D der Ausnehmung 7 beträgt dabei im gezeigten Fall etwa die Hälfte der Breite B des Steins 1. Die Ausnehmungen 7 bieten noch den weiteren Vorteil, daß sie zur Gewichts- und Materialeinsparung beitragen sowie zur Wärmeisolation.
Auf halber Höhe H des Steins befindet sich eine durchgängige, schlitzförmige Ausnehmung 8. Diese dient dazu, den Stein mit einfachen Mitteln zu teilen, wenn dies für die Erstellung des Mauerwerks notwendig wird. Beispielsweise mit einem Beil werden dann die verbleibenden tragenden Stege durchschlagen, wodurch der Stein sauber halbiert werden kann.
In Fig. 2 ist ein Mauerabschnitt dargestellt, der mit Steinen gemäß Fig. 1 gebaut wurde. Dort ist eine erste Schicht Steine 1 auf dem Boden gemauert, wobei es darauf ankommt, eine ebene Ausrichtung der unteren drei Steine 1 zu gewährleisten. Bei Anordnung dreier Steine nebeneinander ergeben sich zwei Stoßfugen 9·
Wenn die erste Schicht Steine 1 - in Fig. 2 aus den drei unten angeordneten Steinen bestehend - festgemauert ist, wird die Mauer „hochgezogen"; d.h. es werden weitere Steinschichten aufgebaut, wobei die Figur nur eine zweite Steinschicht, bestehend aus zwei Steinen 1, zeigt. Hierfür ist keinerlei fachmännisches Können mehr erforderlich. Dadurch, daß sich die Nuten 6 und Federn 4 in der Lagerfuge 10 erstecken, also im Angrenzungsbereich der Steine in vertikale Richtung, ist sichergestellt, daß eine hohe Genauigkeit beim Aufbau der Wand erreicht wird, da die Nuten 6 und Federn 4 die einzelnen Steine diesbezüglich führen.
Die Fixierung der einzelnen Steine erfolgt durch Aufbringung eines zementgebundenen Dünnbettklebers. Hierbei wird eine Schicht Kleber von ca. 1 mm auf die erste Fläche 3 des Steines 1 unter Aussparung des Bereichs der Feder 4 aufgetragen. Dies kann mit einer Zahnspachtel oder mit einem Mörtelschlitten geschehen, der beim Entlangbewegen über die Flächen 3 der Steine 1 eine gleich-
-6-
mäßige Mörtelschicht aufträgt. Auf diese Kleberschicht werden - seitlich versetzt, s. Fig. 2 - weitere Steine 1 aufgesetzt. Das Zusammenwirken von Nuten 6 und Federn 4 gewährleistet eine exakte Ausrichtung der neu aufgesetzten Steine 1. Die Verwendung von nur einer dünnen Schicht Kleber (1 mm) gewährleistet auch, daß die Mauer in hoher Qualität, ihre Abmessungen betreffend, gebaut werden kann: Da die Steine eine hohe Fertigungstoleranz bezüglich der Außenabmessungen aufweisen (vorzugsweise weniger als 0,5 mm), wird die Genauigkeit der ganzen Mauer durch die dünne und genau aufgebrachte Kleberschicht nicht gestört.
Der Aufbau der Mauer 2 in der erläuterten Weise hat zwangsläufig die vorteilhafte Folge, daß sich die Ausnehmungen 7 fluchtend anordnen. Dadurch ergibt sich eine Anzahl von Kanälen 11 in der Mauer. Im Ausführungsbeispiel haben die Steine 1 eine Breite von 333 mmn, eine Tiefe von 100 mim und eine Höhe von 249 mmn. Zusammen mit einer Klebeschicht von 1 mm ergibt sich damit eine Mauerhöhe pro Steinschicht von 250 mmn. Da je zwei Ausnehmungen 7 pro Stein vorgesehen sind, ergeben sich höhenversetzt Kanäle 11 etwa alle 125 mm. D.h. Versorgungsleitungen können in beliebigen Höhen in der Mauer verlegt werden.
Dazu wird an der gewünschten Stelle ein Durchbruch zum Kanal in den betreffenden Stein 1 geschlagen, der dadurch zugänglich wird. Durch den relativ großen Durchmesser D der Ausnehmung 7 können problemlos Leitungen in den Kanal 11 eingezogen werden.
Der Stein eignet sich insbesondere zum Erstellen von Trennwänden. Diese können praktisch von jedem Heimwerker in der beschriebenen Weise gebaut werden. Aufgrund der großen Ausnehmungen sind die Steine Leichtbausteine. Die Verarbeitung durch Laien wird dadurch weiter erleichtert. Weiterhin weist der Stein eine glatte, spachtelfähige Oberfläche auf, was es entbehrlich macht, vor dem Streichen oder Tapezieren eine Putzschicht aufzutragen.
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— 7 — Bezugszeichenliste:
1 Stein 5
2 Mauer
3 erste Fläche des Steins 4 Feder
5 zweite Fläche des Steins
6 Nut 15
7 Ausnehmung
8 schlitzförmige Ausnehmung 9 Stoßfuge
10 Lagerfuge
11 Kanal 25
B Breite des Steins
H Höhe des Steins
D Durchmesser der Ausnehmung

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Stein (1) zur Herstellung einer Mauer (2),
der eine im wesentlichen quaderförmige Grundgestalt hat,
der an mindestens einer Fläche (3) eine Feder (4) für das Zusammenwirken mit anderen Steinen (1) aufweist und
der an einer dieser Fläche (3) gegenüberliegenden Fläche (5) eine zu der Feder (4) korrespondierende Nut (6) aufweist,
gekennzeichnet durch
mindestens eine den Stein (1) vollständig durchgehende Ausnehmung (7), die sich parallel zur Ausrichtung der Feder (4) bzw. Nut (6) erstreckt.
2. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Ausnehmung (7) einen kreisrunden Querschnitt hat.
3. Stein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) einen Durchmesser (D) hat, der mindestens 40 % der Breite (B) des Steines (1) beträgt.
4. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) eine Toleranz von weniger als 1 mm, insbesondere weniger als 0,5 mm, aufweist.
5. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stein eine hohe Maßgenauigkeit mit einer Toleranz für die Abmessungen von weniger als 1 mm, insbesondere weniger als 0,5 mm, aufweist.
6. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen des Steins eine glatte, insbesondere spachtelfähige, Oberfläche aufweisen.
7. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich neben der mindestens einen Ausnehmung (7) parallel zu dieser eine weitere schlitzförmige Ausnehmung (8) erstreckt, die in halber Höhe (H) des Steins angeordnet ist und als Trennhilfe dient.
-2-
8. Mauer (2), bestehend aus mindestens zwei Steinen (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die Steine (1) jeweils mindestens eine Nut (6) und eine Feder (4) zur gegenseitigen Ausrichtung an gegenüberliegenden Flächen G, 5) aufweisen, wobei die einzelnen Steine (1) in horizontaler Richtung an einer Stoßfuge
(9) aneinandergesetzt sind und
wobei die einzelnen Steine (1) in vertikaler Richtung an einer Lagerfuge
(10) aufeinandergesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Nuten (6) bzw. die Federn (4) parallel zur Lagerfuge (10) erstrecken.
9. Mauer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (1) jeweils mindestens eine sie vollständig durchgehende Ausnehmung (7) aufweisen, die sich parallel zur Ausrichtung der Feder (4) bzw. Nut (6) erstreckt, wobei die einzelnen Ausnehmungen (7) fluchten und so einen Kanal (11) in der Mauer bilden.
10. Mauer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (11) einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
11. Mauer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (11) einen Durchmesser (D) hat, der mindestens 40 % der Breite (B) eines Steines (1) beträgt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19811636C2 (de) * 1998-03-18 2002-07-18 Tubag Trass Zement Stein Verfahren und Vorrichtung zum Auftrag von Mörtel
WO2004055287A1 (es) * 2002-12-17 2004-07-01 Ramirez Barreto Jose Elias Proceso para construcciones, a base de tabiques de ensamble
WO2007009144A1 (de) * 2005-07-21 2007-01-25 Gmundner Fertigteile Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg. Kanalsystem
DE102022134711A1 (de) 2022-12-23 2024-07-04 Peter Breidenbach Planstein, Verfahren zum Erstellen eines Mauerwerks und zum Rückbau mit solchen Plansteinen, sowie Mauerwerk und Gebäude daraus

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