DE29713691U1 - Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen - Google Patents
Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei SteinenInfo
- Publication number
- DE29713691U1 DE29713691U1 DE29713691U DE29713691U DE29713691U1 DE 29713691 U1 DE29713691 U1 DE 29713691U1 DE 29713691 U DE29713691 U DE 29713691U DE 29713691 U DE29713691 U DE 29713691U DE 29713691 U1 DE29713691 U1 DE 29713691U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stone
- stones
- wall
- recess
- tongue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 title claims description 89
- 210000002105 tongue Anatomy 0.000 claims description 21
- 210000001503 joint Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims description 3
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 2
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 17
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 12
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 7
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 7
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 description 6
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 239000012790 adhesive layer Substances 0.000 description 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 2
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000002655 kraft paper Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2/14—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element
- E04B2/16—Walls having cavities in, but not between, the elements, i.e. each cavity being enclosed by at least four sides forming part of one single element using elements having specially-designed means for stabilising the position
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
- E04C1/397—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra serving for locating conduits
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0202—Details of connections
- E04B2002/0204—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
- E04B2002/0208—Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections of trapezoidal shape
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0256—Special features of building elements
- E04B2002/026—Splittable building elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HANS GÜNTHER EGGERT
RÄDERSCHEIDTSTRASSE 1, 50935 KÖLN
1. August 1997 33/97
Tubag Trass-, Zement- und Steinwerke GmbH 56638 Kraft
Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Stein zur Herstellung einer Mauer,
- der eine im wesentlichen quaderförmige Grundgestalt hat,
- der an mindestens einer Fläche eine Feder für das Zusammenwirken mit anderen
Steinen aufweist und
- der an einer dieser Fläche gegenüberliegenden Fläche eine zu der Feder
korrespondierende Nut aufweist.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Mauer, bestehend aus mindestens zwei
Steinen, wobei vorzugsweise diese Steine eingesetzt werden.
Bei der Herstellung einer Mauer werden üblicherweise Bausteine verwendet, die in
konventioneller Art vermauert werden. Dabei werden die einzelnen zu vermauernden
Steine zunächst nebeneinander angeordnet und vermauert; dadurch ergibt sich an den Angrenzungen der einzelnen Steine in horizontaler Richtung jeweils eine
Stoßfuge. Dann werden weitere Steinschichten auf die erste Schicht gemauert; dadurch ergibt sich an den Angrenzungen der einzelnen Steine in vertikale Richtung
jeweils eine Lagerfuge.
Die einzelnen Bausteine werden dabei häufig mit Nut und Feder ausgeführt, so daß
sowohl die Ausrichtung einfacher als auch die Stabilität höher ist. Dabei erfolgt die
Nut-Feder-gestützte Anordnung stets in der Art, daß sich die Nuten und Federn in
der Lagerfuge befinden.
Verwendet werden dabei meist Bausteine, die zwecks Gewichts- und Materialeinsparung
mit Hohlräumen versehen sind. Diese sog. Mehrkammersteine weisen mitunter eine Vielzahl von Luftkammern auf (z.B. 2, 4 oder 9 Kammern), die den
Stein nicht nur leichter machen und Material einsparen, sondern auch die Wärmedämmung
erhöhen. Die Abmessungen der Luftkammern ergeben sich dabei nach der DIN 18148, 18151 und 18153.
-2-
Bekannt sind des weiteren Planblocksteine, die im Gegensatz zu konventionellen
Mauersteinen eine hohe Maßhaltigkeit hinsichtlich der Steinabmessungen (im Bereich von ca. 1 mm) besitzen. Der bei der Vermauerung von Planblocksteinen,
d.h. bei der Erstellung eines Mauerwerkes mit solchen Steinen, übliche Spalt zwischen den einzelnen Steinen ist daher sehr viel geringer: Während bei üblichen
Mauersteinen Spaltbreiten, die durch den Mauermörtel ausgefüllt werden, von 1 bis
2 cm üblich sind - wodurch auch der Ausgleich von Ungenauigkeiten im mmbereich möglich ist -, ist dieser Spalt bei der Vermauerung von Planblocksteinen
meist nur 1 bis 3 mm (Dünnbettmörtelverfahren).
10
10
Nachteilhaft für die Erstellung einer maßgenauen Wand mit herkömmlichen Mauersteinen
ist, daß die erforderliche Präzisionsarbeit in der Regel nur von einer dafür qualifizierten Fachkraft auszuführen ist
Weiterhin ist nachteilhaft, daß es recht aufwendig ist, wenn in die so erstellte Mauer
Kanäle für Stromleitungen, Wasserleitungen und andere Versorgungsleitungen eingebracht
werden sollen. Dann nämlich ist es erforderlich, entsprechende Schlitze in die Mauer zu schlagen, die Versorgungsleitungen in diese Schlitze einzulegen und
die Mauer anschließend wieder mit Mörtel zu verschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stein zu schaffen, mit
dem es möglich ist, unter weitgehendem Verzicht auf den Einsatz einer Fachkraft in
einfacher Weise eine Mauer zu ersteilen, die hohen Qualitätsanforderungen hinsichtlich
der Genauigkeit genügt. Des weiteren soll es in sehr leichter Weise möglich werden, in die mit solchen Steinen errichtete Mauer Versorgungsleitungen
zu verlegen. Die Steine sollen insbesondere gut für den Heimwerker geeignet sein,
der kleinere Bauarbeiten ohne fachmännische Hilfe durchführen möchte; die Handhabung
der Steine zur Herstellung einer Mauer soll also auch sehr einfach werden.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist gekennzeichnet durch
mindestens eine den Stein (1) vollständig durchgehende Ausnehmung (7), die sich parallel zur Ausrichtung der Feder (4) bzw. Nut (6) erstreckt. Diese Ausnehmung (7)
hat vorteilhafterweise eine kreisrunde Form; die Ausnehmung (7) kann dabei vorzugsweise einen Durchmesser (D) haben, der mindestens 40 % der Breite (B)
des Steines (1) beträgt.
Besonders vorteilhaft ist das Erstellen einer Mauer mit den erfindungsgemäßen
Steinen, wenn die Ausnehmung (7) eine Toleranz von weniger als 1 mm, vorzugsweise
weniger als 0,5 mm, aufweist. Desgleichen sollte der Stein selber eine hohe Maßgenauigkeit mit einer Toleranz für die Abmessungen von weniger als 1 mm,
vorzugsweise weniger als 0,5 mm, aufweisen.
Für die weitere Bearbeitung der Mauer (z.B. für das Tapezieren und Streichen) ist es
vorteilhaft, wenn die Außenflächen des Steins eine glatte, insbesondere spachtelfähige,
Oberfläche aufweisen.
10
10
Da häufig auch halbe Steine verbaut werden müssen, um eine gewünschte Mauerhöhe
zu erreichen, ist vorgesehen, daß sich neben der mindestens einen Ausnehmung (7) parallel zu dieser eine weitere schlitzförmige Ausnehmung (8)
erstreckt, die in halber Höhe (H) des Steins angeordnet ist und als Trennhilfe dient.
Die erfindungsgemäße Mauer (2), die aus mindestens zwei Steinen (1) besteht,
insbesondere aus den vorgenannten Steinen, ist so aufgebaut,
- daß die Steine (1) jeweils mindestens eine Nut (6) und eine Feder (4) zur gegenseitigen
Ausrichtung an gegenüberliegenden Flächen (3, 5) aufweisen,
- daß die einzelnen Steine (1) in horizontaler Richtung an einer Stoßfuge (9) aneinandergesetzt
sind und
- daß die einzelnen Steine (1) in vertikaler Richtung an einer Lagerfuge (10) aufeinandergesetzt
sind.
Diese Mauer zeichnet sich dadurch aus, daß sich die Nuten (6) bzw. die Federn (4)
parallel zur Lagerfuge (10) erstrecken.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Steine (1) jeweils mindestens eine sie
vollständig durchgehende Ausnehmung (7) aufweisen, die sich parallel zur Ausrichtung
der Feder (4) bzw. Nut (6) erstreckt, wobei die einzelnen Ausnehmungen (7) fluchten und so einen Kanal (11) in der Mauer bilden. Dieser Kanal (11) hat
vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt. Schließlich ist vorgesehen, daß der
Kanal (11) einen Durchmesser (D) hat, der mindestens 40 % der Breite (B) eines
Steines (1) beträgt.
Mit dem erfindungsgemäßen Stein wird es möglich, in besonders einfacher Weise
eine Mauer zu erstellen, ohne daß hochqualifizierte Fachkräfte benötigt werden; trotzdem weist die Mauer eine hohe Genauigkeit auf.
Zunächst wird eine erste Steinschicht für die zu erstellende Mauer angeordnet. Die
einzelnen Steine werden dabei nebeneinander angeordnet und ausgerichtet und mit Mörtel in der Lagerfuge fixiert. Ist dies geschehen, wird nach dem Auftragen einer
dünnen Schicht Kleber - hier kommt ein zementgebundener Dünnbettkleber zum Einsatz - die zweite Steinschicht angeordnet. Dadurch, daß die einzelnen Steine mit
Nuten und Federn für die Lagerfuge ausgestattet sind, ergibt sich eine einfache Ausrichtung durch Nut und Feder. Die hohe Genauigkeit der Wand ergibt sich nach
der Fertigstellung der ersten Steinschicht automatisch. Durch die Ausnehmungen in
den einzelnen Steinen ergeben sich dabei gleichzeitig Kanäle in der Mauer, die für
die Verlegung von Versorgungsleitungen verwendet werden können.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel dargestellt:
20
20
Fig. 1 zeigt schematisch den erfindungsgemäßen Stein in einer
perspektivischen Sicht,
Fig. 2 stellt perspektivisch eine mit den Steinen hergestellte Mauer dar.
In Fig. 1 ist ein Stein 1 in der Position zu sehen, wie er verbaut wird. Der Stein wird
durch den Herstellungsprozeß bereits komplett gefertigt (also insbesondere mit Nut
6 und Feder 4), so daß er nach dem Verlassen der Produktionsstrecke direkt verbaut
werden kann.
Der Stein 1 stellt im wesentlichen einen Rechteckquader dar. An zwei gegenüberliegenden
Seiten sind Nut 6 und Feder 4 eingebracht bzw. angeordnet. Wesentlich ist, daß Nut 6 und Feder 4 in den gegenüberliegenden Flächen 3 und 5 eingebracht
bzw. angeordnet sind, die später in der Mauer die Lagerfuge bilden. Nut 6 und Feder 4 können dabei eine beliebige korrespondierende Form aufweisen. Im darge-
stellten Fall hat die Feder 4 einen trapezförmigen Querschnitt; die Nut 6 ist
entsprechend geformt.
Der Stein weist mindestens eine - im gezeigten Falle zwei - Ausnehmungen 7 auf.
Diese haben eine kreisförmige Gestalt und sind ausreichend groß, so daß sie problemlos Versorgungsleitungen (z.B. Stromkabel, Wasserleitungen, etc.) aufnehmen
können. Der Durchmesser D der Ausnehmung 7 beträgt dabei im gezeigten Fall etwa die Hälfte der Breite B des Steins 1. Die Ausnehmungen 7 bieten noch
den weiteren Vorteil, daß sie zur Gewichts- und Materialeinsparung beitragen sowie
zur Wärmeisolation.
Auf halber Höhe H des Steins befindet sich eine durchgängige, schlitzförmige Ausnehmung
8. Diese dient dazu, den Stein mit einfachen Mitteln zu teilen, wenn dies für die Erstellung des Mauerwerks notwendig wird. Beispielsweise mit einem Beil
werden dann die verbleibenden tragenden Stege durchschlagen, wodurch der Stein sauber halbiert werden kann.
In Fig. 2 ist ein Mauerabschnitt dargestellt, der mit Steinen gemäß Fig. 1 gebaut
wurde. Dort ist eine erste Schicht Steine 1 auf dem Boden gemauert, wobei es darauf ankommt, eine ebene Ausrichtung der unteren drei Steine 1 zu gewährleisten.
Bei Anordnung dreier Steine nebeneinander ergeben sich zwei Stoßfugen 9·
Wenn die erste Schicht Steine 1 - in Fig. 2 aus den drei unten angeordneten Steinen
bestehend - festgemauert ist, wird die Mauer „hochgezogen"; d.h. es werden weitere
Steinschichten aufgebaut, wobei die Figur nur eine zweite Steinschicht, bestehend
aus zwei Steinen 1, zeigt. Hierfür ist keinerlei fachmännisches Können mehr erforderlich. Dadurch, daß sich die Nuten 6 und Federn 4 in der Lagerfuge 10
erstecken, also im Angrenzungsbereich der Steine in vertikale Richtung, ist sichergestellt,
daß eine hohe Genauigkeit beim Aufbau der Wand erreicht wird, da die Nuten 6 und Federn 4 die einzelnen Steine diesbezüglich führen.
Die Fixierung der einzelnen Steine erfolgt durch Aufbringung eines zementgebundenen
Dünnbettklebers. Hierbei wird eine Schicht Kleber von ca. 1 mm auf die erste Fläche 3 des Steines 1 unter Aussparung des Bereichs der Feder 4 aufgetragen.
Dies kann mit einer Zahnspachtel oder mit einem Mörtelschlitten geschehen, der beim Entlangbewegen über die Flächen 3 der Steine 1 eine gleich-
-6-
mäßige Mörtelschicht aufträgt. Auf diese Kleberschicht werden - seitlich versetzt,
s. Fig. 2 - weitere Steine 1 aufgesetzt. Das Zusammenwirken von Nuten 6 und Federn 4 gewährleistet eine exakte Ausrichtung der neu aufgesetzten Steine 1. Die
Verwendung von nur einer dünnen Schicht Kleber (1 mm) gewährleistet auch, daß die Mauer in hoher Qualität, ihre Abmessungen betreffend, gebaut werden kann: Da
die Steine eine hohe Fertigungstoleranz bezüglich der Außenabmessungen aufweisen
(vorzugsweise weniger als 0,5 mm), wird die Genauigkeit der ganzen Mauer durch die dünne und genau aufgebrachte Kleberschicht nicht gestört.
Der Aufbau der Mauer 2 in der erläuterten Weise hat zwangsläufig die vorteilhafte
Folge, daß sich die Ausnehmungen 7 fluchtend anordnen. Dadurch ergibt sich eine
Anzahl von Kanälen 11 in der Mauer. Im Ausführungsbeispiel haben die Steine 1 eine Breite von 333 mmn, eine Tiefe von 100 mim und eine Höhe von 249 mmn.
Zusammen mit einer Klebeschicht von 1 mm ergibt sich damit eine Mauerhöhe pro
Steinschicht von 250 mmn. Da je zwei Ausnehmungen 7 pro Stein vorgesehen sind, ergeben sich höhenversetzt Kanäle 11 etwa alle 125 mm. D.h. Versorgungsleitungen
können in beliebigen Höhen in der Mauer verlegt werden.
Dazu wird an der gewünschten Stelle ein Durchbruch zum Kanal in den betreffenden
Stein 1 geschlagen, der dadurch zugänglich wird. Durch den relativ großen Durchmesser D der Ausnehmung 7 können problemlos Leitungen in den Kanal 11
eingezogen werden.
Der Stein eignet sich insbesondere zum Erstellen von Trennwänden. Diese können
praktisch von jedem Heimwerker in der beschriebenen Weise gebaut werden. Aufgrund
der großen Ausnehmungen sind die Steine Leichtbausteine. Die Verarbeitung durch Laien wird dadurch weiter erleichtert. Weiterhin weist der Stein eine glatte,
spachtelfähige Oberfläche auf, was es entbehrlich macht, vor dem Streichen oder Tapezieren eine Putzschicht aufzutragen.
30
30
— 7 — Bezugszeichenliste:
1 Stein 5
2 Mauer
3 erste Fläche des Steins 4 Feder
5 zweite Fläche des Steins
6 Nut 15
7 Ausnehmung
8 schlitzförmige Ausnehmung 9 Stoßfuge
10 Lagerfuge
11 Kanal 25
B Breite des Steins
H Höhe des Steins
D Durchmesser der Ausnehmung
Claims (11)
1. Stein (1) zur Herstellung einer Mauer (2),
der eine im wesentlichen quaderförmige Grundgestalt hat,
der an mindestens einer Fläche (3) eine Feder (4) für das Zusammenwirken
mit anderen Steinen (1) aufweist und
der an einer dieser Fläche (3) gegenüberliegenden Fläche (5) eine zu der
Feder (4) korrespondierende Nut (6) aufweist,
gekennzeichnet durch
mindestens eine den Stein (1) vollständig durchgehende Ausnehmung (7),
die sich parallel zur Ausrichtung der Feder (4) bzw. Nut (6) erstreckt.
2. Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine
Ausnehmung (7) einen kreisrunden Querschnitt hat.
3. Stein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7)
einen Durchmesser (D) hat, der mindestens 40 % der Breite (B) des Steines (1) beträgt.
4. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (7) eine Toleranz von weniger als 1 mm, insbesondere weniger als 0,5 mm, aufweist.
5. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stein eine hohe Maßgenauigkeit mit einer Toleranz für die Abmessungen von weniger als 1 mm, insbesondere weniger als 0,5 mm, aufweist.
6. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenflächen des Steins eine glatte, insbesondere spachtelfähige, Oberfläche
aufweisen.
7. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich
neben der mindestens einen Ausnehmung (7) parallel zu dieser eine weitere schlitzförmige Ausnehmung (8) erstreckt, die in halber Höhe (H)
des Steins angeordnet ist und als Trennhilfe dient.
-2-
8. Mauer (2), bestehend aus mindestens zwei Steinen (1), insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die Steine (1) jeweils mindestens eine Nut (6) und eine Feder (4) zur
gegenseitigen Ausrichtung an gegenüberliegenden Flächen G, 5) aufweisen, wobei die einzelnen Steine (1) in horizontaler Richtung an einer Stoßfuge
(9) aneinandergesetzt sind und
wobei die einzelnen Steine (1) in vertikaler Richtung an einer Lagerfuge
(10) aufeinandergesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Nuten (6) bzw. die Federn (4) parallel zur Lagerfuge (10)
erstrecken.
9. Mauer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (1) jeweils
mindestens eine sie vollständig durchgehende Ausnehmung (7) aufweisen, die sich parallel zur Ausrichtung der Feder (4) bzw. Nut (6) erstreckt, wobei
die einzelnen Ausnehmungen (7) fluchten und so einen Kanal (11) in der Mauer bilden.
10. Mauer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (11) einen
kreisrunden Querschnitt aufweist.
11. Mauer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (11)
einen Durchmesser (D) hat, der mindestens 40 % der Breite (B) eines Steines (1) beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29713691U DE29713691U1 (de) | 1997-08-01 | 1997-08-01 | Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29713691U DE29713691U1 (de) | 1997-08-01 | 1997-08-01 | Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29713691U1 true DE29713691U1 (de) | 1997-10-16 |
Family
ID=8043993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29713691U Expired - Lifetime DE29713691U1 (de) | 1997-08-01 | 1997-08-01 | Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29713691U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19811636C2 (de) * | 1998-03-18 | 2002-07-18 | Tubag Trass Zement Stein | Verfahren und Vorrichtung zum Auftrag von Mörtel |
WO2004055287A1 (es) * | 2002-12-17 | 2004-07-01 | Ramirez Barreto Jose Elias | Proceso para construcciones, a base de tabiques de ensamble |
WO2007009144A1 (de) * | 2005-07-21 | 2007-01-25 | Gmundner Fertigteile Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg. | Kanalsystem |
DE102022134711A1 (de) | 2022-12-23 | 2024-07-04 | Peter Breidenbach | Planstein, Verfahren zum Erstellen eines Mauerwerks und zum Rückbau mit solchen Plansteinen, sowie Mauerwerk und Gebäude daraus |
-
1997
- 1997-08-01 DE DE29713691U patent/DE29713691U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19811636C2 (de) * | 1998-03-18 | 2002-07-18 | Tubag Trass Zement Stein | Verfahren und Vorrichtung zum Auftrag von Mörtel |
WO2004055287A1 (es) * | 2002-12-17 | 2004-07-01 | Ramirez Barreto Jose Elias | Proceso para construcciones, a base de tabiques de ensamble |
WO2007009144A1 (de) * | 2005-07-21 | 2007-01-25 | Gmundner Fertigteile Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg. | Kanalsystem |
DE102022134711A1 (de) | 2022-12-23 | 2024-07-04 | Peter Breidenbach | Planstein, Verfahren zum Erstellen eines Mauerwerks und zum Rückbau mit solchen Plansteinen, sowie Mauerwerk und Gebäude daraus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3016963A1 (de) | Einsetz-baustein fuer gebaeudewaende und verfahren zum konstruieren von gebaeuden unter verwendung derartiger bausteine | |
EP0042065B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Errichten von Wänden aus Glasbausteinen | |
EP0628673B1 (de) | Schalungsstein | |
DE4103330A1 (de) | Zum erstellen eines erddruckmauerwerkes bestimmter bauelementesatz | |
DE29713691U1 (de) | Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen | |
EP0378217A2 (de) | Hochlochziegel und Verfahren zur Erstellung einer Schallschutzwand | |
DE19733484A1 (de) | Stein zur Herstellung einer Mauer und Mauer bestehend aus mindestens zwei Steinen | |
DE4333981C2 (de) | Schallschutz-Blockziegel | |
DE4301118C2 (de) | Naturstein-Fertigbauteil | |
EP0048932A1 (de) | Mauerstein | |
DE4317336C2 (de) | Verfahren zur Erstellung einer Wand | |
DE19940931C2 (de) | Verfahren zum Erstellen von Mauern aus Hochlochziegeln mit verbindender Mörtelschicht | |
DE10017564B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Bodenkonstruktion mit einer Vielzahl von höhenverstellbaren Stützen und Vorrichtung zur Positionierung dieser Stützen | |
DE7632861U1 (de) | Mauerstein | |
CH671990A5 (de) | ||
DE2751542A1 (de) | Element zur aussenisolation von aeusseren gebaeudewaenden | |
DE866382C (de) | Baustein und Bausteinanordnung | |
EP0278329A1 (de) | Verfahren zum Hochziehen von Mauern und Bausatz zum Durchführen des Verfahrens | |
DE19805486A1 (de) | Ziegelstein und Verfahren zur Herstellung eines Mauerwerks | |
DE202022101233U1 (de) | Baustein für einen Sockelbereich | |
DE818106C (de) | Ziegel oder anderer Baukoerper | |
DE8114037U1 (de) | "ziegel" | |
DE4009242A1 (de) | Ziegelstein | |
DE60002299T2 (de) | Aussenwandsystem aus bausteinen, sowie baustein zur verwendung in einer aussenwand | |
DE811284C (de) | Hohlblockskelettbauweise |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971127 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20010126 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20031120 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20060301 |