DE818658C - Reihenklemme - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Reihen- oder Verbindungsklemme, die; in Isoliergehäuse eingesetzt, meist in Reichen nebeneinander angeordnet und zum Verbinden von Drahtenden verwendet wird. Die bekannten Klemmen, bei denen die zu verbindenden Stromleitungen mittels Sehraube' und Druckkörper in der Bohrung eines Klemmenkörpers festgeklemmt werden, besitzen den Nachteil, daß nur ein einzelner Draht durch jedes Druckstück geklemmt werden kann.
• Nach der Erfindung werden im Klemm_enkörper, oder Druckkörper bzw. in bei en mehrere "Einer zum gg e`i iclze gen, umschließenden.
• Klemmen von ein oder mehreren zu- bzw. abgeführten Klemmleitungen in Nebeneinanderordnung so ausgespart, daß gleichzeitig mehrere Drähte mittels eines Druckstücks klemmbar sind'.. Der hierdurch erreichte Vorteil ist darin zu sehen, daß zu jeder Zeit die 'Zahl der zu- und abgeführten Leitungen bei sicherer und einwandfrei umschließender Klemmung der Drahtenden ohne Vergrößerung der Klemmenzahl oder des Schaltbretts verändert werden kann. Vorteilhaft werden in den bekannten keilförmig ausgebildeten, einander gegenüberliegenden Klemmflächen am Druckstück oder. Klemmenkörper bzw. an beiden ein oder mehrere treppenförmige Absätze zum festen, abrutschsicheren Einlegen der Klemmleitungen angebracht, so daß also in der bisher üblichen Weise bei den Klemmen ein Draht zu- und' ein Draht abgeleitet bzw. zwei oder mehrere zu- und einer oder mehrere abgeleitet werden können, ohne daß die Klemmenwirkung durch Verringerung der Kontaktflächen oder Verkanten der Druckstücke u. dgl. leidet. Durch die Erfindung wird die Klemme somit zur Universalklemme. Es braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden, d'aß bei gleichzeitiger Platzersparnis auch an Klemmen durch die Erfindung gespart wird. Zum Klemmen von Leitungen verschiedener Dicke können die Aussparungen unterschiedliche Größen erhalten und zur Erhöhung der Klemm- und' Kontaktwirkung durch Längsrillen o. dgl. aufgerauht sowie im Querschnitt rillenförmig ausgebildet werden. Für die Erfindung ist ferner von besonderem Vorteil, daß das Druckstück in der Lagerung der Schraube keine Schwächung erleidet oder bei den beschränkten Raumverhältnissen noch verstärkt bzw. der Klemmenkörper vergrößert werden muß, so daß die vorhandenen Abmessungen der Anlagen beibehalten werden.
• In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine fertig montierte Reihenklemme in Seitenansicht bei teilweisem Schnitt, Abb. 2 bis 5 Schnitte durch Verbindungseinrichtungen von Klemmen in vergrößertem Maßstab. Die Öffnung a des Klemmenkörpers b ist in ihrem unteren Teil keilförmig ausgebildet, damit sich Drahtenden d mit guter Berührungsfläche in die Klemme einfügen lassen. Der Klemmenkörper b ist zweckmäßig in der Mitte durch eine Trennwand c unterteilt. Das Klemmen der Drahtenden erfolgt mittels der Druckstücke e, in die das Ende der Druckschraube f eingreift. Damit die Schraube beim Zurückdrehen das Druckstück mitnimmt, greift der Drahtstift g in die Rille h der Schraube f. Mit m sind Sicherungsstücke bezeichnet worden, die ein unbeabsichtigtes Lösen der Druckschraube verhindern. Zum gleichzeitigen und gleichmäßig sicheren Klemmen von mehreren Drahtenden d durch ein einziges Druckstück e ist der Boden von letzterem treppenförmig oder teilweise mit Rillenstreifen so ausgebildet, daß beim Klemmen von eingefügten Drahtenden d zusammen mit der keilförmigen Innenabschrägung der Gegenfläche s des Klemmenkörpers die geklemmten Drähte d fast allseitig umschlossen werden und somit in guten Kontakt mit dem Klemmenkörper und dem Druckstück kommen. Im Druckstück e, im Klemmenkörper b oder in beiden sind somit mehrere Einbettungslager i zum gleichzeitigen und umschließenden Klemmen von ein oder mehreren zugeführten Drahtenden gebildet. Wenn es notwendig ist, Drähte verschiedenen Durchmessers zu klemmen, können die Einbettungslager i verschiedene Größen erhalten (s. z. B. Abb. d). Der Klemmenkörper wird in bekannter Weise im Isoliergehäuse p eingeschoben und mittels des Kugelschnappschlosses q auf der Reihenschiene r auswechselbar befestigt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRACHE: i. Reihenklemme aus Klemmenkörper, Druckstück und Isoliergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß im Klemmenkörper (b) bzw. Druckstück (e) oder beiden mehrere Einbettungslager (i) zum gleichzeitigen und umschließenden Klemmen von ein oder mehreren zu- bzw. abgeführten Klemmleitungen (d) ausgespart sind.
2. 2. Reihenklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten, keilförmig ausgebildeten und einander gegenüberliegenden Flächen (s) am Druckstück (e) oder am Klemmenkörper bzw. an beiden ein oder mehrere Aussparungen (i) zum Einbetten von Klemmleitungen (d) aufweisen.
3. 3. Reihenklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (i) zum Klemmen von Klemmleitungen verschiedener Dicke unterschiedliche Größen aufweisen.