DE1765974B1

DE1765974B1 - Verbindung fuer eine einsteckbare,gedruckte Schaltung

Info

Publication number: DE1765974B1
Application number: DE19681765974
Authority: DE
Inventors: Horst Pieper
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1968-08-20
Filing date: 1968-08-20
Publication date: 1970-09-03

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung für eine einsteckbare gedruckte Schaltung mit in einem Schutzgehäuse untergebrachter Kontaktfeder und einer auf diese einwirkenden Klemmeinrichtung sowie einer Zugentlastung.
Es ist bereits eine ähnliche, jedoch als Reihenklemme ausgebildete Kontakteinrichtung bekannt, die der Verbindung zweier oder mehrerer Kabelenden dient, so z. B. aus der deutschen Patentschrift 680499.
Ferner ist eine zwei Federpaare enthaltende Steckverbindung für gedruckte Schaltungen bekannt, bei der die anzuschließenden Kabel an die Enden der Kontaktfedern angelötet werden. Auch diese Steckverbindung enthält eine Zugentlastung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Verbindung für gedruckte Schaltungen, bei der die anzuschließenden Drähte oder Litzen festgeklemmt werden, was gegenüber der Lötung den Vorteil der leichteren Austauschbarkeit hat.
Die Erfindung besteht darin, daß die Kontaktfeder derart gebogen ist, daß ihr eines Ende W-förmig gebogen ist, der erste Schenkel dieses Teiles eine Bohrung zum Durchtritt der in einem Ansatz des Gehäuses geführten und auf den zweiten Schenkel einwirkenden Klemmschraube aufweist, daß zwischen dem zweiten und dritten Schenkel der Kontaktfeder zum Verklemmen ein Draht einführbar ist, daß sich der vierte Schenkel in einem einwärts gerichteten ersten U-förmigen Teil zur Aufnahme einer von außen in das Gehäuse einzusetzenden Verriegelungsleiste fortsetzt, und daß die Kontaktfeder schließlich in einen zweiten, U-förmigen Teil ausläuft, dessen einer Schenkel abgewinkelt ist und gegen die eingeschobene Schaltplatte drückt und dessen Ende des U-förmigen Teiles sich gegen einen im Gehäuse vorgesehenen Vorsprung abstützt.
Nachteilig bei Klemmverbindungen ist jedoch die im Laufe der Zeit auf den Kontaktstellen auftretende Korrosion, wodurch sich der übergangswiderstand erhöht. Zur Vermeidung dieser Erscheinung ist es bekannt, die Kontaktfedern zu behandeln, z. B. durch beiderseitiges Plattieren mit Gold. Bei der erfindungsgemäßen Verbindung genügt jedoch infolge einer vorteilhaften Formgebung eine nur einseitige Plattierung.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben.
Im Gehäuse 1 ist die Kontaktfeder 2 untergebracht. Ihr eines Ende ist W-förmig gebogen mit den Schenkeln 2a ... 2d. Durch eine Bohrung im ersten Schenkel 2 a ragt eine Klemmschraube 3, die in einem Ansatz l a des Gehäuses 1 geführt wird, einen Klemmkörper 4 durchdringt und auf den zweiten Schenkel 2b einwirkt. Der anzuschließende Draht 5 wird somit zwischen den Schenkeln 2 b und 2 c durch Anziehen der Klemmschraube 3 festgeklemmt. Die dem Draht 5 zugewandte Seite der Kontaktfeder trägt eine Edelmetallplattierung.
Der vierte Schenkel 2d setzt sich in einem einwärts gerichteten U-förmigen Teil 2 e fort, in dem eine Verriegelungsleiste 6 eingreift, die von außen in das Gehäuse 1 eingesetzt wird.
Schließlich läuft die Kontaktfeder in einen zweiten, U-förmigen Teil 2 f aus und stützt sich mit ihrem Ende gegen einen Vorsprung 7 im Gehäuse 1.
Solange keine Schaltplatte 8 eingeschoben ist, nimmt der Teil 2 f der Feder die gestrichelt dar-P (Y stellte Lage ein.
Um auch die Steckverbindung selbst gegen ein Lösen von der Schaltplatte 8 zu sichern, kann am Gehäuse 1 ein Flansch 9 vorgesehen sein, der sich z. B. gegin ein Gehäuseteil abstützt. Auch kann dieser Flansch eine Bohrung 10 zur Aufnahme einer Schraubverbindung mit z. B. dem Gehäuse aufweisen.
Vorteilhaft ist es, das Gehäuse und die Feder derart auszubilden, daß Kabeleinführung und Klemmschraube gegenüber der Schaltplatte etwas abgewinkelt sind, wie es die Figur zeigt. Auf diese Weise bleiben die Klemmschrauben mehrerer übereinander angeordneter Steckverbindungen zugänglich.

Claims

Patentansprüche: 1. Verbindung für eine einsteckbare gedruckte Schaltung mit in einem Schutzgehäuse untergebrachter Kontaktfeder und einer auf diese einwirkenden Klemmeinrichtung sowie einer Zugentlastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (2) derart gebogen ist, daß ihr eines Ende W-förmig gebogen ist, der erste Schenkel (2a) dieses Teiles eine Bohrung zum Durchtritt der in einem Ansatz (1 a) des Gehäuses (1) geführten und auf den zweiten Schenkel (2b) einwirkenden Klemmschraube (3) aufweist, daß zwischen dem zweiten und dritten Schenkel der Kontaktfeder zum Verklemmen ein Draht einführbar ist, daß sich der vierte Schenkel (2d) in eiern einwärts gerichteten ersten U-förmigen Teil (2e) zur Aufnahme einer von außen in das Gehäuse (1) einzusetzenden Verriegelungsleiste (6) fortsetzt, und daß die Kontaktfeder schließlich in einen zweiten, U-förmigen Teil (2f) ausläuft, dessen einer Schenkel abgewinkelt ist und gegen die eingeschobene Schaltplatte drückt und dessen Ende des U-förmigen Teiles (2e) sich gegen einen im Gehäuse (1) vorgesehenen Vorsprung (7) abstützt.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen Befestigungsflansch (9) aufweist.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klemmeinrichtung (3, 4) aufnehmende Teil des Gehäuses (1) gegenüber dem die Schaltplatte (8) aufnehmenden Teil abgewinkelt ist.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (2) in an sich bekannter Weise mit einer einseitigen Plattierung versehen ist.