DE102005061732B4 - Verfahren zur Bildung einer Struktur an einem Klemmkörper für eine Schraubklemme - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Bildung einer Struktur an zumindest einer Innenfläche einer der miteinander einstückigen, einen Hohlraum umschließenden Wände eines metallenen Klemmkörpers für eine Schraubklemme, wobei in einer der Klemmkörper-Wände eine erste Öffnung für die Klemmschraube und stirnseitig am Klemmkörper zweite Öffnungen vorhanden sind, von denen zumindest eine als Leitereinführöffnung dient, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine der Öffnungen des Klemmkörpers ein Prägewerkzeug in den Klemmkörper-Hohlraum eingeführt und in Richtung der mit der Struktur zu versehenden Innenfläche der betreffenden Klemmkörper-Wand mit einem für die Strukturierung erforderlichen Druck beaufschlagt wird.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
- Bei Schraubklemmen ist es hinreichend bekannt, an zumindest einer der Innenflächen eine der miteinander einstückigen, einen Hohlraum umschließenden Wände eines metallenen Klemmkörpers einer Schraubklemme mit einer Prägestruktur zu versehen, um den betreffenden elektrischen Leiter sicher klemmen zu können. Die Dokumente
DE 85 34 698 U1 ,DE 298 11 687 U1 oderAT 371 290 B - Aus dem Dokument
DE 30 04 333 A1 ist eine Schraubklemme mit einem ösenförmigen Klemmkörper bekannt, der mittels Tiefziehen hergestellt ist. Dafür wird ein Ziehdorn verwendet, der im Bereich der Leiteranlagefläche im Inneren der einstückigen Ösen Rillen eindrückt. Einen ähnlich hergestellten Klemmkörper für eine Schraubklemme zeigt das DokumentAT 341 599 B - Das Dokument
DE 19 02 586 U beschreibt eine Schraubklemme mit einem Klemmkörper in Gestalt eines Rahmens, in dessen Anlagefläche für den zu klemmenden Leiter Vertiefungen und Aussparungen eingeprägt sind. Dieser rahmenförmige Klemmkörper kann als Gußteil ausgeführt sein, wodurch die Ausformung der Vertiefungen und Aussparungen möglich ist. - Die Dokumente
DE 78 08 295 U1 undDE 79 00 338 U1 beschreiben wiederum Schraubklemmen mit rahmenförmigen Klemmkörpern, bei denen an den Innenseiten des Rahmenbodens Zahnleisten vorhanden sind. Beim Ausformen der Leiterdurchführöffnung werden die Zahnleisten miteingezogen, insoweit erstrecken sie sich parallel zur Leitereinführrrichtung. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, um bei einem dreidimensional fertig geformten Klemmkörper in eine oder mehrere Innenflächen des Hohlraums zur Aufnahme des zumindest einen elektrischen Leiters eine Prägestruktur im nachhinein anbringen zu können.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Für die Erfindung ist wesentlich, daß die nachträgliche Strukturierung im Hohlraum des Klemmkörpers dessen Festigkeit nicht reduziert, sondern beibehält und sogar erhöht. So werden die Werte der Norm IEC 60 947-1/EN 60 947 zur sicheren Verbindung der anzuschließenden Leiter nicht nur erfüllt, sondern auch übertroffen. Die strukturierten Flächen im Hohlraum des Klemmkörpers dienen dem elektrischen Leiter als Anlage- und Kontaktfläche.
- Zur Erhöhung der Festigkeit des Klemmkörpers und des Festsitzes des elektrischen Leiters werden Ausnehmungen im Hohlraum des Klemmkörpers in Gestalt von Vertiefungen gebildet. Diese Vertiefungen werden fachspezifisch auch als Sicken bezeichnet, die im Zusammenspiel mit dem Strombalken den Festsitz des elektrischen Leiters sicherstellen.
- Bei dem Herstellverfahren der Sicken im Klemmkörper macht man sich die Eigenschaften des Materials, aus dem der Klemmkörper besteht, zu Eigen. In der Regel bestehen die Klemmkörper aus Messing, andere Metalle, insbesondere Stahl, sind aber auch denkbar. Kupferlegierungen besitzen eine ausgezeichnete Kaltumformbarkeit und sind daher beispielsweise zum Drücken, Prägen, Hämmern, Schlagen und Treiben gut geeignet. Diese Materialeigenschaften werden bei der Herstellung der Sicken vorteilhafterweise ausgenutzt. Die Herstellung der Sicken erfolgt durch die Anwendung der Prägetechnik. Die Prägetechnik ist wesentlich kostengünstiger weil die Herstellung der Sicken in einem voll automatischen Taktdurchlauf erzielt werden können. Der Taktdurchlauf beim Prägeverfahren ist wesentlich kürzer gegenüber dem spanabhebenden Verfahren. Beispielsweise werden dazu die Klemmkörper, die bereits verschiedene Fertigungsstufen durchlaufen haben, mit einer vollautomatischen Vorrichtung einem Prägeautomaten, der mechanisch und/oder pneumatisch angetrieben sein kann, zugeführt. Die Klemmkörper werden exakt positioniert und automatisch in einer Werkzeugvorrichtung gespannt. Zeitgleich fährt ein Prägewerkzeug in horizontaler Hubbewegung in das zu prägende Teil bzw. in den Hohlraum des Klemmkörpers. Vorteilhafterweise kann der Klemmkörper auch durch die automatische Zufuhrvorrichtung gleich dem Prägewerkzeug so zugeführt werden, dass die Prägeposition erreicht ist. Das Prägewerkzeug ist beispielsweise aus Werkzeugstahl und kann beheizt sein. Des weiteren besitzt das Prägewerkzeug überwiegend an der Unterseite eine Struktur, die in der Kontur bzw. dem Relief in Form und Größe den gewünschten Sicken im Klemmkörper entsprechen. Die Prägewerkzeuge sind vielseitig gravierbar und flexibel auswechselbar, sodass jede erdenkliche Struktur am Prägewerkzeug hergestellt und in den Klemmkörper geprägt werden können. Form und Größe der Strukturierung der Oberfläche der Boden- und Seitenwände im Hohlraum des Klemmkörpers können den technischen Bedürfnissen, beispielsweise den unterschiedlichen Klemmwirkungen auf unterschiedliche elektrische Leiter, angepasst werden. Nicht nur Vertiefungen in Form von Sicken, sondern auch die Erstellung von Erhöhungen sind durch die Kaltumformung in der Prägetechnik möglich. Beispielsweise Erhöhungen in Form von balligen Erhebungen oder eine Kombination von Vertiefungen und Erhöhungen die eine optimale Klemmwirkung auf die verwendeten elektrischen Leiter im Klemmkörper erzielen. Für das Klemmen von feindrähtigen Leitern in Klemmkörpern bieten sich beispielsweise Mikrostrukturen an. D. h. die Struktur und Form der Anlage- und Kontaktfläche für den elektrischen Leiter im Klemmkörper ist mit maßgebend für die Klemmwirkung und damit auf die Auszugskräfte des geklemmten Leiters.
- Der Prägevorgang selbst erfolgt beispielsweise durch Zuführung eines vertikal zum Prägestempel geführten Druckdorn. Der Druckdorn fährt mit pneumatisch bewegten Eilhub durch die Bohrung der Klemmschraube und wirkt mit hydraulisch erzeugtem Druck auf das Prägewerkzeug ein. Die Struktur des Prägewerkzeuges wird so in die kontaktierte Fläche des Klemmkörpers eingedrückt. Anschließend fährt der Druckdorn in seine Anfangsposition zurück und der Klemmkörper wird aus der Spannvorrichtung ausgeworfen. Zur Erzeugung der Prägestruktur kann Vorteilhafterweise auch eine Schlagmaschine, die die Taktzeit der Prägung optimiert, eingesetzt werden. Des weiteren zeichnet sich dieses Verfahren durch eine hohe Schlagfolge aus, wodurch die Taktzeit verringert wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Klemmkörpers aus dem Stand der Technik -
2 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer strukturierten Anlagefläche für elektrische Leiter in einem Klemmkörper mit Hilfe der Prägetechnik. -
3 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer strukturierten Anlagefläche für elektrische Leiter in einem Klemmkörper mit Hilfe der Schlagtechnik. -
4 ein mit der Prägetechnik strukturierte Anlagefläche für elektrische Leiter mit einer Vertiefung -
5 ein mit der Prägetechnik strukturierte Anlagefläche für elektrische Leiter mit einer Erhöhung -
6 ein mit der Prägetechnik strukturierte Anlagefläche für elektrische Leiter mit einer Vertiefung und einer Erhöhung - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Klemmkörper
- 2
- Öffnung für Klemmschraube
- 3
- Öffnung für elektrischen Leiter
- 4
- Hohlraum
- 5
- Bodenfläche
- 6, 6'
- schräge Fläche
- 7, 7'
- Seitenfläche
- 8
- obere Fläche
- 9
- Struktur (im Klemmkörper)
- 10
- Bohrung
- 11
- Vertiefung
- 12
- Seitenwände
- 13
- obere Wand
- 14
- Bodenwand
- 15
- Vorrichtung
- 16
- Prägewerkzeug
- 17
- Prägestempelstruktur
- 18
- Prägeposition
- 19
- Druckdorn
- 20
- Prägestempel
- 21
- Innenseite 1
- 22
- Innenseite 2
- 23
- senkrechte Achse
- 24
- Neigung
- 25
- ballige Erhebung
- 26
- Mikrostruktur
- 27
- Kontur
- 28
- Bodendicke
- 29
- vordere Stirnseite
- 30
- hintere Stirnseite
- Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
- Bei dem in perspektivischer Darstellung der
1 veranschaulichten Klemmkörper aus dem Stand der Technik, ist beispielhaft ein Klemmkörper1 mit einer ersten Öffnung2 zur Aufnahme einer Klemmschraube (nicht dargestellt) mit einer zweiten Öffnung3 zur Aufnahme eines elektrischen Leiters (nicht dargestellt) in einem Hohlraum4 der durch die Innenflächen5 ,6 ,7 ,8 gebildet wird, dargestellt. Die Innenflächen5 ,6 dienen dem elektrischen Leiter als Anlage- und Kontaktfläche. Die Innenflächen5 ,6 können einen Struktur9 besitzen. Die Struktur9 wird durch die Bohrung10 , die quer durch den gesamten Klemmkörper1 bzw. senkrecht durch die Seitenwände12 führt, erzeugt. Die Bohrung10 bewirkt, dass die normalerweise flächig durchgehenden Innenflächen5 ,6 ,7 unterbrochen werden. Die Unterbrechung bildet, beispielsweise in der schrägen Fläche6 , eine durch die Bohrung10 hervorgerufene Vertiefung11 , die auch in der Innenseitenfläche7 und der Bodenfläche5 vorhanden ist. Bei der Bohrung10 handelt es sich um eine Durchgangsbohrung10 , die durch die beiden Seitenwände12 und den Hohlraum4 führt. Somit zeigt die1 einen, in perspektivischer Ansicht dargestellten Klemmkörper1 , der im Hohlraum4 Innenflächen besitzt, dessen Strukturen durch ein spanabhebendes Verfahren erzeugt wurden. - Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Klemmkörpers aus Kupferlegierung für elektrotechnische Schraubklemmen mit strukturierten Flächen im Hohlraum, die zur Anlage des elektrischen Leiters dienen, wobei die strukturierten Flächen durch Prägetechnik erzeugt wurden.
- Die Anwendung des Herstellungsverfahren und die Vorrichtung werden beispielhaft in der
2 dargestellt. Die Vorrichtung15 besteht aus einem Prägewerkzeug16 das sich in2 in der Öffnung3 des Hohlraumes4 des Klemmkörpers1 und der Prägeposition18 , befindet. Das Prägewerkzeug16 besitzt an der unteren Seite, der Bodenfläche5 des Klemmkörpers1 zugewandten Seite, eine Struktur17 . In der Öffnung2 des Klemmkörpers1 , die zur Aufnahme der Klemmschraube dient, befindet sich ein Druckdorn19 der senkrecht auf das Prägewerkzeug16 drückt. Bei der Druckkraftübertragung vom Druckdorn19 auf das Prägewerkzeug16 wird die im Prägewerkzeug16 enthaltene Struktur17 in eine oder mehrere Innenflächen des Hohlraumes4 abgebildet. In dem Beispiel der2 in die schrägen Flächen6 ,6' . Die Übertragung der Struktur17 des Prägewerkzeuges16 in die Flächen6 ,6' kann durch Drücken, Schlagen, Hämmern oder Treiben erfolgen. Der Druckdorn19 kann, somit, mit unterschiedlichen technischen Verfahren auf das Prägewerkzeug16 einwirken. Nach der Übertragung der Struktur17 in die Flächen des Hohlraumes4 wird der Klemmkörper1 aus der nicht dargestellten Spannvorrichtung ausgeworfen. Ein so hergestellter Klemmkörper wird in4 aufgezeigt. - Wie der
3 zu entnehmen ist, kann die Strukturierung9 der Innenflächen des Klemmkörpers1 auch durch die Schlagtechnik erfolgen. Der Druckdorn19 ist dann selbst Träger einer Prägestruktur17 und dient als Prägestempel20 , wodurch das Prägewerkzeug16 entfällt. Der Prägestempel20 wird durch die Öffnung2 geführt und erzeugt durch die Schlagtechnik an den schrägen Flächen6 ,6' der Bodenfläche5 und je nach Bedarf auch an den Seitenflächen7 ,7' eine Vertiefung11 . Der Klemmkörper1 ist dazu in einer Spannvorrichtung (nicht dargestellt), gegenüber der senkrechten Achse23 des Prägestempels20 , um einige Winkelgrade geneigt, angeordnet. Die Neigung24 kann zwischen 0 Grad bis 10 Grad variieren. Vorteilhafterweise kann aber auch der Prägestempel20 unter dem vorgenannten Neigungswinkel24 , gegenüber der senkrechten Achse23 , durch die Öffnung2 in den Hohlraum4 des Klemmkörpers1 , eingeführt werden. Der Neigungswinkel24 bewirkt, das erst die Innenseite(1)21 , des Hohlraumes4 mit den Flächen5 ,6 ,7 strukturiert wird und dann durch Schwenken des Prägestempels20 oder der Spannvorrichtung die Innenseite(2)22 , des Hohlraumes4 mit den Flächen5 ,6' ,7' . Bei diesem Verfahren der Strukturierung der Innenflächen kann das Material des Klemmkörpers1 auch getrieben werden, indem der Prägestempel20 mit einer hohen Schlagfolge von der Seite(1) zur Seite(2) geführt wird. - Ein mit dem Herstellverfahren und Vorrichtung nach
2 erzeugter Klemmkörper zeigt4 . Im Prinzip ist der aus einer Kupferlegierung bestehende Klemmkörper1 ein geometrischer Hohlkörper, der aus vier Wänden besteht. Bestehend aus zwei senkrechten Seitenwänden12 , einer oberen Wand13 in der sich die Öffnung2 für eine Klemmschraube (nicht dargestellt) befindet, und einer der oberen Wand13 gegenüberliegende Bodenwand14 die senkrecht zu den Seitenwänden12 verläuft. Alle Wände sind miteinander einstückig verbunden. Die Außenform des Klemmkörpers1 kann im Bodenbereich14 unterschiedliche Dicke28 und Kontur27 annehmen. In der Mitte des Klemmkörpers1 befindet sich ein Hohlraum4 der von zwei Seiten durch Öffnungen3 , die sich an der vorderen Stirnseite29 und der hinteren Stirnseite30 befinden, zugänglich ist und durch Innenflächen gebildet wird. Der Hohlraum4 dient zur Aufnahme eines elektrischen Leiters (nicht dargestellt) und besitzt zur Klemmung und Kontaktierung des elektrischen Leiters verschiedene Anlage- und Kontaktflächen. Zwei Anlageflächen7 ,7' verlaufen parallel zu den senkrechten Seitenwänden12 . Die Anlagefläche des Bodens5 steht senkrecht auf den Anlageflächen der Seiten7 ,7' . Zur Erhöhung der Kontaktierung des elektrischen Leiters mit den Anlageflächen des Hohlraumes4 sind zwei weitere schräge Anlageflächen6 ,6' zwischen der Bodenfläche5 und den Seitenflächen7 ,7' angeordnet. Die schrägen Flächen6 ,6' verbinden die Bodenfläche5 mit den Seitenflächen7 ,7' in etwa unter einem Winkel von 45 Grad. Zur Steigerung der Klemmwirkung wurde die schräge Fläche6 ,6' durch ein Prägewerkzeug16 strukturiert. Die Prägestempelstruktur17 des Prägewerkzeuges16 erzeugt in der schrägen Fläche6 ,6' eine Struktur9 . Diese Struktur9 ist beispielhaft als Vertiefung11 ausgeführt und wird auch als Sicke bezeichnet. Auch die Herstellung mehrerer Sicken11 in einer schrägen Fläche6 ,6' ist denkbar. - Die Struktur
17 des Prägewerkzeuges16 kann in der schrägen Fläche6 ,6' auch eine Erhöhung in Form einer balligen Erhebung25 , siehe hierzu5 , erzeugen. Auch eine Kombination von Vertiefungen11 und balligen Erhebungen25 als Struktur9 in den schrägen Flächen6 ,6' zur weiteren Steigerung der Klemmwirkung für elektrische Leiter vor allen in speziellen Anwendungen kann hergestellt werden. Diese strukturierte Ausführungsform kann der6 entnommen werden. Durch ein aneinanderreihen von balligen Erhebungen25 und Vertiefungen11 ergeben sich wellige Strukturen in den schrägen Flächen6 ,6' , wobei vorteilhafterweise das in den Vertiefungen11 verdrängte Material zur Erhöhung der balligen Erhebungen25 verwendet werden kann. Auch die Strukturierung der Seitenflächen7 ,7' vorteilhafterweise mit Mikrostrukturen26 ist durch Anwendung der Prägetechnik möglich, wobei die Mikrostrukturentiefe im Mikrometer bis zehntel Millimeter Bereich liegen kann. Hierzu braucht der Klemmkörper1 nur, um 90 Grad gedreht, dem Prägewerkzeug16 zugeführt und wie zuvor mit einem der beschrieben Verfahren strukturiert werden, wobei der Druckdorn19 nicht durch die Öffnung2 geführt wird, sondern an der vorderen Stirnfläche29 des Klemmkörpers1 entlang bis auf das Prägewerkzeug16 , welches aus dem Hohlraum4 hervorsteht.
Claims (3)
- Verfahren zur Bildung einer Struktur an zumindest einer Innenfläche einer der miteinander einstückigen, einen Hohlraum umschließenden Wände eines metallenen Klemmkörpers für eine Schraubklemme, wobei in einer der Klemmkörper-Wände eine erste Öffnung für die Klemmschraube und stirnseitig am Klemmkörper zweite Öffnungen vorhanden sind, von denen zumindest eine als Leitereinführöffnung dient, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine der Öffnungen des Klemmkörpers ein Prägewerkzeug in den Klemmkörper-Hohlraum eingeführt und in Richtung der mit der Struktur zu versehenden Innenfläche der betreffenden Klemmkörper-Wand mit einem für die Strukturierung erforderlichen Druck beaufschlagt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägewerkzeug durch die erste, für die Klemmschraube bestimmte Öffnung in den Klemmkörper-Hohlraum eingeführt und unmittelbar mit dem für die Strukturierung erforderlichen Druck beaufschlagt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägewerkzeug durch eine der stirnseitigen Öffnungen am Klemmkörper in dessen Hohlraum eingeführt und mittels eines durch die erste Öffnung für die Klemmschraube in der betreffenden Klemmkörper-Wand hindurchgeführten Druckdorns beaufschlagt wird.
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