DE818518C - Sendergestellaufbau - Google Patents

Sendergestellaufbau

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Publication number
DE818518C
DE818518C DEP14414D DEP0014414D DE818518C DE 818518 C DE818518 C DE 818518C DE P14414 D DEP14414 D DE P14414D DE P0014414 D DEP0014414 D DE P0014414D DE 818518 C DE818518 C DE 818518C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmitter
tube
cooling air
tubes
structure according
Prior art date
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Expired
Application number
DEP14414D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr-Ing Bachmann
Herbert Burchard
Fritz Dr-Ing Gutzmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEP14414D priority Critical patent/DE818518C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE818518C publication Critical patent/DE818518C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/02Transmitters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Sendergestellaufbau Gegenstand der Erfindung ist ein Semdergestellaufbau mit einer besonders vorteilhaften Einrichtung zur Umschaltung der Röhrenspeisespannungen und des Kühlmittels für die künstlich gekühlten Betriebs- und Reservesenderöhren. Es war bisher üblich, bei Defektwerden einer Senderöhre nur ihre Speisespannungen auszuschalten und die der Reserveröhre einzuschalten, ohne dabei eine besondere Schaltvorrichtung für das Kühlmittel vorzusehen. Bei künstlicher Luftkühlung leitete bisher ein Luftführungskanal die von einem Gebläse gelieferte, durch ein Ansaugfilter geleitete Kühlluft sowohl den Betriebs- als auch Reservesenderöhren zu. Um an Energie zu sparen, wird das Gebläse nur für die Zahl der Senderöhren ausgelegt, die während der Sendezeit in Betrieb sein müssen. Dann aber ist es erforderlich, nach Ausfall einer Senderöhre bei Einschalten einer Reserveröhre das Kühlmittel der Betriebsröhre auf die Reserveröhre und sämtliche Speisespannungen der Röhren umzuschalten.DieseSchaltmanipulatiönen werden gleichzeitig mit einem Handgriff oder einer Druckknopfbetätigung je Senderöhre vorgenommen. Das Schaltges.tänge bewegt die beliebig, aber zweckentsprechend ausgeführten Schaltkontakte für die Hoch- ünd Niederspanmungszuführuhgen (Anode, 'Gitter und Heizung) und gleichzeitig die Kühlmitterventile.
  • Die Erfindung besteht danach bei dem oben bezeichneten Sendergestellaufbau darin, daß für jede Senderöhre eine für sämtliche Röhrenspeisespam nungen gemeinsame Schaltvorrichtung und eine Schaltvorrichtung für das Kühlmittel, die beide gleichzeitig. mechanisch, , elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden, vorgesehen sind.
  • Eine günstige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sendergestells, bei dem die Röhren mät Luft gekühlt werden, enthält Abb. i. Im unteren Teil des Gestellrahmens i befindet sich ein allseitig geschlossener Luftführungsraum 2, der unter allen Senderöhren hindurchgeht und gleichzeitig als Windkessel und Versteifung für das ganze Sendergestell dient. In diesem Windkessel münden alle Isolierrohre 3, für jede Röhre eines, die gleichzeitig der Halterung der Senderöhren 4 und der Kühlluftzuführung .dienen. Diese Isolierrohre werden durch die obere Abschlußplatte 5 dies Windkessels 2 luftdicht und senkrecht bewegbar an der Stelle der Dichtung 6 hindurchgeführt und durch ein Gestänge 7 mit Druckfedern 7a gehaltert, das die untere Abschlußplatte 8 des Windkessels an der Dichtung 9 luftdicht durchsetzt. Eine vorteilhafte Ausführung eines Luftventils besteht darin, daß auf der unteren Abdeckplatte 8 des Windkessels Filzringe unterhalb der Isolierrohre aufgebracht sind, auf die die Isolierkanten i i aufsetzen und der Kühlluft den Weg durch die Öffnung 16 versperren, beim Anheben jedoch den Durchtritt der Kühlluft freigeben.
  • Um das Material dieser Isolierrohre elektrisch nicht übermäßig durch die hohe Anodenspannung an den Senderöhren zu beanspruchen, werden Abschirmmitte112, 13 außerhalb und innerhalb der Isolierrohre an der Stelle der oberen Windkesseldurchführung vorgesehen, die das elektrische Feld gleichmäßig gestalten. Die Abschirmmittel sind mit den Isolierrohren fest verbunden Sie bestehen aus einem innerhalb der Isolierrohre befindlichen kegelstumpfförmigen geerdeten Drahtkorb 12 mit an der Spitze und der Basis abgerundeten Kanten, dessen Spitze nach oben gerichtet ist, und aus einem außerhalb der Isolierrohre befindlichen, an Anodenspannung liegenden Metalltrichter 13 mit nach unten gerichteter weiter Öffnung und Wulstrand 1,¢. Die Wandung des Trichters 13 läuft der gedachten umhüllenden Fläche des Drahtkorbkegels 12 parallel. Die Speisespannung wird über den Kontakt 15 und den Kontaktarm 17 an die Röhre gelegt. Es wenden also durch das Schaltgestell jeder Senderöhre gleichzeitig deren Schaltkontakte, Luftzuführungsventile und Abschirmmittel bewegt. Die Abb. i zeigt das Schaltgestänge 7 in der Betriebsstellung der Senderöhre. Bei. der Kühlung jeder Senderöhre wird der Luftstrom an der Anode vorgewärmt und weiter zur Kühlung der Schaltkontakte 15 für die Speisespannungen benutzt.
  • Die in Abb. i dargestellte Konstruktion eines Sendergestells ist nur ein Beispiel für die Ausgestaltung das Erfindungsgedankens. Eine andere Ausführungsform zeigt die Abb.2. Darin führt das Isolierrohr 3 beim Schaltvorgang keine Bewegung in vertikaler Richtung aus, sondern wird um seine Mittelachse gedreht, um dadurch die Schlitze 16 für die Zuluft freizugeben, die durch das Isolierrohr zum Anodenkopf der Senderöhre q. strömt; außerdem wird das Öffnen und Schließen der sich .in einer waagerechten Ebene bewegenden Kontakte 15 für die Speisespannungen der Senderöhre 4 durch. die Drehung des Isolierrohres 3 mittels des Schaltarmes 17 bewerkstelligt. Diese Lösung hinsichtlich der Schaltvorrichtung ist insofern noch vorteilhafter gegenüber der Gestängeanordnung nach Abb. i, als die Kontaktflächen der Spannungsschaltvorrichtung dabei eine senkrechte Lage haben, schwerer verstauben und Funkenblasvorrichtungen, besonders für die hohe Anodenspannung, leichter und, wirksamer angebracht werden können.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Sendergestellaufbaus mit künstlicher Luftkühlung der Senderröhren ist insbesondere der, daß das Sendergestell bei leichtester Ausführung und geringstem Materialaufwand in sich eine große Steifigkeit und Vibrationsfreiheit aufweist, daß so wenig Schaltgriffe wie irgend möglich für Ein- und Ausschaltung der Speisespannung und Kühlluft vorgesehen sind, nämlich je ein Griff oder Druckknopf für jede Senderöhre, und daß der Energiebedarf für die'Ventilatorleistung auf das notwendigste Maß beschränkt ist, d. h. Kühlluft nur für die Röhren vorgesehen ist, die während des Sendebetriebes gleichzeitig eingeschaltet sein müssen.
  • Die Schaltvorrichtung kann mechanisch von Hand, elektrisch durch Magnete oder Motoren, je nach Wahl des Kühlmittels pneumatisch durch einen Druckkolben von der Gebläseluft oder schließlich hydraulisch durch einen Kolben vom Kühlwasser betätigt werden Ein Vorteil der stark gebündelten Kühlluftführung am Anodenkopf der Senderöhre vorbei ist der, daß dadurch der Luftstrom die Speiseleitungen und Spannungsanschlüsse der Senderöhren intensiv mitkühlt und keine besondere Kühlvorrichtung dafür angebracht zu werden braucht. Oberhalb der Röhren wird die Kühlluft vorteilhafterweisedurch besondere Kanäle abgeleitet, eventuell abgesaugt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sendergestellaufbau mit Einrichtung zur Ein- und Ausschaltung der Röhrenspeisespannungen für die künstlich gekühlten Betriebs- und Reservesenderöhren, -dadurch gekennzeichnet, daß für jede Senderöhre (4) eine für sämtliche Röhrenspeisespannungen gemeinsame Schaltvorrichtung (15) und eine Schaltvorrichtung für das Kühlmittel, die beide gleichzeitig mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden, vorgesehen sind.
  2. 2. Sendergestellaufbau nach Anspruch i mit Senderöhren mit künstlicher Luftkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Sendergestells (i) als Windkessel (2) ausgebildet ist und gleichzeitig der Versteifung des Gestells dient.
  3. 3. Sendergestellaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Senderöhren (4) am oberen Ende von Kühlluftführungsrohren (3), die aus Isoliermaterial bestehen, eingebaut sind und vom Luftstrom umspült werden.
  4. 4. Sendergestellaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftführungsrohre (3) Schaltkontakte tragen, die sich beim Heben bzw. Senken oder Drehen der Rohre gegen entsprechende am Sendergestell isoliert befestigte Schaltkontakte (15) legen bzw. von diesen fortbewegen und sämtliche Röhrenspeisespannungen ein- bzw. ausschalten, und daß die Rohre derart heb- und. senkbar oder drehbar sind, daß sie bei diesen Bewegungen den Kühlluftstrom über Öffnungen, Schlitze (16) usw. freigeben bzw. sperren.
  5. 5. Sendergestellaufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbaren Kühlluftführungsrohre mit elektrostatischen Abschirmungen versehen. sind.
  6. 6. Sende rgestellaufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem Kühlluftführungsrohr befestigte elektrostatische Ab-,sch:irmung aus zwei Teilen besteht, von denen der eine außerhalb des Rohres liegende eine trichterförmige Gestalt mit nach unten, dem Windkessel zu gerichteter großer Öffnung und Wulstrand hat und der andere innerhalb des Rohres liegende aus einem kegelstümpfförmigen Drahtkorb besteht, der der Kühlluft kaum einen Widerstand bietet, dessen gedachte Kegelmantelfläche der Trichtermantelfläche des ersterwähnten Abschirmteils parallel läuft und dessen Kanten allseitig gut abgerundet sind.
DEP14414D 1948-10-02 1948-10-02 Sendergestellaufbau Expired DE818518C (de)

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DEP14414D DE818518C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Sendergestellaufbau

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DEP14414D DE818518C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Sendergestellaufbau

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DE818518C true DE818518C (de) 1951-10-25

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ID=7365145

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DEP14414D Expired DE818518C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Sendergestellaufbau

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DE (1) DE818518C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069788B (de) * 1959-11-26

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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