DE870427C - Walzenschaltersteuerung zum stromlosen UEberschalten in Luft-atmosphaere von einer Fahrstufe zur naechsten fuer elektromotorisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents
Walzenschaltersteuerung zum stromlosen UEberschalten in Luft-atmosphaere von einer Fahrstufe zur naechsten fuer elektromotorisch betriebene FahrzeugeInfo
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- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/20—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
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Description
- Walzenschaltersteuerung zum stromlosen Uberschalten in Luftatmosphäre von einer Fahrstufe zur nächsten für elektromotorisch betriebene Fahrzeuge Steuerungen mit WalzenschaIbern wurden bisher für elektrische Fahrzeugantriebe nur bei mäßigen Motorströmen in. der Größenordnung von -oo bis 4oo A verwendet. Bei Wechselstromvollbahnlökomotiven .großer Leistung war es bisher nicht möglich, den Motorstrom selbst durch Walzenschial,ter in Luft;atm-oisphäm zu regeln. Es. war eine Transformierung auf höhere Spannung notwenddg" um den Strom auf einen Bruchteil zu verkleinern:. Nur unter diesen Umständen konnten. Walzenschalter aus F-,lelctrol.ythupfer oder Kupferlegierungen. unter Öl vorgesehen werden;.
- Wenn man diene Motorstrom unmittelbar steuern wollne, war es notwendig, Sch-altelemen(tei mit großflächigen Kupferkontakten oder Silberkontiakten zu wählen. Die Silberkontakte konnten. kleinflächiger seine, wenn .der Druck entsprechend. hoch gewählt wurdle.
- Um eden Schalteraufwand beim. Vorhandensein eahIreicher Fahrstufen; herabzusetzen, wurde die Aufgabe der Stromunterb,rechu.ng, w iel es auch bei ortsfesten. Transformatoren Brauch, ist:, sog. Lastschaltern, die Aufgabe der Stufenwahl den sog. Stufenwählern oderLaufschaltern übertragen.Diese schalten dann -Qtroma,os über. In der bisherigen Praxis und auch in. der nachstehend beschriebenen Erfindung werden. die Walzenschalter lediglich als Stufenwähile;r verwendet.
- Beidem Bau neuzeitliicher Stufenwähler oder Laufschalter für große Stromstärken, die b,i,sher ausschließlich mit Kontakten ausgerüstet wurden, welche eines entsprechend hohen Druckes bedürfen:,
zeigt sich als Nachteil Bier verwickelte mechanische Aufbau d;si Schaltwerks. Der Lanfkontakt muß nicht nur zu jedem Stufen- kontiakt hinbewegt werden, sondern er- muß unter Druck angepireßt werdet,. Vor «jedem neuen Stufen- schritt, mu.ß jedoch der Anpreßdruck volilkommen oder nahezu voilIkommen anfgehoben werden, indem der Laufkonttiakt etwas zurückbewegt wird,. Es sind alsio zwei getrennte; Arten: von, Bewegungen zu bewerksteldig en. Die Naschsteiler der vorbeschriebenen, Stufenr- wähle,r für groißo Motorströme werden durch dile Erfindung vermieden. Diesle betrifft eine Wal.zen- schaltersteuerung zum stromlosen überschahm in Luftatmoisphiäre von: einer Fahrstufe: zur nächsten für "liekbro,m,oltioris,ch betriebene und bestehst: darin, ,daß sowohl- diie bewegliche" Druck- wad@ze als auch, diie zugehörigem fest abgeordneten Stufenkontakte zur Stromz.uiführung zu. der Walzenloberfläche sowie die Sam.mle,lsch:ie.ne zur Stromabführung mit: einer Auflage aus, Silber oder einem andienen siliberhal.tigen Material. versehen sind! und die, von den festen Stufenkontakten und, der S.ammels,chiene geb,iiledete Wälzbahn durch be- trächtliche Luftstrecken unterbrochen, ist. Diadhurch wird der verhältnismäßig einfache Walzenschiail@tpT' für. wesentlich größere Stromstärken brauchbar gemacht, als es: bisher möglich war. Ferner wird vorgeschlagen, bei besonders hohen Smrometäirken paarig angeordnete Druckwalzen spiegelbildlich zu beiden Seiten der festen Kontakte und der Sammel- schiene vorzusehen. In Abib. z der Zeichnung ist lein Aus,führungtsbei@- spiel der Erfindiung dbrgesteldt. Mit i istt die mit Silberauflage oder einer silberhaltigen Legierung versehene Dr ,uckwaloe bezeilohnelt, deren Lager- böcke 2 unter Verwendung von Federn 3 auf dem Wa.l.zenträgerq; elastisch gelaaert s:i.ndl. Der Walzen- träger q. ist gegenüber dien Lagerböcken , at isoliert. Dien Druckwalze i dient als Schaltbrücke zwischen: .dien, festen Stufeukonbakten i5; und der S-ammel- s.chiene 6. Die fesiten Stufenkontakte 51 und, -die Sammelschiene 6 tragen je für sich aurf dien Kon- taktflächieni Si;lib,tiraufliagen. Wenn die versilberten Oberflächen der Kontakte und der Sammelschiene in einer Ebene liegen und, fest geelagert stind,- ist eine Linieniberührunig zwischen diesen Oberflächen und, der Druckwalze gewährleistet, da die Druck- wafze elastisch, gieilagerb isst. Erfahrungsgemäß kann es vorkommen, daß .die Oberflächen der Kontakte und ,die SammeIschiiene nach! längerer Betrnehsizeit nicht mehr genau meiner Ebene liegen. E@l kann dann: von Vorteil, sein, die Lagerurig der Sammel- schiene nicht- feist, sondern , etwas eIasmiisch, zu gestalten. Abib. 2 zeigt lediglich die Druckwa,lze; i und zu- gehörige feste. Stufenkontakte! 5 und eine Sammel: schiene 6 .in der Draufsicht. Die Bewegung der Druckwalze i erfolgt bleichlaufend zu der Haupt- richtung edier Sammelschiene 6. Beim Lauf der Druckwanze, r von. einem festen Kontakt 5 (Abt. 2) zum nächsten feisten Kontakt ist die Wälzbewegung durch eine beträchtliche. Luftt- strecke, 7 unmeirba7c,cheni mit dem Ziele, die Abküh- lungsflächen dier Stromwege groß zu halten, an Isoliermaterial zu sparen, dien; Aufbau der Walzen- schalroersteuerung zu vereinfachen und die Bildüng von Kriechwegen ,zwischen den einzelnen festen Kontakten sowie der Sammelschiene möglichst zu behindernf. Um einen, von Stößen und, Kantenpressungen freien Auflauf der Druckwalze i über die Luft- strecke 7 auf die festen( Kontakte 5 und auch einen ebenso unia estörten Ablauf zu erreichen, sind- die festen Kontakte 5. (Abt. 2 und- 3) mit Auflauf- flächen 8i versehen, die gegenüber der Richtung der Fortbewegunig der Diruckwalze i innerhalb der Luftistreckenl 7 geneigt sind!. Dieselben Gesichtspunkte:, die für die festen- Kon- takte d.rgea.tulilt sind, gellten. natürlich auch für, die Sammelschdte.nie 6 (Abib. -3), dtamit die Druclcw.aJze währnenig ihrer Bewegung keine für die Kon.takt@ gabe störenden Schwenkungen um ihre: Drehachse durchführen muß. Die Dru.ckwaIze i legt unter dem Druck der Feldern 3; (Abb-. i) einen Weg zurück, dessen i Größe leim Auflauf und- Ablauf angepaßt ist. Für Walzenschalter mäßiger Stromstärke be- kannmer Art ist eine ganz oder nahezu ununmer- brochene Wälzbahn kennzeichnend, bei der metal- 1 is che Kontaktoberflächen, und, Oberflächen: aus Isoliermaterial aufeinanderfolgen. Dagegen ist die durch größere Luftstrecken' 7 getrennt>`:, enit" sprechend gekühlte, und rissalliierte Wälzbahn ein! bei- sonderes. Kennzeichen der vorliegenden Erfindung einer Walzensschaltersteuerung für höchste. Strom- sbärken. In Abib'. 3 ist, gezeigt, wie durch, spiegelbildliche Anordnung zweier Druckwalzens. i die festen- Stufen- konitakte 5, und -die Sammelschiene 6 beiderseits um- faßt werden-, um dieLei:stungsrfähügkeit dies, Wallzen- schaltwerks mit Silberauifliage, weiter zu erhöhen. Die beiderseits umfaßte Sammelschiene 6 kann auch: bei dieser Anordnung fest gelagert werdlen. Sie kann aber auch: elastisch gelagert werden, um ein Verkanten, bei, Wärmedehnungen und kleinen Eint- baufeb:lern, zu vermeiden und ( damit die Linien- führung zwischen, -dien. Druckwalzen. i und der Sammelschiene 6 sicherzustellen. Um bei-, großen Leistungen die Lagerböcke 2: der Druckwalzen i vor Korrosion, die von induzierten, Strömen; her- rührt, zu schützen, ist vorgesehen, zwischen. den Lagerböcken 2 der Druckwalzen; ,i: und, den, der Stromleitung dienenden Walzenzylindern- Isolie- rungen vorzusehen. Bei: Stufenwählern-, die für WechselstromfahT- zeuge gebaut werden, vermeildet man beim Über- schalten von; einer Fahrstufe zur nächsten eine, Strom:unterbirechung blekannalich: da,du.rch, d!aß man:. die nächste Fahrstufe unter Zuhilfenahme einer Drosselspule oder eines Überschaltwiderstandee über einen Schalter einschaltet, ohne. denjenigen Schalter, der die vorhergehende Fahrstufe, ver- mi:-ttelit hatte, vorher bereits zu öffnen,. Während des Überschahens sind demnach mindestens zlvei voneinander isolierte: Schalter erforderlich, voni denen ein jeder für sich betätigt werden muß.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wal.zenschialtersteuerung zum stromlosen Überschatten in Luftatmosphäre von einer Fahrstufe _ zur nächsten. für elektromotorisch betriebene Fahrzeuge, dadurch :: gekennzeichnet, daß sowohl die bewegliche Druckwalze (i) als auch die zugehörigen, fest angeordneten Stufenkontakte (5) zur Stromzuführung zu: d!erWalzenoberfläche sowie die Sammelschdene (6) zur Stromabführung mit einem Auflage. aus Silber oller einem anderen silberhaltigen Material versehen siind. und die von den i festben Stufenkom!t:akten: (5!) und. -der Sammelschiene (6) gebildetle Wälzhahn durch beträchtliche Luftstrecken (7) unterb,rachen, ist.
- 2. Wal.zenschaltersiteu ierung nach Anspruch i, dadurch: '--,kennzeichnet. daß d!ie D ruckwalze (i) bei dem Übergang von einer Fahrstufe zur benachbarten Luftstrecke und umgekehrt über Auflaufflächen (8) geführt wind, die gegenüber der Fartbewegungs:richtung der Druckwalze geneigt sind.
3i. Wal.zenschaltersteueru.ng nach Anspruch i und: 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß zur Sicher- stellung einer Linienberührung zwischen der Walzenoberfläche einerseits und. den festen Stufenikoneakten: (5) und der Sammelschiene (6) andererseits sowohl dde bewegliche Druck- walze (i) als auch die Sammelschiene (6) elastisch gelagert sind. 4. Walzenis.chalterste:uerunig nach Anspruch i bis, 3., dadurch gekennzeichnet, daß zwei adle mehir Walzenschalter mit getrennt oder zusam- men angeordneten Druckwalzen (i) zu einem Schaltwerk vereinigt sind-. 5@. Walzenschaltersiteuerun:g nach Anspruch i b-is q,, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl diie festen. Stufen.konitakte (.5) als. auch die Sammel- schiena (6) zweiseitig von paarig angleordrieten Druckwalzen (n) umfa,ßt werden. 6. Wal.zenschalterstenerung nach Anspruch i bis, 5I, diadurch, gekennzeichnet, daß zwischen den Druckwalzen (i) und! der Druckwalzenr- I.agerung sowie zwischen dem Druckwal,zenlage- runig und dem Wal:z!enträger eine Isolierung angeandlnet ist. Angezogene Druckschriften: BBC-hTachr. 16 (i929), S. 193 rechte Spalte:, letz- ter Absatz; 3;2 (i950), S.69 rechte Spalte, Ab- satz 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9124A DE870427C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Walzenschaltersteuerung zum stromlosen UEberschalten in Luft-atmosphaere von einer Fahrstufe zur naechsten fuer elektromotorisch betriebene Fahrzeuge |
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Publications (1)
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DE870427C true DE870427C (de) | 1953-03-12 |
Family
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Family Applications (1)
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DEK9124A Expired DE870427C (de) | 1951-02-27 | 1951-02-27 | Walzenschaltersteuerung zum stromlosen UEberschalten in Luft-atmosphaere von einer Fahrstufe zur naechsten fuer elektromotorisch betriebene Fahrzeuge |
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DE (1) | DE870427C (de) |
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1951
- 1951-02-27 DE DEK9124A patent/DE870427C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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