DE699135C - Elektrischer Freistrahlschalter - Google Patents

Elektrischer Freistrahlschalter

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Publication number
DE699135C
DE699135C DE1939L0097294 DEL0097294D DE699135C DE 699135 C DE699135 C DE 699135C DE 1939L0097294 DE1939L0097294 DE 1939L0097294 DE L0097294 D DEL0097294 D DE L0097294D DE 699135 C DE699135 C DE 699135C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching
head
arm
free jet
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Expired
Application number
DE1939L0097294
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE699135C publication Critical patent/DE699135C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Freistrahlschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Freistrahlschalter mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas und mit freier Lufttrennstrecke, bei dem ein in der Löschdüse eines unbeweglich angeordneten -Schaltkopfes beweglicher Kontakt für die Leistungsunterbrechung und ein schwenkbarer Schaltarm für die Spannungstrennung zusammenwirken.
  • Die bereits bekannten Schalter dieser Art sind so aufgebaut, daß sich auf einem Isolator der feststehende Schaltkopf befindet, während auf- einem anderen Isolator der bewegliche Schaltarm gelagert ist.
  • Erfindungsgemäß wird hier eine Vereinfachung dadurch erreicht, daß man den feststehenden Schaltkopf und den schwenkbaren Schaltarm auf demselben Stützisolator anbringt. Dabei erhält man besonders günstige Verhältnisse, wenn man den Schaltarm in einer waagerechten Ebene beweglich anordnet und den Schaltkopf so anbringt, daß die Löschdüse senkrecht oder schräg nach unten gerichtet ist. Die nach unten gerichtete Löschdüse bringt außerdem auch den Vorteil mit sich, daß C er Schalter besonders gut im Freien verwendbar ist, da der im, Schaltkopf befindliche Kontakt und das Innere des Schaltkopfes hierdurch weitgehend dem Einfluß der Witterunkentzogen ist.
  • Den Isolator stellt man zweckmäßig aus einem inneren feststehenden Teil, der z. B. aus Hartpapier bestehen kann, und einem, äußeren drehbaren Porzellanmantel her. Am Porzellanmantel wird der Schaltarm angebracht, während der innere Teil, welcher die Luftzuführungsleitung zum Schaltkopf aufnimmt, an seinem aus dem Isolatormantel herausragenden Ende den Schaltkopf aufnimmt, der vorzugsweise an einem waagerechten Arm befestigt ist. Den im Schaltkopf befindlichen. Kontakt vereinigt man in vorteilhafter Weise mit seinem Antrieb zu einem Bauelement, welches durch eine Bohrung in der Schaltkopfwandung in den Schaltkopf eingeführt und z. B. an der Wandung mittels einer Verschraubung befestigt ist.
  • Um ein einwandfreies Schalten zu gewährleisten, ist der am Schaltarm befindliche Kontakt als Gleitbahn für den Kontakt des Schaltkopfes ausgebildet.
  • Damit die aus dem Schaltkopf nach unten ausströmenden Schaltgase die Wirksamkeit der Isolierstrecke zwischen dem Schaltkopf und der Erde nicht beeinträchtigen, wird in Vorteilhafter Weise eine Einrichtung zur seitlichen Ablenkung der Schaltgase vorgesehen.
  • Man. kann auf diese Weise einen Freistrahlschalter bauen, welcher nur einen Stützisolator benötigt und im Bedarfsfalle auf einem fahrbaren, den Antrieb aufnehmenden Unterteil aufgebaut werden kann. Bei weiterer Ausbildung der Erfindung ist es auch möglich, einen Freistrahlschalter mit zweifacher Leistungsunterbrechung und großer freier Lufttrennstrecke zu bauen und dabei zwei Stützisolatoren zu verwenden. Dabei bringt man auf jedem Isolator einen Schaltkopf an und rüstet den- einen mit einem schwenkbaren Arm aus. Der Schaltarm erhält zwei Kontakte, die Gegenkontakte der beiden Löschkopfkontakte darstellen und vorzugsweise als Gleitbahnen ausgebildet sind. Es ist auch möglich, einen Freistrahlschalter mit zweifacher Leistungsunterbrechung zu bauen, bei dem auf einem gemeinsamen Stützisolator an zwei entgegengesetzt gerichteten waagerechten Armen j e ein Schaltkopf sitzt und ein entsprechend ausgebildeter doppelseitiger Schwenkarm beweglich angeordnet ist. Bei dreiphasiger Ausführung eines solchen Schalters trifft man zweckmäßig die Anordnung so, daß der Schaltarm des mittleren Stützers höher oder tiefer liegt als die Schaltarme der beiden anderen Stützer, derart, daß die Schaltarme der einzelnen Phasen imAusschaltzustand übereinanderliegen.
  • In den Abb. i bis 3 werden Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt einen einsäuligen und Abb. 2 einen zweisäuligen Stützerschalter,während in Abb. 3 eine besondere Ausführung eines einsäuligen Schalters gezeigt wird.
  • In Abb, i ist der Isolator i, welcher aus dem inneren feststehenden, z. B. aus Hartpapier hergestellten Teil -, und dem äußeren, vorzugsweise aus Porzellan hergestellten Mantel 3 besteht, auf dem fahrbaren Unterteil q., welcher den Schalterantrieb enthält, aufgebaut. An dem feststehenden Isolatorteil 2 ist an einem waagerechten Arm der Schaltkopf 5 angebracht, während sich an dem drehbaren Isolatormantel 3 der Schaltarm 6 befindet, welcher mit dem als Gleitbahn für den in der Düse 17 des Schaltkopfes 5 beweglichen Schaltstift 7 ausgebikIeten Kontakt 8 versehen ist. Der Kontakt 7 ist mit seinem Antrieb, welcher aus dem im Zylinder g laufenden Kolben =o, auf den die Feder =i drückt, besteht, zu einem Bauelement vereinigt, welches mittels der Schraube 12 in der Gehäusewand des Schaltkopfes 5 befestigt ist. Mit 13 ist der Schleifkontakt für die Stromzuführung zum Schaltstift 7 bezeichnet. 14. ist. der Anschluß für die Stromleitung 18. Durch das Rohr 15 und den Kanal 16 wird dem Schaltkopf die Betriebsluft zugeführt.
  • Beim Äbschalten des Schalters strömt die Luft zugleich der Löschdüse 17 und dem Zylinder g zu. Durch die Beaufschlagung des Kolbens =o wird der Schaltstift 7 zurückbewegt, so daß er sich vom Kontakt 8 abhebt und die Düse 17 für den Durchtritt der Löschluft freigibt, wodurch der entstehende Lichtbogen gelöscht wird. Gleichzeitig wird der Schaltarm durch Drehen des Isolatormantels 3 geschwenkt und dadurch die freie Lufttrennstrecke des Schalters erzeugt. Ist die Spannungstrennung ausgeführt, so geht mit dem Wegbleiben der Blasluft der Kontakt 7 unter dem Druck der Feder 11 wieder in die alte Stellung zurück und ist dadurch für den nächsten Einschaltvorgang in die erforderliche Bereitschaftsstellung gebracht. Beim Einschalten schiebt sich die schräge Gleitbahn des Kontaktes 8 unter die Spitze des Stiftes 7. Im eingeschalteten Zustand nimmt der Strom seinen Weg von der Leitung i8 durch den Schaltstift 7 und den Schaltarm 6 zur Leitung =g.
  • In Abb. z ist ein Schalter mit zwei StÜtzisolatoren i gezeigt, die auf dem Unterteil q., welcher den Antrieb aufnimmt, aufgebaut sind. Jeder Stützisolator trägt einen _ Schaltkopf 5, wie er bei der Schalterausführung nach Abb. i beschrieben wurde. Auf dem linken Isolator i ist der Schaltarm 6 schwenkbar angeordnet, welcher die beiden als Gleitbahn ausgebildeten Kontakte 8 und 2o trägt. Diese Ausführung hat den Vorteil. der doppelten Leistungsunterbrechung und der großen Spannungstrennstrecke.- Man kann es dabei zweckmäßig auch so einrichten, däß die eine Kontaktbahn 8 den Bereich des Schaltstiftes 7 -überhaupt nicht verläßt, so daß sich die dazugehörige Leistungsschaltstelle hach erfolgter Lichtbogenlöschung und Spannungstrennung an den Kontakten 2o und 7 wieder schließt.
  • In Abb. 3 ist ein einsäuliger Schalter mit zwei Leistungsschaltstellen gezeigt. Er unterscheidet sich von der Ausführung nach Abb. i dadurch, daß zwei Schaltköpfe 5 an zwei gegenüberliegenden Armen vorhanden sind. Der Schaltraum 6 ist hierbei doppelseitig ausgeführt. Im übrigen entsprechen die Bezeichnungen der Einzelteile denen der Abb. i und -,, so daß sie hier nicht nochmals erläutert werden brauchen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Freistrahlschalter mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas und mit" freier Lufttrennstrecke, bei dem ein in der Löschdüse eines unbeweglich angeordneten Schaltkopfes beweglicher Kcntal-t für die Leistungsunterbrechung und ein schwenkbarer Schaltarm für die Spannungstrennung zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkopf und der Schaltarm auf demselben Stützisolator sitzen.
  2. 2. Elektrischer Frei strahlschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaltarm in einer waagerechten Ebene bewegt und die Löschdüse des Schaltkopfes senkrecht oder schräg nach unten gerichtet ist.
  3. 3. Elektrischer Freistrahlschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Isolators drehbar ist und den Schaltarm trägt, während der innere, die Luftzuführungsleitung aufnehmende Teil feststeht und an seinem -oberen, aus dem Mantel herausragenden Ende den Schaltkopf aufnimmt, welcher vorzugsweise an einem waagerechten Arm befestigt ist. q.
  4. Elektrischer- Freistrahlschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schaltkopf befindliche Kontakt mit seinem Antrieb zu einem Bauelement vereinigt ist, welches durch eine Bohrung in der Schaltkopfwandung in den Schaltkopf eingeführt und -an der Wandung insbesondere mittels einer Verschraubung befestigt ist.
  5. 5. Elektrischer Freistrahlschalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der am Schaltarm befindliche Kontakt als Gleitbahn für den Kontakt des Schaltkopfes ausgebildet ist.
  6. 6. Elektrischer Freistrahlschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur seitlichen Ablenkung der aus dem. Schaltkopf nach unten ausströmenden Schaltgase vorhanden ist. 7.. Elektrischer Freistrahlschalter nach Anspruch i bis 6, mit zweifacher Leistungsunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Stützisolator, auf dem sich ebenfalls ein Schaltkopf, aber kein Schaltarm befindet, vorhanden ist und der Schaltraum zwei Kontakte besitzt, die die Gegenkontakte der beiden Schaltköpfe darstellen und vorzugsweise alsGleitbahnen ausgebildet sind. B. Elektrischer Freistrahlschalter nach Anspruch i bis 6 mit zweifacher Leistungsunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gemeinsamen Stützisolator an zwei entgegengesetzt gerichteten waagerechten Armen je ein Schaltkopf sitzt und ein entsprechend ausgebildeter doppelseitiger Schwenkarm beweglich angeordnet ist. g. Elektrischer Freistrahlschalter nach Anspruch 8 in dreiphasiger Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm des mittleren Stützers höher oder tiefer angeordnet ist als die Schaltarme der beiden anderen Stützer derart, daß die Schaltarme der einzelnen Phasen im Ausschaltzustand übereinanderliegen.
DE1939L0097294 1939-03-01 1939-03-02 Elektrischer Freistrahlschalter Expired DE699135C (de)

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