DE910077C - Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Druckmittel, wie Druckgas - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Druckmittel, wie Druckgas

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DE910077C
DE910077C DEL10552A DEL0010552A DE910077C DE 910077 C DE910077 C DE 910077C DE L10552 A DEL10552 A DE L10552A DE L0010552 A DEL0010552 A DE L0010552A DE 910077 C DE910077 C DE 910077C
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DE
Germany
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power interruption
separation point
voltage separation
points
pressure medium
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Expired
Application number
DEL10552A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Leopold
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

fWiGBl.S.175)
AUSGEGEBEN AM 29. APRIL 1954
LT0552VIIIb/2ic
ist als Erfinder genannt worden
Druckmittel, wie Druckgas
Es ist bereits für elektrische Schalter mit Lichtbogenlöschung durch ein strömendes Druckmittel vorgeschlagen worden, eine durch Druckluft betätigte Spannungstrennstelle vorzusehen, die nach der Löschung des Lichtbogens an der Leistungsschaltstelle die Spannungstrennung unter dem Einfluß des statischen Druckes des Druckgases so lange bewirkt, bis z. B. ein nachgeschalteter Lufttrennschalter betätigt worden ist. Die Kontakte dieser Spannungstrennstelle können sehr schnell auf den erforderlichen Abstand gebracht werden, da dieser wegen des erhöhten Druckes verhältnismäßig gering ist und die Kontakte nur wenig Masse zu besitzen brauchen. Die Kontakte der Leistungsunterbrechungsstelle können daher nach dem Ansprechen der Spannungstrennstelle unter Einstellung der Beblasung mit Druckluft sofort geschlossen werden. Auf diese Weise wird der Druckluftverbrauch auf ein Mindestmaß herabgesetzt, zumal die Spannungstrennstelle selbst nur einen geringen Druckluftbedarf hat.
Es sind ferner Druckgasschalter mit mehreren in Reihe liegenden, durch Parallelwiderstände überbrückten Leistungsschaltstellen bekannt, bei denen in Reihe mit den Leistungsschaltstellen liegende Spannungstrennstellen zur Löschung des Reststromlichtbogens durch Druckluft beblasen und zugleich isoliert werden. Diese Schalter haben den Nachteil, daß keine sichtbare Lufttrennstrecke vorhanden ist, an der die erfolgte Abschaltung der Spannung zu erkennen ist. Bei Versagen der Druckluftanlage kommt es zu einem Schließen der Kontakte inner-
halb der Spannungstrennstelle, wodurch leicht gefährliche Unfälle hervorgerufen werden können.
Derartige Mangel können bei dem Schalter nach der Erfindung, bei dem ebenfalls mehrere in Reihe liegende Leistungsunterbrechungsstellen und eine im Ausschaltzustand durch das Druckmittel isolierte Spannungstrennstelle vorhanden sind, nicht mehr auftreten, da erfindungsgemäß die Spannungstrennstelle zugleich als Drehtrennschalter ausgebildet ist. Bei einer längeren Abschaltung wird der Drehtrennschalter, der zweckmäßig mit dem die Querverbindung mit den Trennkontakten tragenden mittleren Stützern zwischen zwei die Leistungsunterbrechungssteilen tragenden Stützern angeordnet ist, um 900 gedreht, so daß der Ausschaltzustand klar erkennbar ist.
Man kann den Schalter der Erfindung auch mit zu den Leistungsunterbrechungsstellen parallel ao liegenden Widerständen zur gleichmäßigen Aufteilung der anliegenden Spannung auf die einzelnen Unterbrechungsstellen versehen. Dabei wird die druckmittelisolierte Spannungstrennstelle zweckmäßig in an sich bekannter Weise auch für das Abschalten des nach der Leistungsunterbrechung durch die Widerstände fließenden Reststromes ausgebildet.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die Erfindung bei Druckgasschaltern aus, deren Leistungsunterbrechungssteilen als Freistrahlschaltstellen ausgebildet sind, da nun nicht mehr die schweren Stützer mit den Löschköpfen gedreht oder geschwenkt zu werden brauchen, sondern nur noch der leichte Stützer mit der Spannungstrennstelle. Werden Löschkopfunterbrechungsstellen mit Parallelwiderständen verwendet, so kann der Schalter dadurch in zweckmäßiger Art weitergebildet werden, daß die Unterbrechungsstellen aus zwei sich gegenüberstehenden Löschköpfen und einem Zwischenkontakt bestehen, an den die Mitte eines die Unterbrechungsstelle überbrückenden Widerstandes angeschlossen ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Auf den beiden Stützisolatoren 1 und 1' sind zwischen leitenden Fassungen 2 und 3 bzw. 2' und 3' Löschköpfe 4 und 5 bzw. 4' und 5' aufgebaut. Ihre Schaltstifte 6 und 7 bzw. 6' und 7' berühren sich über ZwischenkontakteS bzw. 8', die von Armen 9 bzw. 9' der mittleren Fassung 10 bzw. 10' von Isolatoren 11 bzw. ii' getragen werden. In den Isolatorennbzw.il' befinden sich Steuerwiderstände 12 bzw. 12', deren Mitten mit den Zwischenfassungen 10 und 10' leitend verbunden sind. Zwischen den beiden Fassungen 2 und 2' ist eine Querverbindung bzw. ein Isolatorarm 13 vorhanden. An diesem sind Schaltkontakte 14 und 14' gegen die Wirkung von Einschaltfedern 15 und 15' verschiebbar. Die Kontaktgehäuse 16 und 16' sind mit den Fassungen 2 und 2' leitend verbunden. Die Unterbrechungskammer für die Kontakte 14 und 14' ist mit 17 bezeichnet. Sie enthält einen festen Kontakt 18, mit dem die Schaltstifte 14 und 14' zusammenwirken. Der mittlere Stützer 19 dient dazu, ein Schwenken des Armes 13 um 900 zu bewirken. Diese Ausführung ermöglicht es, den Querarm 13 zur Spannungstrennung bei Revisionsarbeiten zu verwenden. In diesem Falle müssen an den Stellen 20 und 20' lösbare Kontaktverbindungen vorhanden sein. Die Zuführung des Druckgases für die Spannungstrenns'telle erfolgt durch den mittleren Stützer 19.
Im dargestellten Einschaltzustand verläuft der Strom von dem Stromanschluß 22 über die Löschköpfe des linken Stützers durch die Querverbindung 13 und die Löschköpfe des rechten Stützers zum Stromanschluß 22'. Bei der Abschaltung trennt das Druckgas, welches durch Betätigen von nicht weiter dargestellten Ventileinrichtungen zunächst zu den Löschköpfen strömt, die Löschkopfkontakte 6 und 7 bzw. 6' und 7' von den ringförmigen Zwischenkontakten 8 bzw. 8'. Sobald die Lichtbogen gelöscht sind, trennen sich infolge entsprechender Steuerung des Druckgases die Kontakte 14 und 14', indem die Kolben 23 und 23' mit Druckgas beaufschlagt werden. Sie schalten den über die Widerstände 12 und 12' fließenden Reststrom ab. Dann schließt sich die Ausströmöffnung für das Druckgas an der Kammer 17, was mit bekannten Mitteln erreichbar ist, und die Kontakte 14 und 14' bleiben unter Einwirkung des Druckgases in der getrennten Lage. Die Spannungsunterbrechungsstelle ist durch das stehende Druckgas isoliert. Dieser Zustand läßt sich sehr schnell herbeiführen. Sobald er erreicht ist, können die Löschkopfkontakte in ihre Einschaltlage zurückgehen. Das Einschalten des Schalters kann mit den Trennkontakten 14 und 14' erfolgen.

Claims (5)

100 Patentansprüche:
1. Elektrischer Schalter mit Lichtbogenlöschung durch ein strömendes Druckmittel, wie Druckgas, mit mehreren in Reihe liegenden Leistungsunterbrechungsstellen und einer im Ausschaltzustand durch das Druckmittel isolierten Spannungstrennstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungstrennstelle zugleich als Drehtrennschalter ausgebildet ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsunterbrechungsstellen (4, 5 bzw. 4', 5') auf zwei Stützisolatoren (1 und i') angeordnet sind und die Spannungstrennstelle in der Querverbindung (13) auf einem um 900 drehbaren mittleren Stützer (19) befestigt ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der löschmittelisolierten Spannungstrennstelle (17) und parallel zu den Leistungsunterbrechungsstellen Widerstände (12, 12') liegen, die nach der Leistungsunterbrechung einen von der Spannungstrennstelle abzuschaltenden Reststrom führen.
4· Schalter nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsunterbrechungsstellen als Freistrahlschaltstellen ausgebildet sind.
5. Schalter nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Leistungsunterbrechungsstellen mit an die Mitte des jeweils zugehörigen Parallelwiderstandes geschlossenen Zwischenkontakten (8).
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 032, 683016; schweizerische Patentschrift Nr. 240046; BBC-Mitteilungen 1950, S. 126, 127, 149.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9511 4.54
DEL10552A 1951-11-01 1951-11-02 Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein stroemendes Druckmittel, wie Druckgas Expired DE910077C (de)

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