DE713950C - Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle - Google Patents
Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer SpannungsschaltstelleInfo
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- DE713950C DE713950C DES102529D DES0102529D DE713950C DE 713950 C DE713950 C DE 713950C DE S102529 D DES102529 D DE S102529D DE S0102529 D DES0102529 D DE S0102529D DE 713950 C DE713950 C DE 713950C
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Ausfahrbares elektrisches Schaltgerät mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle Ausgehend von der Tatsache, daß es für Schaltanlagen größerer Leistung im allgemeinen erforderlich ist, in den Stromweg zwischen Erzeuger und Verbraucher der elektrischen Energie zwei Schaltstellen zu lehnen, nämlich eine Leistungsschaltstelle, die, wie der Name besagt, unter Leistung geschaltet werden kann, und eine Spannungsschaltstelle, um die Leistungsschaltstelle nach Bedarf an Spannung legen zu können oder von ihr die Spannung wegnehmen zu können, hat man Bauformen entwickelt, bei denen diese Leistungsschaltstelle mit der Spannungsschaltstelle zu einer baulichen Einheit vereinigt sind. So ist z. B. vorgeschlagen worden, bei einem Ölschalter mit Luftkontakt, bei dem die in Öl und Luft angeordneten Unterbrechungsstellen hintereinandergeschaltet sind, die mechanische Verbindung zwischen Ölkontakt und Luftkontakt gleichzeitig zur Stromführung zu benutzen- Nach einem anderen Vorschlag hat man einen eisernen Fuß vorgesehen, der den Behälter der Leistungsschaltstelle trägt und der in seiner Verlängerung als Mast für die Isolatoren der Spannungsschaltstelle ausgebildet ist. Man hat auch den Schalterkessel auf eiserne Füße aufgestellt und ihn als Träger einer Tragstange für die Isolatoren der Spannungsschaltstelle verwendet. Überhaupt kehrt der Gedanke mehrfach wieder, auf dem Ölschalterkessel einen Träger für Isolatoren der Spamiuiihssclialtstelle aufzuhauen, sofern man nicht ein .gemeinsames Traggerüst für Spannungsschaltstelle und Leistungsschaltstelle als Wandkonsol ausbilden wollte. Die Nachteile aller dieser Bauformen sind nicht nur in dem verhältnismäßig sperrigen Aufbau zu erblicken, der unverhältnismäßig viel Raum beansprucht und dadurch die Kosten der Schaltanlage erhöht, sondern vor allem auch darin, daß die zahlreichen Isolatoren, die ein derartiger Aufbau erfordert, gewisse Störungsmöglichkeiten in die Anlage hineinbringen, denn es ist ohne weiteres einzusehen, <lall, je größer die Zahl der Isolatoren ist, um so höher auch die Möglichkeit wird, daß der eine oder andere Isolator durchschlägt oder mechanisch beschädigt wird. Außerdem ist die- Anwendungsmöglichkeit aller dieser Eauformeit deshalb beschränkt, weil es sich um ortsfeste Geräte handelt, während der neu-
zeitliche l@raftlrc'rl:a>etriell \%'(#i-t auf rasche. Hin- 1111'l .\ii,hatlctl der Schalt-er« itr legt und desl1al1) fast tlurchriclten;l ausfahrharv @i@alt- ger:ite fordert. clie unter @nlvcn#lung clcr er- I:ititcrtc#ti Haufiirinen flicht ausführbar >in:!. 1\'e:ctttlich günaiger i#t ill cliescl- Hezichull- eine bekannte Bauform c@cll?@llansiunssi@al- ters. die als ausfahrbare: Schaltgerat ent- wickelt wurde. Auf den SrhaltT;cr:itrll-a;.;l#li .find zwei Stützisolatoren aufgesetzt. voll (leiten der eilte Stützisolator den Leistung.- alter und (len einen. ulia zi@-:ir festen Pul sch- einer Spannungsschaltstelle tränt, lv:ihrend der bewegliche Gebenl)ol des Trenlischaltcr= von dein zweiten Stützisolator getragen wird. der auch (las Sclialtgetriehe für die 1)eiilrn Schaltstellen enthält. Die Erfindung geht in der Durchbildun-; von aus mindestens einer 1.eistuiigssclialtstclle und minde`tetls eitler Spannungssclialtstellc I-estchc»<Icll ausfahr- haren Schalteinheiten einen Schritt \\-eitel- und bestellt darin, (laß durch eilten auf den( Schaltherätewagen aufgesetzten Stützisolator gleichzeitig die Leisturlg:schaltstelle und d:r Schwenkarm mindestens einer Spannungs- schaltstelle getragen wird. Der Gegenpol de; beweglichen Schwenkarmes kann dailii, ähn- lich wie bei der erir:iliiiteil terhauforin, roll einem zweiten Stützisolator getragen lverden. 1'. kamt aller auch dieser Gegenpol einen Putikt der festen Leitungs- führung darstellen. wo(lurcli sich ein beson- ders einfacher und übersichtlicher Aufbau einer solchen Schaltanlage ergibt. Der Vollständigkeit halber sei noch er- wälttit, daß für die Verstärkung der Schalt- leistung, vorhandener Schaltgeräte der Vor- schlag; gemacht worden ist. auf den Stützen eines vorhandenen normalen Trennschalters einen Flüssigkeitsschalter aufzubauen. Diese Maßnahme ist auf Ausnahmefälle beschränkt. Für die Ausgestaltung neuzeitlicher Schalt- anlagen kommt sie nicht in Frage, abgesehen davon. daß es sich nicht um ausfahrbare, Bonfern urn ortsfeste Trenii.:chalter handelt. deren Schaltleistung nachtr:iglich verstärkt lvi rd. Ein Ausführungsbeispiel eines Schaltger:i- tes gemäß der Erfindung ist in Fig. i dar- gestellt. 29 ist ein Wagen, auf dem der Stütz- isolator 30 aufgebaut ist. Dieser trägt die Schaltkainnicr 2o des Leistungsschalters. Seitlich von (hin ist ein Schaltmotorantriel)31 mit (teilt \lotor 3 2 allfgehatlt. 3.; ist d:t. auf der Schaltkainnier 20 des Leistungsschalter: aufgebaute Getriebegehäuse. In diesem be- findet sich (las Schaltstiftgetriehe, welches auch (las Trennschaltglieil illitl)et;itiät. 3.4 ist (las "frcnn:cllaltgliecl, cLLS atlt der iiii tjc- ll:iu@c 33 drehbar gelagerten Welle il i ,fitzt und zur c'Iclctrisclic#ii 1-ntlastung der iti tIci- @i;t;tltl:alttltmr-o y'@iltttl'tc'tt T.:i.tal#lle licht. __ 1>l elltl' I >ml ll'1'@Ia11@1'. 11"('1i I1;' :11C' 1i I1;111- ?ICCCegung @@un @illa!terautrieli 3t ald da, i111 1 @eltall@e ,i3 ;tlltt'1' @II;1@11111@1:, @lell@ 11 Il' ( ie- tl"l:lle @llll'1-Il"a@ . 3; 1,t d:t- latli»ll'l,iVllC'llitl- all,c!llul.!a@ük. mit (lein -lei- Sch:tlt:trill3.4 hei @elltil- I )rl#Vlatt@ i111 hei 11t##11111 111 licri.iliriitiz kolllltll 1111-1 '11(' \ .'t'11171@1Llltg /.\11<clll'il Sai11- » (:1:(!1:e;1,' un I `I.eistang>:cllalter Iteracllt. ntere @ihallcrl@til ;1e: I.ei@tun:<rhaltc r, 1 ),-- . i,t 1111, cillcitl .\u,fallrhtllltala .;ci au,gcrü,t.#t. ,1;1!-i;1 ;cii er finit .!er -\llzlvc:i@hienlme Kon- iala ntaillt. ::t ritt aitl `cli:tltiittitcir:itttric#!i ,, l :luf-lcikliarer 1 l(I)z-1 für I lan lllct:itigun`@. 1" = zeigt eilt: -\u;füllrun@@t.irm des-(:c- tricilc,. ?iei wclihcr @1:: -hrc'ill.ihcillc kuli:_ genartig; l@urrea br:itzt. iii welchen die auf \\'ellen (!es I11#lregiicllen Treiiii- und Lci- stungac!@alterg@ic'les ,itzenacn Kurbeln .- führt siii:l. t t ist die Treibscheibe. die auf der 1\'(#11c to <fitzt. All ihrem Unifang hat .i(' eilte U-fiiriili,v- lillne 13. Die Minne 1 3 weist zwei krcialci;,enfürrni@@e Teile 1.4 un-1 t auf. clit# verschieden ;groLie Radien be<it- zeit. l(1 und t; Sind Wellen für Kurliellt t@ ;in 1 to. voll cknvii clie hLiriwl iN finit dein Trcnn,chalter iiii'1 (lies I-urhel ich finit (lein l.ei,turlgacllalter in Verbindung stellt. Lei- stun@:- und Tretin:chalter sind nicht beson- c@rr: dar-estclh. .\ii den Kurbeln t` und t,i sitzen Rollen =(t 111t;1 21. die in der Minne 13 laufen. An i(cr Scheibe i i greift eitle I:olier- >1:L-lg0 2 all. die 711111 Drehen der Scheilw diriit. In der gezeichneten Stellung de. (;e- rri(#1)L': #iiid Leistungs- - und "I'rennschalt@r au,g(':chaltc#t. Dabei betiaclcn .ich die (leiden lZolleii 2o und _>1 in (lein (len kleineren Ra- dius besitzenden kre#iallugclifiirl»igen "feil 14 gier lZtlllle' 13. Wird beim @lnr:irtsl>cwegca dc#r Stange .. die' Scheihr 1 i r@#clit=licrttni lrellt. <o gelangt zulliicl1st die Rolle 2o in ilen anderen `feil 1 5 der Rinlie 13,* der den grül.ieren Radios besitzt. Dalle( wird die Kur- Ix@ t linksherum gedrclit und der Trenn. schaltet- eingeschaltet. Bei der weiteren Be- der Scheitle t i gel:lilgt dann auch Ilic Rolle 21 in fiten Teil 15 der Rinne 13. wo- hei die Kurbel I () linksherum -c- dreht (111d der Leistungsschalter eingelegt wir;!. Beim Auf- lrärt@l)clvegen cler Stange und Drehen der Schrille. t t linhsllcrum gelangt zun@ich#it (ü: Dolle 2t tina nach Zurück-drehen der Lei- aungac@altcrkurl)e@ t() und Ausschalten des I.eiaung:@chaltcr. auch die Rollego wieder in tlcil Teil 1.4 der Rinne 13. wohri durch 1)rchclt der htti:bel 1 rc#illtshcrum der "1-rcnn#chalter nach drill I.@i:tungsschalter gc- iittiic#t wird. 11i1' 1'lgllle113 1)1. 3 zei#getl 111 vl'1',t.'htede- Itcll Stellungen eilte =wsfültrnng:fcn-ln der '1'rcill:ihl#illc, »ei welcher ilie 111-Lirllelll, wefclt: auf Wellen ticr beweglichen @chaltergliciler sitzen, mit kulissenartigen Führungsbahnen ausgerüstet sind, in \%-,eiche clie Treihsclteil)c mit "Zapfen eingreift. _23 ist (nie auf .der Welle to sitzende Treilg- .scheibe, welche jedoch nicht voll ausgeführt ist. :andern von der nur die die Zapfen 26 tili(1 .a7 und (gen Angriffspunkt der Betäti- gungs;tangc =2 tragenden Arme übriggeblie- ben sind. Die auf der Welle 16 sitzende Trennschalterkurbel ih und die auf der Welle 17 sitzende Leistungsschalterkurbel ig besit- zen Langlöcher 24 und 25, in die an de: "Treibscheibe 23 sitzende Zapfen 26 und 27 eingreifen. Bei der in Fig.3 gezeichneten Stellung des Getriebes, die für die Einschalt- stellung desTrennschalters und desLeistungs- schalters gilt, befindet sich der Zapfen 27 an (lern dein Kurbeldrehpunkt 17 zugekehrten Ende des Langloches 25, und zwar über der Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten 17 und io von Kurbel ig und Treibscheibe 23, während der Zapfen 26 sich in dein Lang- IUCIZ 24 der Kurbel i8 am anderen Ende des Langloches befindet. Die Langlöcher sind im wesentlichen kreisbogenförmig nach den von (gen Zapfen bei einer Drehung der Treib- scheibe 23 beschriebenen Kreisbögen ausge- bildet, so daß eine Bewegung der Kurigeln nicht stattfindet, solange sich die Zapfen in dem kreisbogenförmigen Teil der Langlöcher bewegen. Wird durch Aufwärtsbewegen der Isolierstange 22 die Treibscheibe 23 uni den Winkel u linksherum gedreht, so ergingt sich die Stellung nach Fig..l. Die Lage der Trenn- schalterkurbel 18. in deren Langloch 2¢ sich der Zapfen 26 nahe an das dem Kurbeldreh- punkte 16 zugekehrte Ende bewegt hat, ist noch unverändert, während die Kurbel i g heim Drehen des Zapfens 27 über die Lage hinaus, in der er finit dein Drehpunkt io der Treibscheibe 23 und dein Drehpunkt 17 der Kurbel t g in einer Geraden liegt, reclttsllerum gedreht worden ist. Es ist also der Lei- stungsscltalter ausgeschaltet, während <leg Trennschalter noch geschlossezt ist. Wird mittels der Stange 22 die Treibscheibe 23 weiter urn den Winkel ß gedreht, so wird, wie vordern die Kurbel fit), nun auch die Trennschalterkurbel iS vorn Zapfen 26 mit- genommen und rechtsherum Gedreht und der "t'renn;chalter geöffnet (Füg. 5). Der Zapfen 27 lgetl-Cgt sich dabei in (nenn kreisbogenförmi- gent Teil (ges Langloches 25 (leg Kurbel ig bis an das andere Ende. wohci die Kurbel ig stehenblcibt. Sollen Leistung:- und Trenn- schalter geschlossen werden. .(i t\ ircl dit# Stag,ge 22 abwärts bewegt und die Treilg- schcibc 23 rechtshertutt gedreht. Dabei tvird zunächst (nie Trenn;chalterkurbel 18 und dann elie I.eistutig_sclialterkurbel ig in die in Fig. 3 czcirlnictc Stellung zurückgedreht, ;o daß also iki- Trennschalter vor (k#in Leistungs- .-clnZiltel- c#ingescll:tltet wird. Die Wellen 16 untl 17 silid stets ""Mittel- bare \Vellen des beweglichen Trenn- und I.astschaltgliedes. Die Kurigeln i8 und ig 'fitzen also stets untnittelbar auf diesen Wellen. Bei Verwendung des@Leistungsschalteris in Schaltanlagen finit Doppelsammelschienen muß .cler Schalter zwei Trennschaltarme be- ;itzen. uni ihn von dein einen Sammel- ;chicnc nwstem auf (las andere umschalten zu können. Zu dieseln Zweck werden im Schal- terkopf zwei Treibscheiben angeordnet, die je einen Trennschalter rin Verein mit dem Lei- stu11gsschalter bewegen und durch je eine Iso- lier-rtalige von dem geerdeten Antrieb aus be- tätigt werden. Ein solcher Schalter ist bei- spielsweise in Fig. g dargestellt. Für seine Getriebeausbildung ist in Fig.6 ein Ausführungsbeispiel angegeben, bei dem Leistungsschalter, Getriebe und Trennstellen für ein Doppelsamntelschienensystem schema- tisch dargestellt sind. 38 ist der feste Kon- takt. 39 der bewegliche Kontakt des Lei- ;tun-;sscltalters. 40 die Ausschaltfeder und 4-1 der den Kontakt tragende bewegliche Schal- terteil- einer waagerechten Platte ,¢2 am (dgercn I?nde. Auf beiden Seiten des Lei- ;tungs:chalters befindet sich je ein Getriebe, bei denen, in tll)ereinstimmung mit den Fig. -; und 3 die Drehpunkte der Treibscheihen mit io und ro', (nie Drehpunkte derTrennschalter- kurl.geln mit 16 und 16' und die derLeistungs- schalterkurbein ig und 1g' mit 17 und 17' !ge- zeichnet sind. 2 2 Und 22' sind dieStangen zum Betätigen der Getriebe. 34. und 3.1.' (nie T renn- ;chaltarine, 35 und 35' die Sammelschienen- anschlußstücke eines Doppelsanimelschienen- sx-;terns. In Fig.6 ist der Leistungsschalter ausgeschaltet, uncl dieTrennstellen sind offen. wobei die beiden Kurbeln ig und ig' auf der Platte42 aufliegen. Wird die linke Stange 22 abwärts IX.'@@egt (Fig.7j, so wird mittels des zugehörigen Getriebes zuerst der Trenn- schalterarm 34 mit denn Saninielschienen- anschlußstÜck35 in Berührung riebracht und dann dir Kurbel ig rechtsherum gedreht, sie unter Zusammendriicken der Aus- scltalifeder4o den beweglichen Schalterteil 41 algwä rt; bewegt und den 1_ei;tungsschalter einschaltet.- Das Getriebe auf (leg anderen Seite des Leistungsscltakers bleibt dabei in :leg in gezeichneten Stellung stehen. Soll igei ,;N-nclironisiert'en Sannnelschienenein Santni@l;cliicnen@@-echscl ohne Strtnilunter- brccltung vollzogen werden, so wird die recht(- Stange 22' alnwärts bewegt, wobei de:- '1-renu;rhaltcr@rm 34' finit dein Satnmel- .dlicnentrcnnstück 35' und die Kurbel ig' mit der Platte .t- tle> I.@i;tunr»rltalter; in lit#- riillrung konlnlt t hig. t@). Es kann 11t111 die linke Trennstelle <Itirch Aufwärt:beweäen der Staltrt# > > geöltllet werden, Wollei die Nur- llel 19 vor -(lein Trennschaltera1-1113.1 zurück- gedreht_ wird und <(#r @ei@tungsschaltcr ciii- gescli;iltet bleibt. Dic Ausschaltung des mit- tels der linken Stange 22 eiligeschalteten Lei- stiiiit"ssclialtei-s erfolgt nach Sainnielschienen- wechsel beim Aufwärtsbewegen der rechten Stange 22', wobei clurch (las rechte Getriebe zunächst die Kurbel ly' rechtsherum gedreht wird und die Ausschaltfeder d.o den Lei- stungsschalter in die Ausschaltstellung bringt, worauf dann der Trennschalterarm 34' 1-echts- herum gedreht und die rechte 'Trennstelle ge- öffnet wird. Um die Vorteile des neuen Schalters für den Aufbau der Schaltanlage auszunutzen, kann inan das Schaltgerät mit s@iintlichen zu einer Schaltstelle gehörigen Hilfsgeräten (Wandler, Antriebe usw.) zu einer selbstän- dig beweglichen Einheit zusamnienbauen, die fabriksfertig lierstellbar ist; insbesondere kann inan (len Schaltwagen, auf welchem der Leistungsschalter steht, in Richtung senk- recht zu den Sa-alinelschienen gesellen, auf der einen Seite, den Spannungswandler auf der anderen Seite des Antriebs der Schaltstelle aufbauen. In den Fig. 9 und io sind zwei Ausfüh- rungsbeispiele für Schaltanlagen dargestellt, bei deren Aufbau der neue Schalter Verwen- dung findet. Die Fig. 9 zeigt eine Schaltanlage mh Dop- pelsammelschienen, in Sammelschienenrich- tung gesehen. Fi,g. io zeigt eine Anlage mit Einfachsani- inehchienensysteni, 11e-( der einige Konstruk- tionsteile, wie weiter unten ausgeführt wird, in besonderer Weise ausgebildet sind. In der Schaltanlage nach Fig. 9 erfolgt die Stromzuführung von den Sammelschienen -.3 über die Durchführungen .f.I zu den vom Lei- stungsschalter getragenen Schaltarmen 34. und 34' und von hier über den Leistungs- schalter 2(), einen im Stützer 30 befindlichen Stromwandler und einen auf dein Wagen 2S aufgebauten Spannungswandler 4.5 7t1111 Hilll- verschluli 46 des Abzweigkabels 47. I )enl von deal festen Isolator- .4S getragenen Steckkontakt 49 des Abzweiges steht ein Steckkontakt 5o arn Spannungswandler 45 gegenüber. I)ie Kontakte .f() und 5o sind durch ein herausnehmbares Trennstück 5t verbunden. Für Reparatur- und I\'.evisioii:zwecl:e kann der @\'aget125 finit ereil-( Leistungsschalter in cler üblichen Weise ausgefahren werden. Ent- fernt man das Trennstück 51, so können ini ein'efahrenen Zustand des Schaltwagens f'r@>lx#-cli:ilttiiigell an cIVII SI@annnn@- und 1.vi- @tuit@:trennstellcn vorgellolllilll:il werdl#ii. I)ii I#aidla`#e llcs cingefahrencn Schalters wir,1 durch ' I#t#,t#tcllt-lirrichtull#cll ;- gcsirhert. /.t1111 .,eineinsanlen Antrieb clcr Spanlittligstreillistellen ist auf delle \\<t- reit 21; eilt I>rttclclttftr_@-linclcr 53 mit Druck- luftkolllen ttufgell;tut. Dieser träl;t gleicli-r_ei- ti- den hleiiiineilkasteii 54 zur Aufnahme der Stecker », an die die Leitungen 56 zur Fern- L' des Sclialtgeriites, zur Messung und Signalisierung und zur Zuführung vier Druckluft angeschlossen sind. Vorn Druckluftantrieb 53 führen Antriebs- @,est<in-e 52 und 22' zu dem im Schalterkopf 33 befindlichrn Schaltgetriebe des Schalters. Ie nachdem nun das Schaltgestänge 22 oder 2 2 ' bet' Ü"t , wird, wird z. B. bei einer Stroin- schl ießung zunächst durch Bewegen des -Sdialt- artnes 34 oder 34' der rechte oder linkeTrenn- kontakt geschlossen und darauf der Lei- .tuiigssclialtcr eingeschaltet. Die von den Sammelschienen kommenden 1)urchfiihrungen 44, an denen die Gegenkon- takte 35 und 35' für die Schaltarme 34 und 34' sitzen, werden von einem in der Anlage feststehenden Eisengerüst 57 getragen. Die- ses Gerüst bildet finit der Fahrbahn 58 für den Schaltwagen eine besondere bauliche Ein- heit, die in der Werkstatt vor dein Aufbau der Schaltanlage zweckmäßig hergestellt wird, uin einen genauen Eiiigrift in den Trennkontakt .I9 bzw. die Kontakte 35 und 35' der Durchführungen .;.;. zu sichern. L'in eine Syiiclironisieruiig bei jeden-( I.eiaunh:- schalter zu ermöglichen, kann inan dieDurch- führungen 4.4. in bekannter Weise -mit Iton- clensatorlielel;en und Hilfswandlern 59 ver- sehen. Die gleichen Hilfswandler 59 baut man dann a11 dein l#-oiiclcnsatorllu 1;1r des im 30 betiildlichen @trclm@@-and- lers an. Die Anlage der Fig. io unterscheidet sich von der Anlage der I# ig. 9 1111 wesentlichen dadurch, daß liier auch die Sammelschienen 43 von den-( Gerüst 57, in (lern die Durchfüh- rungen :f+ eingebaut sind, getragen werden. Während sich bei der Anlage nach Fig. 9 der I<al)el(Ziidverscllluß.46 neben deal Schalt- wageli befindet, ist er bei der Anlage nach I# in. i et unter dein Wagen 2S eingebaut. Dies hat den Vorteil, daß die Anlage sich außer- ordentlich schmal bauen läßt und vor allein von c1,#11 Saninielschienen bis zum Kabel ge- radliiligr @tr<nnührung aufweist. Bei An - lageli Init 1aIltal:h@allitllel@lhl(.'llenS\'@teIllc'..1 -(nacht :ich der Vorteil der geringeren Schalt- besonders heinerkbar. Die Anlagen nach Gell Fig. 9 und io zeigen ihre 1lesonderen Vorteile bei Spannungen in lieg (i:-iil.fenorduulll; voll 50 11-(s tooooo Vor;
Claims (1)
1'ATI?tvTANsl#iii'clir: i. Ausfahrbares elektrisches Schaltgerät mit
inindestenseinerLeistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle,
-dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schaltgerätewagen ein Stützisolator aufgesetzt
ist, der in an sich bekannter WeiseTräger der Leistungsschaltstelle ist, außerdem
aber gleichzeitig das Schaltglied einer Spannungsschaltstelle trägt. z. Schaltgerät
nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenpol des Schaltgliedes der
Spannungsschaltstelle einen Punkt der festen LeitungSführung darstellt. 3. Schaltgerät
nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützisolacor außer den erwähnten
Schaltstellen ein Getriebe für die getrennt und zwangsläufig aufeinanderfolgenden
Bewegungen von Leistungs- und Spannungsschaltstelle trägt. 4. Schaltgerät nach Anspruch
i in einer für Doppelsammelschienensysteme geeigneten Ausführung, gekennzeichnet
durch zwei insbesondere ari dem Getriebeangeordnete Trennschaltglieder, ilie zür
wechselweisen Anschaltung der Leistungsschaltstelle an die Schienen des Samnielschienensystennes
dienen. . Schaltgerät nach Anspruch .L, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
aus zwei sich abwechselnd mit dein Lcistungsschaltglied verriegelnden Hälfteil .lx:steht,
die über zwei Isolierglieder ;lnrietrieben werden. 6. Schaltgerät nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebegeliäuse ein treibender Teil angeordnet
ist, welcher die ihm über eine Isolierstange mitgeteilte Schaltbewegung auf zwei
Schaltkurbeln, die unmittelbar auf den \Vel(cn der beweglichen Schaltglieder sitzen,
aufteilt. 7. Schaltgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
treibende Teil kulissenartige Kurven besitzt, in denen die auf den Wellen der be%%,egliclien
Schaltglieder sitzenden Kurbeln geführt sind. £. Schaltgerät nach Anspruch 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln, welche auf den Wellen der beweglichen
Schaltglieder sitzen, finit kulissenartigen Führungsbahnen ausgerüstet sind, in
welche der treibende Teil mit Zapfen eingreift. 9. Schaltgerät nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Schaltstelle tragenden Stützisolator ein
Meßwancller eingebaut ist. io. Schaltgerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltgerätewagen außerdem Träger eines MeB-wandlers ist, der neben dem
Stützisolator stellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102529D DE713950C (de) | 1931-12-24 | 1931-12-24 | Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102529D DE713950C (de) | 1931-12-24 | 1931-12-24 | Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713950C true DE713950C (de) | 1941-11-19 |
Family
ID=7524509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES102529D Expired DE713950C (de) | 1931-12-24 | 1931-12-24 | Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713950C (de) |
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1931
- 1931-12-24 DE DES102529D patent/DE713950C/de not_active Expired
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