DE713950C - Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle - Google Patents

Ausfahrbares elektrisches Schaltgeraet mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle

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Publication number
DE713950C
DE713950C DES102529D DES0102529D DE713950C DE 713950 C DE713950 C DE 713950C DE S102529 D DES102529 D DE S102529D DE S0102529 D DES0102529 D DE S0102529D DE 713950 C DE713950 C DE 713950C
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DE
Germany
Prior art keywords
switching
switching point
switching device
point
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DES102529D
Other languages
English (en)
Inventor
Albinus Dehn
Paul Duffung
Willy Schrinner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES102529D priority Critical patent/DE713950C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713950C publication Critical patent/DE713950C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B5/00Non-enclosed substations; Substations with enclosed and non-enclosed equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Ausfahrbares elektrisches Schaltgerät mit mindestens einer Leistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle Ausgehend von der Tatsache, daß es für Schaltanlagen größerer Leistung im allgemeinen erforderlich ist, in den Stromweg zwischen Erzeuger und Verbraucher der elektrischen Energie zwei Schaltstellen zu lehnen, nämlich eine Leistungsschaltstelle, die, wie der Name besagt, unter Leistung geschaltet werden kann, und eine Spannungsschaltstelle, um die Leistungsschaltstelle nach Bedarf an Spannung legen zu können oder von ihr die Spannung wegnehmen zu können, hat man Bauformen entwickelt, bei denen diese Leistungsschaltstelle mit der Spannungsschaltstelle zu einer baulichen Einheit vereinigt sind. So ist z. B. vorgeschlagen worden, bei einem Ölschalter mit Luftkontakt, bei dem die in Öl und Luft angeordneten Unterbrechungsstellen hintereinandergeschaltet sind, die mechanische Verbindung zwischen Ölkontakt und Luftkontakt gleichzeitig zur Stromführung zu benutzen- Nach einem anderen Vorschlag hat man einen eisernen Fuß vorgesehen, der den Behälter der Leistungsschaltstelle trägt und der in seiner Verlängerung als Mast für die Isolatoren der Spannungsschaltstelle ausgebildet ist. Man hat auch den Schalterkessel auf eiserne Füße aufgestellt und ihn als Träger einer Tragstange für die Isolatoren der Spannungsschaltstelle verwendet. Überhaupt kehrt der Gedanke mehrfach wieder, auf dem Ölschalterkessel einen Träger für Isolatoren der Spamiuiihssclialtstelle aufzuhauen, sofern man nicht ein .gemeinsames Traggerüst für Spannungsschaltstelle und Leistungsschaltstelle als Wandkonsol ausbilden wollte. Die Nachteile aller dieser Bauformen sind nicht nur in dem verhältnismäßig sperrigen Aufbau zu erblicken, der unverhältnismäßig viel Raum beansprucht und dadurch die Kosten der Schaltanlage erhöht, sondern vor allem auch darin, daß die zahlreichen Isolatoren, die ein derartiger Aufbau erfordert, gewisse Störungsmöglichkeiten in die Anlage hineinbringen, denn es ist ohne weiteres einzusehen, <lall, je größer die Zahl der Isolatoren ist, um so höher auch die Möglichkeit wird, daß der eine oder andere Isolator durchschlägt oder mechanisch beschädigt wird. Außerdem ist die- Anwendungsmöglichkeit aller dieser Eauformeit deshalb beschränkt, weil es sich um ortsfeste Geräte handelt, während der neu-
    zeitliche l@raftlrc'rl:a>etriell \%'(#i-t auf rasche.
    Hin- 1111'l .\ii,hatlctl der Schalt-er« itr legt und
    desl1al1) fast tlurchriclten;l ausfahrharv @i@alt-
    ger:ite fordert. clie unter @nlvcn#lung clcr er-
    I:ititcrtc#ti Haufiirinen flicht ausführbar >in:!.
    1\'e:ctttlich günaiger i#t ill cliescl- Hezichull-
    eine bekannte Bauform c@cll?@llansiunssi@al-
    ters. die als ausfahrbare: Schaltgerat ent-
    wickelt wurde. Auf den SrhaltT;cr:itrll-a;.;l#li
    .find zwei Stützisolatoren aufgesetzt. voll
    (leiten der eilte Stützisolator den Leistung.-
    alter und (len einen. ulia zi@-:ir festen Pul
    sch-
    einer Spannungsschaltstelle tränt, lv:ihrend
    der bewegliche Gebenl)ol des Trenlischaltcr=
    von dein zweiten Stützisolator getragen wird.
    der auch (las Sclialtgetriehe für die 1)eiilrn
    Schaltstellen enthält. Die Erfindung geht in
    der Durchbildun-; von aus mindestens einer
    1.eistuiigssclialtstclle und minde`tetls eitler
    Spannungssclialtstellc I-estchc»<Icll ausfahr-
    haren Schalteinheiten einen Schritt \\-eitel-
    und bestellt darin, (laß durch eilten auf den(
    Schaltherätewagen aufgesetzten Stützisolator
    gleichzeitig die Leisturlg:schaltstelle und d:r
    Schwenkarm mindestens einer Spannungs-
    schaltstelle getragen wird. Der Gegenpol de;
    beweglichen Schwenkarmes kann dailii, ähn-
    lich wie bei der erir:iliiiteil
    terhauforin, roll einem zweiten Stützisolator
    getragen lverden. 1'. kamt aller auch dieser
    Gegenpol einen Putikt der festen Leitungs-
    führung darstellen. wo(lurcli sich ein beson-
    ders einfacher und übersichtlicher Aufbau
    einer solchen Schaltanlage ergibt.
    Der Vollständigkeit halber sei noch er-
    wälttit, daß für die Verstärkung der Schalt-
    leistung, vorhandener Schaltgeräte der Vor-
    schlag; gemacht worden ist. auf den Stützen
    eines vorhandenen normalen Trennschalters
    einen Flüssigkeitsschalter aufzubauen. Diese
    Maßnahme ist auf Ausnahmefälle beschränkt.
    Für die Ausgestaltung neuzeitlicher Schalt-
    anlagen kommt sie nicht in Frage, abgesehen
    davon. daß es sich nicht um ausfahrbare,
    Bonfern urn ortsfeste Trenii.:chalter handelt.
    deren Schaltleistung nachtr:iglich verstärkt
    lvi rd.
    Ein Ausführungsbeispiel eines Schaltger:i-
    tes gemäß der Erfindung ist in Fig. i dar-
    gestellt. 29 ist ein Wagen, auf dem der Stütz-
    isolator 30 aufgebaut ist. Dieser trägt die
    Schaltkainnicr 2o des Leistungsschalters.
    Seitlich von (hin ist ein Schaltmotorantriel)31
    mit (teilt \lotor 3 2 allfgehatlt. 3.; ist d:t. auf
    der Schaltkainnier 20 des Leistungsschalter:
    aufgebaute Getriebegehäuse. In diesem be-
    findet sich (las Schaltstiftgetriehe, welches
    auch (las Trennschaltglieil illitl)et;itiät. 3.4 ist
    (las "frcnn:cllaltgliecl, cLLS atlt der iiii tjc-
    ll:iu@c 33 drehbar gelagerten Welle il i ,fitzt
    und zur c'Iclctrisclic#ii 1-ntlastung der iti tIci-
    @i;t;tltl:alttltmr-o y'@iltttl'tc'tt T.:i.tal#lle licht.
    __ 1>l elltl' I >ml ll'1'@Ia11@1'. 11"('1i I1;' :11C' 1i I1;111-
    ?ICCCegung @@un @illa!terautrieli 3t ald da, i111
    1 @eltall@e ,i3 ;tlltt'1' @II;1@11111@1:, @lell@ 11 Il' ( ie-
    tl"l:lle @llll'1-Il"a@ . 3; 1,t d:t- latli»ll'l,iVllC'llitl-
    all,c!llul.!a@ük. mit (lein -lei- Sch:tlt:trill3.4 hei
    @elltil- I )rl#Vlatt@ i111 hei 11t##11111 111 licri.iliriitiz
    kolllltll 1111-1 '11(' \ .'t'11171@1Llltg /.\11<clll'il Sai11-
    » (:1:(!1:e;1,' un I `I.eistang>:cllalter Iteracllt.
    ntere @ihallcrl@til ;1e: I.ei@tun:<rhaltc r,
    1 ),--
    .
    i,t 1111, cillcitl .\u,fallrhtllltala .;ci au,gcrü,t.#t.
    ,1;1!-i;1 ;cii er finit .!er -\llzlvc:i@hienlme Kon-
    iala ntaillt. ::t ritt aitl `cli:tltiittitcir:itttric#!i
    ,, l :luf-lcikliarer 1 l(I)z-1 für I lan lllct:itigun`@.
    1" = zeigt eilt: -\u;füllrun@@t.irm des-(:c-
    tricilc,. ?iei wclihcr @1:: -hrc'ill.ihcillc kuli:_
    genartig; l@urrea br:itzt. iii welchen die auf
    \\'ellen (!es I11#lregiicllen Treiiii- und Lci-
    stungac!@alterg@ic'les ,itzenacn Kurbeln .-
    führt siii:l. t t ist die Treibscheibe. die auf
    der 1\'(#11c to <fitzt. All ihrem Unifang hat
    .i(' eilte U-fiiriili,v- lillne 13. Die Minne 1 3
    weist zwei krcialci;,enfürrni@@e Teile 1.4 un-1
    t auf. clit# verschieden ;groLie Radien be<it-
    zeit. l(1 und t; Sind Wellen für Kurliellt t@
    ;in 1 to. voll cknvii clie hLiriwl iN finit dein
    Trcnn,chalter iiii'1 (lies I-urhel ich finit (lein
    l.ei,turlgacllalter in Verbindung stellt. Lei-
    stun@:- und Tretin:chalter sind nicht beson-
    c@rr: dar-estclh. .\ii den Kurbeln t` und t,i
    sitzen Rollen =(t 111t;1 21. die in der Minne 13
    laufen. An i(cr Scheibe i i greift eitle I:olier-
    >1:L-lg0 2 all. die 711111 Drehen der Scheilw
    diriit. In der gezeichneten Stellung de. (;e-
    rri(#1)L': #iiid Leistungs- - und "I'rennschalt@r
    au,g(':chaltc#t. Dabei betiaclcn .ich die (leiden
    lZolleii 2o und _>1 in (lein (len kleineren Ra-
    dius besitzenden kre#iallugclifiirl»igen "feil 14
    gier lZtlllle' 13. Wird beim @lnr:irtsl>cwegca
    dc#r Stange .. die' Scheihr 1 i r@#clit=licrttni
    lrellt. <o gelangt zulliicl1st die Rolle 2o in
    ilen anderen `feil 1 5 der Rinlie 13,* der den
    grül.ieren Radios besitzt. Dalle( wird die Kur-
    Ix@ t linksherum gedrclit und der Trenn.
    schaltet- eingeschaltet. Bei der weiteren Be-
    der Scheitle t i gel:lilgt dann auch
    Ilic Rolle 21 in fiten Teil 15 der Rinne 13. wo-
    hei die Kurbel I () linksherum -c- dreht (111d der
    Leistungsschalter eingelegt wir;!. Beim Auf-
    lrärt@l)clvegen cler Stange und Drehen der
    Schrille. t t linhsllcrum gelangt zun@ich#it (ü:
    Dolle 2t tina nach Zurück-drehen der Lei-
    aungac@altcrkurl)e@ t() und Ausschalten des
    I.eiaung:@chaltcr. auch die Rollego wieder
    in tlcil Teil 1.4 der Rinne 13. wohri durch
    1)rchclt der htti:bel 1 rc#illtshcrum der
    "1-rcnn#chalter nach drill I.@i:tungsschalter gc-
    iittiic#t wird.
    11i1' 1'lgllle113 1)1. 3 zei#getl 111 vl'1',t.'htede-
    Itcll Stellungen eilte =wsfültrnng:fcn-ln der
    '1'rcill:ihl#illc, »ei welcher ilie 111-Lirllelll, wefclt:
    auf Wellen ticr beweglichen @chaltergliciler
    sitzen, mit kulissenartigen Führungsbahnen
    ausgerüstet sind, in \%-,eiche clie Treihsclteil)c
    mit "Zapfen eingreift.
    _23 ist (nie auf .der Welle to sitzende Treilg-
    .scheibe, welche jedoch nicht voll ausgeführt
    ist. :andern von der nur die die Zapfen 26
    tili(1 .a7 und (gen Angriffspunkt der Betäti-
    gungs;tangc =2 tragenden Arme übriggeblie-
    ben sind. Die auf der Welle 16 sitzende
    Trennschalterkurbel ih und die auf der Welle
    17 sitzende Leistungsschalterkurbel ig besit-
    zen Langlöcher 24 und 25, in die an de:
    "Treibscheibe 23 sitzende Zapfen 26 und 27
    eingreifen. Bei der in Fig.3 gezeichneten
    Stellung des Getriebes, die für die Einschalt-
    stellung desTrennschalters und desLeistungs-
    schalters gilt, befindet sich der Zapfen 27 an
    (lern dein Kurbeldrehpunkt 17 zugekehrten
    Ende des Langloches 25, und zwar über der
    Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten
    17 und io von Kurbel ig und Treibscheibe
    23, während der Zapfen 26 sich in dein Lang-
    IUCIZ 24 der Kurbel i8 am anderen Ende des
    Langloches befindet. Die Langlöcher sind im
    wesentlichen kreisbogenförmig nach den von
    (gen Zapfen bei einer Drehung der Treib-
    scheibe 23 beschriebenen Kreisbögen ausge-
    bildet, so daß eine Bewegung der Kurigeln
    nicht stattfindet, solange sich die Zapfen in
    dem kreisbogenförmigen Teil der Langlöcher
    bewegen. Wird durch Aufwärtsbewegen der
    Isolierstange 22 die Treibscheibe 23 uni den
    Winkel u linksherum gedreht, so ergingt sich
    die Stellung nach Fig..l. Die Lage der Trenn-
    schalterkurbel 18. in deren Langloch 2¢ sich
    der Zapfen 26 nahe an das dem Kurbeldreh-
    punkte 16 zugekehrte Ende bewegt hat, ist
    noch unverändert, während die Kurbel i g
    heim Drehen des Zapfens 27 über die Lage
    hinaus, in der er finit dein Drehpunkt io der
    Treibscheibe 23 und dein Drehpunkt 17 der
    Kurbel t g in einer Geraden liegt, reclttsllerum
    gedreht worden ist. Es ist also der Lei-
    stungsscltalter ausgeschaltet, während <leg
    Trennschalter noch geschlossezt ist. Wird
    mittels der Stange 22 die Treibscheibe 23
    weiter urn den Winkel ß gedreht, so wird,
    wie vordern die Kurbel fit), nun auch die
    Trennschalterkurbel iS vorn Zapfen 26 mit-
    genommen und rechtsherum Gedreht und der
    "t'renn;chalter geöffnet (Füg. 5). Der Zapfen
    27 lgetl-Cgt sich dabei in (nenn kreisbogenförmi-
    gent Teil (ges Langloches 25 (leg Kurbel ig bis
    an das andere Ende. wohci die Kurbel ig
    stehenblcibt. Sollen Leistung:- und Trenn-
    schalter geschlossen werden. .(i t\ ircl dit#
    Stag,ge 22 abwärts bewegt und die Treilg-
    schcibc 23 rechtshertutt gedreht. Dabei tvird
    zunächst (nie Trenn;chalterkurbel 18 und dann
    elie I.eistutig_sclialterkurbel ig in die in Fig. 3
    czcirlnictc Stellung zurückgedreht, ;o daß
    also iki- Trennschalter vor (k#in Leistungs-
    .-clnZiltel- c#ingescll:tltet wird.
    Die Wellen 16 untl 17 silid stets ""Mittel-
    bare \Vellen des beweglichen Trenn- und
    I.astschaltgliedes. Die Kurigeln i8 und ig
    'fitzen also stets untnittelbar auf diesen
    Wellen.
    Bei Verwendung des@Leistungsschalteris in
    Schaltanlagen finit Doppelsammelschienen
    muß .cler Schalter zwei Trennschaltarme be-
    ;itzen. uni ihn von dein einen Sammel-
    ;chicnc nwstem auf (las andere umschalten zu
    können. Zu dieseln Zweck werden im Schal-
    terkopf zwei Treibscheiben angeordnet, die je
    einen Trennschalter rin Verein mit dem Lei-
    stu11gsschalter bewegen und durch je eine Iso-
    lier-rtalige von dem geerdeten Antrieb aus be-
    tätigt werden. Ein solcher Schalter ist bei-
    spielsweise in Fig. g dargestellt.
    Für seine Getriebeausbildung ist in Fig.6
    ein Ausführungsbeispiel angegeben, bei dem
    Leistungsschalter, Getriebe und Trennstellen
    für ein Doppelsamntelschienensystem schema-
    tisch dargestellt sind. 38 ist der feste Kon-
    takt. 39 der bewegliche Kontakt des Lei-
    ;tun-;sscltalters. 40 die Ausschaltfeder und 4-1
    der den Kontakt tragende bewegliche Schal-
    terteil- einer waagerechten Platte ,¢2 am
    (dgercn I?nde. Auf beiden Seiten des Lei-
    ;tungs:chalters befindet sich je ein Getriebe,
    bei denen, in tll)ereinstimmung mit den Fig. -;
    und 3 die Drehpunkte der Treibscheihen mit
    io und ro', (nie Drehpunkte derTrennschalter-
    kurl.geln mit 16 und 16' und die derLeistungs-
    schalterkurbein ig und 1g' mit 17 und 17' !ge-
    zeichnet sind. 2 2 Und 22' sind dieStangen zum
    Betätigen der Getriebe. 34. und 3.1.' (nie T renn-
    ;chaltarine, 35 und 35' die Sammelschienen-
    anschlußstücke eines Doppelsanimelschienen-
    sx-;terns. In Fig.6 ist der Leistungsschalter
    ausgeschaltet, uncl dieTrennstellen sind offen.
    wobei die beiden Kurbeln ig und ig' auf der
    Platte42 aufliegen. Wird die linke Stange
    22 abwärts IX.'@@egt (Fig.7j, so wird mittels
    des zugehörigen Getriebes zuerst der Trenn-
    schalterarm 34 mit denn Saninielschienen-
    anschlußstÜck35 in Berührung riebracht und
    dann dir Kurbel ig rechtsherum gedreht,
    sie unter Zusammendriicken der Aus-
    scltalifeder4o den beweglichen Schalterteil
    41 algwä rt; bewegt und den 1_ei;tungsschalter
    einschaltet.- Das Getriebe auf (leg anderen
    Seite des Leistungsscltakers bleibt dabei in
    :leg in gezeichneten Stellung stehen.
    Soll igei ,;N-nclironisiert'en Sannnelschienenein
    Santni@l;cliicnen@@-echscl ohne Strtnilunter-
    brccltung vollzogen werden, so wird die
    recht(- Stange 22' alnwärts bewegt, wobei de:-
    '1-renu;rhaltcr@rm 34' finit dein Satnmel-
    .dlicnentrcnnstück 35' und die Kurbel ig' mit
    der Platte .t- tle> I.@i;tunr»rltalter; in lit#-
    riillrung konlnlt t hig. t@). Es kann 11t111 die
    linke Trennstelle <Itirch Aufwärt:beweäen der
    Staltrt# > > geöltllet werden, Wollei die Nur-
    llel 19 vor -(lein Trennschaltera1-1113.1 zurück-
    gedreht_ wird und <(#r @ei@tungsschaltcr ciii-
    gescli;iltet bleibt. Dic Ausschaltung des mit-
    tels der linken Stange 22 eiligeschalteten Lei-
    stiiiit"ssclialtei-s erfolgt nach Sainnielschienen-
    wechsel beim Aufwärtsbewegen der rechten
    Stange 22', wobei clurch (las rechte Getriebe
    zunächst die Kurbel ly' rechtsherum gedreht
    wird und die Ausschaltfeder d.o den Lei-
    stungsschalter in die Ausschaltstellung bringt,
    worauf dann der Trennschalterarm 34' 1-echts-
    herum gedreht und die rechte 'Trennstelle ge-
    öffnet wird.
    Um die Vorteile des neuen Schalters für
    den Aufbau der Schaltanlage auszunutzen,
    kann inan das Schaltgerät mit s@iintlichen zu
    einer Schaltstelle gehörigen Hilfsgeräten
    (Wandler, Antriebe usw.) zu einer selbstän-
    dig beweglichen Einheit zusamnienbauen, die
    fabriksfertig lierstellbar ist; insbesondere
    kann inan (len Schaltwagen, auf welchem der
    Leistungsschalter steht, in Richtung senk-
    recht zu den Sa-alinelschienen gesellen, auf der
    einen Seite, den Spannungswandler auf der
    anderen Seite des Antriebs der Schaltstelle
    aufbauen.
    In den Fig. 9 und io sind zwei Ausfüh-
    rungsbeispiele für Schaltanlagen dargestellt,
    bei deren Aufbau der neue Schalter Verwen-
    dung findet.
    Die Fig. 9 zeigt eine Schaltanlage mh Dop-
    pelsammelschienen, in Sammelschienenrich-
    tung gesehen.
    Fi,g. io zeigt eine Anlage mit Einfachsani-
    inehchienensysteni, 11e-( der einige Konstruk-
    tionsteile, wie weiter unten ausgeführt wird,
    in besonderer Weise ausgebildet sind.
    In der Schaltanlage nach Fig. 9 erfolgt die
    Stromzuführung von den Sammelschienen -.3
    über die Durchführungen .f.I zu den vom Lei-
    stungsschalter getragenen Schaltarmen 34.
    und 34' und von hier über den Leistungs-
    schalter 2(), einen im Stützer 30 befindlichen
    Stromwandler und einen auf dein Wagen 2S
    aufgebauten Spannungswandler 4.5 7t1111 Hilll-
    verschluli 46 des Abzweigkabels 47.
    I )enl von deal festen Isolator- .4S getragenen
    Steckkontakt 49 des Abzweiges steht ein
    Steckkontakt 5o arn Spannungswandler 45
    gegenüber. I)ie Kontakte .f() und 5o sind
    durch ein herausnehmbares Trennstück 5t
    verbunden.
    Für Reparatur- und I\'.evisioii:zwecl:e kann
    der @\'aget125 finit ereil-( Leistungsschalter in
    cler üblichen Weise ausgefahren werden. Ent-
    fernt man das Trennstück 51, so können ini
    ein'efahrenen Zustand des Schaltwagens
    f'r@>lx#-cli:ilttiiigell an cIVII SI@annnn@- und 1.vi-
    @tuit@:trennstellcn vorgellolllilll:il werdl#ii. I)ii
    I#aidla`#e llcs cingefahrencn Schalters wir,1
    durch ' I#t#,t#tcllt-lirrichtull#cll ;- gcsirhert.
    /.t1111 .,eineinsanlen Antrieb clcr
    Spanlittligstreillistellen ist auf delle \\<t-
    reit 21; eilt I>rttclclttftr_@-linclcr 53 mit Druck-
    luftkolllen ttufgell;tut. Dieser träl;t gleicli-r_ei-
    ti- den hleiiiineilkasteii 54 zur Aufnahme der
    Stecker », an die die Leitungen 56 zur Fern-
    L'
    des Sclialtgeriites, zur Messung
    und Signalisierung und zur Zuführung vier
    Druckluft angeschlossen sind.
    Vorn Druckluftantrieb 53 führen Antriebs-
    @,est<in-e 52 und 22' zu dem im Schalterkopf
    33 befindlichrn Schaltgetriebe des Schalters.
    Ie nachdem nun das Schaltgestänge 22 oder
    2 2 ' bet' Ü"t , wird, wird z. B. bei einer Stroin-
    schl ießung zunächst durch Bewegen des -Sdialt-
    artnes 34 oder 34' der rechte oder linkeTrenn-
    kontakt geschlossen und darauf der Lei-
    .tuiigssclialtcr eingeschaltet.
    Die von den Sammelschienen kommenden
    1)urchfiihrungen 44, an denen die Gegenkon-
    takte 35 und 35' für die Schaltarme 34 und
    34' sitzen, werden von einem in der Anlage
    feststehenden Eisengerüst 57 getragen. Die-
    ses Gerüst bildet finit der Fahrbahn 58 für
    den Schaltwagen eine besondere bauliche Ein-
    heit, die in der Werkstatt vor dein Aufbau
    der Schaltanlage zweckmäßig hergestellt
    wird, uin einen genauen Eiiigrift in den
    Trennkontakt .I9 bzw. die Kontakte 35 und
    35' der Durchführungen .;.;. zu sichern. L'in
    eine Syiiclironisieruiig bei jeden-( I.eiaunh:-
    schalter zu ermöglichen, kann inan dieDurch-
    führungen 4.4. in bekannter Weise -mit Iton-
    clensatorlielel;en und Hilfswandlern 59 ver-
    sehen. Die gleichen Hilfswandler 59 baut
    man dann a11 dein l#-oiiclcnsatorllu 1;1r des
    im
    30 betiildlichen @trclm@@-and-
    lers an.
    Die Anlage der Fig. io unterscheidet sich
    von der Anlage der I# ig. 9 1111 wesentlichen
    dadurch, daß liier auch die Sammelschienen
    43 von den-( Gerüst 57, in (lern die Durchfüh-
    rungen :f+ eingebaut sind, getragen werden.
    Während sich bei der Anlage nach Fig. 9 der
    I<al)el(Ziidverscllluß.46 neben deal Schalt-
    wageli befindet, ist er bei der Anlage nach
    I# in. i et unter dein Wagen 2S eingebaut. Dies
    hat den Vorteil, daß die Anlage sich außer-
    ordentlich schmal bauen läßt und vor allein
    von c1,#11 Saninielschienen bis zum Kabel ge-
    radliiligr @tr<nnührung aufweist. Bei An -
    lageli Init 1aIltal:h@allitllel@lhl(.'llenS\'@teIllc'..1
    -(nacht :ich der Vorteil der geringeren Schalt-
    besonders heinerkbar.
    Die Anlagen nach Gell Fig. 9 und io zeigen
    ihre 1lesonderen Vorteile bei Spannungen in
    lieg (i:-iil.fenorduulll; voll 50 11-(s tooooo Vor;
    und darüber. Bei Spannungen dieser Größe sind holte Schlagweiten einzuhalten, so claß eine geeignete Leitungsführung und Schaltgerätgruppierung auch in der hauniersparnis :ich besonders stark bemerkbar macht.

Claims (1)

1'ATI?tvTANsl#iii'clir: i. Ausfahrbares elektrisches Schaltgerät mit inindestenseinerLeistungsschaltstelle und mindestens einer Spannungsschaltstelle, -dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schaltgerätewagen ein Stützisolator aufgesetzt ist, der in an sich bekannter WeiseTräger der Leistungsschaltstelle ist, außerdem aber gleichzeitig das Schaltglied einer Spannungsschaltstelle trägt. z. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenpol des Schaltgliedes der Spannungsschaltstelle einen Punkt der festen LeitungSführung darstellt. 3. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützisolacor außer den erwähnten Schaltstellen ein Getriebe für die getrennt und zwangsläufig aufeinanderfolgenden Bewegungen von Leistungs- und Spannungsschaltstelle trägt. 4. Schaltgerät nach Anspruch i in einer für Doppelsammelschienensysteme geeigneten Ausführung, gekennzeichnet durch zwei insbesondere ari dem Getriebeangeordnete Trennschaltglieder, ilie zür wechselweisen Anschaltung der Leistungsschaltstelle an die Schienen des Samnielschienensystennes dienen. . Schaltgerät nach Anspruch .L, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe aus zwei sich abwechselnd mit dein Lcistungsschaltglied verriegelnden Hälfteil .lx:steht, die über zwei Isolierglieder ;lnrietrieben werden. 6. Schaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebegeliäuse ein treibender Teil angeordnet ist, welcher die ihm über eine Isolierstange mitgeteilte Schaltbewegung auf zwei Schaltkurbeln, die unmittelbar auf den \Vel(cn der beweglichen Schaltglieder sitzen, aufteilt. 7. Schaltgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil kulissenartige Kurven besitzt, in denen die auf den Wellen der be%%,egliclien Schaltglieder sitzenden Kurbeln geführt sind. £. Schaltgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln, welche auf den Wellen der beweglichen Schaltglieder sitzen, finit kulissenartigen Führungsbahnen ausgerüstet sind, in welche der treibende Teil mit Zapfen eingreift. 9. Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Schaltstelle tragenden Stützisolator ein Meßwancller eingebaut ist. io. Schaltgerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgerätewagen außerdem Träger eines MeB-wandlers ist, der neben dem Stützisolator stellt.
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