DE817673C

DE817673C - Einstaendrige Werkzeugmaschine

Info

Publication number: DE817673C
Application number: DE1949P0037942
Authority: DE
Inventors: Fritz Twelsiek; Hermann Vogler
Original assignee: Schiess AG
Current assignee: Schiess AG
Priority date: 1949-03-27
Filing date: 1949-03-27
Publication date: 1951-10-18

Description

In der Regel werden tinständermaschinen mit einem Ausleger für die waagerecht' verschiebbaren Werkzeugschlitten versehen. Der Ausleger ist an einer senkrechten Führung des Ständers verschiebbar. Auf diese Führung werden des öfteren unterhalb des Auslegers weitere, also senkrecht verschiebbare Werkzeugschlitten aufgesetzt. In diesen Fällen wird der Ständer verhältnismäßig hoch, außerdem kann man waagerechte und senkrechte Werkzeuge nicht nahe aneinander bringen, ohne einen großen Abstand zwischen den Werkzeugen und der Führung des Ständers auf dem Bett in Kauf nehmen zu müssen, so daß Starrheit und Genauigkeit leiden.
Nach der Erfindung wird die Maschine anders aufgebaut. Der Ständer trägt senkrecht verstellbar einen Ausleger, an welchem sowohl die waagerechte als auch eine senkrechte Führung für die entsprechenden Werkzeugschlitten angebracht sind. Der Ausleger kollidiert danach nicht mehr mit den senkrecht verstellbaren Werkzeugschlitten. Es kann ein niedriger Ständer Verwendung finden und trotzdem eine ausreichende Führung für den Ausleger geschaffen werden. Die Werkzeuge liegen in der gleichen senkrechten Ebene und haben die gleichen geringen Entfernungen zu ihren Führungen. Die Führungslänge der Werkzeugschlitten wird derart einseitig zu den Werkzeugen verteilt, daß diese sich nahe aneinander und nahe an die senkrechte Ständerführung bringen lassen.
In der Zeichnung stellt dar Fig. i eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine mit je einem waagerecht und senkrecht nicht verstellbaren Werkzeug.
Auf der Führung i' des Bettes i gleitet in bekannter Weise der Ständer 2, an dessen senkrechter Führung 2' der Ausleger 3 verstellbar ist. Parallel zu seiner Führung am Ständer weist der Ausleger die Führung 3' für den Werkzeugschlitten 4 und rechtwinklig dazu die Führung 3" für den Werkzeugschlitten 5 auf. Die Führung der Werkzeugschlitten 4 und 5 ist derartig einseitig ausgebildet, daß sich der größere Teil der Führungslänge des Schlittens 4 nach oben und des Schlittens 5 nach rechts erstreckt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, in der oberen Stellung des Schlittens 4 und in der gleichzeitigen linken Endstellung des Schlittens 5 beide Werkzeuge nahe aneinander zu bringen, die Entfernung zwischen den Werkzeugen und der Führung i' zu verringern und beide Werkzeugschlitten vollkommen gleich auszubilden. Da sich außerdem auf diese Weise ein niedriger Ständer trotz langer Führung des Auslegers ergibt, erhält die Maschine eine ungewöhnliche Starrheit.

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Einständer-Werkzeugmaschine mit senkrecht verschiebbarem Werkzeugschlitten und einem senkrecht beweglichen Ausleger mit an ihm waagerecht verschiebbarem Werkzeugschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) außer der waagerechten (3"), eine senkrechte (3') Führung und einen auf dieser verschiebbaren Werkzeugschlitten (4) aufweist.
2. Einständer-Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslänge der Werkzeugschlitten derart einseitig in bezug auf die Werkzeuge verteilt ist, daß waagerechte und senkrechte Werkzeuge nahe aneinander gebracht werden können.
3. Einständer-Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugschlitten unter sich gleich ausgebildet sind.