DE1503940A1 - Werkstueck-Leitvorrichtung - Google Patents
Werkstueck-LeitvorrichtungInfo
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Description
- Werkstück-Leitvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Projizieren einer Schattenlinie auf eine von in eine Maschine einzuführenden Werkstücken zu durchlaufende Bewegungsbahn, wobei diese Schattenlinie die Linie angeben soll, längs welcher das Bearbeitungswerkzeug der Maschine am Werkstück angreift. Die Erfindung ist in erster Linie als Leitmittel für Auftrenn-Sägevorgänge in'Sägewerken vorgesehen. Auf diesem Arbeitssektor muß die Bedienungsperson stets bemüht sein, Abfall auf ein Mindestmaß zu reduzieren, und der Arbeitsgang, bei welchem dies die größte Schwierigkeit bietety ist der sogenannte "zweite Schnitt" am zu verarbeitenden Stamm. Beim ersten Schnitt wird der Stamm zu Brettern geschnitten, die an beiden Rändern Rinde bzw. Borke sowie die Verjüngung und andere Form-Unregelmäßigkeiten des Stamms aufweisen. Diese Werkstücke werden manchmal auch als "Grobschnitt-Bretter" bezeichnet. Beim zweiten Schnitt muß die Bedienungsperson dann versuchen, mö,-"lichst gleichmäßige rechteckige Bretter aus den Rohbrettern zu schneiden. Die Sägemaschine weist normalerweise eine Reihe von'Krei&-sägeblättern aufg. die axialverstellbar auf einer =laufenden Welle sitzen. Die Bedienungsperson legt normalerweise ein Rohbrett so auf den Zufuhrtisch bzw. Zuförderer aufi daß es im wesentlichen parallel zur Schneidebene der ggieblätter ausgerichtet ist. Anschließend werden die Sägeblätter in Querrichtung längs der Welle derart eingestelltg daß sie das Abfallmaterial von den Brettkanten ab trennen, gleichzeitig jedoch möglichst wenig Nutzmaterial entfernen. Die Bretter können ohne weiteres bis zu etwa 6 m lang seing so daß das Einstellen der Sägeblätter "auf Sicht" vom entfernten Ende des Bretts aus, wo sich die Bedienungsperson befindet, außerordentliche Geschicklichkeit und ein ausgezeichnetes Sehvermögen erfordert. Um ein Nachschneiden zu vermeiden, wird für gewöhnlich etwas mehr Abfallmaterial entfernt als es erforderlich wäre, wenn eine genauere Einstellung möglich wäre.
- Bei derartigen und ähnlichen Maschinen wurden bereits Schattenlinien erzeugende Vorrichtungen verwendet, die vom Sägeblatt o.dgl. Arbeitswerkzeug ausgehend ein Abbild der Schnittlinie auf das Werkstück werfen. Diese Vorrichtungen waren jedoch unannehmbar kostspielig und nur äußerst schwierig mit' den bläschiheils'teue rungen in Übereinstimmung zu bringen. Aus diesem Grund beschäftigt'-8I'äh- äi e- grf ihäun,g, in
A #retot Linie mit der Behaffung einer praktisch anwendbaren Vorrichtung zur Gewährleistung dieser Leitfunktion. ble,zahlreichen Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben ettli aus ter folgenden Beschreibung einer speziellen Aus- itbrungeforn der Erfindung anhand der Zeichnungen. Es zeigens Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf die Anordnung einer Sägemaschine und einen Zufuhrtiaohen in Verbindung mit einer Leitlinien erzeugenden Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, IPIS. 2 eine Ansicht der Schattenlinien, wie sie auf ein Rohbrett vor dessen Einführung in die 8ägemaschine fallen$ Pig. 3 eine Aufsicht auf das zu Bretiern geschnittene und längs der durch den Schattenlinien-Projektor ange- gebenen Linien begradigte Rohbrett, ]Pig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2, in yergrößertem Maßstabg Pigt 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 In Pig. 3, in vergrößertem Maßstab, , - Gemäß den Pig. 1 - 6 wird der "mägevorgarig durch drehbar auf einer Welle 23 befestigte Sägeblätter 20, 21 und 22 durchgeführtg die mittels üblicher, durch die Bedienungsperson betätigbarer Steuerungen längs der Welle verstellbar sind, so daß sie in einer gewünschten Relativstellung gegenüber einem Brett 24, das längs eines durch Rollen 25 - 28 gebildeten Zufuhrtisches in die Maschine eingeführt wird, Schnittlinien hervorzubringen vermögen. Nach dem Durchlaufen der allgemein mit 29 bezeichneten Sägestation und bei Weiterbewegung nach rechts gemäß Fig. 1-werden die zurechtgeschnittenen Bretter nebst dem Abfall von einem durch die Rollen 30 - 34 gebildeten Auslauftisch aufgenommen. Das Sägewerk selbst ist herkömmlich aufgebaut und stellt keinen Teil der Erfindung dar.
- Beim Hindurchbewegen des Rohbretts 24 durch die Sägestation 29 wird es in zwei Bretter 35 und 36 zerschnitten und werden die Abfall-Randstreifen 37 und 38 entfernt. Die
strichpunktierten Linien 399 40 und 41 sielleni oob4«btea" linien dare die durch eine allgemein mit 42 bezeichnete, Projektionsvorrichtung auf das Brett 24 giworten.Wordon'_ und genau mit den von den Sägeblättern 20 - 22 dufthlaufe- nen Schneidbahnen übereinstimmen. Bei Verwendung dieser Vorrichtung vermag die Bedienungspersön das zu 9.ohneidende Brett in die Lage gemäß Fig. 1 zu bringen und die Maschinen- - Die allgemeine Anordnung des Führungslinien-Projektors 42 läßt sich am besten aus den Fig. 7, 8 und 9 erkennen. Der Vorrichtungsrahmen weist zwei lotrechte Säulen 43 und 44 auf, die durch Querglieder 45 und 46 miteinander verbunden sind. Die Säulen 43 und 44 können mit Hilfe von Befestigungsflanschen 48 am Boden festgesehraubt werden, um die Vorrichtung in ihrer betrieblichen Lage festzustellen.
- An beiden Säulen 43 und 44 ist je eine allgemein mit 49 bezeichnete dreieckige Anordnung lotrecht verstellbar gelagert,
die sich aus einem Diagonalglied 50, einem lotrechten Glied 41 und einem oberen waagerechten Glied 52 zusammensetzt. Die Außenenden der beiden Anordnungen 49 sind durch eine uMgerechte Schien* 53 miteinander verbunden, die eiinen Irräger für eine Lichtquelle 54 bildet. Diese Lichtquelle weist normalerweise eine in der Kammer 55 angeordnete Glüh- birne sowie eine Schlitzplatte 56 aufp wodurch ein inten- niver Lichtstrahl naoh unten auf den Zufuhrtisch des Säge- werke geworfen wird. Mte lichtquelle kann infolge der"Gleitberührung von an je- den der lotrechten Glieder 51 vorgesehenen Gleitschuhen 57 *ad 58#mit an beiden Säulen 43 und 44 befestigten Platten 59 lotrecht verstellt werden. An jeder Säule ist eine Platte 60 befestigt# die als Basis für eine drehbareg der Katto 60 gegenüber jedoch axial nicht bewegbare Verstell- nabraube 61 dient. Jede Schraube 61 ist in *in@ an der zu- gehörigen Dreieckanordnung 49 befestigte Platte 62 einge- schraubt, so daß die Dreieckanordnung 49 bei Drehung eines der Schraube 61 zugeordneten Handrada 63 lotrecht verscho- ben wird. Durch entsprechende Einstellung an beiden Enden der Maschine kann die Lichtquelle 54 in die richtige Höhen- lege gebracht werden. Den Schrauben 61 kann gewünschten- falls eine sich zwischen den Säulen 43, 44 erstreckende Welle zugeordnet sein, welche die Schrauben über herkömm- liche Kegelradgetriebe antreibt. - Der Betätigungshebel 121 dient zur Verstellung des Drahts 64 über den um die Seilrollen 123 - 129 herumlaufenden Seilzug 122. An jedem Seilzug ist ein getrenntes Gegengewicht 111 angebracht. Die schematische Darstellung gemäß Fig. 14 ist gegenüber der tatsächlich bei der Maschine verwendeten Verbindungsanordnung etwas vereinfacht und die spezielle Lage der einzelnen Seilrollen am Maschinenrahmen kann gewünschtenfalls beliebig abgewandelt werden. Die Lagen der Schwenkpunkte 103, 130 und 131 sind sorgfältig auf die Anschlußpunkte der Seilzüge 1019 113 und 122 abgestimmt, so daß bei Bewegung des betreffenden Sägeblatts eine genau gleich große Bewegung der Schattenlinien hervorgebracht wird, wobei entsprechend zu berücksichtigen ist, daß die Bewegung der Drähte 64 bis 66 sowohl in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Werkstück und der Lichtquelle als auch in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem Draht und der Lichtquelle eine größere Bewegung der jeweiligen Schattenlinie zur Folge hat. Der Ausgleich für eine unterschiedliche Dicke der Werkstücke, wodurch sich eine Änderung der lotrechten Lage der Oberfläche ergibt, aus welcher die Schattenlinien erscheinen, erfolgt mit Hilfe der Einstellräder 63. Ein dickeres Vk'erkstück würde ein Absenken der Lichtquelle 54 erforderlich machen, um das richtige BewegungsverhUtnis zwischen dem Draht und der Schattenlinie aufrechtzuerhalten.
- Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten #,usführungsform der Erfindung ist die in Fig. 14 schematisch dargestellte vereinfaclite Anordnung insofern abgewandelt, a!L."- gewisse Seilzugabschnitte zurückgeführt und einige der 1 - 14 verdoppelt sind, uni Z#-ircherr,#iulne ..#s111rollen gemi#I, Fig.
- -pestzulegen und der Einbau zu erleichtern. Anstelle der Seilrolle 107 e-er,#d2 Fig. 14 sind JLn Fig. 10 zwei Seilr,-,1-Ien 107a und 107b eingezeichnet. Die Seilrollen 117 und 126 si.nd ebenfalls Doppelrollen, so daß sie auf Abstand voneinander angeordnet werden können, wobei die Einzelroilen dieser beiden Rollenpaare übereinandr#r ahgeordnet sind, so daß sich der Seilzug 113 in der Armkonstruktion 79 unmittelbar oberhalb des Seilzugs 122 befindet. Infolge dieser linordnung vermögen diese Seilzüge die in den Trägern vorgesehenen Bohrungen 98 und 99 (Fig. 13) zu durchlaufen. Der Einfachheit Halber kann die bei 132 angedeutete Seilzuggruppe innerhalb der hohlen Rahmenschiene 47 verlaufen, während die zu den Gegengewichten 111 führenden Seilzugabschnitte an einer der beiden Säulen verlegt sein können, wobei die Gegenge-U wiclite selbst, wie bei 133 in Fig. 9 angedeutet, durch Creh#Iii,-,e, il)#"eschirmt "(,in können. Die Seilzufl"(,rupl)e 134 ist wie iii 9 dargestellt verlegt, wobei die Seilrollen 1239 104 und 114- entsprechernd angeordnct sein iiiii die Anschlußpunkte in die ricliti#-_."e Stelle des je-1.,iiii-,en Stellhebels 102, 112 bzw. 121 zu bringeng -11-h zwecks Steuerung, der Quer2t(-,1-lunp-.. des Säge-21 bzw. 22 unterhalb der Rollen 25 - 2H bcfindet. Der IDt,#iii(Jort der Bedienungsperson kann als arii linken Ende von Fig. 9 befindlich betrachtet werden.
- Die 33c.1.1,#u(#r#ruppe 135 wird vorzugsweise unterhalb der Auslegerkonstruktion 79 durch die lotrecht Abstand voneinander bezüi einem Seil.roi-len 125a-bt 106a-b und 116a Punkt Zurückgeführt, von welchem aus sie sich nahe einer Säule abwärts erstrecken können. Für die in einer lotrechten Ebene liegenden Seilrollen sind gemäß Fig. 10 Schutzgehäuse 136 - 139 vorgesehen, während die bei 140 in Fig. 11 dargestellte Gehäuseform zur Abschirmung waagerechter Seilrollen dient. Die spezielle Anordnung der Seilrollen kann innerhalb des Rahmens von Fig. 14 abgeändert werden, wobei eine ähnliche Bewegung durchführende Seilzugabschnitte zur Bewegung einander zugeordneter Träger benutzt werden. Die Anordnung der Seilrollen sowie-der Rahmenbauteile wird außerdem durch den speziellen Standort der Bedienungsperson sowie durch den um das Sägewerk herum zur Verfügung stehenden Platz beeinflußt.
Claims (2)
- P a t e' n t a n s p r ü c h e Werkstück-leitvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rahmen mit parallelen Führungen oberhalb der Führungen und zwischen diesen eine Lichtquelle angebracht ist, die zwischen den Führungen und quer zu diesen einen Lichtstrahl hindurchwirft, daß in den Führungen mindestens zwei einander gegenüberliegende Träger gelagert sind, zwischen denen sich ein leitglied erstreckt, und daß Ausrichtmittel zur wahlweisen Bewegung der Träger in den Führungen mit aufeinander abgestimmter Bewegung., bei welcher das Leitglied parallel verschoben wirdg vorgesehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Verwendung bei einer Maschine mit einer Einrichtung zur Aufnahme von Werkstücken zwecks Führung derselben längs einer Bewegungsbahn in einer bestimmten Richtung, wobei die Maschine Bearbeitungsmittel aufweist, die an mindestens einer veränderbaren Stelle innerhalb der Breite der Bewegungsbahn am Werkstück anzugreifen vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rahmen vorgesehenen parallelen F[Ihrungen praktisch waagerecht angeordnet sind und oberhalb der Bewegungsbahn quer zu dieser verlaufen, daß die Lichtquelle einen Lichtstrahl abwärts auf die Bewegungsbahn wirftg daß die Ausrichtmitt#1 die Träger wahlweise mit aufeinander abgestimmter Bewegung in ihren Führungen zu verschieben vermögen, wobei die Leitglieder parallel zur Bewegungsbahn verbleibeng und dLaß.eine die Ausrichtmittel gegenüber der Maschine ausrichtende Steuereinrichtung vorgesehen iste so daß die Leitglieder eine Schattenlinie auf die vor den Bearbeitungsmitteln liegende Bewegungsbahn werfen. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle lotrecht verstellbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen Abstand voneinander besitzende lotrechte Säulen aufweist und daß die Führungen an von den Säulen abstehenden waagerechten Auslegern angebracht sind. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 49 dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtmittel durch am Rahmen gelagerte Seilrollen geführte Seilzüge sindg wobei einzelne Seilzugabschnitte parallel zu den Führungen verlaufen und entsprechend mit den Trägern verbunden sindy
Eo daß siet cVander gegenüburil(ecrdc Wrtecr an de,' befden Endem eince MitGliedu gemeinen7 zu bcwcguE ver- Vcrrfchlual auch tespiech 2 lud 5, WirMd die Nauchinc ZUM= reisen in,zumkihtig gcjeecri(n WO zur Be- d(1 Im 'Yer A UE Mami t 1 Co =WO i J , indulTh ge- kennzeirbnet, W Ur 1037ur in solchti Enge gegenüber dem 1 n' Ichii: 2nUebre, st ja! , daV die auf das %UMS b j gen2t( n; In MUS in A( 3 Chr durch UrtrrbanciimzU W 11, ei WO a von dcy . ei 1 1 (. Wiel Ort it QJM .; , . 1 1 , der 1 W V Pp- tut igun62M5 iM E Pacht, j t AEspileic, da- :1 die ruhrungen sei g#I-Iieserl. Etungnu uni die Wice nus in Gleitberül-ung mit den hierLen stchWen Töchen bestehen, die mit Anschluß-- mWein für dee leitelind sowic mit mindestens einer poralle3 rui FührunA voziaufrnden Echrung versehen sind, und da2 ein din Bobrunr verstellbar schneidendes Glied virgpgehrn int, Ihrwichture nach Anspruch 7, gekennzeichnet, daß den Trtgcr jewOls zwei pnrallel zur zugeordneten Pührung vrrlvufcndv Enbrungnn aufweisen, die mit Gewinde- hohrunger in MrschncHung ntehen.
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