DE817399C - Verfahren zur Herstellung von fuer Roentgen-Verstaerker-Folien geeigneten Leuchtstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fuer Roentgen-Verstaerker-Folien geeigneten Leuchtstoffen

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DE817399C
DE817399C DEA337A DEA0000337A DE817399C DE 817399 C DE817399 C DE 817399C DE A337 A DEA337 A DE A337A DE A0000337 A DEA0000337 A DE A0000337A DE 817399 C DE817399 C DE 817399C
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Germany
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sulfuric acid
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fluorescent materials
lead
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Expired
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DEA337A
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Walerij Dipl-Ing Jermolajew
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Auergesellschaft GmbH
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K4/00Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von für Röntgen-Verstärker-Folien geeigneten Leuchtstoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffen, die sich für die Erzeugung von Röntgen-Verstärker-Folien eignen. Bisher wurde für diesen Zweck ausschließlich das teure und mit Hilfe umständlicher Glüharbeiten erzeugte Calciumwolframat verwendet.
  • Es war bereits bekannt, daß auch Mischkristalle aus gemeinsam gefälltem Blei- und Bariumsulfat auf Röntgenstrahlen ansprechen, jedoch reichte die dabei erzeugte Strahlungsemission nicht im geringsten zur Verwendung der Mischkristalle für Verstärkerfolien aus. Es war auch bekannt, daß die Verstärkungswirkung solcher Mischkristalle gesteigert werden kann, wenn diese nachträglich einer Glühbehandlung unterworfen werden. Hierdurch entsteht jedoch der Nachteil, daß die so behandelten Mischkristalle, wenn man sie für Verstärkerfolien benutzt, stets Röntgenaufnahmen von grober Struktur ergeben, so daß die Zeichenschärfe der hiermit gemachten Aufnahmen sehr schlecht ist. Aus diesem Grunde sind sie für Verstärkerfolien als unbrauchbar beurteilt worden.
  • Nach der Erfindung hat sich nun ergeben, daß man aus den in an sich bekannter Weise gefällten Blei-Bariumsulfat-Gemischen einen für Verstärkerfolien ausgezeichnet verwendbaren Leuchtstoff herstellen kann, wenn die Mischkristalle längere Zeit in konzentrierter Schwefelsäure gekocht werden. Der auf diese Weise erzeugte Leuchstoff ergibt Verstärkerfolien, die sich in keiner Weise in der Wirkung von den bisher bekannten Calciumwolframatfolien unterscheiden, und zwar weder in Bezug auf Schwärzung noch bezüglich der Zeichenschärfe. Bei Bestrahlung mit harten Röntgenstrahlen unter besonderen Bedingungen übertreffen sie die Wolframatfolien sogar um etwa io 1/o an Emission. Die Verstärkungswirkung kann nun noch da= durch wesentlich gesteigert werden, daß der Anteil des Bariumsulfates im Stoffgemisch gegenüber der Bleisulfatmenge vergrößert wird. Als bestes Mischungsverhältnis hat sich ein Anteil von 7 Teilen Bariumsulfat auf i Teil Bleisulfat erwiesen. Bei Verarbeitung des Stoffgemisches nach diesem Ver-, hältnis empfielt es sich, die Mischung vor dem Kochen noch mit rauchender Schwefelsäure mehrere Stunden lang zu behandeln. Beispiele i. 6oo g Bariumnitrat und 6oo g Bleinitrat werden in 6 1 Wasser gelöst und auf 7o° erwärmt. Man fällt aus der Lösung mit 5o/oiger Schwefelsäure unter ständigem Rühren die Sulfate. Die Fällungen des Bleisulfates und des Bariumsulfates können auch getrennt aus Bariumchlorid und Bleinitratlösungen ausgeführt und die entstehenden Niederschläge nach der Fällung gemischt werden. Der Sulfattiiederschlag wird dekantiert, auf der Nutsche abgesaugt, ausgewaschen und getrocknet. Dann wird er mit so viel reiner konzentrierter Schwefelsäure vermischt, daß die Säureoberfläche i bis 2 cm über dem Niederschlag steht. Nach i Stunde wird schwach erwärmt und nach ungefähr io Stunden langsam bis auf Kochtemperatur der Schwefelsäure erhitzt. Bei dieser Temperatur verbleibt die Mischung ungefähr 6o Stunden. Das Kochen mit Schwefelsäure kann auch mit Unterbrechungen von beliebiger Dauer ausgeführt werden. Das Erreichen der gewünschten Verstärkerwirkung stellt man durch Probenahme fest. Eine entnommene Probe wird abgenutscht, ausgewaschen, getrocknet und nach dem Sieben gleichzeitig mit einer Standardprobe unter Röntgenbestrahlung aufgenommen. Wenn die Schwärzung des Films genügt, wird der ganze Ansatz auf diese Weise verarbeitet. Er ergibt ungefähr i kg fertigen Leuchtstoff, der zum Gießen von Verstärkerfolien verwendet werden kann.
  • 2. i4oo g Bariumsalz und 200 g Bleinitrat werden ebenso wie in Beispiel i beschrieben gefällt und weiterverarbeitet. Nachdem der getrocknete Niederschlag mit konzentrierter Schwefelsäure zu einem Brei gemischt ist, werden ungefähr 5o cm3 rauchende Schwefelsäure in das Gemisch eingerührt. Nach einer Stunde wird die schäumende Masse mit konzentrierter Schwefelsäure übergossen und wie nach Beispiel < <weiterverarbeitet. Der Ansatz ergibt ungefähr i kg Leuchtstoff.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von fürRöntgen-Verstärker-Folien geeigneten Leuchtstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß aus Blei- und Bariumsalzen in an sich bekannter Weise die Sulfate gefällt Lind die entstandenen \lischkristalle längere Geit in konzentrierter Schwefelsäure gekocht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß für das Stoffgemisch Bariumsulfat zu Bleisulfat das Verhältnis 7 : i gewählt wird und dasselbe vor dein Kochen mit konzentrierter Schwefelsäure außerdem noch mit rauchender Schwefelsäure behandelt wird.
DEA337A 1949-11-29 1949-11-29 Verfahren zur Herstellung von fuer Roentgen-Verstaerker-Folien geeigneten Leuchtstoffen Expired DE817399C (de)

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