DE2339088A1 - Roentgenbild-umwandler - Google Patents
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Description
Röntgenbild-Umwandler
Die vorliegende Erfindung betrifft Leuchtstoffe aus Oxyhalogeniden
Seltener Erden, die mit Thulium aktiviert sind, für die Umwandlung von Röntgenstrahlen in- sichtbares Licht und die Erfindung
betrifft weiter Röntgenbild-Umwandler, in denen solche Leuchtstoffe verwendet werden.
In der US-PS 3 617 7^3 sind Leuchtstoffe aus Lanthan- und Gadoliniumoxyhalogenid,
aktiviert mit Terbium, zur wirksameren Umwandlung von Röntgenstrahlen in sichtbares Licht beschrieben und
beansprucht. Es sind in dieser Patentschrift auch Bildumwandler
beschrieben und beansprucht, in denen die genannten Leuchtstoffe verwendet werden, einschließlich Röntgenbild-Verstärkerröhren,
fluoroskopischen Schirmen und radiographischen Verstärkerschirmen. In den US-PS 3 591 516 und 3 607 770 sind verschiedene Verfahren
zum Herstellen dieser Leuchtstoffmaterialien sowie anderer
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Leuchtstoffmaterialien mit verwandter chemischer Zusammensetzung beschrieben.
Es ist auch bekannt, einen Leuchtstoff aus Lanthanoxychlorid herzustellen,
der mit Thulium aktiviert ist und eine blaue Lumineszenz emittiert,- wenn er mit Kathodenstrahlen angeregt wird. Im
einzelnen ist ein solches Leuchtstoffmaterial in der UdSSR-PS 183 3O8 beschrieben und beansprucht, in der auch ein Verfahren zur
Herstellung des Leuchtstoffes durch direktes Sintern der Ausgangsmaterialien
bei Temperaturen im Bereich von 900 bis 1000 C besehrieben
ist. Eine Ausgangsmischung aus La2O, und NH^Cl und Thuliummetall
wird zuerst bei 100 bis 120 0C getrocknet und dann gesintert.
Der mit diesem Verfahren erhältliche Leuchtstoff hat eine Teilchengröße von durchschnittlich 1 Mikron oder weniger und weist
eine ungefähr !,^-mal größere Lumenhelligkeit auf als derzeit in
Verwendung befindliche käufliche Leuchtstoffe.
Für Röntgenbild-Umwandler, insbesondere wenn sie auf dem Gebiet
der medizinischen Radiographie verwendet werden sollen, ist es erwünscht,
sowohl die Geschwindigkeit des Ansprechens als auch die Helligkeit für die Umwandlung von Röntgenstrahlen in sichtbares
Licht zu verbessern. Kalziumwolframat-Leuchtstoffe wurden jahrelang für solche Anwendungen eingesetzt. So wurde dieses übliche
Leuchtstoffmaterial z.B. in Röntgenstrahl-Verstärkerschirmen für die Verwendung mit einem photographischen Film eingesetzt, üblicherweise
wurden solche Filme zwischen zwei Verstärkerschirmen in speziell bezeichneten Kassetten angeordnet, wobei der Leuchtstoff
Röntgenstrahlen in dem interessierenden Bereich absorbierte und in dem blauen Spektralbereich nahe Ultraviolettstrahlung umwandelte,
bei der der photographische Film am empfindlichsten war. Ein rascher ansprechender Schirm ist erwünscht, um die Menge der Röntgenstrahlen,
denen ein Patient ausgesetzt ist, zu verringern und es ist außerdem erwünscht, zusammen mit einem rascheren Ansprechen
das Auftreten eines verwischten Bildes aufgrund von Bewegungen des Patienten weiter zu verringern. Auch ist eine wirksamere Umwandlung
durch den Leuchtstoff zu einem sichtbaren Bild mit größerer
Helligkeit bei einer gegebenen Menge von Röntgenstrahlung in der
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medizinischen Radiographie ebenfalls erwünscht, da dies die Möglichkeit
zur visuellen Betrachtung eines Objektes im Bild verbessert.
Ein dritter bedeutender Paktor bei der Verwendung eines festen
kristallinen Leuchtstoffes für Röntgenbild-Umwandlungen ist die Größe und Gleichmäßigkeit der einzelnen Leuchtstoffteilchen. So
werden optische Streueffekte, die zu einem verschwommenen Bild führen, verursacht, wenn die einzelnen Leuchtstoffteilchen unterhalb
einer bestimmten Größe liegen oder wenn die Leuchtstoffteilchen eine irreguläre Gestalt haben. Die geeignetste Leuchtstoff-Kristallgröße
für einen etwa 0,1 mm (entsprechend 4/1000 Zoll) dicken Verstärkerschirm beträgt nicht weniger als etwa 2 Mikron
und nicht mehr als etwa 12 Mikron. Der optische Streukoeffizient für ein Leuchtstoffteilchen mit einer Größe von 1 Mikron ist ungefähr
viermal so groß wie für eine Teilchengröße zwischen 3 und 4 Mikron und es wurden unscharfe Bilder mit Leuchtstoffen erhalten,
die eine beträcthliche Anzahl von Teilchen unterhalb von 1,5 Mikron Durchmesser enthielten. Das gleiche unerwünschte Ergebnis kann man
feststellen, wenn die Leuchtstoffteilchen so irregulär gestaltet sind, daß eine gleichmäßig hohe Packungsdichte nicht mehr erhalten
werden kann. Im Hinblick auf das letzte Erfordernis ist das nach der vorgenannten russischen Patentschrift erhältüiche Leuchtstoffprodukt
aus Aggregaten mit offener Struktur (open structure) zusammengesetzt, ähnlich traubenförmigen Bündeln, die nicht
gleichmäßig gepackt sind und Packungsdichten von weniger als 50 %
von der theoretischen Dichte aufweisen. Verstärkerschirme, die aus einem solchen Leuchtstoffmaterial hergestellt sind, ergeben auf
einem photographischen Film- ein gesprenkeltes und körniges Bild, das für Röntgenbild-Umwandler-Anwendungen ungeeignet ist.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Leuchtstoff mit hoher Empfindlichkeit für Röntgenstrahlen
und wirksamer Umwandlung in nahe ultraviolett-blaue Strahlung zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung eines Leuchtstoffes mit der richtigen Teilchengestalt und -größe für eine optimale Packung bei der Anwendung
als Röntgenbild-Konverter.
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" 4 " 7339088
Die vorliegende Erfindung umfaßt Röntgenbild-Umwandler, die gut geformte Kristalle im wesentlichen aus einem Material der folgenden
Formel
Ln 0 X: Tm+3
aufweisen, in der Ln Lanthan und/oder Gadolinium, X Chlor und/oder
Brom bedeutet und Tm als Aktivator in einer Menge von 0,05 bis
1 Mol-% vorhanden ist. Die beschriebenen Leuchtstoffe haben die Form
einer teilchenförmigen Masse mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 2 Mikron Durchmesser oder mehr und sie haben
in dem 40 bis 100 Kiloelektronenvolt(keV)-Bereich des Röntgenstrahlspektrums
etwa die 3,3-fache Ansprechgeschwindigkeit eines konventionellen Kalziumwolframat-Leuchtstoffes.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung schließen Röntgenbild-Umwandler,
wie radiographische Verstärkerschirme und fluoroskopische
Schirme ein,, die einen Thulium-aktivier ten Leuchtstoff der vorliegenden
Erfindung umfassen, sowie Röntgenbild-Verstärkerröhren, die einen Schirm für die Umwandlung von Röntgenstrahlen in sichtbares
Licht umfassen, der unter Verwendung eines Thulium-aktivierten Leuchtstoffes nach der vorliegenden Erfindung hergestellt ist,
ferner eine spektral angepaßte Photoemissions-Oberflache, die das
Lichtbild in ein Elektronenbild umwandeln kann und ein geeignetes elektronen-optisches System zum Fokussieren und Verkleinern des
Elektronenbildes auf einen zweiten Leuchtstoffschirm hoher Auflösung,
der auch als Ausgangssohirm bekannt ist, wobei die erfindungsgemäßen
Leuchtstoffe auf Lanthan-oxychlorid oder -oxybromid oder Gadolinium-oxychlorid oder -oxybromid basieren und weiter
zwischen 0,002 und 0,003 Mole Thulium pro Mol des Leuchtstoffes enthalten. Eine genauere Beschreibung der strukturellen Konfiguration
der verschiedenen Röntgenbild-Umwandler kann der vorgenannten US-PS 3 617 7^3 entnommen werden.
In der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß bestimmte Oxyhalogenide von Lanthan und Gadolinium, die mit Thulium aktiviert
sind, als gut ausgebildete und im wesentlichen stöchiometrische Kristalle wirksam Röntgenstrahlen in sichtbares Licht
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umwandeln. Wird ein solches Leuchtstoffmaterial unter Bedingungen
hergestelltj—die zu einer merklichen Abweichung von einer stöchiometrischen
Zusammensetzung führen, kann durch die schlecht kristallisierten Leuchtstoffteilchen eine verringerte Lichterzeugungswirksamkeit
verursacht werden. Eine verschlechterte Arbeitsweise kann auch durch die Bildung von Heterophasen-Kristalliten verursacht
werden, die durch eine übliche Röntgenstrahldefraktion und -analyse festgestellt werden können. So entsteht z.B. bei dem Verfahren
zur Herstellung eines Leuchtstoffes aus Thulium-aktiviertem
Lanthan-pxychlorid nach der vorgenannten russischen Patentschrift, bei dem Ammoniumchlorid als Ausgangsmaterial verwendet wird, bei
der Umsetzungstemperatur freies Ammoniak, das als mittelstarkes Reduktionsmittel wirkt und einen Teil des Thuliums in den zweiwertigen
Zustand überführt, was zu einer geringeren Wirksamkeit führen kann. Durch Röntgenstrahl-Defraktionsuntersuchungen an dem
vorgenannten Material wurde festgestellt, daß neben LaOCl als der Hauptphase des Leuchtstoffes noch eine in geringerem Ausmaß gebildete
zweite Phase in dem Leuchtstoff vorhanden ist, wie bestimmte nicht identifizierte Röntgenstrahllinien zeigen.
Um die verbesserten stöchiometrischen Leuchtstoffe nach der vorliegenden
Erfindung herzustellen, die sowohl die erwünschte Gestalt als auch Größenverteilung für eine optimale Lichtumwandlung in
Röntgenbild-Umwandlern haben, werden die beiden allgemein bevorzugten
Verfahren verwendet, die in den vorgenannten Patentschriften beschrieben sind. Durch Anpassen der allgemeinen Verfahren
unter Verwendung verschiedener Mengen eines Thulium-Vorproduktes anstelle eines dort beschriebenen Terbiumaktivators können brauchbare
Leuchtstoffmaterialien für Röntgenbild-Umwandler erhalten werden. Für eine solche Verwendung kann der Leuchtschirm hergestellt
werden durch Dispergieren eines der erfindungsgemäßen
Leuchtstoffe in einem geeigneten Harzbinder und Gießen des Schirmes auf ein tragendes Grundteil nach den bekannten Verfahren. Da Verfahren
zum Herstellen von Leuchtstoffen ebenso wie Techniken zur Konstruktion eines geeigneten Röntgenbild-Umwandlers bereits an
sich bekannt sind, erscheint es unnötig, diese Aspekte der vorliegenden Erfindung außer in beispielhaften Ausführungsformen
näher zu beschreiben.
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Demgemäß verwendet man bei einem bevorzugten Verfahren für die Herstellung von LaOBr: 0,002 Tm mit der gewünschten Kristallgröße
und -form die Rekristallisation des Leuchtstoffes in einem Alkalimetallhalogenid.
Um die als Ausgangsmaterial dienende Mischung aus Oxyden Seltener Erden herzustellen, werden 5,6 g Tm2O und 2330 g
La-O in 3,02 1 konzentrierter Salpetersäure aufgelöst. Die Lösung
wird mit Wasser bis zu einer Gesamtmenge von 18 1 verdünnt und danach mit 50 1 Oxalsäurelösung vermischt, die 5 kg Oxalsäure enthält
. Nach dem Abfiltrieren wird der Niederschlag aus Lanthan-
und Thuliumoxalat in Luft etwa 2 Stunden erhitzt, wobei eine geeignete Mischung aus den Oxyden dieser Seltenen Erden zur Herstellung
des Leuchtstoffes entsteht. Das beim Erhitzen erhaltene Produkt wird danach mit 1440 g NH.Br vermengt und diese Mischung
weitere 2 Stunden in einem bedeckten Behälter auf 400 0C erhitzt,
um die aktivierte Leuchtstoff-Zusammensetzung herzustellen. Nach
dem Beenden der Leuchtstoffherstellung wird eine Mischung mit 531 g KBr hergestellt und diese Mischung 2 Stunden auf etwa 850 C
in einem bedeckten Behälter unter Umgebungsluft erhitzt, um das rekristallisierte Endprodukt LaOBr: 0,002 Tm zu ergeben, das gut
geformte Kristalle mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 2 Mikron oder mehr aufweist. Der rekristallisierte Leuchtstoff
wird dann KBr-frei gewaschen, getrocknet und durch ein Netz mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,044 mm (entsprechend 325
Maschen je Zoll) gesiebt, um das endgültige Material zu ergeben.
Zu Vergleichszwekcen wurde die Leistungsfähigkeit des wie oben hergestellten Leuchtstoffes zusammen mit bekannten Leuchtstoffen
gemessen, die in einem geeigneten organischen Bindersystem sus-
worden
pendiert und auf einem Substrat aufgetragen/waren, um Verstärkerschirme
zu ergeben. Es wurden in diesem Zusammenhang Testschirme
hergestellt sowohl mit dem wie oben hergestellten erfindungsgemäßen Leuchtstoff als auch mit einem LaOCl: 0,002 Tm-Leuchtstoff,
der gemäß der vorgenannten russischen Patentschrift hergestellt worden war, wobei beide Schirme die gleiche Dicke von etwa 0,1 mm
(entsprechend 4/1000 Zoll) aufwiesen. Es wurden noch weitere Schirme getestet, bei denen der übliche Kalziumwolframat-Leuchtstoff
in gleicher Dicke verwendet wurde. Das Ansprechen dieser
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Schirme auf Röntgenstrahlen mit einer Intensität von 70 bis
100 keV unter Verwendung eines 2,5 cm (1 Zoll)-Aluminiumfilters
in einer Entfernung von 75 cm (30 Zoll) wurde gemessen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse wurden zusammen mit der absoluten Dichte,
der relativen Röntgenstrahlabsorption in Milliröntgen und den
Auflösungsmessungen in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt.
Röntgenstrahlabsorption des
Schirms bei einem absolute Peak von 80 keV,
Schirms bei einem absolute Peak von 80 keV,
Dichte , 25 cm (10 Zoll)- relative Ge- Auflösung Leuchtstoff in qm/cm Körper-Filtration schwindigkeit Linien/mm
CaWO4 6,08 0,0011 mr 1,0 . 14
LaOBr^O,002 Tm 6,30 0,0023 mr ' 3,3 14
Den vorstehenden Werten kann entnommen werden, daß für die gleiche
Schirmdicke der Leuchtstoff nach der vorliegenden Erfindung eine mehr als doppelte Röntgenstrahlabsorption bei dem 80 keV-Peak hat
und eine mehr als 3-mal schnellere Ansprechgeschwindigkeit als das bekannte Kalziumwolframat.
In der folgenden Tabelle II sind die Ergebnisse von Messungen der relativen Ansprechgeschwindigkeit, der Auflösung und der relativen
Helligkeit des erfindungsgemäßen Leuchtstoffes, verglichen mit dem
LaOCl: 0,003 Tm-Leuchtstoff, der nach der oben genannten russischen
Patentschrift hergestellt wurde, sowie mit dem bekannten Kalziumwolframat, aufgeführt.
Leuchtstoff | 0,003 | Tm | relative Helligkeit (%) |
Auflösung Linien/mm |
relative Ge schwindigkeit |
LaOCl: | 0,002 | Tm | 44 | 11 | 1,45 |
LaOBr: | 100 | 14 | 3,3 | ||
CaWO1, | 32 | 14 | 1,0 |
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Der Tabelle II kann entnommen werden, daß zwar der bekannte LaOCl-Leuchtstoff
eine größere Ansprechgeschwindigkeit hat als Kalziumwolf ramat? jedoch eine schlechtere Auflösung wegen der ungeeigneten
Teilchengröße und -gestalt. Das Gesamtergebnis macht ein solches Material im allgemeinen ungeeignet für Röntgenbild-Umwandler.
Weitere Vergleichsmessungen wurden durchgeführt, um die optimalen Aktivatorkonzentrationen für die erfindungsgemäßen Leuchtstoffprodukte
für die Verwendung in Röntgenbild-Konvertern zu bestimmen. Die folgende Tabelle III gibt verschiedene Aktivatorkonzentrationen
für den gleichen Leuchtstoff an, zusammen mit Meßergebnissen der Ansprechgeschwindigkeit unter den gleichen Röntgenbestrahlungsbedingungen,
wie sie im Zusammenhang mit dem Vergleich mit einem entsprechenden Kalziumwolframat-Schirm erwähnt wurden. .
relative Ansprechgeschwindigkeit im Zusammensetzung Vergleich zum CaWQjj-Leuchtstoff
LaOCl-O,001 Tm 1,8
LaOCl-O,002 Tm 2,6
LaOCl-O,005 Tm 1,9
Der Tabelle III kann entnommen werden, daß die optimalen Thulium-Aktivatorkonzentrationen
zwischen 0,002 und 0,003 Molen Thulium pro Mol des Leuchtstoffes liegen, was auf Mol-^-Basis Werten im
Bereich von 0,2 bis 0,3 MoI-Ji entspricht. Vergleichbare Ergebnisse
wurden mit GdOBr:Tm-und GdOCl:Tm-Leuchtstoffen erhalten, die in
erfindungsgemäßer Weise hergestellt wurden.
Der vorstehenden Beschreibung kann entnommen werden, daß durch die
Erfindung ein verbessertes Leuchtstoffmaterial für die allgemeine Verwendung in Röntgenbild-Umwandlem geschaffen wurde, welches
eine größere Lichterzeugungs-Wirksamkeit aufweist als bekannte
Leuchtstoffe. Die erfindungsgemäßen Leuchtstoffmaterialien können auch aus anderen als den beschriebenen Ausgangsmaterialien hergestellt
werden.
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Claims (5)
- Röntgenbild-Umwandler, gekennzeichnet durch gut ausgebildete Kristalle eines Materials der folgenden allgemeinen Formel:LnOX:Tm+3,worin Ln Lanthan und/oder Gadolinium, X Chlor und/oder Brom bedeutet und Tm als ein Aktivator in einer Menge von 0,05 bis 1 Mol-% vorhanden ist.
- 2. Röntgenbild-Umwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er einen radiographischen Verstärker-Leuchtschirm umfaßt, bei dem der Leuchtstoff auf einem 'Basisteil getragen ist und der Leuchtstoff Röntgenstrahlen in Strahlung größerer Wellenlänge umwandeln kann.
- 3. Leuchtschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß er zur Verstärkung der Exposition eines photographischen Films gegenüber Röntgenstrahlung geeignet ist.
- 4. Röntgenbild-Umwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Leuchtstoff ein Thuliumaktiviertes Lanthan-oxybromid ist.
- 5. Röntgenbild-Umwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet j daß der Leuchtstoff ein Thuliumaktiviertes Lanthan-oxychlorid ist.4098 10/1053
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