DE817188C - Holzstab, insbesondere fuer Selbstroller und Rollos - Google Patents

Holzstab, insbesondere fuer Selbstroller und Rollos

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DE817188C
DE817188C DEP9488A DEP0009488A DE817188C DE 817188 C DE817188 C DE 817188C DE P9488 A DEP9488 A DE P9488A DE P0009488 A DEP0009488 A DE P0009488A DE 817188 C DE817188 C DE 817188C
Authority
DE
Germany
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wooden stick
self
strips
rollers
blinds
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Expired
Application number
DEP9488A
Other languages
English (en)
Inventor
August Rettig
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FA OSKAR WIDMER
Original Assignee
FA OSKAR WIDMER
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Publication of DE817188C publication Critical patent/DE817188C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
    • E06B9/42Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
    • E06B9/44Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Holzstab, insbesondere für Selbstroller und Rollos Gegenstand der Erfindung ist ein Holzstab, insbesondere für Selbstroller und Rollos, der sich aus geringwertigen Holzarten in einwandfreier Beschaffenheit, d. h. gerade und ohne die Gefahr des Verwerfens, herstellen läßt. Sein wesentliches Merkmal besteht darin, daß er aus mehr als zwei Längsleisten achssymmetrisch zusammengeleimt ist. Eine ganz wesentliche Verbesserung wird hierbei erzielt, wenn die Zahl der zusammengeleimten Längsleisten ungerade ist und die Mittellinien der Sektoren des Querschnitts mit den gegenüberliegenden Leimfugen in einer Ebene liegen. In erster Linie kommt ein Zusammenleimen aus drei solchen Leisten in Frage.
  • Für die Herstellung einwandfrei arbeitender Selbstroller und Rollos ist es wichtig, daß die Rollstäbe gerade Achse und gleichmäßigen zylindrischen Querschnitt aufweisen. Ist das zur Verarbeitung kommende Holz nicht von allerbester Beschaffenheit und nicht völlig ausgetrocknet, s6 besteht die Gefahr, daß im Laufe- der Zeit durch das Nachtrocknen Verwerfungen auftreten, so daB die Vorhänge nicht mehr genau gerade, sondern schief aufgerollt werden, und dadurch Anlaß zu Störungen geben sowie auch zu schnellerem Verschleiß führen. Es blieb daher bis jetzt praktisch nichts anderes übrig, als für die Herstellung solcher Stäbe ausschließlich besonders geeignete, teuere Hölzer zu verwenden und diese auch genügende Zeit abzulagern; bzw. auf ganz wenige Prozent Feuchtigkeitsgehalt künstlich zu trocknen. Die Anwendung des Erfindungsgedankens gestattet es demgegenüber, mit billigen Hölzern auszukommen, wobei auch derart hohe Anforderungen an Trockenheit bzw. Ablagerungszeit nicht gestellt zu werden brauchen. Seither wurde ein Großteil der erforderlichen Rundstangen in der Weise hergestellt, 'daß' zu-, nächst zwei Leisten von rechteckigem Querschnitt zusammengeleimt und dann rundgefräst wurden. Diese Herstellungsweise ist besonders dann gebräuchlich, wenn es sich um die Herstellung von Rundstangen größeren Durchmessers handelt. Bei dünneren Stangen, die auf diese Weise hergestellt werden, ist die Gefahr von Verwerfungen sehr groß, da die beiden Leisten sich leicht in ähnlicher Weise verhalten, wie es beispielsweise bei Bimetallen der Fall ist, d. h. sich bei unterschiedlicher Zustandsänderung krümmen. Eine Verbesserung gegenüber der Herstellung des Rundstabes aus dem Vollen tritt daher nicht ein,: ja sogar eher eine Verschlechterung.
  • Bei dem Rundstab gemäß vorliegender Erfindung sind diese Nachteile vermieden. Dadurch, daß eine größere Zahl von Längsleisten, d. h. mindestens drei, verwandt werden, steifen sich die Sektoren nach Art einer Trägerkonstruktion gegeneinander ab und sind gegen Zustandsänderungen in den einzelnen Stäben nahezu unempfindlich. Ganz besonders ist das der Fall, wenn die Zahl der Sektoren ungerade ist und die Mittellinien der Sektoren des Querschnitts mit den gegenüberliegenden Leimfugen in einer Ebene liegen. Diese Ausführungsform kommt praktisch in erster Linie in Frage, wund zwar werden vorzugsweise drei Leisten zusammengesetzt.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung die Ansicht auf die Stirnseite eines solchen zusammengeleimten Stabes vor dem Fräsen auf Zylinderform. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich ist, sind die drei Längsleisten i aus Leisten von ursprünglich rechteckiger Querschnittsform hergestellt, bei denen je zwei Kanten so abgeschrägt wurden, daß die drei Leisten sich achssymmetrisch aneinanderfügen und einwandfrei miteinander verleimen lassen. Die gestrichelte Kreislinie 2 deutet die Form des daraus zu fräsenden Rundstabes an. Um einen möglichst geringen Holzverschnitt zu erreichen, soll die entstehende Kimme 3 nur um eine der Bearbeitungsgenauigkeit entsprechende Zugabe außerhalb des Rundstabunlfanges liegen, ebenso die äußere Leistenfläche 4, wie durch den punktierten Kreis angedeutet ist.
  • Wie die Abbildung weiterhin erkennen läßt, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die drei Längsleisten in ihrer Dicke so bemessen, daß sie im Innern des Stabes einen Hohlraum 5 freilgssen. Während die vorstehend beschriebene Herstellung von Rundstäben; wobei es belanglos ist, ob es sich um Voll- oder Hohlstäbe handelt, überall dort von Vorteil ist,- wo es auf einwandfrei zylindrische Form sowie auf Sicherheit gegen spätere Verwerfungen ankommt, ist die erwähnte Freilassung eines axialen Hohlraumes insbesondere für Selbstroller und Rollos sehr vorteilhaft. Bei der Verwendung der Rundstäbe für diesen Zweck ist es bekanntlich notwendig, von den Enden der Stäbe her tiefe axiale Bohrungen einzubringen, deren Tiefen oft bis zu 6o cm betragen. Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme der Federmechanik und müssen, weil sie nur eine dünne Warfdung stehen lassen, äußerst genau in axialer Richtung eingebracht werden. Durch den axialen Hohlraum wird nun dem Bohrer eine genaue Füh-.rung gegeben, so daß auf diese Weise hei der Serienherstellung wesentlich größere Arbeitsgeschwindigkeiten angewandt werden können und trotzdem noch der' seitherige Ausschuß vermindert wird.
  • Wie aus der Darstellung ohne weiteres hervorgeht, können sich bei diesem aus drei Längsleisten hergestellten Rundstab etwaige nachträgliche Zustandsänderungen des Holzes praktisch nicht mehr schädlich auswirken. Es kann billigstes Bolz verwandt und ein erheblich geringerer Holzverschnitt gegenüber der bisherigen Herstellungsweise erreicht werden. Die Herstellung ist besonders hei Großserien außerordentlich vorteilhaft, da der Hohlraum auch ein wesentlich schnelleres Abbinden des Leimes bewirkt als seither und die Anwendung von Heißverleimung wesentlich besser gestattet. Dadurch werden die Verleimungskosten verringert. Das Gewicht des fertigen Rundstabes wird kleiner, was sich auf die Federmechanik günstig auswirkt. Der Stab läßt sich besser fräsen als der seitherige Vierkantstah, da die Späne kleiner und gleichmäßiger werden. Die neue Art der Herstellung erreicht also eine einwandfreie Beschaffenheit mit billigeren Mitteln.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzstab, vorzugsweise von rundem Querschnitt, insbesondere für Selbstroller und Rollos, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehr als zwei Längsleisten achssymmetrisch zusammengeleimt ist.
  2. 2. Holzstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer ungeraden Zahl von Längsleisten, vorzugsweise drei Leisten (i), zusammengeleimt ist.
  3. 3. Holzstab nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er so zusammengeleimt ist, daß die Mittellinien der Sektoren des Querschnittes mit den gegenüberliegenden Leimfugen in einer Ebene liegen.
  4. 4. Runder Holzstab, insbesondere für Selbstroller und Rollos, nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Querschnittsform der Leisten (i) ein im Innern des Stabes achssymmetrischer Hohlraum (5) entsteht.
DEP9488A 1948-10-02 1948-10-02 Holzstab, insbesondere fuer Selbstroller und Rollos Expired DE817188C (de)

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DE817188C true DE817188C (de) 1951-10-15

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DE (1) DE817188C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918352C (de) * 1952-04-13 1954-09-23 Widmer Fa Oskar Holzstab, insbesondere fuer Selbstroller und Rollos

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918352C (de) * 1952-04-13 1954-09-23 Widmer Fa Oskar Holzstab, insbesondere fuer Selbstroller und Rollos

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