DE81713C - - Google Patents

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DE81713C
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Germany
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spindle
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lever
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1608Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material where the paying-out and take-up stations are stopped at one and the same time

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte ausrück- und abziehbare Spindel hat den Zweck, beim Fadenbruch die Wiedervereinigung (Verknüpfung) des gebrochenen Fadens in bequemer, wenig zeitraubender Weise vornehmen zu können, ohne deshalb die treibende Schnur vom Wirtel abnehmen oder die Maschine selbst zum Stillstand bringen zu müssen.
Die ausrück- und abziehbare Spindel und ihr Schnurenwirtel bilden zwei an sich getrennte, während des Spindelbetriebs aber nothwendig mit einander vereinigte Theile.
Der Wirtel χ (Fig. 2) dreht sich um eine in Fig. 3 mit X1 bezeichnete, oben mit einem Bunde X2 versehene Hülse. Dieser Wirtel ist in seiner oberen Scheibenfläche 1 cm tief bordähnlich ausgedreht; hierdurch wird erreicht, dafs erstens der Hülsenbund X2 im Innern des Wirteis angebracht und zweitens eine mit vier Ansätzen versehene Führungsbahn (Fig. 7 und 8) für einen Sperrhebel der aufzusteckenden Spindel hergestellt werden kann.
An der Spindel w (Fig. 2 a) befindet sich fest eine theilweise hohle und mit einer Rinne versehene Doppelscheibe W1, in welche der leicht drehbare Sperrhebel ji>.2 n>% wi eingesetzt ist (Fig. 9).
Dieser Hebel hat oben einen aus der Spindelscheibe etwas hervorstehenden Griff J^2 und unten eine zu dem Griffe in winkliger Richtung stehende Klinke jps.
Um nun n>% mit einem Ansätze I, II, III oder IV im Wirtel in Eingriff zu bringen, ist der Griff W2 mit einer in der Scheibenrinne ruhenden Feder w^ (Fig. 4) verbunden.
Wird nun die Spindel w in die Hülse X1 eingeschoben, so greift die Klinke W3 in einen der vier Ansätze des Wrirtels χ ein und hält die Spindel darin fest, so dafs sie durch den stets im Gange befindlichen Wirtel in Drehung versetzt wird.
Um zu vermeiden, dafs die Spindel w während des Betriebs aus der Hülse X1' herausspringt, wird sie durch einen auf der Scheibe W1 leicht aufliegenden Bremshebel T1 (Fig. 1 und 3) gesichert.
Um nun den Vorgang beim Fadenbruch zu erklären, ist es nothwendig, den ganzen Zwirnmechanismus näher ins Auge zu fassen.
Fig. ι ist ein verticaler Querschnitt des in voller Thätigkeit befindlichen Zwirnmechanismus, bei welchem die Spindel als getrieben gedacht ist, während Fig. 2 die Stellung der Theile zeigt, bei welcher der Faden gerissen und die ausgerückte Spindel abgezogen worden ist, ohne hierdurch den Rundlauf des durch die Schnur getriebenen Wirteis zu unterbrechen.
Beim vollen Betriebe läuft der Faden a durch den Fadenwächter b zwischen den beiden Walzen c und d hindurch, kreist um die obere Walze c und läuft sodann durch die Fadenöse e nach der Spule.
Der Fadenwächter b bewegt sich leicht auf und ab und wird vom laufenden Faden bei dessen Durchgang im Oehre stets nach oben gehalten, während er beim Fadenbruch herabfällt.
Geschieht letzteres, so bewegt das in steter Drehung erhaltene Flügelrad f den ganzen Rahmen, welcher (Fig. \) in g seinen Drehpunkt hat, rückwärts, das Gelenkstück h, welches
beim Betriebe auf der Welle i (Fig. i) ruhte, wird gesenkt und hierdurch wird auch zugleich vermittelst der mit einer Feder k1 versehenen Zwischenstücke k und /I1 die Stange m herabgedrückt.
Diese Stange ist am unteren Ende ο mittelst des Zwischenstücks ν (Fig. 3 .und 4) mit einem auf der Federöse q lose aufsitzenden Stofshebel ρ P1 verbunden (Fig. 6). Dieser Stofshebel wird durch das Senken der Stange m vorgeneigt und hieran findet nun der Griff W2 des in der Spindelscheibe befindlichen Sperrhebels plötzlichen Widerstand (Fig. „6 a), so dafs die Klinke ws zu einer Rückwä'rtsdrehung gezwungen und somit aus dem benutzten Ansätze des in Drehung verbleibenden Wirteis ausgerückt wird, was den sofortigen Stillstand der Spindel und :— nach Entfernung des Bremsnebels T1 von der Spindelscheibe — die Abziehbarkeit derselben zur Folge hat.
Die Fig. 5, 10 und 11 stellen den Sicherheitsbremshebel r V1 bezw. Theile desselben dar, welche einer näheren Beschreibung nicht bedürfen, nur sei. erwähnt, dafs dieser durch das Zwischenstück u mit der Feder q verbundene Bremshebel in der Mitte ein Schlofs besitzt, mittelst dessen er eingebogen und somit von der Spindelscheibe leicht entfernt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausrückvorrichtung für Spindeln, welche ein Stillsetzen der mit dem Wirtel behufs leichten Abziehens durch eine Sperrkupplung (#>3, x, I, II, III, IV) verbundenen Spindel z.B. bei Fadenbruch dadurch ermöglicht, dafs durch Antreffen eines Hindernisses gegen den; die Kupplung bewirkenden Sperrhebel (V2 w% wA) letzterer gedreht und damit die Kupplung, gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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