DE407152C - Bremsvorrichtung fuer Spindeln - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Spindeln

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DE407152C
DE407152C DEM74168D DEM0074168D DE407152C DE 407152 C DE407152 C DE 407152C DE M74168 D DEM74168 D DE M74168D DE M0074168 D DEM0074168 D DE M0074168D DE 407152 C DE407152 C DE 407152C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/44Drag arrangements for bobbins or flyers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für Spindeln. Es ist bei Spinnmaschinen bekannt, sowohl für die Bremsung von Spindeln als auch von Spulen diese Elemente mit Bremsscheiben zu verbinden, gegen deren Umfang eine unter Gewichtsbelastung stehende Bremsschnur anliegt. Herbei hat man noch Verbesserungen dahingehend getroffen, daß die Bremsung der SFindeln oder SFulen konzentrisch erfolgte, um einen schädlichen Seitendruck zu verhüten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung dieser Art von Bremsvorrichtungen stellt der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dar. Derselbe zeichnet sich dadurch aus, daß die Spindel achsial verschiebbar innerhalb 'einer weiteren, mit ihr gekuppelten Hülse angeordnet ist, welche in einer konzentrisch zur Spindel angeordneten Büchse einer Lagerschiene des Gestellrahmens drehbar gelagert ist und auf ihrem Umfang einen die Bremsscheibe abstützenden Flanschring trägt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der in Frage kommenden Teile einer Spinnmaschine mit Bremsvorrichtung.
  • Abb. 2 zeigt die Bremsvorrichtung in größerem Maßstab im Schnitt.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie.-1-B der Abb. 2.
  • Das Gestell der Maschine wird durch den Endrahmen .4 und die Längsverhindungsschienen B und B' gebildet. In der Längsrichtung der Maschine sind über der Schiene B nebeneinander Trichter 2 angeordnet, an die sich Hülsen 4. anschließen. Innerhalb dieser Hülsen .I sind Hülsen 3 gelagert, die in der Längsschiene B (4bb. 2) gelagert sind und die Spindel 13 aufnehmen.
  • Diese Spindeln, die lose in jedem der Trichter,-, und Hülsen 3 angeordnet sind, stützen sich gegen Ansätze 1.1, die an lotrechten Schienen 15 entlanggleiten können. Die so gebildeten Gleitlager samt den von ihnen getragenen Teilen werden durch ein an einem Seil 24 aufgehängtes Gegengewicht ausgeglichen.
  • Die Gleitlager können durch Druck gegen pedalartige Vorsprünge iqh gesenkt werden, um die Srindeln 13 mit den darauf gewickelten Kötzern 18 aus den Trichtern 2 herauszuheben und das Abnehmen der Spulen zu erleichtern.
  • Um die Bewegungen der Spindeln 13 während des Spindelns zu bremsen, ist folgende Einrichtung getroffen. In den Spindeln 13 sind Nuten 13T angeordnet, in welche ein in einer Lagerbüchse 2o vorgesehener Stift ig ragt, der in dieser Nut 13l während der senkrechten Auf-und Abwärtsbewegung der Spindel 13 frei gleiten kann. Die Lagerbuchse 2o kommt nicht mit der Spindel in Berührung, sondern ist in dem Stützlager 22 der festen Schiene drehbar gelagert. Die Lagerbuchse 2o besitzt Flanschen 2o4, die in entsprechende Aussparungen der Bremsscheibe 2i eingreifen, so daß bei der Drehbewegung der Lagerbuchse auch die Brems-Scheibe 2i mitbewegt wird. Über die Schiene 23 erstreckt sich ein Bremsseil 24, das an dem einen Flansch befestigt ist, während es über den anderen Flansch der Querschiene frei herabhängt und mit einem Gewicht 25 versehen ist. Der über die Schiene führende Teil des Seiles legt sich an die Bremsscheibe 21 an, und zwar in der Weise, wie es Abb. 3 zeigt, so daß infolge der Spannung, welche durch das Gewicht 25 im Seil entsteht, letzteres einen Druck bzw. eine Reibung auf die Scheibe 21 ausübt. Durch den Stift i9, der einerseits in die Längsnut 134 i der Spindel eingreift, anderseits in der Lagerbuchse 2o befestigt ist, wird bei der Drehbewegung der Spindel, die Lagerbuche 2o mitgenommen und mit letzterer gleichzeitig auch die Bremsscheibe zi, da diese auf der Lagerbuchsefest aufsitzt. Durch den Druck bzw. die Reibung, welche das gespannte Seil 24 auf die Scheibe 21 ausübt, wird diese gebremst und mit ihr auch die Spindel 13 durch Vermittlung der i Lagerbuchse 2o und des Stiftes ig.
  • Dadurch, daß die Lagerbuchse fest im Lager' I 22 sitzt, aber nicht mit der Spindel 13 in Berührung ist, obgleich die Drehbewegung auf die Bremsscheibe 2i durch die Drehbewegung der Spindel übertragen wird, ist der Zug der Bremsschnur 24 vollständig durch die Lagerbuchse 2o aufgenommen, die auf ihre Buchse 22 wirkt, wodurch auf die Spindel jeglicher Seitendruck vermieden wird, obgleich das Bremsen wirksam durch diese Bremsscheibe _i ausgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsvorrichtung für die durch Fadenzug mitgenommenen und von einem seitlichen Bremsdruck entlasteten Spindeln von Trichtersrinn-, Dublier- oder Zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (13) achsial verschiebbar in einer mit ihr gekuppelten Hülse (2o) von größerer Weite angeordnet ist, welche in einer konzentrisch zur Spindel in der Lagerschiene (23) befestigten Büchse (22) drehbar gelagert ist und auf ihrem Umfang die Bremsscheibe trägt. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2o) auf ihrer Innenseite einen in einer Längsnut (13T) der Spindel geführten Kuppelstift (ig) aufweist und auf ihrem Umfang einen Flanschring (2o4) besitzt, der sich auf die Büchse legt und gleichzeitig die Bremsscheibe abstützt.
DEM74168D 1921-06-18 1921-06-18 Bremsvorrichtung fuer Spindeln Expired DE407152C (de)

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