DE10599C - Neuerungen an Waterspinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Waterspinn- und Zwirnmaschinen

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DE10599C
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DE
Germany
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waterspinning
innovations
twisting machines
spindle
braking
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DENDAT10599D
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English (en)
Original Assignee
L. KlRMSE in Döbit7tnDhle bei Crimmitschau
Publication of DE10599C publication Critical patent/DE10599C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/28Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association
    • D01H1/30Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association with two or more speeds; with variable-speed arrangements
    • D01H1/305Speed control of the spindles in response to the displacements of the ring rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

1879.
Klasse 76.
LOUIS KIRMSE in DÖBITZMÜHLE bei CRIMMITSCHAU. Neuerungen an Waterspinn- und Zwirnmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. December 1879 ab.
Fig. ι und 2 zeigen einen Aufwindemechanismus, mit welchem man auf der Waterspinnmaschine Kötzer auf Papier- oder Blechhülsen oder auch auf die leere Spindel winden kann.
Eine auf der Cylinderwelle steckende Schnecke s greift in das mit dem herzförmigen Excenter e und der Kurbel k verbundene Schraubenrad r und ertheilt somit dem Excenter und der Kurbel eine langsame Bewegung. Das Excenter e bewegt auf diese Weise die Rolle / und die mit dieser verbundene Schraubenspindel p auf und nieder. Die Schraubenspindel p greift in eine an der Zahnstange Z1 befestigte Mutter, wodurch die Zahnstange Z1 gezwungen ist, an der Auf- und Niederbewegung der Spindel / theilzunehmen.
Die Bewegung der Zahnstange Z] wird durch das Zwischenrad Z3 auf die Zahnstange Z2 und somit auch auf den mit ihr verbundenen, die Spindeln tragenden Wagen w so übertragen, dafs letzterer sich abwärts bewegt, wenn die Spindel p aufwärts geht.
Die Kurbel k bewirkt dabei unter Vermittlung eines Klinkwerkes und der konischen Räder c c eine schrittweise Drehung der Schraubenspindel p, wodurch die Zahnstange Z1 immer höher gehoben und der Wagen w immer tiefer gesenkt wird. Dadurch winden die ihre Höhe •nicht ändernden Hartgummiringe g den Faden immer' höher, und wird auf diese Weise die Kötzerform erzeugt.
Hierbei mn fs aber der Faden, der die auf der nicht rotirenden Spindel b steckende Blechhülse h in Drehung zu versetzen hat, bei tief stehenden Wagen, weil er hier nur den Hülsenradius als Hebelarm findet, eine bedeutend gröfsere Spannung erleiden, als wenn er am äufsersten Umfange des Kötzers angreift, und es würde nicht möglich sein, starke Kötzer genügend festzuwinden.
Dies zu ermöglichen, ist der zweite Theil der Erfindung, welcher im Wesentlichen in einer variablen Bremsung der Blechhülse besteht. Ueber den mit der Blechhülse h verbundenen Spurwirtel t ist eine Schnur gelegt, welche über eine Rolle ei geführt und durch das Bremsgewicht i gespannt wird.
Die Rolle ei ist an der Schiene / drehbar befestigt und wird mit dieser Schiene derart hin- und herbewegt, dafs die Schnur einen gröfseren Theil des Spurwirteis t umfafst, wenn der Wagen hoch, und einen geringeren Theil, wenn der Wagen tief steht, also die Bremsung der Hülse h verringert, wenn sich der aufzuwindende Faden dem schwächeren Theile des Kötzers nähert.
Da aber beim Beginn der Aufwindung die Durchmesserdifferenzen sehr gering oder gar nicht vorhanden sind, so wird der Mechanismus, welcher die Verschiebung der Schiene / bewirkt, erst dann selbstthätig eingerückt, wenn der Ansatz des Kötzers circa halb fertig ist.
Der mit der Lagerung der Spindel p verbundene Hebel k% wird durch die Feder m nach links und in die gabelförmige Oeffnung des Winkelhebels η gedrückt, wenn die Zahnstange Z1 sich so viel gegen die Spindel p verstellt hat, dafs der an ihr befestigte Stift 0 dies nicht mehr hindert. Dieser Fall tritt ein, wenn der Ansatz des Kötzers so grofs ist, dafs ein Variiren der Bremsung erforderlich wird.
Will man auch noch dem Umstände Rechnung tragen, dafs die Blechhülse oben wesentlich schwächer ist als unten, so kann man durch entsprechende Form des unteren Theiles des Hebels k, erreichen, dafs die Bewegung des Hebels η und somit auch der Schiene / eine gröfsere wird, indem der Stift 0 dem Hebel kt gestattet, tiefer in den Schlitz des Hebels 11 einzugreifen.
Die bisher zum Drahtgeben und Aufwinden verwendeten Ringe aus Messingblech haben den Uebelstand, dafs sie sich sehr leicht durchlaufen oder verbiegen; aus diesem Grunde empfiehlt es sich, Ringe aus Hartgummi zu verwenden, welche aufserdem noch bedeutend leichter sind und einen ruhigen Gang der Maschine bedingen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Der in vorliegendem beschriebene Aufwindemechanismus für Spinn- und Zwirnmaschinen zum Winden des Garnes in Kötzerform auf Hülsen oder die leere Spindel.
2. Das Variiren der Bremsung durch Hin- und Herbewegen der die Bremsgewichte tragenden Schiene/, um eine gleichmäfsige Fadenspannung zu erhalten.
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