DE816791C

DE816791C - Tretkurbellagerung fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE816791C
Application number: DEK3202A
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr-Ing Klaue
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-16
Filing date: 1950-05-16
Publication date: 1951-10-11

Description

Es sind Tretkurbelantriebe bekannt, bei denen die Tretkurbeln aus Leichtmetall hergestellt sind. Um eine einwandfreie Verbindung zwischen den Leichtmetalltretkurbeln und der Tretkurbelachse zu schaffen, ist es erforderlich, die Leichtmetalltretkurbeln mit Stahleinsätzen zu versehen, welche das entsprechende Profil bzw. den entsprechenden Ko-@-nus zur Befestigung auf der Tretkurbelachse aufweisen. Dadurch werden die Tretkurbelantriebe aus Leichtmetall verteuert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den aus Leichtmetall gefertigten Tretkurbelantrieb von Fahrrädern zu verbilligen. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Tretkurbelachse in der bisher üblichen Form überflüssig. Die Erfindung besteht darin, daß jede vorzugsweise aus Leichtmetallkokillenguß bestehende Tretkurbel mit einem vorzugsweise aus Rohr gefertigten Stahlpreßkörper entweder durch Vernieten, Verschrauben oder Vergießen verbunden ist und diese kraftschlüssig miteinander gekuppelten Stahlpreßkörper im Fahrradrahmen drehbar gelagert sind. Nach der weiteren Erfindung sind die vorzugsweise ein Sechskantprofil aufweisenden Stahlpreßkörper so geformt, daß sie sich zur kraftschlüssigen Verbindung ineinanderschieben lassen. Ein Stahlpreßkörper besitzt zu diesem Zwecke z. B. ein Innenprofil, welches dem Außenprofil des Stahlpreßkörpers der anderen Kurbel entspricht. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgedankens zu ersehen.
In Abb. i ist die Tretkurbellagerung im Schnitt im Aufriß und in Abb. 2 im Schnitt im Seitenriß dargestellt. In den Abbildungen bedeuten i die linke Tretkurbel und 2 die mit dem Kettenrad 3 verbundene rechte Tretkurbel. 4 stellt den Fahrradrahmen dar. 5 und 6 sind die Lagerteller, die über die Kugeln 7 auf den Konussen 8 und 9 laufen. Die Tretkurbeln i und 2 sind durch Niete io mit den Stahlpreßkörpern ii bzw.12 verbunden. Die Stahlpreßkörper weisen, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, ein Sechskantprofil auf. Die Profile sind so ausgebildet, daß das Sechskantprofil des Stahlpreßkörpers ii das Profil des Stahlpreßkörpers 12 umschließt. Eine Ankerschraube 13 mit Mutter 14 stellt die axiale Verbindung zwischen den beiden Tretkurbeln i und 2 dar.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tretkurbellagerung für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, daß jede vorzugsweise aus Leichtmetallkokillenguß bestehende Tretkurbel (1, 2) mit einem vorzugsweise aus Rohr gefertigten Stahlpreßkörper (i i, 12) entweder durch Vernieten (io), Verschrauben oder Vergießen verbunden ist und diese kraftschlüssig miteinander gekuppelten Stahlpreßkörper (11, 12) im Fahrradrahmen (i) drehbar gelagert sind.
2. Tretkurbellagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß die vorzugsweise ein Sechskantprofil aufweisenden Stahlpreßkörper (11, 12) so geformt sind, daß sie sich zur kraftschlüssigen Verbindung ineinanderschieben lassen.
3. Tretkurbellagerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stahlpreßkörper (i 1, 12) gelagerten Tretkurbeln (1, 2) axial vorzugsweise durch eine Ankerschraube (13) verbunden sind.