DE816548C - Anordnung der Antriebsmaschinen auf Brennkraft-Lokomotiven oder -Triebwagen - Google Patents

Anordnung der Antriebsmaschinen auf Brennkraft-Lokomotiven oder -Triebwagen

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DE816548C
DE816548C DEP1155A DEP0001155A DE816548C DE 816548 C DE816548 C DE 816548C DE P1155 A DEP1155 A DE P1155A DE P0001155 A DEP0001155 A DE P0001155A DE 816548 C DE816548 C DE 816548C
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DE
Germany
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internal combustion
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combustion engines
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railcars
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Expired
Application number
DEP1155A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Seitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft durch Brennkraftmaschinen angetriebene Lokomotiven oder Triebwagen großer Leistung und hat zum Gegenstand die besondere Ausbildung und Anordnung der antreibenden Brennkraftmaschinen auf dem Fahrzeug. Bekanntlich können Brennkraftantriebsanlagen im Drehgestell von Triebwagen nur bis zu einer Leistung von höchstens iooo PS pro Drehgestell untergebracht werden. Bei größeren Leistungen müssen die Brennkraftmaschinen im Wagenkasten angeordnet werden und benötigen dort viel Platz, welches auf Kosten einer großen Baulänge des Fahrzeuges oder des Laderaumes geht. Besonders raumzehrend wirkt bei direkten Kupplungen von Brennkraftmaschinen und elektrischem Stromerzeuger die schlechte Platzausnutzung seitlich und über der Maschinenanlage. Eine Motorenanlage, welche in der Länge kürzer baut und den seitlich und in der Höhe zur Verfügung stehenden Fahrzeugraum möglichst gut ausnutzt, wird daher gegenüber der üblichen Anordnung von Brennkraftmaschinen und Stromerzeugern im Vorteil sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß zwei voneinander unabhängige Boxermotoren parallel zueinander und im Abstand übereinander angeordnet sind, die beide gemeinsam einen zwischen ihnen angeordneten elektrischen Stromerzeuger antreiben. Die Baulänge einer solchen Anlage ist nicht größer, als sie einem Boxermotor allein ohne Stromerzeuger, aber mit Getriebe entspricht. Dabei bleiben aber auf beiden Seiten der Anlage geräumige Durchgänge für das Bedienungspersonal. Diese Durchgänge werden oben und unten durch die Zylinderreihen der beiden Motoren und seitlich durch den Stromerzeuger bzw. durch die Fahrzeugwände begrenzt. Sie gewähren zugleich; eine gute Zugänglichkeit zu allen lebenswichtigen Teilen der Motoren während des Betriebes und bei kleinen Überholungen. Für große Überholungen wird das ganze Aggregat nach Abnahme des Fahrzeugdaches bequem nach oben auszubauen sein, wobei aber im Gegensatz zu der gebräuchlichen Bauart wegen der kurzen Baulänge des Aggregates nach der Erfindung auch nur ein kurzer Dachabschnitt entfernt werden muß. Zum Ausbau der Kolben, zum Auswechseln der, Lager und ähnlichen größeren Arbeiten kann der Motr ebenso wie bei der gebräuchlichen Anordnung im Fahrzeug verbleiben. Allenfalls müssen hierzu die seitlichen Fahrzeugwände bzw. das Wagendach entfernt oder entsprechende Luken geöffnet werden. Der Nachteil des relativ höher liegenden Schwerpunktes der Anlage entsprechend der Erfindung kann nötigenfalls dadurch ausgeglichen werden, daß das Aggregat zwischen zwei Fahrzeugachsen auf nach unten gekröpftem Rahmen so tief gelagert wird, wie es das Wagenprofil bzw. die Stabilität des Fahrzeugrahmens zuläßt. Die kurze Baulänge des Aggregates ist bei der tiefliegenden Aufstellung zwischen zwei Fahrzeugachsen von besonderem Vorteil.
  • Bei der Anordnung des Antriebsaggregates entsprechend der Erfindung lassen sich ohne Schwierigkeit große Leistungen in normalen Triebwagen oder Lokomotiven unterbringen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Triebwagenanlage gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt in schematischer Weise Abb. i einen Querschnitt durch den Triebwagen und Abb. 2 eine Seitenansicht der Antriebsanlage.
  • Die beiden Boxermotoren i und 2 mit gegenüberliegenden Zylindern 2, 3 und 4, 5 sind so zueinander angeordnet, daß ihre Kurbelwellen 6 und 7 parallel zueinander und zur Fahrzeugachse liegen. Der Abstand der beiden Motoren i und 2 voneinander ist innerhalb des zur Verfügung stehenden Fahrzeugprofils so gewählt, daß zwischen ihnen der elektrische Stromerzeuger angeordnet werden kann und seitwärts davon genügend Platz für einen bequemen Durchgang für das Bedienungspersonal bleibt. Im Hinblick auf diesen Durchgang sind zweckmäßigerweise die Einlaßleitungen 9 auf den dem Durchgang zugewendeten Motorenseiten angeordnet, während die heißen Auspuffleitungen io auf den abgewendeten Motorenseiten liegen. Die beiden Motorengestelle sind an den Stirnseiten als Tragkonstruktion ausgebildet und mit dem Gestell des Stromerzeugers so verbunden, daß das Aggregat als Ganzes nach Öffnung des Fahrzeugdaches aus- bzw. eingebaut werden kann. In dem an einer Stirnseite angeordneten Zahnradantrieb sind zwei ausrückbare Kupplungen ii und 12 eingebaut, die es ermöglichen, die eine oder die andere der Brennkraftmaschinen abzuschalten, so daß im Notfall die Anlage auch mit einer Brennkraftmaschine betrieben werden kann. Es empfiehlt sich, die Kupplungen ii und 12 als stoß- und schwingungsdämpfende, elastische Kupplungen auszubilden, um das Zahnradgetriebe möglichst weitgehend zu schonen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Antriebsmaschinen auf Brennkraft-Lokomotiven oder -Triebwagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander unabhängige Boxermotoren (i und 2) parallel zueinander und im Abstand übereinander angeordnet sind, die beide gemeinsam einen zwischen ihnen angeordneten elektrischen Stromerzeuger (8) antreiben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder der Brennkraftmaschinen (i und 2) und dem Stromerzeuger (8) lösbare Kupplungen (ii und 12) angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Brennkraftmaschinen voneinander so groß ist, daß sich ein ausreichender Durchgang für das Bedienungspersonal ergibt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsaugleitungen (9) der Brennkraftmaschinen (i und 2) auf ihren dem Durchgang zugewendeten Seiten und die Auspuffleitungen (io) auf den abgewendeten Seiten angeordnet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Brennkraftmaschinen (i und 2) so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig Tragkonstruktion und Abschlußwand für den Maschinenraum sind.
DEP1155A 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung der Antriebsmaschinen auf Brennkraft-Lokomotiven oder -Triebwagen Expired DE816548C (de)

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