DE434562C - Einrichtung zum schnellen Auswechseln der Antriebsmaschine bei Haengeschnellbahnfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum schnellen Auswechseln der Antriebsmaschine bei Haengeschnellbahnfahrzeugen

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DE434562C
DE434562C DEK91630D DEK0091630D DE434562C DE 434562 C DE434562 C DE 434562C DE K91630 D DEK91630 D DE K91630D DE K0091630 D DEK0091630 D DE K0091630D DE 434562 C DE434562 C DE 434562C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B3/00Elevated railway systems with suspended vehicles
    • B61B3/02Elevated railway systems with suspended vehicles with self-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum schnellen Auswechseln der Antriebsmaschine bei Hängeschnellbahnfahrzeugen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, um bei Hängeschnellbahnfahrzeugen, insbesondere solchen, die mit Luftpropeller angetrieben «-erden, die Antriebsmaschine rasch auswechseln zu können. Während beim normalen Eisenbahnbetrieb, wo mehrere \ tttzlastfahrzeuge aneinandergereiht sind, die Trennbarkeit der Maschinenanlage, also der Lokomotive, einfach ist und hinsichtlich der Kupplung auf den Luftwiderstand keine Rücksicht genommen zu werden braucht, sind bei einem Hängeschnellbahnfahrzeug andere Gesichtspunkte maßgebend, die Berücksichtigung finden müssen. Wegen der größeren Geschwindigkeit nimmt die Maschinenanlage bei einem Hängeschnellbahnfährzeug einen Raumanteil von etwa 30 Prozent und einen Gewichtsanteil bis zu 50 Prozent des Fahrzeuges ein. Außerdem muß der Körper des Fahrzeuges mit der Maschinenanlage stromlinienförmig ausgebildet sein, somit also aerodynamis-h als ein einziger Körper wirken.
  • Es sind zwar bereits mit Verbrennungsmotor angetriebene Schienenfahrzeuge bekannt geworden, bei denen der Verbrennungsmotor auswechselbar ist. Dies erscheint mehr oder minder selbstverständlich, denn jedes Kraftfahrzeug ist derart konstruiert, daß die Motoranlage herausgebaut werden kann.
  • Bei dem vorliegenden Hängeschnellbahnwagen ist indes ein derart einfaches Auswechseln der Verbrennungskraftmasehine nicht ohne weiteres in der Weise möglich,. daß irgendwie eine Tür oder Abdeckung geöffnet wird, um die Verbreiinungskraftniaschine herausnehmen zu können. Vielmehr steht bei einem derartigen stromlinienförmigen Fahrzeug die Vortriebseinrichtung in weit innigerem Zusammenhang mit dem gesamten Fahrzeugrumpf. Ihre Ausgestaltung und Anordnung muß Rücksicht nehmen auf die Form und sonstigen Erfordernisse des Hängeschinellbahnfahrzeuges, die anders geartet sind, als dies bei Fahrzeugen anderer Art der Fall ist.
  • Aus diesem Grunde ist gemäß der Erfindung bei den Hängeschnellbahnwagen mit Stromlinienform die Anordnung der V ortriebseinrichtung derart getroffen, daß die gesamte Anlage der letzteren mit einem aus dem Fahrzeugrumpf herausnehmbaren oder trennbaren Fahrzeugteil zusammengebaut ist, wobei weiterhin der Verschluß der zum Herausnehmen der Vortriebsanlage dienenden Öffnung dem stromlinienförmigen Körper des Fahrzeuges angepaßt ist. Unter diesem Gesichtspunkt sind in der Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele für eine derartige Einrichtung zum Trennen der Antriebskraftmaschine vom Fahrzeug veranschaulicht, wobei bei einzelnen Ausführungsbeispielen darauf Rücksicht genommen ist, die Trennung der Maschinenanlage zugleich derart durchzuführen, daß die durch dieselbe hervorgerufenen Erschütterungen und Geräusche sich nicht dem zur Aufnahme der zu befördernden Personen dienenden Raum mitteilen kann.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i einen lotrechten Längsschnitt, in Abb. 2 einen wagerechten Längsschnitt und in Abb. 3 einen lotrechten Querschnitt durch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, welche das Auswechseln der Antriebsmaschine von unten her ermöglicht.
  • Die Kraftmaschine i, welche durch die Kupplung 5 die Propellerwelle 2 antreibt, ruht mit seitlichen Schenkeln 7 auf einem U-förmigen Fundament 8, welches am Lagergerüst q. des Fahrzeugrumpfes abnehmbar befestigt ist. Unten sitzt das Fundament in einer Öffnung, durch welche der Motor ausgewechselt werden kann. Das Fundament 8 bildet mit der die Öffnung an der äußeren Rumpfwand abschließenden Bodenplatte ein Stück, welch letztere sich völlig der Stromlinienform des Rumpfes anpaßt. Zur Auswechslung werden die (nicht dargestellten) Verbindungsbolzen zwischen dem Lagergerüst q. und dem Fundament 8 gelöst. Ebenso werden die sonstigen Verbindungen des Motors, wie z. B. Kupplung 5 und die Leitungen für die Zuführung des Brennstoffes, des Kühlwassers, des Schmieröles usw., gelöst, worauf der Motor nach unten gesenkt werden kann. Auf demselben Wege kann von unten her ein neuer Motor eingeführt und befestigt werden.
  • Da die Lösung von Flanschen und anderen Anschlußteilen umständlich ist, kann dieser Mangel vermieden werden durch die in Abb. q. und 5 dargestellte Ausführungsform. Die Maschine ist hierbei mitsamt dem Propellerantrieb und sonstigen zugehörigen Teilen auf einem gemeinsamen Fundament 9 gelagert, «-elches sowohl nach unten hin als auch gegen die Hinterseite hin in seiner Außenbegrenzung sich der Stromlinienform des Fahrzeuges völlig anpaßt und in einer entsprechenden Aussparung des Fahrzeugrumpfes Platz findet. Beim Auswechseln der Maschine nach dieser Ausführungsform brauchen weniger Verbindungsteile, unter Umständen auch gar keine Verbindungsteile, sondern in der Hauptsache nur die Befestigungsschrauben gelöst zu werden, welche die Maschinenanordnung im Körper des Fahrzeuges halten.
  • Um die Maschinenanlage i im Innern des Fahrzeugrumpfes stoß- und erschütterungsfrei zu lagern, ist der die Maschine tragende Rahmen gemäß Abb. 6 auf Tragfedern io gelagert, «-elche sich auf Konsolen i i stützen, während die Erschütterungen nach der Seite von Federn 12 und 13 aufgenommen werden.
  • Bei den weiteren dargestellten Ausführungsformen nach Abb. 7 bis 13 ist der gesahnte Maschinenraum bzw. die gesamte Maschinenanlage in einem besonderen Teil des Fahrzeuges angeordnet, welcher für sich selbst ein eigenes Fahrgestell haben kann, mit welchem er an der Fahrschiene hängt. Selbstvcrständlich ist er der Stromlinienform des gesamten Fahrzeuges angepaßt. Zum Auswechseln wird daher der die -Maschine enthaltende Teil des Fahrzeugrumpfes von dem die Nutzlasten enthaltenden Teil des Rumpfes gelöst und kann z. B. mit seinem Fahrgestell auf der Fahrschiene vorgeschoben oder mittels eines Kranes fortbewegt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 hat sowohl der Gehäuseteil 15 der Maschinenanlage als auch. der der Nutzlast 14 ein oder mehrere Fahrgestelle 16 und 17, an denen jeder Teil mittels Federn 18 bzw. i9 gelagert ist. Beide Teile sind zur vibrationslosen Kraftübertragung in der Längsrichtung miteinander etwa durch Federn 2o und Flanschverschraubung 21 verbunden. Nach Abb.8 ist der Teil 14 an dem als Drehgestell wirkenden Fahrgestell 16 des anderen Teiles 15 mittels Arms 22 und Feder 23 gesondert gelagert. Zur Verhinderung zu großer Bewegungen beider Teile gegeneinander ist (z. B. im unteren Teil) eine längs und quer wirkende Federverbindung 24 hergestellt, die in der Zeichnung nur angedeutet ist. Nach Abb. 9 ist der Gehäuseteil 14 an dem Teil 15 durch Flansch 25 durch radial gestellte wagerechte und senkrechte Federn 26 und durch eine Längsfeder 27 befestigt. Durch die Federn 26 wird die Übertragung von Stößen in lotrechter Ebene vermieden, während Feder 27 als Gelenk und zum Ausgleich wagerechter Stöße dient.
  • Bei der in Abb. io dargestellten Ausführungsform sind zwei Gehäuseteile 15 der Maschinenanlage mit einem Teil 14 der Nutzlast gekuppelt. Statt der Teile 15 kann man auch den mittleren Teil 14 durch Radsätze unterstützen. In diesem Falle müssen die Verbindungsebenen momentensteife Verbindungen aufweisen. In den Anordnungen nach Abb. 7 bis io können natürlich die der Abb. i bis 6 unter Umständen enthalten sein. Statt der Federn können auch andere elastische Mittel, wie Gummi, Luftpuffer usw., zur Anwendung kommen.
  • Die durch die Abtrennung der Maschinenanlage entstehenden Spielräume 28 können aus aerodynamischen, akustischen oder atmosphärischen Gründen, wie z. B. die Abb. i i bis 13 veranschaulichen, überdeckt werden. Die Gummimanschette 29 ist an dem einen Teil befestigt und liegt an dem anderen Teil v erschieblich, aber unter starker Umfangsspannung bzw. durch Federn erzeugter Längsspannung an, so daß sie sich nicht abhebt, wenn Verschiebungen nach Art des Längsschnittes der Abb. z2 eintreten. Das Wellen der Manschette bei Umfangsspannung wird z. B. durch längslaufende Einlagen aus sehr biegsamem Draht o. dgl. verhindert. Eine andere Art der Abdichtung stellt Abb. 13 dar. Die 'Manschette 30 ist V-förmig einwärts gezogen und wird unter Umständen durch Federn 31 in ihrer Form gehalten. Der entstehende Spalt geringer Tiefe hat auf den Luftwiderstand keinen nennenswerten Einfluß. Der eingeschlossene Zwischenraum dient zweckmäßig zur Schallisolierung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum schnellen Auswechseln der Antriebsmaschine bei Hängeschnellbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vortriebsanlage mit einem aus dem Fahrzeugrumpf herausnehmbaren oder trennbaren Fahrzeugteil zusammengebaut ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der zum Herausnehmen der Vortriebsanlage dienenden C)ffnung dem stromlinienförmigen Körper des Fahrzeuges angepaßt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftmaschine mit dem Fundament zusammengebaut ist und mit diesem zugleich durch die öffnung des Fahrzeugrumpfes herausnehmbar angeordnet ist.
  4. 4.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebsanlage, bestehend aus Kraftmaschine, Getriebe und Propeller, und der dieselbe tragende Teil des Fahrzeuges gegenüber dem Rumpf des Fahrzeuges elastisch gelagert ist, um Erschütterungen der Maschinenanlage nicht auf den übrigen Fahrzeugteil zu übertragen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vortriebsanlage in einem besonderen, der Stromlinienform des Fahrzeugrumpfes angepaßten selbständigen Teil des Fahrzeuges untergebracht ist, welcher mit dem die Nutzlast enthaltenden Fahrzeugteil kuppelbar ist und mit einem eigenen Laufradgestell versehen sein kann.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vortriebsanlage enthaltende selbstfahrende Teil mit dem die Nutzlast enthaltenden selbstfahrenden Teil des Fahrzeuges federnd gekuppelt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die Vortriebsanlage und dem die Nutzlast enthaltenden Teil des Fahrzeuges eine isolierende Luftschicht vorhanden ist. B. Einrichtung nach Anspruch i und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den gekuppelten Fahrzeugteilen durch ein elastisches Mittel überdeckt ist.
DEK91630D 1924-11-12 1924-11-13 Einrichtung zum schnellen Auswechseln der Antriebsmaschine bei Haengeschnellbahnfahrzeugen Expired DE434562C (de)

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