DE81631C

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Info

Publication number: DE81631C
Application number: DENDAT81631D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT,

KLASSE 77: Sport.

von Ringelspielgondeln.

Fig. ι stellt die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung im Querschnitt, Fig. 2 im Schnitt bezw. in der Ansicht nach A-B der Fig. 1 dar.

Um eine Mittelsäule α bewegen sich auf Kugellagern in bestimmten Abständen an einander gereiht Arme b, welche mittelst einer mechanischen Kraft durch das Treibrad qu angetrieben werden. Auf den Innensäulen cc..., welche im Kreise um die Mittelsäule aufgestellt sind, ruht ein Zahnkranz e, worauf ein Zahnrad/, welches auf der in Lagern ii drehbaren Welle g lose sitzt, bei Bewegung der Arme b b . . . mitgenommen wird. Die Lager ii. . . ruhen auf Verbindungsträgern zwischen den Armen b b . . . Durch die Umwälzung des Zahnrades f wird das mit demselben verkeilte Zahnrad h mitgenommen. Das Zahnrad h bringt das Zahnrad k in Umdrehung. Das Zahnrad k, welches auf der Kurbelwelle III festgekeilt ist, versetzt die Kurbel in schwingende Bewegungen. Der Arm m, welcher die Welle / mit der Welle g verbindet, sitzt auf beiden Enden lose. Die auf Säulen dd ruhende Schiene 0, auf welcher sich das lose auf der Kurbelwelle / sitzende Rad η abwälzt, dient zur Stützung der freien Enden der Arme b. Auf der Kurbelwelle / hängt lose ein Arm ρ und am letzteren ein doppelarmiger Hebel r, an welchen eine Gondel angehängt ist. Um der Gondel eine schaukelnde Bewegung zu ertheilen, ist an der Kurbelwelle III ein Kettenrädchen ν festgekeilt, mit welchem das drehbare Kettenrädchen t an dem Arm ρ mittelst einer Gliederkette verbunden ist. Die Gliederkette braucht auch nicht angewendet zu werden, wenn Rädchen ν und Rädchen t als Zahnräder, welche in einander greifen, angeordnet werden. Das Rädchen t ist verbunden mit Kurbel s 'und letztere mit dem Hebel r. Durch die schwingende Bewegung der Kurbelwelle III bezw. des Rädchens ν wird das Rädchen t in Umdrehung versetzt, dieses bewegt das eine Ende der Kurbel s um seine Achse, wodurch das andere Ende der Kurbel den Hebel r um seinen Aufhängepunkt auf- und abbewegt. Ist das Rädchen t gröfser als das Rädchen v, so wird der Hebel r langsamer bewegt, ist es kleiner, so erfolgt die Bewegung schneller. Ebenso kann durch passendes Uebersetzungsverhältnifs der Räder h. und k die schwingende Bewegung der Kurbelwelle / / / langsamer oder schneller erfolgen. ' Die Construction hat den Vortheil, dafs die Räder h und k, sowie ν und t zur Erzielung einer schnelleren bezw. langsameren Bewegung bezw. Schwingung ausgewechselt· werden können, ohne dafs an den anderen Constructionstheilen etwas geändert zu werden braucht.

Claims

Pate nt-Anspruch:

An Ringelspielen, bei welchen den Gondeln aufser ihrer Kreisbewegung eine auf- und abgehende und schaukelnde Bewegung ertheilt

wird, eine auswechselbare Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Veränderung der Höhenlage der an der Kurbel mil hängenden Gondeln durch Planetenradantrieb h k erfolgt, während die Umdrehung der Kurbel lim durch eine Zahnradübersetzung ν t und eine Kurbel s auf einen doppelarmigen, die Gondel tragenden Hebel r derartig übertragen wird, dafs der letztere eine schwingende Bewegung ausführt, wobei das Zahnrad ν auf der Kurbel / festgekeilt ist und Zahnrad t nebst Kurbel s und der schwingende Arm r an einem auf der Kurbel / drehbaren Arm ρ drehbar gelagert sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.