DE36071C - Neuerung an Schleudermaschinen mit aufrechter Welle - Google Patents
Neuerung an Schleudermaschinen mit aufrechter WelleInfo
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- DE36071C DE36071C DENDAT36071D DE36071DA DE36071C DE 36071 C DE36071 C DE 36071C DE NDAT36071 D DENDAT36071 D DE NDAT36071D DE 36071D A DE36071D A DE 36071DA DE 36071 C DE36071 C DE 36071C
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- centrifugal
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- upright shaft
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wie bekannt, war man bisher stets bestrebt, den Schwerpunkt des Schleudergefäfses von
Centrifugen mit seinem Inhalt möglichst in die Rotationsachse der Centrifuge zu legen, und
die Wirkung der Ungenauigkeit, die in dieser Hinsicht noch vorhanden sein könnte, hat man
dadurch abzuschwächen versucht, dafs man das dem Schleudergefäfs zunächst befindliche Lager
der Centrifugenachse mit Hülfe eines Gummiringes oder auf andere Weise elastisch oder
federnd machte. Dagegen hat man sich bisher nicht bemüht, auch den Schwerpunkt jeder
einzelnen Zone des Gefäfses mit Inhalt, welche durch entsprechende Schnitte lothrecht auf die
Umdrehungsachse entstehen würden, oder doch die Schwerpunkte dieser Zonen in ihrer Lage
derart zur Umdrehungsachse zu bringen, dafs sie einander entgegenwirken und folglich keine
Biegung der Achse durch das Schleudergefäfs um eine Linie entstehen kann, die lothrecht
zur Rotationsachse ist, wie es z. B. der Fall sein würde, wenn der oberste Theil des
Schleudergefäfses mit Inhalt Uebergewicht nach der einen Seite hat, während der unterste
Theil des Behälters mit Inhalt ebenso viel Uebergewicht nach der diametral entgegengesetzten
Seite hat. Man wird ersehen, dafs eine derart hervorgebrachte Einwirkung der Schleudergefäfse auf die Achse bei den bisherigen
Constructionen Seitendruck in den Lagern hervorbringen wird, welcher sowohl für diese wie für die Achse schädlich wirken
mufs, sowie den Gang der Centrifuge bedeutend erschwert. Durch die Neuerung in
der Anbringung des Schleudergefäfses an Centrifugen mit aufrechter Achse, die hier beschrieben
werden soll, ist diesem Mangel vollständig vorgebeugt, so dafs die Maschine bedeutend leichter
zu ziehen ist, leichter und billiger im Stande zu halten ist, weniger Erschütterung verursacht
und geräuschloser arbeitet. Je schneller die Maschine geht, desto ruhiger wird ihr Gang
sein. Aufser- den erwähnten Vortheilen wird die Maschine auch durch die Neuerungen
billiger herzustellen, sowie leichter zu handhaben sein. Die Erfindung besteht im wesentlichen
darin, dafs das Schleudergefäfs vollständig frei, ohne irgend welche Verbindungsmittel
oben auf der Spitze der Centrifugenachse angebracht wird, wobei aber passende und am liebsten elastische Einrichtungen zur
Leitung bezw. Stütze des Behälters erforderlich sind, während die Maschine stillsteht oder
nicht mit genügend starker Geschwindigkeit geht.
Während der Umdrehung wird sich das Gefäfs von selbst in die günstigste Lage zu
seiner Achse stellen, so dafs die erwähnten Einwirkungen auf die letztere, Biegung und
Seitendruck, vollständig vermieden werden. Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Beispiele
dieser Anbringungsart dargestellt, und zwar im lothrechten Schnitt durch die Mitte der Centrifugenachse.
In Fig. ι endet die Centrifugenachse α nach
oben zu in einer Halbkugel, die im Verein mit einer entsprechenden Vertiefung im Boden
des Schleudergefäfses b ein Kugellager bildet, um welches sich das Schleudergefäfs nach allen
Seiten innerhalb bestimmter Grenzen drehen kann. Zur Stütze des Gefäfses, wenn die
Maschine stillsteht oder keine genügend starke
Geschwindigkeit hat, dient der Gummi- oder Kautschukring c, der in einer entsprechenden
ringförmigen Aushöhlung einer Erweiterung der Achse α an deren oberem Ende angebracht
ist. Dasjenige der Läger der Achse a, welches dem Schleudergefäfs oder dem Halslager
d zunächst liegt, wird auf allgemein gebräuchliche Weise durch Anbringung eines
Kautschukringes e in dem festen Maschinenstativ f federnd oder elastisch gehalten. Ein
zweites Lager der Achse α oder das Fufslager kann von beliebiger, allgemein bekannter Construction
sein.
In Fig. 2 ist eine Modification der Einrichtung dargestellt. Die Centrifugenachse α ist
oben mehr oder weniger abgeflacht und mit einer Kautschukkappe c überzogen, über welche
das Schleudergefäfs b angebracht ist. Der Boden in der Kautschukkappe c kann eventuell
ganz fortfallen, in welchem Falle man das Ende der Achse am besten wie einen mehr
oder weniger abgestumpften Kegel formt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Schleudermaschinen mit aufrechter Welle ein auf das freie Ende der letzteren aufgesetztes und nur durch Reibung von ihr mitgenommenes Schleudergefäfs, welches je nach der Aenderung seines Schwerpunktes sich geneigt zur Welle einstellen kann, aber durch elastische Widerlager in seiner Neigung begrenzt wird.Hierzu ι Blatt ,Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36071C true DE36071C (de) |
Family
ID=311901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36071D Expired - Lifetime DE36071C (de) | Neuerung an Schleudermaschinen mit aufrechter Welle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36071C (de) |
-
0
- DE DENDAT36071D patent/DE36071C/de not_active Expired - Lifetime
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