DE162746C - - Google Patents

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DE162746C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
    • B07B1/44Balancing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/286Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with excentric shafts

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 162746 KLASSE 1 a.
gelagert ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein vollkommen ausbalanciertes Schüttelsieb, d. h. ein solches, welches, abgesehen von der wechselnden Belastung durch das Siebgut, keine Stöße auf seine Unterstützung ausübt, also keiner besonders festen Lagerung bedarf.
Das neue Sieb ist auf der Zeichnung in der Fig. ι in einer Seitenansicht und in der Fig. 2 in einem Grundriß dargestellt. Fig. 3 ist die Seitenansicht eines in bekannter Weise unvollkommen gelagerten Siebes, und Fig. 4 ist eine schematische Figur zur Erläuterung der Gründe für die bisherige unvollkommene Ausbalancierung.
Man hat versucht, Schüttelsiebe auszubalancieren und hat sie zu diesem Zweck auf zwei Kurbelachsen von gleichem Hube gelagert, die man mit gleicher Kurbelstellung und gleichen Tourenzahlen umlaufen ließ.
Trotzdem man nun bei solchen Sieben Gegengewichte an jeder Kurbel anbrachte, so daß das Sieb und die Gegengewichte in jeder Lage im Gleichgewicht waren, so machen sich doch beim Laufen des Siebes, gleichgültig, ob mit oder ohne Siebgut belastet, Stöße bemerkbar, die auf keine Weise zu beseitigen sind. Der Grund für diese Erscheinung liegt darin, daß die Lager des Siebes auf den Wellenkröpfungen ein bedeutendes Stück unter dem Siebe liegen, oder mit anderen Worten, daß die Mitten der Sieblager und die Schwerpunktsquerachse nicht in einer Ebene liegen.
Betrachtet man nämlich die Fig. 4, welche zwei Kurbeln α α1 zeigt, die um b b1 in gleichem Sinne und mit gleicher Tourenzahl rotieren und ein Gewicht C in Bewegung setzen, welches durch lange Arme dd1 mit den Kurbelzapfen e e1 in Verbindung steht, während ff1 Gegengewichte sind, welche das Gewicht C in jeder Stellung ausbalancieren, so erkennt man auf den ersten Blick, daß bei dem schnellen Rotieren der Kurbeln in der Pfeilrichtung I-I ein Hin- und Herkippen des Gewichtes in der Pfeilrichtungll eintreten muß.
Der Grund hierfür liegt darin, daß bei der Lagerung des Schwerpunktes des Gewichtes C in der Entfernung g von der Verbindungslinie e el ein Drehmoment dadurch auftritt, daß die Totpunktslinien der Kurbeln nach dem Schwerpunkt von C nicht parallel gerichtet, sondern zueinander geneigt sind. Beide Kurbeln gehen daher zu verschiedenen Zeiten durch den Totpunkt, es wechseln also die Druckrichtungen in bezug auf den Schwerpunkt von C in den Lagern zu verschiedenen Zeiten, und es tritt infolgedessen eine Unsicherheit der Lagerung, d. h. ein Klappern und Schlagen des Siebes ein. Selbstverständlich wird dieser Übelstand um so größer, je schneller die Siebe laufen.
Auch auf noch andere Weise hat man versucht, die Stöße der Schüttelsiebe zu beseitigen, so z. B., indem man das Sieb auf einer in der senkrechten Schwerpunktsachse unter dem Schwerpunkt liegenden Exzenter-

Claims (2)

welle lagerte und von dieser antrieb, wobei das Sieb gegen Kippen gesichert wurde. Bei den Sieben der erstgenannten Art hat man ferner das Sieb auch auf Stangen gelagert, welche einerseits an den Kurbeln der Kurbelwellen, andererseits an rechtwinklig zu ihnen stehenden Schwingen angreifen. Hierdurch sollen alle Stöße vermieden werden. Ein einfacheres und jedenfalls sichereres Mittel zu ίο letzterem Zweck gibt die Erfindung an die Hand. Durch die Erfindung wird eine, wenn man von der nicht auszugleichenden wechselnden Belastung absieht, annähernd vollkommene Ausbalancierung erreicht. Dies geschieht dadurch, daß das Sieb unmittelbar in seinem Schwerpunkt oder in der Schwerpunktshorizontalebene auf den Wellenkröpfungen gelagert ist. In den Fig. 1 und 2 ist ein solches Sieb h dargestellt, welches seine Schwerpunktsquerachse bei i hat. Diese Schwerpunktsquerachse läßt man mit der Kröpfung -der Antriebswelle k zusammenfallen und setzt auf die rückwärtigen Verlängerungen der Kurbeln entsprechende Gegengewichte /, welche dem Sieb in jeder Lage das Gleichgewicht halten. Um nun zu verhindern, daß sich das Sieb infolge der Zapfenreibung bei der Umdrehung der gekröpften Welle k dreht und nicht bloß kreisförmige Schwingungen ausführt, ist eine zweite gekröpfte Welle m von derselben Kurbellänge angeordnet, welche an irgend einer Stelle, beispielsweise bei n, an das Sieb angreift. Diese Kurbel muß zwar in sich ausbalanciert sein, braucht aber ein Gegengewicht für das Sieb nicht zu haben; sie dient vielmehr lediglich zur Parallelführung des Siebes und wird zu diesem Zweck entweder durch Kuppelstange oder durch Riemenscheiben und Riemen, wie dargestellt, parallel und in gleichem Tempo mit der Welle k bewegt. Läßt man die gekröpfte Welle k nicht mit der Schwerpunktsachse des Siebes zusammenfallen, so ist es nötig, daß die Achsen in und die Schwerpunktsquerachse in einer Ebene liegen; wo sie sonst liegen, ist gleichgültig, nur muß diese Bedingung erfüllt werden. Unter diesen Umständen ist dann freilich auch die Anbringung von entsprechenden Gegengewichten an der gekröpften Welle m erforderlich. Paten T-A ν Sprüche:
1. Schüttelsieb, welches auf zwei zueinander parallelen und mit Gegengewichten zur Ausbalancierung des Siebes versehenen gekröpften Wellen unmittelbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Wellenkröpfungen und die Schwerpunktsachse des Siebes in einer Ebene liegen.
2. Schüttelsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Wellenkröpfungen mit der Schwerpunktsquerachse zusammenfällt und daß nur diese gekröpfte Welle die Gegengewichte erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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