DE333856C - Antrieb fuer Plansichter und aehnlich schwingende Massen - Google Patents

Antrieb fuer Plansichter und aehnlich schwingende Massen

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DE333856C
DE333856C DE1915333856D DE333856DD DE333856C DE 333856 C DE333856 C DE 333856C DE 1915333856 D DE1915333856 D DE 1915333856D DE 333856D D DE333856D D DE 333856DD DE 333856 C DE333856 C DE 333856C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Antrieb für Plansichter und ähnlich schwingende Nassen. Es ist bekannt, frei schwingende Plansichter mit unveränderlichem Hub durch eine hängende Pendel-,velle mit daran starr befestigter Gegengewichtsmasse von oben anzutreiben. Die Pendelwelle wird dabei bisher ausnahmslos entweder in der Drehungsachse des Gegengewichts oder zwischen dieser und dem Gegengewicht mit dessen Träger verbunden.
  • Die Betriebsnachteile der bekannten Ausführungen sind folgende: i. Unzugänglichkeit des Kurbellagers. Um dieses nachsehen und entfernen zu können, müssen ausnahmslos Pendelwelle und Schwungmasse entfernt werden. Dies ist ein schwerer Nachteil für den praktischen Betrieb der gegen ungenaue Aufstellung und Veränderung der Pendellängen als sehr empfindlich bekannten Freischwinger. -:z. Infolge der gebräuchlichen Anordnungen ist es bisher unmöglich gewesen, das Kurbellager im Verhältnis zur wagerechten Schwer--punktsebene des Gegengewichtes genügend hoch einzubauen, d. h. über der Schwerpunktsebene anzuordnen.
  • Hieraus ergibt sich aber eine ungünstige und den Betrieb störende Beanspruchung und Biegung der Pendelwelle, namentlich bei hohen Stockwerken. Man hat versucht, diesem Übelstand dadurch zu begegnen, daß man die Pendelwelle in ihrem mittleren Teile sehr stark ausführte. Diese Maßnahme hilft aber dem erwähnten Mangel nur wenig ab, da das durch die Verdickung erhöhte Gewicht der Welle den Gang wieder ungünstig beeinflußt, besonders bei sehr hoher Umdrehungszahl.
  • An der Hand der beiliegenden Zeichnung, die in Fig. i eine zum Teil geschnittene Seitenansicht und in Fig. 2 eine Draufsicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Plansichters darstellt, soll zunächst der Mangel der bekannten Anordnungen erläutert werden.
  • Die Mittelebene des kugeligen KurbeRagers 1 liegt füz# gewöhnlich unter oder höchstens in der wagerechten Schwerpunktsebene e des Gegengewichtes s. Die Pendelwelle a, wird durch das Gewicht g des Gegengewichtes s exzentrisch belastet und dadurch auf Biegung beansprucht. Daraus ergibt sich ein Ausbiegen der Pendelwelle a in die übertrieben gezeichnete strichpunktierte Lage schon im Ruhezustande. Es kommt also der Schwerpunkt der Pendelwelle außerhalb ihrer Drehungsachse zu liegen.
  • Kommt nun der Sichter in Betrieb, so wirkt das Gewicht g wie im Ruhezustande weiter. Infolge der Durchbiegung kommt aber auch das Gewicht der Pendelwelle selbst im Sinne einer Vergrößerung der Fliehkraft zur Wirkung, indem seine Fliehkraft die Welle noch mehr ausbiegt, wodurch die Fliehkraft sich noch mehr steigert.
  • Liegt nun, -wie es in den bisher bekannten Ausführungen ausnahmslos der Fall ist, der Schwerpunkt des Gegengewichtes über dem Kurbellagermittel, so wird im Betriebe die nachteilige Wirkung der Welle noch unterstützt durch das Kräftepaar aus den beiden Fliehkräften o und p. Die Folge ist wieder eine noch weitere Vergrößerung der Durchbiegung der Welle mit ihren Nachteilen.
  • Bei gesteigerten außergewöhnlichen Umdrehungszahlen, wie sie praktisch in jedem Betriebe vorkommen können, ist nun nachweisbar die Wirkung dieser Nachteile so groß, daß sie den regelmäßigen Gang zu stören vermag.
  • 3. Ein weiterer Nachteil der Wellenausbiegung ist der, daß die Kugelfläche des Lagers b, die die Drehung der Welle nicht mitmacht, -eine hin und her gehende Bewegung um ihre --Mitte erhält, wodurch ehr frühzeitiger Verschleiß verursacht wird, der ein Senken der Pendelwelle und damit eine Störung des Ganges zur Folge hat.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet nun die unter i bis 3 geschilderten Nachteile der bis jetzt bekannten Ausführungen vollständig.
  • Sie besteht darin, daß die dem Kurbelhalbmesser entgegengerichtete Abkröpfung der Pendelwelle größer als der Kurbelhalbmesser und unmittelbar mit dein Gegengewicht verbunden ist.
  • Das Lager b hat Kugelbewegung und dient zum Abstützen des Gewichtes der Pendelwelle a, des Gegengewichtes s und des KurbeRagers 1. In - senkrechter und wagerechter Richtung ist *seine Lage gesichert. Gegen senkrechte Verschiebung nach oben ist die Pendelwelle durch ihr Eigengewicht und dasjenige der daran befestigten Massen genügend . gesichert.
  • Die Pendelwelle a selbst ist abgehröpft und mit dem Gegengewicht s selbst unmittelbar fest verbunden. Hierbei ist die Abkröpfung k entgegengesetzt dem Kurbelradius r gerichtet und so groß, daß im Gegengewicht selbst genügend Platz frei bleibt, um das Kurbellager 1 darin unterzubringen und von oben zugänglich und einschiebbar zu machen, ohne daß dazu die PendelweUe selbst und die Aufhängestangen n, n der Siebstapel in ihrer Lage verändert oder aus ihren Stützlagern entfernt zu werden brauchen.
  • Es kann daher in Zukunft auch von ungeübten Arbeitern das KurbeRager 1 nachgesehen, entfernt und wieder eingesetzt werden, ohne daß dabei seine ursprüngliche richtige Lage und damit der Gang des Systems gefährdet wird.
  • Der Kurbelzapfen z ist dabei fest mit dem Verbindungsstück v der beiden Siebstapel m, m verbunden. , Die mehr als den Radius Y betragende und diesem entgegengerichtete Wellenablaöpfung k hat die weitere unmittelbare Folge, daß nun auch das Kurbellager 1 in seiner Höhenlage gegenüber der Schwerpunktsebene e des Gegengewichtes beliebig angeordnet werden kann. Seine Mittelebene kann a.Iso auch über der Schwerpunktsebene e angeordnet werden, was mit Rücksicht auf die Wirkung des Kräftepaares c, P zweckmäßig ist.
  • Denn durch die Anordnung der Mittelebene des Kurbellagers, die zweckmäßig mit der gemeinsamen Schwerpunktsebene der Siebstapel m, in des Verbindungsstückes v zusammenfällt, über der Schwerpunktsebene e des Gegengewichts s kommt das Nxäftepaar c, P in der Weise zur Wirkung, daß es infolge der starren Verbindung von Welle und Gegengewicht und der Kugelbewegung des Lagers z der Durchbiegung der Pendelwelle entgegenwirkt. Diese Gegenwirkung steigt und fällt entsprechend der jeweiligen Umdrehungszahl und verhindert somit, den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßt, ein schädliches Ausbiegen der Welle.
  • Die Pendelwelle a kann somit leichter gehalten werden, da sie nicht mehr in dem Maße schädlichen Ausbiegungen ausgesetzt ist wie bisher, auch bei erhöhten Umdrehungszahlen nicht.
  • Es ergibt sich aber noch ein weiterer Vorteil aus der AnQrdnÜng. Das Gewicht der größer als bisher üblichen Wellenabkröpfung samt der Nabenerhöhung auf dem Gegengewiclit wirkt infolge seiner Lage bei der Auswuchtung der Massen positiv mit und muß nicht mehr wie bisher durch vermehrtes Gegengewicht auch noch ausgeglichen werden. Die Folge davon ist eine wesentliche Material- und Raumersparnis für das Gegengewicht selbst mit den sich daraus wieder für die Pendelwelle ergebenden Vorteilen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRücHE; i. Antrieb für Plansichter und ähnlich schwingende Massen mit abgekröpfter und ein Gegengewicht tragender Pendelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kurbelradius (r) entgegengesetzt gerichtete Abkröpfung (k) der Welle größer als der Kurbelradius (r) und unmittelbar mit dem Gegengewicht verbunden ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechte Mittelebene des im Gegengewicht angeordneten Kurbellagers (1) einerseits in der gemeinsamen Schwerpunktsebene der schwingenden Masse, anderseits aber über der wagerechten Schwerpunktsebene (e) des Gegengewichtes (s) liegt, um einer schädlichen Ausbiegung der Pendelwelle im Betriebe entgegenzuwirken.
DE1915333856D 1915-10-09 1915-10-09 Antrieb fuer Plansichter und aehnlich schwingende Massen Expired DE333856C (de)

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