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Wäscheschleuder Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Wäscheschleuder
mit starr gelagerter Riemenscheibe, bei welcher die Schleudertrommel auf ein symmetrisches
System von vier Stützpendeln nachgiebig aufgesetzt" ist, wobei diese Stützpendel
die Drehbewegung übertragen.
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Gegenüber bekannten Ausführungen hat der Erfindungsgegenstand den
Vorteil, daß ein gesondertes nachgiebiges, z. B. kugelpfannenartiges Lager für die
Trommel wegfällf, die Einstellung auf die Schwerachse dadurch eine freierewird,
und Reibungen in der nachgiebigen Kupplung oder Welle vermieden sind.
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Gegenüber der bekannten Ausführung - mit Schraubenfeder als
Stützpendel und biegsamer Welle für die Trommel bedarf der Erfindungsgegenstand
keiner zusätzlidher Schwingungsdämpfung mehr, wie sie etwa durch nachgiebige Ausführunk
des Antriebslagers bekannt ist. Labile Schwingungserscheinungen der * nicht
symmetrisch zu befestigenden Schraubenfeder sind durch die vier symmetrisch angeordneten
Stützpendel beseitigt, 'die auch gegen Bruch unempfindlich sind, I Gegenüber einer
weiterhin bekannten Ausführung mit einerGummiglocke als nachgiebigem Träger der
Trommel sind die Stützpendel des Erfindungsgegenstandes starrer, ohne zusätzlicher
Stützelemente zu bedürfen, und lassen durch ihre nach oben konvergierende Anoydnung
auch für den unteren Teil der Trommel genügend große Ausschläge zu.
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. Mehrere weiterhin bekannte Ausführungen verwenden ebenfalls
elastisch gelagerte Pendel oder solche mit kugeligem Aufhängezapfen, jedoch als
Hängependel, die nur tragen, aber keifie Drehbewegung übertrageh. Sie weisen gegenüber
dem Erfindungsgegenstand den Nachteil auf, daß die Hängependel samt Antriebslager
oder Motor beständig um den Aufhängepunkt schwingen oder kreisen und tote Massen
mitbewegen, wodurch die freie Einstellung der Trommel behindert wird und unnötiger
Kraftverbrauch undVerschleiß eintritt.
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Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt Abb. i einen Gesamtschnitt, Abb. -. eine Draufsicht auf die untere
Lagerung des Vierpendelsystems.
Die zum Antrieb dienende Riemenscheibe
a ist fest mit der Welle b verbunden. Die Welle b
dreht sich in dem
Fußlager c, welches im Gegensatz zu bekannten Ausführungen sta#ir #X, in den Mantel
d eingebaut ist. Die durcli#"#--lächerte Schleudertrommel e wird durch Öff-*
nungen f, g in bekannterWeise beschickt und. entleert. Die Übertragung
der Drehbewegung der Welle b auf die Schleudertrommel e erfolgt im Gegensatz
zu bekannten Ausführungen durch ein Vierpendelsystem, auf welches die Schleudertrommel
federnd nachgiebig aufgesetzt ist. Die Stützpendel h besitzen oben und unten
je einen festen Bund i, der zwischen je zwei Gummiringen k eingelagert
ist. Die Gummiringe k sitzen unten in Bohrungen der Riemenscheibe a, oben
in Bohrungen des Bodens m
der Schleudertrommel e, die hierzu entsprechend
ausgebildet werden. Die Haltescheiben m halten die Gummiringe k in
den Bohrungen fest gegen Herausziehen durch die Stützpendel k. Es ist aus der Zeichnung
ersichtlich, daß durch diese elastische Lagerung die Stützpendel k
sowohl
seitlich als auch in ihrer Längsrichtung eine gewisse Bewegungsfreiheit erhalten,
die durch Wahl der Abmessungen und der Gummiringe k auf das zur Größe der Schleudertrommel
passende Verhältnis gebracht wird. Es ist aus der Zeichnung weiter ersichtlich,
daß durch diese Bewegungsmöglichkeit der Stützpendel h die Schleudertrommel
c die verschiedensten außermittigen und vor allem auch achsenkreuzenden Stellungen
einnehmen kann, beispielsweise eine solche, wie sie auf der Zeichnung (Abb. i) strichpunktiert
dargestellt ist. Wesentlich ist hierbei, daß die Stützpendel h nach oben konvergierend
angeordnet sind, also im Boden m der Schleudeftrommel r, ziemlich nahe beieinander
stehen, so daß die Bewegungen der Stützpendel h in den Gummiringen k auch bei großem
Ausschlag der Schleudertrommel e verhältnismäßig klein ausfallen. Da es sich bei
dem Inhalt der Schleudertrommel nicht um einen einzigen Schwerpunkt handeln kann,
vielmehr mindestens in einen oberen und unteren Teil der Schleudertrommel unterschieden
werden muß, ist für eine entsprechende Ausschlagsmöglichkeit zur Selbsteinstellung
nach dyna-.,Mischeni Prinzip Sorge zu tragen. Durch das .1",.'-.ützpendelsystem
des Erfindungsgegenstandes r dies in günstiger Weise erreicht. Auch i er untere
Teil der Schleudertrommel kann sich frei einstellen und ist hierbei nicht von toten
mitbewegten Massen behindert. Die konvergierende Anordnung der Stützpendel h bedeutet
zugleich eine kreuzstrebenartige Ab-
stützung der Schleudertrommel, so daß
ein Auspendeln über das notwendige Maß mit Sicherheit vermieden wird. Selbst bei
absichtlich ungleichmäßiger Beschickung der Schleudertrommel e erfolgt die Selbsteinstellung
leicht und sicher. Der Lauf ist dann so ruhig, daß eine Befestigung der Wäscheschleuder
überflüssig wird. Da die kritische Drehzahl ziemlich niedrig liegt, ergibt sich
hier keine Notwendigkeit zu besonderen Maßnahmen. Nach erfolgter Selbsteinstellung
der Schleudertrommel e findet innerhalb der Gummiringe k keine Bewegung mehr
statt, vielmehr sind nur ruhende Spannungen vorhanden, so daß der Verschleiß auf
das geringste Maß beschränkt ist gegenüber bekannten Ausführungen, bei denen Wechselbeanspruchungen
und entsprechender Verschleiß eintreten.