DE860882C - Drehschwingungsdaempfer - Google Patents
DrehschwingungsdaempferInfo
- Publication number
- DE860882C DE860882C DED1718D DED0001718D DE860882C DE 860882 C DE860882 C DE 860882C DE D1718 D DED1718 D DE D1718D DE D0001718 D DED0001718 D DE D0001718D DE 860882 C DE860882 C DE 860882C
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- Germany
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- pin
- damper according
- mass
- torsional vibration
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Drehschwingungsdämpfer mit an einem Zapfen aufgehängten und im Feld der Zentrifugalkraft schwingenden Hilfsmassen, die sich auf ihrem Aufhängezapfen abwälzen.
- Bei den Drehschwingungsdämpfern dieser Art besteht die Möglichkeit, daß' die pendelnde Hilfsmasse auf dem Zapfen bei SchwingungsstMen gleitet, statt zu rollen. Dh aber an der Berührungsstelle außerordentlich hohe Drücke wirken, hat jede Gleitbewegung eine Verstimmung des Pendels zur Folge, so daß der Zweck nicht erreicht wird. Es ist deshalb in erster Linie das Bestrehen, jedes Gleiten der Pendelmasse auf dem Zapfen unmöglich zu machen.
- Man hat bereits vorgeschlagen, die rollende Reibung durch einen nadelgelagerten Exzenter sicherzustellen. Diese Art der Lagerung ist umständlich und teuer und hat den Nachteil, daß infolge des hohen Druckes im Aufhängepunkt ein Verschleiß der Lagernadeln und damit die Gefahr der Lagerbeschädigung eintritt, um so mehr als an dieser Stelle keine Schmierung erfolgt. Durch die mitrotierenden Nadeln kann das Pendel überdies leicht verstimmt werden.
- Es ist weiterhin bekannt, zur Begrenzung der Ausschläge der Pendelmasse und zur Verhinderung des Kippens bei offenen Pendelmassen seitliche Führungs- bzw. Anschlagflächen vorzusehen. Auf das Gleiten der Pendelmasse haben diese Flächen keinerlei Einfluß.
- Gemäß der Erfindung wird nun zur Verhinderung des Gleitens auf dem Zapfen die Hilfsmasse an dem den Zapfen tragenden Arm der Welle einer reinen Abwälzbewegung entsprechend geführt. Die Führungen sind dabei vorzugsweise seitlich des Zapfenträgers angeordnet, wobei der Zapfenträger beispielsweise von der Kurbelwange einer Kurbelwelle gebildet wird. Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung, welche einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
- Abb. i zeigt die Lagerung der schwingenden Massen an der Kurbelwange mittels Abwälzung nach einer Zykloide; Abb. 2 zeigt die gleiche Lagerung, jedoch mittels Abwälzung nach einer Evolvente.
- In Abb. i stellt i- die Wange einer Kurbelwelle dar. An- der zur Aufhängung des Gegengewichtes dienenden Verlängerung 13 der Kurbelwange i befindet sich ein zur Kurbelwelle achsparalleler Bolzen 3 von kreisförmigem Querschnitt, auf welchem die schwingende Masse 2 mit einer ebenfalls kreisförmigen Ausnehmung 9 ruht. Um ein seitliches Verschieben in Richtung des eingezeichneten Pfeiles zu verhindern, sind in der schwingenden Masse zwei. Rollen q. mit einem mit der ,Masse 2 fest verbundenen Bolzen 6 zweckmäßig durch Nadeln 5 gelagert. Bei der Rotation der Kurbelwelle treten, in der dem Verfahren der Schwingungsdämpfung durch Resonanz eigenen Art, pendelnde Bewegungen der schwingenden Masse 2 auf, die darin bestehen, daß die Masse-? sich auf dem Bolzen 3 entlang der Berührungsflächen 3 und 9 abrollt. Bei dieser Pendelbewegung beschreibt der Mittelpunkt der Rollen .I eine Kurve, u eiche zur Gruppe der Zykloiden gehört. Die Gegenflächen 7, auf welchen die Rollen 4 abrollen, stellen Äquidistante zu dieser Zykloiden dar. Diese Flächen können mit der Verlängerung 1,3 -aus einem Stück gearbeitet werden oder aus Herstellungsgründen eingesetzt werden, wie dies in Abb. i, angedeutet ist bei 1.2. Aus dieser Anordnung ist ersichtlich, daß die schwingende Masse 2 nunmehr gezwungen ist, sich auf dem Bolzen 3 abzurollen und daß. weiter die nadelgelagerten Rollen 4 die Reibung an den seitlichen Berührungsflächen 7 auf ein Minimum herabsetzen. Ist in einzelnen Fällen eine Unterbringung der Rollen nicht möglich, so kann die Rolle q. auch durch eine in die schwingende Masse 2 eingesetzte oder eingearbeitete Kurve, gegebenenfalls auch durch eine Ebene, ersetzt werden.
- Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß die pendelnde Masse 2 mit einer ebenen Abrollfläche io versehen werden kann, mit welcher sie an der Kreisbogenberührungsfläche i i abrollt. Die sich dabei ergebenden Bahnen der Rollenmittelpunkte sind Evolventen 8-. Die Form der Äquidistante ist ebenfalls eine Evolvente.-Zum Aufschieben der pendelnden :Masse 2 auf die Kurbelwange kann die Masse 2 von der Seite her in die Kurbelwange eingesteckt und in geeigneter Weise befestigt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschwingungsdämpfer mit an einem Zapfen aufgehängten und im Feld der Zentrifugalkraft schwingenden Hilfsmassen, die sich auf ihrem Anhängezapfen abwälzen, dadurch gekennzeichnet, daß" um ein Gleiten auf dem Zapfen zu verhindern, die Hilfsmasse an dem den Zapfen tragenden Arm der Welle einer reinen Abwälzbewegung entsprechend geführt i st.
- 2. Dämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen seitlich des Zapfenträgers angeordnet sind. 3. ''Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfenträger die Kurbelwange einer Kurbelwelle ist. q.. Dämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen finit Rollen zusammen arbeiten. Dämpfer nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen in den Wangen oder Hilfsmassen eingesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1718D DE860882C (de) | 1940-01-08 | 1940-01-09 | Drehschwingungsdaempfer |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE869017X | 1940-01-08 | ||
DED1718D DE860882C (de) | 1940-01-08 | 1940-01-09 | Drehschwingungsdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE860882C true DE860882C (de) | 1952-12-29 |
Family
ID=25951385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED1718D Expired DE860882C (de) | 1940-01-08 | 1940-01-09 | Drehschwingungsdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE860882C (de) |
-
1940
- 1940-01-09 DE DED1718D patent/DE860882C/de not_active Expired
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