DE48864C - Elastische Lagerung von Centri fugen mit CARDANI'scher Aufhängung - Google Patents

Elastische Lagerung von Centri fugen mit CARDANI'scher Aufhängung

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DE48864C
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Germany
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shaft
drum
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centrifuges
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DENDAT48864D
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English (en)
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Dr. O. BRAUN in Berlin W., Lützowstr. 60
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • Discharging, Photosensitive Material Shape In Electrophotography (AREA)

Description

KAISERLIGHES
PATENTAMT.
Die bisher an Centrifugentrommeln mit elastisch gelagerter Welle angebrachten Gleichgewichtsregler erfüllen wohl den Zweck, den Schwerpunkt der Trommel in die Drehachse zu rücken, aber sie vermögen nur in sehr seltenen Fällen und mehr zufällig die Masse • der Trommel so zu vertheilen, dafs die Ebene des gröfsten Trägheitsmomentes senkrecht zur Drehachse liegt. Der Gang der Centrifugen ist deshalb nicht ganz befriedigend, indem die Centrifugalkraft die gesammte Ebene in den Aequator zu richten strebt. Die senkrechte Componente der Richtkraft wirkt dabei stofsartig nach unten, nutzt das Fufslager ab und erschüttert die Unterlage. Diesem Uebelstande wird hier durch Cardani'sche Aufhängung der Trommel abgeholfen.
Das zur Aufhängung dienende Kreuzgelenk, Fig. ι und 3, wird gebildet durch die vier Zapfen ^1 ^2 ^3 ^4 und die drei Ringe /mg. Letzterer bildet mit der Trommel Q. ein Stück, das Gelenk ist also undrehbar mit der Trommel verbunden. Dagegen ist eine feste Verbindung des Gelenkes mit der Welle nicht erforderlich, ja es ist sogar wünschenswerth, hier eine Reibungskupplung anzubringen, um das Gleiten des Antriebsriemens, welches sonst bei Beginn des Antriebes und bei plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen der Antriebsvorrichtungen vorkommen würde, zu verhüten.
Eine Reibungskupplung an der angegebenen Stelle gewährt noch den Vortheil, dafs bei etwa ungenügender Schmierung der Wellenlager ein Abwürgen der Welle durch die lebendige Kraft der im vollen Lauf befindlichen Trommel oberhalb eines sich etwa festfressenden Lagers nicht vorkommen kann, weil sich dann die Trommel mit dem Gelenk auf der Welle drehen kann. Auf festgelagerter Welle erfüllt das Kreuzgelenk den hier beabsichtigten Zweck nicht.
Wenn nun auch das Kreuzgelenk an jeder auf irgend eine Art elastisch gelagerten Welle wirksam ist, so ist doch die aus Fig. 1 und 4 ersichtliche Anordnung den bisher bekannten vorzuziehen, weil dabei der Riemenzug kein Bestreben hat, die elastisch gelagerte Welle von der senkrechten Stellung abzulenken, und auch die bei Anwendung des Gelenkes zu Zeiten noch vorkommenden Stöfse gemildert werden.
Zu dem Zweck ist die Welle in die bei h in einer Feder gelagerte Oberwelle O und in die festgelagerte Unterwelle U getheilt. Die Welle O hat keine Stützlager, sondern ruht mit ihrem unteren Ende auf der Unterwelle U, und zwar elastisch mittelst eines dünnen Gummischlauches k, welcher seinerseits auf das kegelförmige obere Ende der Unterwelle U aufgezogen ist. Der Schlauch k bildet also zugleich die Stütze und eine elastisch schwingende, aber nicht verdrehbare Kupplung zwischen Ober- und Unterwelle. Der Schlauch k und die Feder ρ sollen der Welle O so grofse Schwingungen gestatten, dafs der Schwerpunkt der Trommel in die Verlängerung der Achse der senkrecht stehenden Unterwelle U fällt.
Die beschriebenen Neuerungen sind, da sie mit der Trommel selbst nichts zu thun haben,

Claims (3)

sowohl bei Centrifugen zum Absetzen (z. B. Milchcentrifugen), als auch bei solchen zum Filtern oder Ausschwenken (z. B. bei Wolle oder Zucker), also bei Centrifugen überhaupt verwendbar. Patenτ-Ansprüche:
1. An Schleudermaschinen mit elastisch befestigtem Halslager die Kupplung der Trommel mit ihrer aufrecht stehenden Welle durch ein Cardani'sches Gelenk behufs Aufhängung der leeren Trommel in stabilem Gleichgewichte.
2. Bei der durch Anspruch ι. gekennzeichneten Einrichtung die Einschaltung einer Reibungskupplung zwischen dem Cardani'schen Gelenke und der Trommelwelle.
3. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung der Trommelwelle als aus Ober- und Unterwelle bestellend, von denen die Unterwelle in festen Lagern geführt ist und angetrieben wird, während die Oberwelle die Trommel trägt, in dem elastisch befestigten Halslager geführt ist und mittelst Hohlkegels auf einem mit Kautschuk überzogenen Vollkegel der Unterwelle so ruht, dafs eine gegen axiale Stöfse wirksame elastische, aber unverdrehbare Verbindung beider Wellen entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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