DE816214C - Zündholzautomat - Google Patents

Zündholzautomat

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DE816214C
DE816214C DE1949816214D DE816214DA DE816214C DE 816214 C DE816214 C DE 816214C DE 1949816214 D DE1949816214 D DE 1949816214D DE 816214D A DE816214D A DE 816214DA DE 816214 C DE816214 C DE 816214C
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DE1949816214D
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Von Robert C Arland
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/26Production lines for complete match manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1951
ρ 51356 XU178a D
Zündholzautomat
■ Es sind Zündholzautomaten bekannt, bei welchen Holzdraht in durchlochte Tragstäbe gestoßen, mittels derselben in einer Führungsbahn durch die verschiedenen Behandlungsstufen gefördert, hierauf wieder ausgestoßen und die entleerten Stäbe zur neuerlichen Füllung an die Einstoßstelle zurückgeleitct werden.
Die bekannten Automaten dieser Bauart haben den Nachteil der Unübersichtlichkeit, der Unzugänglichkeit und der Uneinheitlichkeit. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu belieben. Dies geschieht dadurch, daß die Stäbe hinter der Einstoßstelle, welche auf der der Abfüllvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Stabführungsbahn liegt, gewendet werden, anschließend auf kürzestem Wege die Paraffinierung und Tunkung und hierauf in mehreren übereinanderliegenden Etagen Wärme- oder Trockenkanäle durchlaufen und schließlich an die Ausstoßstelle gelangen. Das Ausstoßen des Holzdrahtes aus den Stäben ge- ao schiebt im wesentlichen in derselben Richtung wie das Einstoßen; bei Verwendung von Stäben mit gegeneinander versetzten Lochreihen zwischen Ausstoß- und Einstoßstelle ist eine Einrichtung zum Wenden der Tragstäbe vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Anordnung eröffnet die Möglichkeit eines übersichtlichen und an allen Teilen leicht zugänglichen Aufbaus des ganzen Automaten. Der Ausstoß ist nach allen Seiten oben und unten frei zugänglich, so daß jede Ausstoßvor-
richtung ohne weitere Maschinenabänderung angebracht werden kann; ja es besteht sogar die Möglichkeit, eine besondere Schachtelfüllung an den Automaten anzubauen. Durch das unmittelbar hinter dem Ausstoß stattfindende Wenden können die Stäbe gedreht ohne Umweg direkt in die Kettenbahn eingebracht werden, derart, daß sie auf der gleichen Seite besteckt werden, wodurch der Mehrreiheneinstoß, begünstigt durch den kleinen Hub ίο des Einstoßbalkens und der nach unten wandernden Stäbe, ohne weiteres möglich wird. Man gewinnt auf diese Weise zwischen dem Einstoß und der Vorwärmung Zwischenraum, der zur Stapelung der Holzdrahtkasten ausgenutzt werden kann. Letztere brauchen nicht mehr seitlich der Maschine gestapelt zu werden, was den Arbeitsvorgang beim Einstoß erheblich erleichtert. Der gewonnene Raum dient aber auch dazu, um eine automatische Zuführung des Holzdrahtes ohne jegliche Gestellverändeao rung zu ermöglichen. Dadurch, daß die unterste Etage des Wärme- und Trockenkanalsystems gegenüber den bisher bekannten Anlagen wesentlich höher gelagert werden kann, gewinnt man den Vorteil, daß die Vorgänge beim Paraffinieren und Tunken über-S5 sichtlich und zugänglich gestaltet und überwacht werden können. Die elektrische Steuerung der Wärme und die Hydraulik für den Antrieb sowohl der Einrichtung zum Paraffinieren wie des Tunkapparates und auch der Stabförderung werden dadurch bedeutend übersichtlicher. Es war ein besonderer Nachteil der bekannten Automaten, daß der Mechanismus zum Paraffinieren und Tunken unübersichtlich und unzugänglich war. Der Erfindungsvorschlag gibt die Möglichkeit eines völlig neuen Aufbaus des Automaten und einen völlig neuen Ablauf der üblichen Arbeitsvorgänge.
In der Zeichnung sind die Erfindungsvorschläge schematisch und beispielsweise erläutert. Es stellt dar
Fig. ι ein Schema des Automaten,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Anordnung der Holzdrahtkasten an der Einstoßstelle,
Fig. 3 den Antrieb für Einstoß und Ausstoß im Aufriß,
Fig. 4 den Grundriß zu Fig. 3,
Fig. 5 das Schema der hydraulischen Betätigung, Fig. 6 die Anordnung des Reservebehälters für die Tunkmasse,
Fig. 7 die Tunkplattenanordnung in Stirnansicht, Fig. 8 ein Beispiel für eine Sicherungseinrichtung bei der Paraffinierung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Paraffinpumpenanlage,
Fig. 10 und 11 eine Ausführungsform für die Einspannung des Nadelbalkens am Ausstoßer im Aufriß und Grundriß,
Fig. 12 den Automaten in stirnseitiger Ansicht auf die Auf- und Umfüllung,
Fig. 13 einen Teilschnitt nach Linie A-A zu Fig. 12,
Fig. 14 eine Einzelheit zu Fig. 12, Fig. 15 einen Teil der Abfüllvorrichtung der Fig. 12 gegenüber dieser vergrößert, Fig. 16 eine Seitenansicht zu Fig. 15 mit Hilfsbodenmagazin,
Fig. 17 den Teil eines Grundrisses zu Fig. 16, ohne Hilfsbodenmagazin,
Fig. 18 einen Schnitt nach Linie B-B zu Fig. 12,
Fig. 19 die Draufsicht auf die Wendevorrichtung der Kasten in der Förderrichtung,
Fig. 20 die Einrichtung der Fig. 19 nach dem Wenden,
Fig. 21 eine Seitenansicht der Wendevorrichtung in ihrer Stellung nach dem Wenden.
Bei einer bekannten Ausführung von Zündholzautomaten erfolgen der Einstoß und der Ausstoß nach entgegengesetzten Richtungen auf der gleichen Seite der Tragstabbahn; diese Ausführung ist bedienungsmäßig sehr umständlich und unzweckmäßig; das den Einstoß und das den Ausstoß bedienende Personal stören sich gegenseitig.
Bei anderen Automaten wurde der Holzdraht in die in einer endlosen Führungsbahn geförderten durchlochten Tragstäbe an einer Stelle eingestoßen, die der Seite der Führungsbahn, auf welcher sich die Abfüllvorrichtung befand, gegenüberlag; von dieser Stelle aus mußten die Tragstäbe nach oben gefördert und auf einem beträchtlichen Umweg zur Paraffinierung und Tunkung geleitet werden; dies, um zu erreichen, daß der zu paraffinierende und zu tunkende Holzdraht an diesen Behandlungsstellen nach unten ragte. Diese Führung der Tragstäbe war nicht bloß umständlich, sondern nahm unverhältnismäßig viel Raum in Anspruch und verbaute vor allem die Bedienungsstelle für den Einstoß. Ferner benötigten diese Automaten einen unverhältnismäßig großen Einstoßraum.
In der Fig. 1 ist die Führungsbahn für die Tragstäbe mit ι bezeichnet; in dieser Führungsbahn werden, wie üblich, die durchlochten Tragstäbe gefördert, was mit Hilfe von Transporträdern 2 geschieht. Der Einstoß des Holzdrahtes in die durchlochten Tragstäbe erfolgt bei 3 in der dort angedeuteten Pfeilrichtung. Diese Einstoßstelle befindet sich auf der der Abfüllvorrichtung (nicht gezeichnet) gegenüberliegenden Seite der Führungsbahn 1. Unmittelbar unter der Einstoßstelle 3 ist in die Führungsbahn 1 eine Einrichtung 4 eingebaut, welche jeden der ihr zugeführten, mit Holzdraht beschickten Stäbe 5 vor dem Weitertransport um i8o° wendet, so daß die eingestoßenen Holzdrähte nunmehr nach der entgegengesetzten Seite gerichtet sind. Die erwähnte Wendeeinrichtung besteht aus zwei auf einer Achse sitzenden Scheiben mit um 900 versetzten Schlitzen 6, von denen jeweils ein Nutenpaar den ankommenden Stab aufnimmt und bei Drehung der Scheiben um i8o° mitnimmt. Der Antrieb dieser Wendescheiben kann auf beliebige Weise erfolgen, z. B. durch Malteserkreuze. Um zu verhindern, daß sich die Stäbe in den Schlitzen verklemmen, ist eine Steuerkurve 7 vorgesehen, welche während des Wendevorganges auf den mitgenommenen Stab in radialer Richtung nach außen wirkt, d. h. ihn radial nach außen schiebt, bis er nach Vollendung der WTendung unmittelbar vor dem Eintritt in die Führungsbahn 1 steht. Eine weitere äußere
Kurve 7" verhindert das vorzeitige Austreten der Stäbe aus den Schlitzen des Wendekörpers. Durch diese Maßnahme der Wendung der mit Holzdraht beschickten Stäbe ist erreicht, daß diese Stäbe nun, um zur Paraffinierung und Tunkung zu gelangen, nicht mehr zuerst nach oben und auf einem Umweg an die Tauchstelle geführt werden müssen, sondern dieser auf kürzestem Weg zugeleitet werden können, weil der Holzdraht, wie es für die Paraffinierung
ίο und Tunkung erforderlich ist, infolge der Wendung der Stäbe nach unten ragt.
Es ist üblich, bei derartigen Zündholzautomaten Tragstäbe zu verwenden, die gegeneinander versetzte Reihen von Löchern für die Aufnahme des HoIzdrahtes aufweisen. Um es zu ermöglichen, daß trotz dieser Versetzung die Richtung des Ausstoßes der fertigen Zündhölzer aus den Tragstäben im wesentlichen die gleiche ist wie die Richtung des Einstoßes, wird erfindungsgemäß zwischen der Ausstoßstelle, die im Beispielsfalle bei 8 zu denken ist, und der Einstoßstelle 3 eine Wendeeinrichtung 9 vorgesehen, die der vorbeschriebenen, hinter der Einstoßstelle angeordneten entspricht. Durch diese Wendeeinrichtung 9 wird jeder Stab nach dem Ausstoß des Holzdrahtes wieder mit der Seite in Front zum Einstoß gebracht, welche der Kanalplatte des Einstoßes entspricht.
Die Erzeugung der Wärme für die Paraffinierung und Tunkung sowie zum Vor- und Nachtrocknen des Holzdrahtes geschieht bei dem erfindungsgemäßen Automaten gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 1 elektrisch.
In die Tauchwanne 10 für die Paraffinierung ist ein elektrischer Heizwiderstand 11 eingebaut; desgleichen in die Tunkplatte 12 ein elektrischer Widerstand 13. Vor und hinter der Paraffinierung befinden sich ebenfalls elektrische Heizwiderstände 14 und 15 nächst der von den Tragstäben durchlaufenen Führungsbahn; weitere elektrische Heizkörper 16 und 17 sind über der obersten Stabbahn angeordnet; über diese Heizkörper wird der Warmluftstrom angesaugt.
Die Paraffindämpfe werden über einen Paraffinausscheider 18 abgesaugt; dieser ist zum wahlweisen Anschluß für ein Heiz- oder Kühlmittel ausgebildet; bei Kühlbetrieb schlägt sich das Paraffin in dem Abscheider nieder; bei Heizbetrieb wird das abgeschiedene Paraffin geschmolzen und in eine Wanne (nicht gezeichnet) abgeleitet oder dem Paraffinbehälter wieder zugeleitet; mittels einer Drosselklappe 19 kann der Absaugevorgang geregelt werden.
Die Stabführungsbahn 1 ist hinter der Tunkanlage in mehreren Etagen übereinander geführt; die Stäbe laufen über die schon erwähnten Transporträder 2 von einer Etage zur nächsten; die unteren Etagen liegen frei, die oberen Etagen sind durch als Schiebetüren ausgebildete Seitenwände 20 verkleidet; diese Schiebetüren bilden zusammen mit den sich zu einem geschlossenen Band ergänzenden Tragstäben Kanäle, durch welche ein Warmluft- oder Trockenluftstrom gefördert wird. Der Luftstrom wird durch Lüfterpaare 21 und 22 angesaugt; Leitflächen 23 sorgen dafür, daß der Warmluftstrom, wie oben erwähnt, die gebildeten Kanäle im Gegenstrom zur Förderbewegung der Stäbe durchzieht. Der untere Lüfter 21 dient zugleich zum Absaugen der Paraffindämpfe über dem Paraffinabscheider 18.
Zum Reinigen und Blankhalten der Tragstäbe ist eine Bürstenwalze 24 vorgesehen; diese ist verschwenkbar gelagert, so daß sie wahlweise an einer der Etagen entweder die Vorder- oder die Rückseite der Tragstäbe reinigen kann. Beim Reinigen der Rückseite der Stäbe können diese mit Holzdraht besetzt sein, beim Reinigen der Vorderseite der Stäbe hingegen darf Beschickung derselben mit Holzdraht nicht Vorhandensein. Diebeiden Arbeitsstellungen sind in Fig. 1 ausgezogen und punktiert wiedergegeben. Das Paraffinieren und Tunken der durch die Stäbe getragenen Holzdrähte erfolgt gruppenweise derart, daß immer eine Gruppe von Stäben in die Arbeitsstellung zum Paraffinieren bzw. Tunken gebracht wird. Dies hat zur Folge, daß in dem endlosen, durch die Führungsbahn geförderten Band von Tragstäben Lücken entstehen, die ausgeglichen werden müssen, um eine kontinuierliche Zuführung der Stäbe in das auf die Tunkung folgende erste Transportrad 2' zu gewährleisten. Dieser Ausgleich der erwähnten Lücken geschieht erfindungsgemäß durch eine zusätzliche Transporteinrichtung 25, im Beispielsfalle eine Förderkette, die mit Greifern 26 die zurückgebliebenen Stäbe faßt und sie dem Transportrad 2' zuführt.
Zum Sammeln und Abführen des beim Einstoß-Vorgang und bei dem an sich bekannten Klopfen der beschickten Tragstäbe abfallenden Holzdrahtes ist ein quer zur Maschine laufendes Transportband 27 vorgesehen; diesem Transportband werden die Holzdrahtabfälle durch Leitflächen 28 zugewiesen; das Transportband gibt die gesammelten Holzdrähte an eine Sammelstelle, im Beispielsfalle an einen Absaugstutzen 29, ab.
Zwischen der Vorwärmung 14 und der Paraffinierung 10 ist erfindungsgemäß eine zusätzliche Klopfeinrichtung 30 vorgesehen, welche die durch das Schwinden beim Vorwärmen locker gewordenen Holzdrähte aus den Tragstäben entfernt; damit ist weitgehendst dafür gesorgt, daß kein Holzdraht in das Paraffinbad gelangt. An die Einstoßstelle wird der Holzdraht aus einem Magazin den Tragstäben durch einen Einstoßbalken zugeführt. Das Nachfüllen dieses Magazins oder mehrerer nebeneinander angeordneter Magazine geschieht durch Holzdrahtkästen, die über das Magazin gesetzt werden und nach Entfernung eines Verschlußschiebers ihren Inhalt an Holzdrähten an das Magazin abgeben.
In Fig. 2 ist ein Holzdrahtkasten 31 gezeigt, der längs einer Führung 32 läuft und durch über Kettenräder 33 geführte Ketten 34 mit Gegengewichten 35 ausgewogen ist. Der Kasten ist an den freien Enden der Ketten durch dort vorgesehene Haken 36 getragen. Das Gewicht 35 ist etwas größer als das Gewicht des leeren Kastens; es ist ias zur Anpassung an die örtlichen Reibungsverhält-
nisse veränderlich. Wird der gefüllte Kasten auf den im Magazin 37 befindlichen Holzdraht aufgesetzt, so nimmt der Kasten die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung ein. Der Einstoß 3 führt die jeweils untersten Holzdrähte in an sich bekannter Weise in die Tragstäbe 5; durch das Absinken des HoIzdrahtvorrates in dem Magazin 37 entleert sich allmählich der aufgesetzte Kasten 3I1 dessen Bodenschieber selbstverständlich geöffnet zu denken ist; ist ein bestimmter Vorrat aus dem Kasten 31 durch Verarbeitung von Holzdraht entfernt, so wird der Kasten 31 durch das Gewicht 35 von dem Magazin 37 abgehoben und kann durch einen neu gefüllten Kasten ersetzt werden.
Die Betätigung des Antrieber, für den Einstoß und Ausstoß erfolgt durch einen gemeinsamen Exzenter, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Der Exzenter ist mit 38, seineWelle mit 39 bezeichnet. Der Exzenter 38 besitzt einen verlängerten Arm 40; an
ao dessen freies Ende ist über einen Gelenkzapfen 41 ein bei 42 drehbar gelagerter Schwinghebel 43 angelenkt; der andere Arm dieses zweiarmigen Hebels ist als Zahnsegment 44 ausgebildet, das über ein Gegensegment 45 eines Hebels 46 und ein Gelenkglied 47 auf den Ausstoßer 48 arbeitet. An dem gleichen Zapfen 41 des Armes 40 greift eine als Gabel ausgebildete Exzenterstange 49 an, welche von der Exzenterwelle 39 in Aussparungen 50 durchsetzt wird, so daß sie gegenüber der Exzenterwelle Spielfreiheit in der Achsrichtung besitzt. An der rückwärtigen Verlängerung 51 der Gabel 49 ist der Einstoßbalken 52 befestigt. Die Verbindung zwischen den Teilen 51 und 52 ist nicht starr, sondern erfolgt über einen Kupplungsstift 53, der durch einen doppelarmigen Hebel 54, gelagert an dem Einstoßbalken-52, gesteuert wird. Der Steuerhebel 54 steht unter der Einwirkung einer Feder 55, welche das Bestreben hat, den Kupplungsstift 53 eingerückt zu halten. Der freie Arm des Steuerhebeis 54 arbeitet in Wechselwirkung mit einer Steuerfläche 56, welche durch einen Handhebel 57 in die Arbeitsstellung gerückt und aus derselben wieder ausgerückt werden kann. In der ausgezogen gezeichneten Stellung des Hebels 57 befindet sich die Steuerfläche 56 in Wirkstellung. Geht daher der Einstoßbalken 52 in der Pfeilrichtung 58 in seine äußere Totpunktstellung, so läuft die Rolle 59 des Hebels 54 an der Steuerfläche 56 auf und rückt den Kupplungsstift 53 aus der Exzenterstange 51 aus, so daß bei deren darauffolgendem Vorschub die Einstoßstange nicht mitgenommen wird.
Gemäß Fig. 5 ist zur hydraulischen Betätigung der Tauchvorgänge, nämlich des Paraffinierungs- und des Tunkungsvorganges, eine Pumpe 60 vorgesehen, welche aus einem Ölbehälter 61 fördert. Die Druckleitungen 62 und 63 führen zu Zylindern 64 und 65, in welchen sich Steuerkolben 66 und 67 bewegen. Diese Steuerkolben regeln den Zulauf der Druckflüssigkeit zu den Arbeitszylindern 68 und 69, welche sich über feststehende Kolben 70 und 71 bewegen. Der Arbeitszylinder 68 trägt das Paraffintauchgefäß 72, der Arbeitszylinder 69 die Tunkplattc 73. Die Steuerkolben 66 und 67 werden von dem Hauptantrieb aus durch eine Welle 74 über Nocken 75 und 76 im Arbeitstakt des Automaten bewegt, derart, daß in diesem Takt das Paraffintauchgefäß 72 bzw. die Tunkplatte 73 abwechselnd gehoben und gesenkt werden, dadurch, daß die Arbeitszylinder 68 bzw. 69 abwechselnd mit Druckflüssigkeit beaufschlagt bzw. von dieser entlastet werden.
Auch die dem Abstreifen und dem Xachfüllen der Tunkmasse dienende zusätzliche Querbewegung der Tunkplatte 73 erfolgt hydraulisch. Die Ölpumpe 60 arbeitet über ein ebenfalls vom Hauptantrieb aus bewegtes Steuerorgan, ζ. B. einem Drehschieber jj, und von diesem aus gesteuerte Ölleitungen 78 und 79 auf einen Zylinder 80, dessen Kolben 81 über eine Zahnstange 82 eine Seiltrommel 83 in oszillierende Drehbewegung versetzt. Das Seil 84 ist mit seinen Enden an der auf Rädern 85 laufenden Tunkplatte 73 verankert, und zwar unter Zwischenschaltung von Federn 86 und 87, die bewirken, daß die Tunkplatte bei Erreichung der Endstellungcn nicht zurückfährt.
Zwischen der Schwungscheibe und der eigentlichen Maschine ist eine magnetische Kupplung (nicht gezeichnet) eingeschaltet, die nur von einem Standort aus einrückbar und von einer Vielzahl von Standorten aus durch Kurzschlußschalter ausrückbar ist. Solche Kurzschlußschalter befinden sich beispielsweise beim Einstoß, beim Ausstoß, bei der Paraffinierung, bei der Tunkung, bei der Umfüllung usw. Der Zweck ist. die Maschine von jedem dieser Orte aus sofort stillsetzen zu können. Um einerseits zu erreichen, daß in einem solchen Falle sofort auch die Tauchgefäße, nämlich das Paraffingefäß 72 und die Tunkplatte 73, aus der Arbeitsstellung abgesenkt werden, sind die Hebel 88 und 89, über welche die Steuerkolben 66 und 67 durch die Nocken 75 und 76 betätigt werden, gelenkig unterteilt und an den Gelenkpunkten 90 und 91 durch Federn 92 und 93 kraftschlüssig verbunden, so daß sie unter dem Einfluß der erwähnten Nocken wie starre Hebel wirken. Die freien 1 lebelarme, welche mit den Steuerkolljen 66 und 67 in Wechselwirkungarbeiten, sind an die Kerne von Elektromagneten 94 und 95 gelenkig angeschlossen. Diese Elektromagnete befinden sich im Stromkreis der erwähnten elektromagnetischen Kupplung bzw. der Kurzschlußkontaktc. Wird an einem dieser Kontakte der Stromkreis unterbrochen, so sprechen die Elektromagnete 94 und 95 an und entziehen den Steuerkolben 66 und 67 die Stütze, so daß die Tauchgefäße nach unten gehen.
Im Stromkreis der elektromagnetischen Kupplung des Hauptantriebes befindet sich ein in Abhängigkeit vom Öldruck wirksamer Schalter 96, beispielsweise eine Membran, mit den Kontakten 97. Sinkt der Öldruck unter einen bestimmten, an der Membran zweckmäßig einstellbaren Wert, so wird die Maschine über die elektromagnetische Hauptkupplung selbsttätig abgeschaltet: auch in diesem Falle sprechen die Elektromagnete 94 und 95 an.
Ein weiterer Elektromagnet 9S bewirkt beim Ausschalten der Maschine über die Hauptkupplung
selbsttätig das Schließen der Klappen 99 des Massekastens 100, unter welchem sich die Tunkplatte 73 hydraulisch hin und her bewegt.
Wie schon erwähnt, wird die jeweils der Paraffinierung bzw. Tunkung zuzuführende Gruppe von j Tragstäben 5 von dem durch die übrigen Stäbe ge- j bildeten geschlossenen Band getrennt. Auch dies j geschieht erfindungsgemäß hydraulisch über den j Drehschieber 77 und Druckleitungen 101 und 102 j
im Arbeitstakt des Automaten. In Fig. 5 ist diese Einrichtung links ol>en nur für den Paraffinierungsprozel.1 gezeigt; für den Tunkungsprozeß ist sie sinngemäß daher in dieser Figur rechts oben nur angedeutet.
Die Druckleitungen 101 und 102 sind an der durchbohrten Stange 103 eines Kolbens 104 angeschlossen; der Arbeitszylinder 105 wird daher abwechselnd hin und her bewegt; er ist in Fig. 5 in der rechten Totpunktstellung gezeichnet. Dieser Arbeitszylinder trägt zwei Mitnehmer 106 und 107, deren jeder unter der Einwirkung einer Belastungsfeder 108 steht. An dem Arbeitszylinder 105 ist eine Schaltleiste 109 verschiebbar geführt und durch eine Feder 110 beeinflußt. Die Mitnehmer 106 und 107 sind mit Kerben in und 112 versehen, die, wenn die Schieber abgehoben werden, in die Schaltleiste einrasten. Ferner ist der Arbeitszylinder 105 mit einer Steuerfläche 113 versehen, die einen Sperrhebel ι 14 beeinflußt; dieser Sperrhebel sichert in seiner Arbeitsstellung die jeweils für den Tauchprozeß eingerückte Gruppe von Stäben 5' gegen Verschiebung nach rechts, d. h. also in der Transportrichtung des Tragstabbandes. Gegen Verschiebung nach links wird die Tragstabgruppe 5' durch einen weiteren Sperrhebel 115 gesichert. In der linken Totpunktstellung, also nach Beendigung des Leerhubes, tritt der Mitnehmer 106 in Wechselwirkung mit einer Steuerfläche 116, durch welche er zumEinrasten mit der Leiste 109 gehoben wird. Diese Leiste arbeitet ihrerseits mit einem Endanschlag 117 in Wechselwirkung, welcher die Leiste 109 entgegen der Wirkung ihrer Rückholfeder 110 nach rechts verschiebt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Ist der Tunkprozeß für eine Gruppe von Stäben beendet, so wird der Arbeitszylinder 105 im Sinne der Ausführung des Leerhubes, Bewegung nach links, beaufschlagt; die Steuerfläche 113 rückt den Sperrhebel 114 aus der Sperrstellung aus, während der Sperrhebel 115 vorerst noch in Arbeitsstellung verbleibt und die Verschiebung der Tragstabgruppe. 5' nach links verhindert. Der Mitnehmer 107 wird beim Auflaufen auf den ersten Stab der Gruppe 5' abgehoben und rastet mit seiner Kerbe 112 in die Leiste 109 ein; dadurch verschiebt sich die Schaltleiste 109 durch die Kraft der Feder 110 um so weit nach links, als das Spiel zwischen Mitnehmer 106 und der Schaltleiste 109 es gestattet. Bei Fortsetzung des Leerhubes des Arbeitszylinders 105 gelangt schließlich der Mitnehmer 106 auf die Steuerfläche 116 (strich- ■ punktiert) und wird gehoben, bis seine Kerbe in in j die Schaltleiste 109 ebenfalls einrastet. Nunmehr kann die Schaltleiste sich um das Ausmaß der Tiefe der Kerbe 111 nach links verschieben. Schließlich trifft hierbei die Schaltleiste 109 den Anschlag 117, wodurch sie in entgegengesetzter Richtung, nach rechts, wieder zurückbewegt wird, so daß die Mitnehmer 106 und 107 der Wirkung ihrer Vorholfeder 108 freigegeben sind. Beginnt nun der Arbeitshub des Zylinders 105, so fällt der Mitnehmer 106 nach Verlassen der Steuerfläche 116 nach unten und trennt eine Gruppe von vier Tragstäben von dem Tragstabband. Diese Gruppe wird durch den Mitnehmer 106 mitgenommen und in die Arbeitsstellung über dem Tauchgefäß 72 gerückt. Der dem Mitnehmer 106 bei dem Arbeitshub voraneilende Mitnehmer 107 hingegen faßt die vorher dem Tauchprozeß unterworfen gewesene Stabgruppe 5' und transportiert sie aus dem Arbeitsbereich über der Tauchwanne 72 in der Förderrichtung weiter; nach Vorbeigang der Steuerfläche 113 an dem Sperrhebel j 14 geht dieser in die Sperrstellung zurück und sichert so die neu für den Tauchprozeß ankommende Gruppe von Stäben. Die Einfahrt der neu ankommenden Stäbe über die Sperrklinke 115 wird durch letztere nicht gehindert; denn diese wird durch den ersten Stab dieser Gruppe hochgehoben und fällt erst nach Vorbeigang des letzten Stabes der Gruppe durch Eigengewicht oder Federung in die Sperrstellung zurück. go
Fig. 6 zeigt einen an einem Schwenkkran 118 hängenden Tunkmassebehälter 119, welcher als Thermogefäß ausgebildet ist; von diesem Behälter aus erfolgt die Nachfüllung des Tunkmassekastens.
Der Tunkmassekasten 100 ruht gemäß Fig. 7 frei auf Stützen 121 über der Tunkplatte 73, die auf Rollenpaaren 85 verfahrbar ist. Die Tunkplatte 73 ist mit Schutzleisten 122 versehen, welche das Abtropfen eventuell übertretender Masse auf die Rollen verhindern.
Der Brandsicherung dienen die aus Fig. 8 ersichtlichen Einrichtungen. Die Paraffinwanne 72 ist mit zwei übereinanderliegenden Beruhigungsblechen 127 und 128 versehen, die siebartig gelocht sind; diese Bleche oder eines derselben steht unter der Einwirkung einer Feder 129, deren Wirkung durch einen Sperrhebel 130 so lange verhindert wird, bis durch Abschmelzen einer Abschmelzsicherung 131 ein von dieser getragenes Gewicht 132 auf den Hebel 130 fällt und die Sperrung auslöst. Hierbei wird das Blech 128 so weit verschoben, daß dessen Lochungen auf die Zwischenräume des Bleches 127 eingestellt sind, so daß ein dichter Abschluß des Gefäßes 72 nach oben erfolgt.
Die Bewegung des Teiles 128 bedingt zugleich das Verschwenken eines Hebels 133, der ein Verschlußorgan 134 des Gefäßes 72 trägt, so daß sich der Paraffininhalt des letzteren in ein Mantelgefäß 135 ergießt; ein Abschlußorgan 136 des letzteren kann über eine Hebelverbindung 137, 138 mit Federbelastung 139 mit dem Hebel 133 derart gekuppelt sein, daß sich die Klappe 136 öffnet und die ganze Paraffinmasse durch einen Stutzen 140 abfließt. Die in Fig. 8 beschriebenen Einrichtungen können je für sich oder in Kombination zur Verwendung gelangen.
In Fig. 9 ist gezeigt, wie das Nachfüllen der Tauchwanne 72 aus dem Mantelgefäß 135 erfolgt. Das Tauchgefäß 72 führt sich mit einem zylindrischen Stutzen 141 in einem Zylinder 142 des Mantelgefäßes 135; ein Verschlußteller 143, der gegen Federwirkung verschiebbar an dem Gefäß 72 befestigt ist, ruht auf einer Sitzfläche des Stutzens 141. In dem Teller 143 führt sich der Schaft eines weiteren Tellers 144, der auf einer Sitzfläche des zu dem Mantelgefäß 135 gehörenden Zylinders 142 ruht. 145 ist ein Sieb zur Säuberung des aus dem Mantelgefäß 135 in das Tauchgefäß 72 übertretenden Paraffins. Wird das Tauchgefäß 72, wie oben erläutert, für den Tauchprozeß gehoben, so strömt unter Anhebung des Tellers 144 Paraffin aus dem Mantelgefäß 135 in den den Teller 144 einschließenden Raum. Senkt sich nun anschließend das Tauchgefäß 72, so wird der Teller 144 wieder auf seinen Sitz zurückgedrückt; die eingeschlossene Paraffin-
ao menge aber hebt nun den Teller 143 des Tauchgefäßes entgegen der Wirkung seiner Rückholfeder, so daß das Paraffin nun von unten her in den Behälter 72 nachströmt.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine besonders zweck mäßige Ausführungsform zum Einsetzen des Nadelbalkens in den Ausstoßbalken. Der Nadelbalken 151, dessen Nadeln 152 den Ausstoß der fertigen Zündhölzer aus den Tragstäben in an sich bekannter Weise bewirken, ist durch einen Vierkant 153 in den hinterschnittenen Nuten gefaßt; dieser Vierkant wird von einem Hohlkörper 154 mit keiligen Innenflächen 155 getragen. In dem Körper 154 ist ein Keilstück 156 geführt, das mit seiner Keilfläche an der Innenfläche 155 des Körpers 154 anliegt. Letzterer steht unter der Einwirkung einer Druckfeder 157. Das Keilstück 156 ist in geeigneten Abständen mit Gewindeköpfen 158 versehen, auf welchen Spannmuttern sitzen, der Körper 154 auf dem üblichen Ausstoßbalken 159. Durch Anziehen der Muttern 158 wird infolge der Keilwirkung des Keilstückes 156 gegenüber dem Körper 154 der Nadelbalken 151 gegen den Ausstoßbalken 159 festgezogen. Bei Lösen der Muttern 158 wird die Verbindung durch die Feder 157 gelockert, so daß der Nadelbalken von der Vierkantführung 153 abgezogen werden kann.
Die Fig. 12 zeigt das Abfüllen des Automaten am Ausstoß. In an sich bekannter Weise werden an dem Ausstoß im kontinuierlichen Arbeitsgang Füllkasten vorbeigeführt, welche die ausgestoßenen fertigen Zündhölzer aufnehmen. Bisher wurden die gefüllten Kasten aus der Maschine entfernt und zum Putzen und Umfüllen gebracht. Dies hat den Nachteil, daß die Automatmaschinenkasten, bis sie zur neuen Füllung in die Maschine zurückkommen, beschädigt werden, wodurch dann der automatische Betrieb Störungen erfährt. Um dies zu vermeiden, werden die Kasten i6o, welche durch eine Transportkette 161 mit Anschlägen 162 transportiert werden, nach Zurücklegung einer Putzstrecke 163 einer Wendeeinrichtung in Form eines Drehkreuzes 164 zum Umfüllen in gesonderte Füllmaschinenkasten 165 zugeführt. Es können somit
die durch den Wendevorgang entleerten ersterwähnten Kasten 160 der Reihe nach, ohne die Maschine zu verlassen, von neuem dem im Ausstoß stattfindenden Abfüllprozeß zugeleitet werden. Wie erwähnt, besteht die Wendevorrichtung aus einem Drehkreuz, welches den jeweils ankommenden gefüllten Kasten aufnimmt; vor dem Wenden wird über diesen Kasten ein noch leerer Füllmaschinenkasten 165 gestürzt, so daß nun dieser die Füllung aufnimmt und der entleerte Automatmaschinenkasten 160 abgenommen und zurückgeführt werden kann. Das Drehkreuz ist mit federnden Halteklinken 166 und 167 bzw. 168 und 169 ausgerüstet. Diese Klinken bilden eine Halterung zur Aufnahme des mit Zündhölzern gefüllten Automatmaschinenkastens 160. Die Stellung, welche die Halteklinken bei der Ankunft eines Kastens 160 vor dem Wenden desselben einnehmen, ist in Fig. 19 gezeigt. Nachdem über den Automatmaschinenkasten 160 ein Füllmaschinenkasten 165 gestürzt ist, was dadurch geschieht, daß der Füllmaschinenkasten in der Pfeilrichtung 170 aufgeschoben wird, wobei die Klinken 167 und τ68 ausweichen und der Automatmaschinenkasten 160 über ein eingeschobenes Bodenschwert 171 des Füllmaschinenkastens leicht angehoben und aus seiner Führung ausgehoben wird, erfolgt die Wendung um die Achse 172 des Drehkreuzes aus der Stellung der Fig. 19 in jene der Fig. 20. Kurz vor Beendigung dieser etwa um i8o° stattfindenden Wrendebewegung werden die Klinken 166 und 169 aus der Arbeitsstellung ausgerückt, was für die Klinke 166 durch eine Steuerkurve 173, für die Klinke 169 durch eine Steuerkurve 174 erfolgt. Der Automatmaschinenkasten 160 kann nun, nachdem er seine Füllung an den Füllmaschinenkasten 165 abgegeben hat, in der Pfeilrichtung 175 der Fig. 20 abgezogen werden. Wie aus Fig. 21 ersichtlich, befinden sich in dem Automatmaschinenkasten Schlitze 176, welche das Abziehen des Automatmaschinenkastens über die Klinken 169 hinweg gestatten.
Wie an sich bekannt, sind bei automatischer Abfüllung in dem Automatmaschinenkasten Hilfsboden 177 angeordnet, die, wenn der Kasten abgefüllt ist, auf dem eigentlichen Boden 178 aufliegen. Die Anordnung und Steuerung der Klinken 169 ist nun so, daß sie, durch die erwähnte Kurve 174 betätigt, zwar den Automatmaschinenkasten 160 freigeben, nicht aber den Hilfsboden 177. Wie Fig. 21 zeigt, sind je zwei Klinken 169 vorgesehen; um den Hilfsboden 177 nach dem Abnehmen des Automatmaschinenkastens 160 ebenfalls abnehmen zu können, wird eine der beiden Klinken 169, gemäß Fig. 21 die rechte, von Hand an dem Griff 179 entgegen ihrer Rückholfeder noch weiter ausgerückt, bis sie den Hilfsboden 177 freigibt.
Die Rückführung der nach dem Wendevorgang entleerten Kasten 160 in die Stellung 160', von welcher aus sie erneut in den Transport 160" für den Vorbeigang am Ausstoßer 8 gehoben werden können, erfolgt durch eine schiefe Laufbahn 180. Die Kasten 160 sind auf dem Transport längs des Ausstoßes der auf ihrem Rücktransport in ihren
Gleitbahnen i8i mit Dreipunktaufhängern geführt, und zwar je mittels zweier Hängerollen 182 (s. auch Fig. 18 und 20) und einer die Vertikallage sichernden seitlichen Abstützrolle 183. Die Führungsbahn für die letzterwähnten Rollen nimmt im Anschluß an den Ausstoß einen solchen von der Geraden abweichenden Verlauf 181', daß die gefüllten Kasten 160, die auf einer Seite offen sind, in eine das Herausfallen der Füllung aus dieser offenen Seite ausschließende Schräglage gezwungen werden. Auf der Seite, auf welcher die Kasten offen sind, ist ein gegen die Mitte der Kastenfüllung wirkendes verwindbares Abstützband 184 vorgesehen. Wie schon angedeutet, werden beim Aufstürzen eines Füllmaschinenkastens 165 durch dessen Bodenschwert 171 der Automatmaschinenkasten 160 gehoben und dadurch seine Hängerollen 182 aus der Schiene 181 ausgehoben. Am Maschinenrahmen ist eine Traverse 185 als Widerlager zum Auffangen der beim Ausstoßen auf die Stäbe 5 ausgeübten Kräfte ausgebildet (Fig. 13).
Die Kette 161 für den Transport der Kasten ist unabhängig vom Maschinenantrieb zusätzlich von Hand antreibbar, um bei abgestelltem Antrieb ein Weiterbewegen der Kasten zu ermöglichen. Das für den zusätzlichen Antrieb dienende Organ, im Beispielsfalle ein Handrad 186, ist zugleich das Mittel zur Regelung der Kettengeschwindigkeit beim maschinellen Antrieb. Zu diesem Zweck ist das Handrad 186 über eine Klauendoppelkupplung 187 (Fig. 14) wahlweise über einen Kettenzug 188 mit der Transportkette direkt kuppelbar oder aber über Kettenzüge 189 und 190 mit dem Regelgetriebe 191.
Es ist an sich bekannt, die zu füllenden Kasten 160 während des Vorbeiganges am Ausstoß mit Hilfsböden zu versehen, welche entsprechend der fortschreitenden Füllung durch Kettenschrägführung 192 allmählich abgesenkt werden. Gemäß der Erfindung werden die Hilfsböden 177 'durch ausladende Stifte 193 der Kette 192 getragen. Diese Stifte sind in der erwähnten Kette axialverschiebbar gelagert und unterliegen einer Führung 194, durch welche sie am Ende der Absenkbewegung der Hilfsböden aus der Tragstellung ausgerückt werden, so daß die Hilfsböden auf den eigentlichen Kastenboden fallen. In Fig. 17 ist zu sehen, wie die Tragstifte 193 allmählich infolge der Führung 194 den Hilfsböden 177 freigeben. Die Führung 194 ist nichts anderes als eine Leitschiene, auf welcher die Stifte 193 z. B. mittels Rollen 195 laufen. Um das durch 'die Last der auf dem Hilfsböden ruhenden Hölzer ausgeübte Drehmoment aufnehmen zu können, sind die Rollen 195 o. dgl. durch eine Gegenschiene 196 gefaßt. In entsprechenden Abständen sind Stifte 193' als Mittel zur Sicherung der Hilfsböden 177 gegen rückläufige Bewegung ausgebildet; die Stifte sind hier gekerbt und stehen mit Querleisten 197 der Hilfsböden 177 in Wechselwirkung. Die Stifte 193' sind, abweichend von den Stiften 193, nicht durch Rollen, sondern durch nicht umlaufende Gleitstücke an den Führungsschienen 194, 196 geführt. Andere, in entsprechenden Abständen angeordnete Stifte 193", die ebenso geführt sind, dienen zur Überbrückung der Lücke, die dadurch entsteht, daß der Hilfsböden 177 in der Schräglage eine etwas größere Länge besitzen muß als bei Auflage auf dem eigentlichen Kastenboden. Der Hilfsböden liegt auf der Brücke 193" mit leicht nach unten gewinkelter Kante auf. Das Einlegen der Hilfsböden 177 auf die Tragstifte 193, 193' und 193" der Schrägführungskette 192 erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit von dem Kastenantrieb durch nockengesteuerte Paare von Halteklauen 198 und 199, welche abwechselnd und in gegenseitiger Ablösung den jeweils untersten Hilfsböden des Magazins 200 freigeben und den jeweils vorletzten Hilfsböden unterfangen. Die Hilfsböden 177 tragen Abstandhalter 197, welche das Unterfangen ermöglichen.
Im Stromkreis der wiederholt erwähnten elektromagnetischen Hauptkupplung ist eine Sicherheitskontakteinrichtung 201 vorgesehen, die im Beispielsfalle als Gewichtshebel ausgebildet ist, der bei leerem Magazin, kein Widerlager an einem Hilfsboden mehr findend, anspricht (entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwingt) und hierdurch den Stromkreis der elektromagnetischen Hauptkupplung öffnet.
An der geschlossenen Rückwand der Automatmaschinenkasten 160 sind in das Kasteninnere ragende Leitbleche 202 zum Ordnen und Führen der von dem Ausstoß kommenden Zündhölzer vorgesehen.

Claims (56)

Patentansprüche:
1. Zündholzautomat, bei welchem Holzdraht in durchlochte Tragstäbe gestoßen, mittels derselben in einer Führungsbahn durch die verschiedenen Behandlungsstufen gefördert, hierauf wieder ausgestoßen und die entleerten Stäbe zur neuerlichen Füllung an die Einstoßstelle zurückgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe hinter der Einstoßstelle (3), welche auf der der Abfüllvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Stabführungsbahn (1) liegt, gewendet werden, anschließend auf kürzestem Weg die Tunkung (10) und Paraffmierung (12) und hierauf in mehreren übereinanderliegenden Etagen Wärme- oder Trockenkanäle durchlaufen und schließlich an die Ausstoßstelle (8) gelangen.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstoßen des Holzdrahtes aus den Stäben im wesentlichen in derselben Richtung erfolgt wie das Einstoßen und daß bei Verwendung von Stäben mit gegeneinander versetzten Lochreihen zwischen Ausstoß- und Einstoßstelle eine Einrichtung zum Wenden der Tragstäbe (4) vorgesehen ist.
3. Automat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtungen aus die zu wendenden Stäbe (15) aufnehmenden, durch beliebigen Antrieb, z. B. durch Malteserkreuze, drehbaren Haltekörpern (4) bestehen.
4. Automat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtungen mit Leitkurven {j, ~ja) versehen sind, welche die zu wendenden Stäbe (15) während der Wendebewegung allmählich aus den Haltekörpern (4) schieben.
5. Automat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Einstoßes (3) und des Ausstoßes (8) durch einen gemeinsamen Exzenter erfolgt.
6. Automat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (38) einen Schwingarm (40) trägt, an welchem ein Hebel (43) für die Betätigung des Ausstoßes angelenkt ist, und daß an diesem Gelenkpunkt (41) eine zweckmäßig gabelförmige Schubstange (51) angreift, die in ihrer entgegengesetzten Verlängerung auf den Einstoßbalken (52) wirkt, wobei diese Verlängerung im Ausmaß ihrer für die Balkenbetätigung erforderlichen axialen Spielfreiheit eine Aussparung für den Durchgriff der Exzenterachse (39) aufweist.
7. Automat nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstoßbalken (52) von seiner Verbindung (Exzenterstange 51) mit dem Exzenter (38) abkuppelbar ist.
S. Automat nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Kupplung zwischen Einstoßbalken (52) und Exzenterstange (51) in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Einnahme der äußeren Totpunktstellung des Einstoßbalkens erfolgt.
9. Automat nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus- und einrückbare Steuerfläche (56) für einen von dem Einstoßbalken (52) getragenen, entgegen der Wirkung einer Rückholkraft (55) wirkenden Steuerhebel (54) vorgesehen ist, derart, daß dieser Hebel, bei eingerückter Steuerfläche, das Lösen der Kupplung in dem Augenblick bewirkt, in welchem der Einstoßbalken die äußere Totpunktstellung erreicht.
10. Automat nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben eines oder mehrerer zum Nachfüllen des bzw. der Holzdrahtmagazine (37) an der Einstoßstelle (3) verwendeten Holzdrahtkasten (31) in zwangsläufiger Abhängigkeit von 'der mit fortschreitender Entleerung dieser Kasten stattfindenden Gewichtsabnahme selbsttätig erfolgt.
11. Automat nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Holzdrahtkasten (31) durch Rückholkräfte, vorzugsweise durch über Ketten (34) und Kettenräder (33) laufende Gegengewichte (35), derart ausgewogen sind, daß sie nach Aufbrauch einer bestimmten Menge von Holzdraht selbsttätig von dem Magazin (37) abgezogen werden.
12. Automat nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Wärme für die Paraffinierung und/oder Tunkung sowie zum Vor- und/oder Nachwärmen des Holzdrahtes und zur Trocknung der getunkten Hölzer (16, τ 7) elektrisch erfolgt.
13. Automat nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum zweckmäßig regelbaren Absaugen der Paraffindämpfe mit eingebautem Paraffinabschekler (18) vorgesehen ist.
14. Automat nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Paraffinabscheider (18) zum wahlweisen Anschluß für ein Heizader Kühlmittel ausgebildet ist, so daß er einerseits (bei Kühlbetrieb) das Paraffin niederschlägt, andererseits (bei Heizbetrieb) das abgeschiedene Paraffin abschmilzt.
15. Automat nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugen der Paraffindämpfe durch die den Trockenluftstrom erzeugende Einrichtung (21) erfolgt.
16. Automat nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des bzw. der Tauchvorgänge, des Paraffinier- und/oder Tunksvorganges, hydraulisch erfolgt.
17. Automat nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Steuerorgans (66) der hydraulischen Betätigungseinrichtung in zwangsläufiger Abhängigkeit von dem Hauptantrieb (74) erfolgt.
18. Automat nach Anspruch 1 bis 77. dadurch gekennzeichnet, daß die dem Abstreifen und dem Nachfüllen der Tunkmasse dienende zusätzliche Querbewegung der Tunkplatte (73) hydraulisch erfolgt.
19. Automat nach Anspruch τ bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitseinrichtung zum selbsttätigen Ablassen des Paraffins bei Brandgefahr vorgesehen ist.
20. Automat nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Paraffintauchgefäß (72) mit gegeneinander verschiebbaren Beruhigungsblechen (127, 128) versehen ist, die bei Ansprechen einer Sicherheitseinrichtung (131) selbsttätig einen Abschluß dieses Gefäßes nach oben bilden.
21. Automat nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlensäureschneeanlage, 'die selbsttätige Entleerungseinrichtung und die Einrichtung zum Abschließen des Paraffingefäßes miteinander gekuppelt sind, so daß sie in zwangsläufiger Abhängigkeit voneinander ansprechen.
22. Automat nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Tunkplatte (73) für die zusätzliche Querbewegung über einen hydraulisch gesteuerten Fahrzylinder (80) und eine von diesem z. B. über eine Zahnstange (82) angetriebene Seiltrommel (83) erfolgt.
23. Automat nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungsvorrichtung (98), vorzugsweise eine elektromagnetisch arbeitende Vorrichtung, zum selbsttätigen Schließen der an sich bekannten Klappen (99) des Tunkmassekastens (100) beim Stillsetzen der Maschine vorgesehen ist.
24. Automat nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der jeweils
für den Tauchprozeß anstehenden Tragstäbe (5') von den übrigen in der Führungsbahn (1) endlos geförderten Tragstäben (5), die Ausrichtung der abgetrennten Tragstäbe für die Tauchstellung über den Tauchgefäßen (Paraftingefäß ■72 und Tunkplatte 73) und der Weitertransport aus der Tauchstellung hydraulisch erfolgen.
25. Automat nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulisch betätigter Schieber (105) über der Tragstabführung angeordnete federnde Mitnehmer (106, 107) in solchem Abstand trägt, daß beim Arbeitshub des Schiebers der eine dieser beiden Mitnehmer von dem Tragstabband die jeweils dem Tauchprozeß zuzuführende Gruppe von Tragstäben (5') abtrennt und diese in Wirkstellung über dem Tauchgefäß bringt, während der andere Mitnehmer die vorher im Tauchprozeß gestandene Gruppe von Tnigstäben aus der Tauchstellung entfernt und weiterbefördert.
26. Automat nach Anspruch 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Mitnehmer (106, 107) über Kerben (in, 112) mit einer an dem Schieber beweglich geführten Schaltleiste (1OO.) sowie mit Steueranschlägen (113, 116) derart in Wechselwirkung arbeiten, daß einerseits die jeweils dem Tauchprozeß unterliegende Gruppe von Tragstäben (5') in dieser Stellung während des Leerhubes des Schiebers gesichert ist und daß andererseits zu Beginn des Arbeitshubes die nachfolgende Gruppe von Tragstäben gefaßt und in die Arbeitsstellung bewegt sowie gegen Überschreiten dieser Stellung ihrerseits gesichert wird.
27. Automat nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunkmassekasten (100), unter welchem die Tunkplatte (73) zum Abstrich und zur Nachfüllung vorbeibewegt wird, frei auf eigenen Stützen (121) ruht, von welchen er beim hydraulischen Heben (69) der Tunkplatte (73) durch diese abgehoben wird.
28. Automat nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Tunkplatte (73) mit Abdeckleisten (122) zum Abschirmen der Räder
(85) gegen eventuell abtropfende Tunkmasse versehen ist.
29. Automat nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachpumpen von Paraffin aus einem Mantelgefäß (135) in das eigentliche Tauchgefäß (72) durch die Hub- und Senkbewegung des letzteren zwangsläufig erfolgt.
30. Automat nach Anspruch 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis einer elektromagnetischen Kupplung Schaltelektromagnete (94, 95) liegen, die beim Ausrücken der Kupplung die Umstellung des bzw. der hydraulischen Steuerorgane auf Senken des Paraffingefäßes (72) bzw. der Tunkplatte (73) bewirken.
31. Automat nach Anspruch 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß nockengesteuerte Betätigungshebel (88, 89) des bzw. der hydraulischen Steuerorgane gelenkig unterteilt und durch Federn (92, 93) kraftschlüssig gebunden sind und daß die auf die hydraulischen Steuerorgane (66, 67) wirkenden Arme dieser Hebel (88, 89) mit den Kernen der Schaltelektromagnete (94, 95) gekuppelt sind, derart, daß einerseits die Bewegungen der Steuernocken auf die hydraulischen Steuerorgane übertragen und andererseits letztere, unabhängig von der Nockenstellung, bei Ansprechen der Schaltelektromagnete auf Stellung Senken umgelegt werden, während bei Herstellung der Ruhelage der Schaltelektromagnete die hydraulischen Steuerorgane ruckartig die vorher eingenommene Stellung wieder einnehmen.
32. Automat nach Anspruch 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der elektromagnetischen Kupplung ein in Abhängigkeit vom Öldruck wirksamer Schalter (96, 97) liegt, derart, daß die elektromagnetische Kupplung bei Absenken des Öldruckes unter einen bestimmten, zweckmäßig einstellbaren Wert ausgerückt wird.
33. Automat nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Befestigung des Nadelbalkens (151) am Ausstoßbalken (159) durch ein mittels Schrauben festziehbares Keilstück (151) erfolgt, welches zweckmäßig unter der Einwirkung einer im Sinne des Absetzens des Nadelbalkens vom Ausstoßbalken tätigen Federung (157) steht.
34. Automat nach Anspruch 1 bis 33, bei welchem die fertigen Zündhölzer kontinuierlich in an dem Ausstoß vorbeigleitende Kasten abgefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Gleitbahn der gefüllten Kasten eine diese aufnehmende Wendeeinrichtung (164) zum Umfüllen der Kasten in gesonderte Füllmaschinenkasten (165) vorgesehen ist, so daß die durch den Wendevorgang entleerten ersterwähnten Kasten der Reihe nach, ohne die Maschine zu verlassen, von neuem dem im Ausstoß stattfindenden Abfüllprozeß zugeführt werden können.
35. Automat nach Anspruch 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (164) aus einem Drehkreuz besteht, welches den jeweils ankommenden gefüllten Kasten (160) aufnimmt und ihn nach Darüberstürzen des npch leeren Füllmaschinenkastens (165) wendet, so daß nun letzterer die Füllung des ersteren aufnimmt und dieser abgenommen und zurückgeführt werden kann.
36. Automat nach Anspruch 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (164) mit federnden Halteklinken (166, 167, 168, 169) versehen ist, welche den ankommenden gefüllten Kasten für den Wendevorgang sichern.
37. Automat nach Anspruch 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerflächen (173, 174) vorgesehen sind, welche kurz vor Beendigung des Wendevorganges die eingerückten Halteklinken ausrücken, so daß der Kasten nach Be-
endigung der Wendung freiliegt und abgezogen werden kann.
38. Automat nach Anspruch 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklinken (169) mit an sich bekannten Hilfsböden (177) der Kasten derart in Wechselwirkung stehen, daß beim Abziehen des Kastens (160) nach dem Wenden der Hilfsböden (177) zurückgehalten wird und erst nach gesonderter Auslösung entfernt werden kann.
39. Automat nach Anspruch 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der nach dem Wendevorgang entleerten Kasten (160) in die Stellung, von welcher aus sie erneut in den Transport für den Vorbeigang am Ausstoß gehoben werden können, durch eine schiefe Laufbahn (180) erfolgt.
40. Automat nach Anspruch 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport in an sich
ao bekannter Weise durch eine Kette (161) erfolgt,
die zweckmäßig in der Mitte der an dem Ausstoß vorbeizuführenden Kasten (160) mit Hilfe von Mitnehmern (161) angreift.
41. Automat nach Anspruch 1 bis 40, dadurch , gekennzeichnet daß die Kasten auf dem Transport längs des Ausstoßes sowie auf dem Rücktransport in ihren Gleitbahnen mit Dreipunktaufhängung geführt sind, und zwar mittels zweier Hängerollen (182), vorzugsweise in der Mitte des Kastens, und einer vdie Vertikallage sichernden Abstützrolle (183).
42. Automat nach Anspruch 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (181) für die Stützrollen (183) der Kasten im An-Schluß an den Ausstoß einen solchen von der Geraden abweichenden Verlauf nimmt, daß die gefüllten Kasten in eine das Herausfallen der Füllung ausschließende Schräglage gezwungen werden.
43. Automat nach Anspruch 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite, auf welcher die Kasten offen sind, ein gegen die Mitte der Kastenfüllung wirkendes verwindbares Abstützband (184) vorgesehen ist.
44. Automat nach Anspruch 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Sammlung der ausgestoßenen Hölzchen in den Automatabfüllkasten bis zur Kastenwenideeinrichtung (164) eine Putzstrecke (163) eingeschaltet ist, in welcher die gefüllten Abfüllkasten geputzt werden können.
45. Automat nach Anspruch 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß eine Traverse (185) des Maschinenrahmens als Widerlager zum Auffangen der beim Ausstoß auf die Stäbe (5) ausgeübten Kräfte ausgebildet ist.
46. Automat nach Anspruch 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (161) für den Transport der Kasten (160) unabhängig vom maschinellen Antrieb zusätzlich von Hand antreibbar ist.
47. Automat nach Anspruch 1 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß das für den zusätzlichen Antrieb der Transportkette (161) dienende Organ (186) zugleich das Mittel zur Regelung der Kettengeschwindigkeit (189) beim maschinellen Antrieb ist.
48. Automat nach Anspruch 1 bis 47, bei welchem während des Vorbeiganges der zu füllenden Kasten (160) am Ausstoß Hilfsböden (177) dieser Kasten entsprechend der fortschreitenden Füllung durch eine Kettenschrägführung (192) allmählich abgesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsböden (177) durch ausladende Stifte (193) der Kette (192) getragen sind und daß diese in der Kette axial verschieblich gelagerten Stifte (193) einer Führung (194) unterliegen, durch welche sie am Ende der Absenkbewegung der Hilfsböden aus der Tragstellung ausgerückt werden, so daß die Hilfsböden auf den eigentlichen Kastenboden fallen.
49. Automat nach Anspruch 1 bis 48, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der axial beweglichen Stifte (139), z.B. Rollen o. dgl. (195), im Führungseingriff mit einer Leitbahn (194) stehen.
50. Automat nach Anspruch 1 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte, in entsprechenden Abständen angeordnete Stifte (193') als Sicherung gegen rückläufige Bewegung der Hilfsböden (177) ausgebildet sind.
51. Automat nach Anspruch 1 bis 50, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsböden (177) zur Wechselwirkung mit den als Sicherung ausgebildeten Stiften (193') als Anschlag dienende Querleisten (197) besitzen, die zugleich als Abstandhalter der Hilfsböden in einem Hilfsbodenmagazin dienen können.
52. Automat nach Anspruch 1 bis 51, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechenden Abständen angeordnete Stifte (193") als Brücken für die beim allmählichen Absenken der Hilfsböden (177) aus der Schräglage in die Horizontale bedingten Lücken ausgebildet sind, wobei die Hilfsböden (177) auf diese Brücken (193") mit leicht gebogenen Kanten aufliegen.
53. Automat nach Anspruch 1 bis 52, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegen der Hilfsböden (177) aus dem an sich bekannten Hilfsbodenmagazin (200) auf die Tragstifte (193) der Schrägführungskette (192) selbsttätig in Abhängigkeit von dem Kastenantrieb durch nockengesteuerte Paare von Halteklauen (198, 199) erfolgt, welche abwechselnd den jeweils untersten Hilfsböden des Magazins freigeben und den jeweils vorletzten unterfangen.
54. Automat nach Anspruch 1 bis 53, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der elektromagnetischen Hauptkupplung eine Sicherheitskontakteinrichtung (201) vorgesehen ist, welche in Wechselwirkung mit dem Hilfsbodenmagazin (200) derart arbeitet, daß sie bei leerem Magazin anspricht und hierdurch den Stromkreis der elektromagnetischen Hauptkupplung öffnet.
55. Automat nach Anspruch 1 bis 54, dadurch
gekennzeichnet, daß an der geschlossenen \ gekennzeichnet, daß in der Kastenrückwand Kastenrückwand (160) in das Kasteninnere ! (160) Aussparungen (176) vorgesehen sind, ragende Leitbleche (202) zum Ordnen und j durch welche die Halteklinken (169) der Wende-
Fuhren der vom Ausstoß kommenden Zündhölzer vorgesehen sind.
56. Automat nach Anspruch 1 bis 55, dadurch
einrichtung (164) zum Zurückhalten des Hilfs- 10 bodens (177) beim Abziehen des Automatmaschinenkastens (160) dienen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DE1949816214D 1948-08-19 1949-08-06 Zündholzautomat Expired DE816214C (de)

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