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Einrichtung zur Entnahme regelmäßig angeordneter Gegenstände aus einem
Transportbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die dazu dient,
regelmäßig angeordnete Gegenstände, wie heispielsweise Flaschen, Büchsen, Pakkungen
u. dgl., aus offenen Kisten, Verschlägen oder Kartons automatisch herauszunehmen
und die herausgenommenen Gegenstände zur Weiterleitung zu einer nächsten Behandlungsstelle
einer Austrag fördereinrichtung zu übergeben.
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Bei bekannten Maschinen dieser Art werden die die Gegenstände enthaltenden
Transportbellälter mittels einer die Maschine durchlaufenden Fördereinrichtung zu-
und abgeführt. Diese Maschinen sind außerdem mit einer Einrichtung versehen, die
zwischen dem in seiner Entnahmestellung befindlichen Behälter und Greifvorrichtungen
für die Gegenstände eine Relativbewegung in senkrechter Richtung herbeiführt. Diese
Bewegung dient dazu. die Gegenstände mit den Greifvorrichtungen in Verbindung zu
hringen und nach dem Ergreifen der Gegenstände den Behälter von den Gegenständen
zu trennen. Die Gegenstände werden sodann unter seitlicher Bewegung abgesetzt. Die
Greifvorrichtungen sind dabei an einem über der Fördereinrichtung befindlichen Kopf
angebracht und weisen die gleiche regelmäßige Anordnung auf wie die Gegenstände
innerhalb des Behälters. Bei diesen Maschinen ist die Fördereinrichtung mit einer
hin-und hergehenden Stößeleinrichtung versehen, die die Transportbehälter unter
den Greiferkopf schiebt.
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Maschinen dieser Art haben nur eine geringe Leistung, da infolge
der Verwendung einer hin-und hergehenden Stöfleleinrichtung bei großer Arbeitsgeschwindigkeit
nicht gewährleistet ist, daß die Behälter bei ihrer Vorschubbewegung die richtige
Lage zum Greiferkopf erhalten.
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Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Fördereinrichtung
zum Zu- und Abführen der Transportbehälter aus einem die Transportbehälter durch
Reibungsschluß mitnehmenden, ununterbrochen wirkenden Förderer besteht und mit einem
in die Bewegungsbahn des Transportbehälters hineinbewegbaren Anschlag versehen ist,
der die Behälter in ausgerichteter Stellung zum Greiferkopf anhält. Zugleich ist
eine auf die ausgerichtete Lage der Transportbehälter ansprechende Schaltvorrichtung
zur Inbetriebsetzung der Einrichtung zur senkrechten Relativbewegung zwischen Greiferkopf
und Behälter sowie eine auf die erfolgte Abwärts- oder Trennbewegung der Behälter
ansprechende Schaltvorrichtung vorgesehen, die das seitliche Bewegen des Greiferkopfes
erst dann veranlaßt, wenn die Gegenstände vom Behälter getrennt worden sind.
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Durch eine solche Ausgestaltung der Maschine wird erreicht, daß die
Behälter, die durch Seitenführungen zuvor die richtige Lage quer zur Förderbahn
erhalten haben, sich unter der Einwirkung der unter dem Greiferkopf hindurchlaufenden
Fördereinrichtung an den Anschlag anlegen und infolge des von der Fördervorrichtung
ausgeübten Druckes auch bei großer Geschwindigkeit des Förderers in ihrer Anlagestellung
gehalten werden.
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Eine Maschine dieser Art hat den weiteren Vorteil, daß sie infolge
der durchlaufenden Fördereinrichtung eine baulich besonders einfache Ausbildung
ermöglicht.
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Durch einen Abstreifer zwischen dem Transportbehälter und dem Greiferkopf
kann gewährleistet werden, daß die Behälter sich beim Zurücksenken auf den Förderer
von den Gegenständen lösen und mit Sicherheit auf die Fördereinrichtung zurückgelangen.
Oberhalb der Fördereinrichtung kann eine Höhenlehre angebracht sein, die so ausgebildet
ist, daß sie durch Behälter von zu großer Höhe ausgelöst wird. Wenn eine derartige
Auslösung erfolgt, wird dadurch der zur Ausrichtung dienende Mechanismus außer Betrieb
gesetzt, und der zu hohe Behälter bewegt sich durch die Maschine hindurch, ohne
ausgepackt zu werden.
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Der obengenannte Anschlag wird in die Bahn der Behälter durch Mittel
bewegt, die auf das Ankommen eines Behälters ansprechen. Nach der Trennung des Behälters
vom Greiferkopf kann der Anschlag wieder aus der Bahn des Behälters herausbewegt
werden, so daß die Fördereinrichtung die leeren Behälter aus der Maschine herausführen
kann.
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Ist die Maschine, wie dies an sich bekannt ist, mit einem in waagerechter
Richtung hin- und herbeweglichen Greiferkopf versehen, der die Gegenstände auf ein
Austragförderband absetzt, so ist es zweckmäßig, die Geschwindigkeit des Greiferkopfes
so zu steuern, daß sie während des Absetzens der Gegenstände mit der Geschwindigkeit
des Förderbandes im wesentlichen übereinstimmt. Dadurch wird auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit
der Maschine erreicht, daß die abzusetzenden Gegenstände, z. B. Flaschen, beim Aufsetzen
auf das Förderband nicht umfallen. Hierbei ist es weiterhin vorteilhaft, den Greiferkopf
auf waagerechten Schienen zu bewegen, die an dem Punkt, an dem die Gegenstände auf
das Förderband abgesetzt werden, mit einem tiefer liegenden Abschnitt versehen sind,
so daß die Gegenstände, wenn sie von den Greifern losgelassen werden, sich dicht
über dem Förderband befinden.
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Wenn sich der Greiferkopf nicht in der richtigen Lage befindet, wenn
die Hebebühne bereit ist, die nächste Kiste anzuheben, wird der Hebemechanismus
so lange unwirksam gemacht, bis die richtige Lage vorhanden ist. An dem Flaschenaustragförderband
ist ein photoelektrischer Schalter vorgesehen, der dazu dient, das weitere Auspacken
von Flaschen durch die Maschine zu unterbrechen. wenn sich auf dem Förderband noch
Flaschen befinden, die von ihm noch nicht ausgetragen worden sind und den Flaschen
im Wege sein würden, die nach ihnen durch den Greiferkopf auf das Förderband abgesetzt
werden. Dieser photoelektrische Schalter hält die Maschine so lange außer Betrieb,
wie sich auf dem Flaschenaustragförderband ein störender Gegenstand befindet; er
macht die Maschine jedoch wieder betriebsfähig, wenn der Strahlenweg des photoelektrischen
Schalters frei ist, was anzeigt, daß das Förderband frei ist, um weitere Flaschen
zum Austragen aus der Maschine aufzunehmen. Weitere Sicherheitsvorkehrungen, die
vorgesehen sein können, sind weiter unten in der Beschreibung des Ausführungsbeispiels
angegeben.
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Bekannt ist es, bei Maschinen zum Beladen von Flaschenkästen die
zu beladenden Kästen auf einem stetig laufenden Förderer zu der Ubergabevorrichtung
zu bringen und genau unter der Übergabevorrichtung durch Anschläge festzuhalten,
während der Förderer unter dem Kasten weiterläuft. Bekannt ist es ferner, Förderanlagen
durch Mittel zu steuern, die auf das Ankommen eines Förderbehälters ansprechen.
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Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
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Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht von der Kistenaustrittsseite,
wobei die Gehäusebleche abgenommen sind; Fig. 2 ist eine weitere Ansicht der Einrichtung
von der Kistenzuführungsseite der Maschine, wobei einige Teile der Maschine im Schnitt
dargestellt sind; Fig. 3 ist eine Draufsicht des Kistenförderbandes einschließlich
des Zuführungsmechanismus, der Hebebühne, des zur Ausrichtung der Kisten in Mittellage
dienenden Mechanismus und des zur Wegführung der Kisten dienenden Mechanismus, und
zwar entlang der Linie 3-3 in Fig. I;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht
des in Fig. 3 dargestellten Mechanismus, wobei die Hehebühne ihre tiefste Stellung
einnimmt; Fig. 5 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch die Hebebühne und
den zum Ausrichten der Kisten in Mittellage dienenden Mechanismus, und zwar entlang
der Linie 5-5 in Fig. 3; Fig. 6 ist eine vergrößerte Draufsicht der Abstreifplatte;
Fig. 6 a ist ein senkrechter Schnitt durch die Ahstreifplatte, und zwar entlang
der Linie6e-6a in Fig. 6; Fig. 7 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch
den Lehrenmechanismus zur Messung der Kistenhöhe, und zwar entlang der Linie 7-7
in Fig. 2; Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des elektrischen Steuersystems
der Einrichtung.
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Gemäß den Fig. I und 2 bezeichnet die Zahl 10 einen zweckmäßig gestalteten
Sockel aus gegossenem Metall, durch den die Maschine unterstützt wird und der durch
Verstellen der Nivellierschrauben II auf einem Boden oder einer anderen Unterstützung
in waagerechter Lage ausgefluchtet werden kann. Der allgemein mit der Zahl 12 bezeichnete
Rahmen ist mit dem Sockel 10 verschraubt und besteht aus mehreren Bauteilen, die
in mehr oder weniger herkömmlicher Weise gestaltet -sind und keiner ins einzelne
gehenden Beschreibung bedürfen.
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In Draufsicht ist die Maschine T-förmig, wobei der Querbalken des
T den zur Durchschleusung der Kisten dienenden Teil der Einrichtung darstellt, der
im wesentlichen durch das Kistenförderband I3 gebildet wird (s. Draufsicht in Fig.
3 und Seitenansicht in Fig. 4). Der andere Balken des T wird durch das zur Wegführung
der Flaschen dienende und in Fig. I allgemein mit 14 bezeichnete Förderband dargestellt.
Der Vereinigungspunkt der beiden Balken des T definiert die Lage der Hebebühne,
die in den Fig. I bis 5 allgemein mit I5 bezeichnet ist und über welcher der zur
Bewegung der Flaschen dienende Wagen, der in den Fig. I und 2 allgemein mit I6 bezeichnet
ist, in der zur Aufnahme von Flaschen dienenden Stellung steht, um schließlich aus
dieser Stellung in waagerechter Richtung unmittelbar über das in Fig. I dargestellte,
zur Wegführung der Flaschen dienende Förderband 14 und parallel zu diesem Förderband
bewegt zu werden.
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Die Kisten, die Flaschen oder andere in regelmäßiger Form angeordnete
Gegenstände von im wesentlichen gleichförmiger Größe enthalten, werden in der Einrichtung
gemäß der Erfindung in fortlaufender Folge ausgepackt vorausgesetzt, daß die Kisten
alle eine vorbestimmte Länge aufweisen, wobei allerdings hinzuzufügen ist, daß die
Maschine so eingestellt werden kann, daß Kisten verschiedener Länge und auch verschiedener
Gesamthöhe sowie in beliebiger Höhe vorstehende Flaschen oder andere Gegenstände
zugeführt werden können.
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So kann die Maschine z. B. für Kisten eingestellt werden, deren Länge
etwa zwischen 38 und 6I cm und deren Höhe etwa zwischen I8 und 33 cm liegt, wobei
diese Kisten aus Holz, Fasermaterial, Pappe oder anderen Materialien bestehen können.
Die Kisten werden jeweils einzeln behandelt, und zwar ohne Rücksicht darauf, mit
welcher Häufigkeit sie der Maschine zugeführt werden, und sie werden ausgepackt,
und die leeren Kisten werden aus der Maschine in einer Richtung, d. h. entlang dem
Querbalken des T, ausgestoßen. Die Flaschen oder anderen Gegenstände, die aus den
Kisten entfernt worden sind, werden in eine andere räumliche Stellung gebracht und
aus der Maschine in einer Richtung, die zu der Kistenzuführungsrichtung quer liegt,
zur weiteren Behandlung herausgeführt.
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Wie man insbesondere in Fig. 3 erkennt, umfaßt das Kistenförderband
I3 zwei parallele Rollenketten 17, die über das Kettenrad I8 am einen Ende und über
das Kettenrad 19 am anderen Ende geführt werden, wobei diese Kettenräder jeweils
auf den Wellen 20 und 21 befestigt sind. Die Wellen 20 und 2I sind in geeigneter
Weise in Lagern gelagert, wobei diese Lager durch die Unterrahmen 22 und 23, die
auf dem Sockel Io angebracht sind, gehalten werden. Die Rollenketten I7 werden mit
gleichbleibender Geschwindigkeit, beispielsweise etwa 40 cm in der Sekunde, angetrieben,
und zwar durch einen Motor 24, der an dem Unterrahmen 22 angebracht ist und die
Kettenradwelle 20 über ein in dem Getriebegehäuse 25 untergebrachtes Untersetzungsgetriebe
antreibt.
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In unmittelbarer Nähe der Kistenzuführung befindet sich gemäß den
Fig. 3 und 4 an der rechten Seite eine sich entlang einer Seite des Förderbandes
13 erstreckende senkrechte Kistenführung 26, die in einem senkrechten Anschlag 27
endet, wobei dieser Anschlag unter einem rechten Winkel zur Bewegungsrichtung der
Kiste, die, wie in den Fig. 3 und 4 durch Pfeile angedeutet, von rechts nach links
verläuft, angeordnet ist. Eine ruderförmige Kistenauswerferplatte 28, die normalerweise
einen Teil der Kistenführung 26 bildet, ist an ihrem einen Ende an der senkrechten
Welle 29 befestigt, und ihr freies Ende liegt an einem Punkt, der dem Anschlag 27
benachbart ist. Das untere Ende der Welle 29 des zur Freigabe der Kiste dienenden
Mechanismus ist mit einer Kurbel 30 versehen, die mit dem Kolben 3I eines hydraulischen
Zylinders 32 verbunden ist, wobei der hydraulische Zylinder drehbar an eine Konsole
33 angelenkt ist, die an dem Bett 34 des Förderbandes I3 befestigt ist.
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Ein Ende des Zylinders 32 ist mit der Druckleitung verbunden, während
das andere Ende mit einer Rückleitung verbunden ist, die jeweils die Verbindung
zu den entsprechenden Seiten des am Unterrahmen 23 der Maschine befestigten und
durch zwei Solenoide betätigten Ventils 60, das zwei Stellungen einnehmen kann,
herstellen. Das Solenoidventil 60 ist von üblicher Bauart, d. h., es besitzt zwei
Solenoide 60a und 6ob, wobei jeweils eines dieser Solenoide für eine der beiden
Betätigungen bestimmt ist, für die der Zylinder 32 vorgesehen ist; die Solenoide
sind so ausgeführt, daß sie auf kurzzeitigen Kontakt derart ansprechen, daß
die
Stellungen der Ventile nach der Stromlosmachung aufrechterhalten bleiben, bis das
entgegengesetzt wirkende Solenoid unter Strom gesetzt wird. Bei einer Stellung des
Solenoidventils 6o wird somit Druckflüssigkeit zu einer Seite des Kolbens im Zylinder
32 geführt, um die Kistenauswerferplatte 28 auf das Förderband 13 zu zu bewegen,
um so die Aufgabe, eine Kiste auszuwerfen, zu erfüllen, während die Kistenauswerferplatte
28 bei der anderen Stellung des Solenoidventils 6o, wie in Fig. 3 angedeutet, mit
der Führung 26 in Flucht gehalten wird.
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Das Primär-Solenoid, das die Bewegung der Ventile einleitet, wird
im nachstehenden durch ein nachgestelltes »a« bezeichnet, während das Sekundär-
oder Rück-Solenoid durch ein nachgestelltes »b« bezeichnet wird. Die Betätigung
des Solenoidventils 60 und ähnlich ausgeführter Solenoidventile wird in Verbindung
mit dem in Fig. 8 gegebenen Schaltplan erläutert, wobei vorausgesetzt wird, daß
die hydraulischen Druck- und Rückleitungen, die Druckflüssigkeit aufnehmen und diese
in ein System üblicher Ausführung, das die von dem Motor 40 angetriebene Pumpe 39
und den Behälter 41 (Fig. 1) umfaßt, zurückführen, fortgelassen wurden, um die Klarheit
der bildlichen Wiedergabe nicht zu beeinträchtigen. Während der zur Veränderung
der räumlichen Lage der Flaschen dienende Mechanismus ein eigenes hydrauliches System
aufweist, dient das obenerwähnte hydraulische System zur Betätigung der Mechanismen
zur Weiterbewegung der Kisten, zum Anheben der Kisten und zum Festhalten der Flaschen.
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Vor dem Kistenförderband I3, d. h. am Zuführungsende desselben, das
in den Fig. 3 und 4 auf der rechten Seite dargestellt ist, befindet sich eine Fördereinrichtung
36 die aus Rollen 37 zusammengesetzt ist; die Rollen 37 sind in der üblichen Weise
in geeigneten Seitenschienen 38 gelagert, abgesehen nur von der Tatsache, daß die
Rollen 37, die dem Förderband 13 zunächst liegen, eine Schrägstellung unter einem
Winkel zur allgemeinen Bewegungsrichtung des Kistenförderbandes I3 aufweisen, so
daß die Kisten, die auf das Kistenförderband I3 gelangt, so gegen die zusammengesetzte
Führungsplatte26-28 gedrückt wird, daß sie an dieser entlangwandert, bis die Ecke
der Kiste auf den Anschlag 27 auftritt, wo die Kiste festgehalten wird, wobei die
Ketten I7 des Förderbandes unter der Unterseite der Kiste entlangschleifen, ohne
jedoch die Kiste zu bewegen. da letztere durch den Anschlag 27 in ihrer Lage festgehalten
wird. Die Auswerferplatte 28 ist so ausgeführt, daß sie im richtigen Zeitpunkt in
einer noch zu beschreibenden Weise so betätigt werden kann, daß sie die Kiste außer
Eingriff mit dem Anschlag 27 bringt, so daß die Kiste durch das Förderband 13 weiterbewegt
und in die Einrichtung zum Auspacken des Kisteninhalts befördert werden kann.
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Zwischen den Ketten I7 befindet sich etwas unterhalb der Oberkante
des Kistenförderbandes I3 die Plattform 43 der Hebebühne I5, die so angeordnet ist,
daß die Kisten, die auf dem FörderbandI3 befördert wird, nicht gegen die Plattform
stößt.
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Die Plattform 43 ist am oberen Ende des Kolbens 44 befestigt, welch
letzterer innerhalb des Zylinders 45 gehoben und gesenkt wird, wobei der Zylinder
45 von einer Konsole46 gehalten wird, die, wie man am besten aus Fig. 5 erkennt,
an das Bett 34 des Förderbandes angeschraubt ist. Die Zufuhr von Druckflüssigkeit
von der Pumpe 39 zum Zylinder 45 der Hebebühne zum Zwecke des Anhebens der Hebebühnenplattform
43 oberhalb der Oberfläche des Förderbandes, um die Plattform 43 zur Anlage an einer
Kiste A zu bringen und diese anzuheben, sowie die Rückleitung der Flüssigkeit aus
dem Zylinder d5 zum Behälter 4I wird durch ein Solenoidventil 47, das an dem
befestigt und ähnlich ausgeführt ist wie das weiter oben beschriebene Solenoidventil
60, geregelt. Um die Deutlichkeit der bildlichen Darstellung nicht zu beeinträchtigen,
sind die Fortsetzungen der hydraulischen Leitungen 48, die zu dem Zylinder 45 bzw.
von diesem Zylinder weg führen und sich bis zu dem Solenoidventil 47 erstrecken,
nicht dargestellt.
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Die Auslösung der Betätigung des Solenoidventils 47 wird noch beschrieben.
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An den gegenüberliegenden Seiten der Hebebühne 42 sind die zum Ausrichten
der Kisten in Mittellage dienenden Arme 51 bzw. 52 auf den Querwellen 49 und 50,
die in dem Bett 34 des Kistenförderbandes 13 gelagert sind, drehbar angebracht.
Der offene Raum zwischen jedem der zur Ausrichtung der Kisten in Mittellage dienenden
Arme und der zugehörigen Seite der Plattform 43 der Hebebühne ist durch eine feststehende
Platte 53 abgedeckt. Wie insbesondere aus den Fig.3 und 4 zu erkennen ist, sind
die Wellen 49 und 50 mit den Ritzeln 54 bzw. 55 versehen, wobei in diese Ritzel
die zugehörigen Zahnstangen 56 und 57, die durch die Rollen 58 angedrückt werden,
eingreifen. Die Zahnstangen 56 und 57 sind mit dem Kolben des hydraulischen Zylinders
59 verbunde, wobei dieser Zylinder durch das Solenoidventil 35, das auf dem Unterrahmen
23 angebracht ist, gesteuert wird; das Solenoidventil 35 besitzt zwei Solenoide
35 a und 35 b, die ähnlich denen des Solenoidventils 60 ausgeführt sind und durch
die noch zu beschreibenden Hilfsmittel unter Strom gesetzt werden.
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Wenn von der Pumpe 39 durch das Solenoidventil 35 unter Druck stehende
Flüssigkeit zu dem hydraulischen Zylinder 59 gefördert wird, bewirkt die Anordnung
der Zahnstangen 56 und 57 eine entgegengesetzte Drehung der Wellen 49 und 50, so
daß die zum Ausrichten der Kisten in Mittellage dienenden Arme 5I und 52 nach oben
aufeinander zu geschwenkt werden und eine zangenartige Bewegung ausführen, um sich,
wie in den Fig. 4 und 5 angedeutet, an gegenüberliegenden Enden der oberhalb der
Hebebühne 15 angeordneten Kiste anzulegen. Durch diese Betätigung wird die Kiste
gehalten und über der Plattform 43 der Hebebühne in Mittellage ausgerichtet und,
wie nachstehend beschrieben, mit den senkrecht dar-
über angeordneten Flaschengreifern in Flucht gebracht.
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Wenn die zur Ausrichtung der Kisten in Mittellage dienenden Arme
51 und 52 nach oben geschwenkt werden, um sich in der beschriebenen Weise an die
Endflächen der Kiste 24 anzulegen, betätigt ein an der Zahnstange 57 angebrachter
Anschlag6*5 den Hebel 66 eines Begrenzungsschalters 67 üblicher Bauart, um das Solenoidventil
47 unter Strom zu setzen und so die Plattform 43 der Hebebühne anzuheben. Die Platte
67', die den Schalter 67 trägt, ist entlang dem Bett 34 des Förderbandes derart
verstellbar, daß man die Einrichtung verschiedenen Kistenlängen anpassen kann.
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In einer waagerechten Ebene oberhalb des Förderbandes I3 und vor
der Hebebühne 15 ist ein photoelektrischer Schalter 61 angebracht, auf den ein Lichtstrahl
von einer Lichtquelle 62 fällt, die, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, auf der
anderen Seite des Förderbandes angeordnet ist.
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In Richtung der Förderbandbewegung gesehen, ist in einigem Abstand
von dem ersten photoelektrischen Schalter 6I ein kurzes Stück links von der Mitte
der Hebebühne 15 (s. Fig, 3 und 4) ein zweiter photoelektrischer Schalter 63 angeordnet,
der, wie in den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, mit einer Lichtquelle 64 auf der gegenüberliegenden
Seite des Förderbandes 13 zusammenwirkt. Wenn sich also die Kiste weiterbewegt,
unterbricht sie anfänglich den auf den photoelektrischen Schalter 6I gerichteten
Lichtstrahl und unterbricht dann den auf den photoelektrischen Schalter 63 fallenden
Lichtstrahl, der unterbrochen bleibt, während die Kiste durch die zur Ausrichtung
in Mittellage dienenden Arme 51 und 52 festgehalten wird, wohingegen in diesem Zeitpunkt
wieder ein Lichtstrahl auf den photoelektrischen Schalter 6I fallen kann.
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Der photoelektrische Schalter steuert das Solenoidventil 35 und bewirkt,
daß sich die zum Ausrichten der Kisten in Mittellage dienenden Arme 51 und 52 heben
und sich an die gegenüberliegenden Enden der Kiste anlegen, wobei die Kiste bis
zu diesem Zeitpunkt durch das Förderband I3 um eine kleine Strecke weiterbewegt
worden ist.
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Wenn sich die zum Ausrichten der Kisten in Mittellage dienenden Arme
51 und 52 auf die Kisten aufgelegt haben, löst der Anschlag 65 den Begrenzungsschalter
67 aus und setzt dadurch das Solenoidventil 47 unter Strom, wodurch die Hebebühne
15 veranlaßt wird. sich zu heben und ihre Plattform 43 mit dem Boden der Kiste,
die sich in Mittellage darüber befindet, in Berührung zu bringen und auf diese Weise
die Kiste von dem Förderband I3 abzuheben, während sie immer noch von den Armen
51 und 52 gehalten wird. Die zum Ausrichten der Kiste in Mittellage dienenden Arme
51 und 52 werden erst dann in ihre Ausgangslage zurückgeführt, wenn sich die Kiste
in der nachstehend beschriebenen Weise über die Arme hinausgehoben hat.
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Wenn die Länge der Kiste zu groß ist, löst der Anschlag 65 den Begrenzungsschalter
67 nicht aus, und nachdem gemäß nachstehender Beschreibung eine Verzögerungszeit
abgelaufen ist, werden die Arme 51 und 52 zurückgezogen, um zu ermöglichen, daß
die Kiste A die Maschine durchläuft, ohne ausgepackt zu werden.
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Die Plattform 43 der Hebebühne trägt eine senkrechte Führung 68,
an deren unterem Ende sich ein seitlich vorstehender Schalteranschlag 69 befindet,
der so ausgeführt ist, daß er den Hebel 70 des Begrenzungsschalters 72 (s. Fig.
5) betätigt; der Schalter 72 wird dann betätigt, wenn die Hebebühne 15 ihre höchste
Stellung erreicht.
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Unmittelbar oberhalb der sich auf der Hebebühne 15 nach oben bewegenden
Kiste und in Flucht mit derselben befindet sich der Kistenabstreifer, der in Fig.
6 in Draufsicht dargestellt ist und einen rechteckigen Blechrahmen 76 umfaßt, der
eine in der Mitte angebrachte oeffnung 77 besitzt, die in ihren Abmessungen etwas
kleiner ist als die Innenabmessungen der Kiste, wobei die oeffnung jedoch nicht
um so viel kleiner ist, daß sie das Herausziehen der Flaschen aus der Kiste behindert.
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Quer über die Offnung 77 erstreckt sich eine Stange 78, die an ihrer
Oberkante mit dem Rahmen 76 verbunden und so ausgeführt ist, daß sie sich auf den
wabenförmigen Kisteneinsatz, der die Flaschen in der Kiste voneinander trennt, so
auflegt, daß der Kisteneinsatz nicht an den Flaschen hängenbleiben kann, wenn diese
in der nachstehend beschriebenen Weise aus der Kiste entfernt werden.
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Vorzugsweise werden an der Unterseite des Rahmens 76 des Abstreifers
75 gekrümmte flanschartige Bauteile angeschweißt, wobei diese Bauteile insbesondere
so gestaltet sind, daß sie die Klappen von Behältern aus Pappe nach rückwärts umlegen
können. Diese gekrümmten flanschartigen Bauteile sind mit der Zahl 79 bezeichnet,
und sie sind in dem in Fig. 6 a wiedergegebenen Querschnitt des Abstreifers zu erkennen.
Die Krümmung der Flansche79 ist so gewählt, daß die Klappen an dem Karton nach unten
umgelegt und so festgehalten werden, daß sie während des Auspackens des Kartons
nicht im Wege sind.
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Der Abstreifer 75 ist an seiner Oberseite mit Bolzen 80 versehen,
die in Kugellagern 8I gelagert sind, wobei diese Kugellager an den oberen Enden
von senkrechten Stangen 82 angebracht sind; die Stangen 82 sind gleitend in geeigneten
Führungen 83 am Rahmen I2 der Maschine so angeordnet, daß der Abstreifer 75 um die
Lager8I als Achse in eine Winkelstellung gekippt werden kann, daß er in Aufwärtsrichtung
durch die Kiste, die durch die Hebebühne gehoben wird, in die richtige Lage gebracht
wird und daß er bei Heruntergehen der Hebebühne in einer noch zu beschreibenden
Weise unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten geht, wobei er den Karton oder
die Kiste sowie mit Hilfe der Stange 78 auch den wabenförmigen Kisteneinsatz von
den Flaschen abstreift.
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Wenn sich der zur Verschiebung der Flaschen dienende Wagen I6 in
der Stellung befindet, in der er die Flaschen aufnimmt, sind die hydraulisch betätigten
Greifer85 des Wagens axial mit den
Hälsen der Flaschen in der Kiste
A ausgerichtet, wobei die Kiste A in Mittellage auf der Hebebühne 15 steht, die
sich hebt, um die Flaschen zwischen die geöffneten Greifer 85 an dem Wagen I6 zu
bringen. Die Einzelheiten der Konstruktion der Greifer bilden nicht einen Teil der
Erfindung; die Greifer 85 sind seitlich verstellbar, damit die Abstände zwischen
den Greifern verändert werden können, um die Maschine den jeweiligen Abständen der
Flaschen in den auszupackenden Behältern anzupassen.
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Die Greifer werden durch hydraulische Hilfsmittel betätigt, ferner
wird die Auslösung der Strömung der hydraulischen Flüssigkeit zur Betätigung der
Greifer 85 durch den in Fig. 5 dargestellten Begrenzungsschalter 72 bewirkt, wenn
dieser Schalter durch den an der Hebebühnenführung 68 angebrachten Anschlag 69 in
der weiter oben in Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen Weise ausgelöst wird, wobei
die tatsächliche Steuerung der Hydraulikflüssigkeit durch das Solenoidventil 86,
das gemäß Fig. I auf dem Sockel 10 befestigt ist, erfolgt und wobei dieses Solenoidventil
ähnlich arbeitet wie die bereits beschriebenen Solenoidventile 35, 47 und 6o. Bei
der Betätigung der Greifer 85 wird ferner ein Verzögerungsmechanismus benutzt, der
in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben wird.
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Nachdem die Greifer 85 betätigt worden sind, um die Flaschen festzuhalten,
bewirkt der erwähnte Verzögerungsmechanismus, daß das Solenoidventil 47 erneut unter
Strom gesetzt wird, um den Strom der Hydraulikflüssigkeit im Zylinder 45 der Hebebühne
derart umzukehren, daß sich die Hebebühne I5 senkt und die Kiste nach unten bewegt,
während die Flaschen in den Greifern 85 des Wagens I6 hängenbleiben.
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Das Solenoidventil 60 ist elektrisch mit dem Solenoidventil 47 verbunden
und wird zur gleichen Zeit unter Strom gesetzt, wodurch der Strom der hydraulischen
Flüssigkeit zum Zylinder 59 umgekehrt wird, so daß die zum Ausrichten der Kiste
in Mittellage dienenden Arme 5I und 52 in eine Stellung unterhalb der Oberfläche
des Förderbandes 13 zurückgezogen werden, wodurch wiederum der Begrenzungsschalter
67 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
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Der Abstreifer 75 senkt sich unter dem Einfluß der Schwerkraft, wenn
sich die Hebebühne I5 nach unten bewegt, und streift auf diese Weise die Kiste und
alle Zwischenwände, die an den aufgehängten Flaschen anhaften könnten, ab. Während
sich der Abstreifer 75 nach unten bewegt, betätigt die an der rechten Seite des
Abstreifers angebrachte Führung 82 den Hebel 71 des Begrenzungsschalters 73 in der
tiefsten Stellung des Abstreifers. Durch diese Betätigung des Begrenzungsschalters
73 wird das Solenoidventil 100, das auf dem Sockel IO angeordnet ist, unter Strom
gesetzt, so daß es hydraulische, unter Druck stehende Flüssigkeit zu dem zur Verschiebung
des Wagens dienenden Zylinder 93 gelangen läßt, um den Wagen I6 und die daran aufgehängten
Flaschen - in - waagerechter Richtung über das zur Wegführung der Flaschen dienende
Förderband 14 hinweg und an ihm entlang in der nachstehend beschriebenen Weise zu
bewegen. Die Druckflüssigkeit wird dem Verschiebezylinder 93 durch eine Pumpe 94
zugeführt, die durch einen auf dem Sockel 10 der Maschine untergebrachten Motor
95 angetrieben wird.
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Wenn sich der Abstreifer 75 nicht zusammen mit dem Wagen nach unten
bewegt, da eine Zwischenwand der Kiste oder die Kiste selbst sich mit einer oder
mehreren der aufgehängten Flaschen verklemmt hat oder aus anderen Gründen daran
hängenbleibt, wird der Begrenzungsschalter 73 nicht durch die Führung 82 des Abstreifers
betätigt, und das Solenoidventil IOO führt dem Verschiebezylinder 93 keine Flüssigkeit
zu. Infolgedessen wird der Wagen I6 nicht bewegt, bis der Abstreifer 75 von Hand
frei gemacht wird, indem die festgeklemmte Kiste oder Trennwand von den aufgehängten
Flaschen entfernt wird, woraufhin der Begrenzungsschalter 73 betätigt wird, um seine
hesolrrielzene Funktion auszuführen.
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Der Wagen I6 wird durch Rollen 87 und 88, die in Führungsschienen
89 laufen, unterstützt, wobei diese Führungsschienen zu beiden Seiten des Wagens
am oberen Rahmen 90 der Maschine angebracht sind und sich im wesentlichen in waagerechter
Richtung bis über das zur Wegführung der Flaschen dienende Förderband 14 erstrecken.
An zwei Stellen ist die Führungsbahn 89 bei 9I und 92 nach unten versetzt, um den
Wagen I6 kurzzeitig abzusenken, während die entsprechenden Rollen 87 und 88 in die
nach unten versetzten Abschnitte 91 und 92 der Führungsbahn 89 hineinbewegt werden,
und urn den Wagen I6 gegen Ende der Bewegung des Wagens I6 wieder auf die ursprüngliche
Höhe anzuheben; die äußerste Stellung ist in Fig. I auf der rechten Seite durch
gestrichelte Linien angedeutet.
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Der Wagen I6 wird durch den Kolben eines hydraulischen Zylinders
93, der mit Hilfe der Konsole 9pa am oberen Rahmen befestigt ist, an der Führungsbahn
89 entlangbewegt. Der Kopf 95, der mit dem Kolben fest verbunden ist, ist mit Hilfe
der Verbindungsglieder 96 an den Wagen I6 so angeschlossen, daß der Wagen, wenn
der Kopf 95 gemäß Fig. I nach rechts bewegt wird und sich entlang den Führungsschienen
97 bewegt, durch die Verbindungsglieder 96 nach rechts gezogen wird.
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Wenn die Rollen 87 und 88 des Wagens die nach unten versetzten Abschnitte
91 und 92 der Führungsbahn 89 durchlaufen, senkt sich der Wagen in die in Fig. I
durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage und hebt sich dann bei ganz ausgefahrenem
Verschiebezylinderkolben wieder auf die normale Höhe.
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Das zur Wegführung der Flaschen dienende Förderband 14 besteht aus
einem einfachen endlosen Gurt, der sich in Richtung des in Fig. I sichtbaren Pfeils
bewegt und vom Motor 95 über eine Antriebsscheibe 102 und ein Untersetzungsgetriebe
I40, das auf dem Sockel IO der Maschine aufgebaut und durch -eine senkrechte Welle
105 mit der
erwähnten Antriebsscheibe I02 verbunden ist, angetrieben
wird, wobei die richtige Spannung des Förderbandgurtes 14 durch geeignete Spannrollen
1 o6 aufrechterhalten wird. Geeignete Unterstützungsplatten 107, die unmittelbar
unter diesem Förderband angeordnet sind, ermöglichen es dem Gurt, seine ebene Lage
beizubehalten, und aus Fig. I ist zu erkennen, daß sich der Gurt um die gegenüberliegenden
Enden der Unterstützungen 107 herumbewegt.
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Kurz bevor der Wagen I6 seine tiefste Stellung in den nach unten
versetzten Abschnitten 91 und 92 der Führungsbahn 89 erreicht, löst der Kopf 95
den Begrenzungsschalter IIO, der an dem oberen Rahmen go der Maschine befestigt
ist, aus. Der Begrenzungsschalter 110 betätigt erneut das Solenoidventil 86, um
die Greifer 85 zu öffnen, so daß die Flaschen senkrecht aus der Höhe von wenigen
Millimetern auf das zur Wegführung der Flaschen dienende Förderband 14 fallen gelassen
werden, wobei dieses Förderband mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird,
mit der sich der Wagen I6 in seine unterste Stellung bewegt, wenn die Flaschen von
den Greifern 85 freigegeben werden. Auf diese Weise wird eine Beschleunigung oder
Verzögerung der Flaschen gegenüber dem zur Wegführung der Flaschen dienenden Förderband
I4 vermieden, so daß die Flaschen infolgedessen nicht umfallen. Da sich ferner das
zur Wegführung der Flaschen dienende Förderband 14 und der Wagen in waagerechter
Richtung mit gleicher Geschwindigkeit bewegen, heben sich die Greifer 8, während
sich der Wagen I6 aus den nach unten versetzten Abschnitten 91 und 92 der Führungsbahn
87 ohne waagerechte Versetzung gegenüber den Flaschen nach oben bewegt, wobei die
Flaschen, selbst nachdem sie von den Greifern freigegeben worden sind, noch etwas
in die Greifer 85 hineinragen, bevor sie in ihre normale obere Lage in Höhe der
Führungsbahn 89 zurückgeführt worden sind, wie es in Fig. I für den ganz rechts
stehenden Wagen durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Der Wagen I6 verbleibt
während einer durch ein noch zu beschreibendes Verzögerungsrelais bestimmten Zeitspanne
in seiner äußersten Stellung auf der rechten Seite, um zu ermöglichen, daß sich
die freigegebenen Flaschen von den Greifern 85 weg in Richtung auf das Entnahmeende
des zur Wegführung der Flaschen dienenden Förderbandes 14 bewegen, so daß der sich
zurückbewegende Wagen nicht an die Flaschen anstößt, wenn er sich bei 91 und 92
nach unten bewegt. Am Ende der Verzögerungsperiode wird das Solenoidventil IOO unter
Strom gesetzt, um hydraulische Flüssigkeit zu dem Verschiebezylinder 93 zu fördern
und dadurch den Wagen I6 in seine Mittellage über der Hebebühne 15 zu bringen, wie
es in Fig. I durch ausgezogene Linien angedeutet ist.
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Wenn die Hebebühne I5 ihre tiefste Stellung erreicht, wobei sich
die Plattform 43 etwas unterhalb der Oberfläche des Förderbandes I3 befindet, wie
es aus Fig. 5 zu erkennen ist, betätigt ein Anschlag IOI, der an der Führung 68
angebracht ist, den Hebel70 des Begrenzungsschalters 72 und bringt diesen dadurch
wieder in seine Ausgangsstellung.
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Nachdem die zum Ausrichten der Kisten in Mittellage dienenden Arme
51 und 52 gemäß der weiter oben gegebenen Beschreibung bei Beginn des Niederganges
der Hebebühne 15 bis unterhalb der Oberfläche des Förderbandes 13 zurückgezogen
worden sind, setzt die Hebebühne 15 die leere Kiste A auf das Förderband I3 ab,
so daß sie gemäß den Fig. 3 und 4 nach links aus der Maschine hinausbefördert wird.
Wenn das hintere Ende der leeren Kiste den I,ichtstrahl für den photoelektrischen
Schalter 63 freigibt, wird das Solenoidventil 60 betätigt, um zu veranlassen, daß
der Zylinder 32 die Auswerferplatte 28 betätigt, um die nächste gefüllte Kiste an
dem Anschlag 27 vorbeizuschieben, damit sie in die Maschine gelangen und das soeben
beschriebene Arbeitsspiel sich wiederholen kann.
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Es sind Sicherheitsvorkehrungen vorgesehen, die verhindern, daß eine
weitere Gruppe von Flaschen auf das zur Wegführung der Flaschen dienende Förderband
14 abgesetzt wird, bevor die Flaschen der vorhergehenden Gruppe von dem Förderband
entfernt worden sind; dies kann beispielsweise erforderlich sein, wenn die nachfolgenden
Einrichtungen zur Behandlung der Flaschen, beispielsweise eine Flaschenwaschmaschine,
überlastet sind oder ihr Betrieb auf sonstige Weise gestört ist.
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Diese Sicherheitseinrichtungen umfassen einen photoelektrischen Schalter
III, der in unmittelbarer Nähe des zur Wegführung der Flaschen dienenden Förderbandes
und unmittelbar darüber angebracht ist, sowie eine zugehörige, jedoch nicht dargestellte
Lichtquelle, die auf der gegenüberliegenden Seite des Förderbandes ähnlich wie die
Lichtquellen 62 und 64 zu beiden Seiten des Förderbandes für die Kisten angebracht
ist (s. Fig. 3 und 4).
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Wird der Lichtstrahl für den photoelektrischen Schalter 1 II.t während
einer vorbestimmten Zeitspanne unterbrochen, die länger ist als die Zeit, die die
durch den Wagen I6 auf das Förderband 14 abgesetzten Flaschen benötigen, um durch
das Förderband an dem Lichtstrahl vorbeigeführt zu werden, setzt der photoelektrische
Schalter 111 das Solenoidventil 35 unter Strom, um den Zylinder 32 zu betätigen,
so daß die Kistenauswerferplatte 28 zurückgezogen wird und den Anschlag 27 freigibt,
um auf diese Weise zu verhindern, daß die nächste Kiste in die Maschine eintritt.
Wenn die Hemmung in der Abfuhr der Flaschen durch das Förderband I4 beseitigt ist,
bewirkt der dadurch wieder auf den photoelektrischen Schalter 111 fallende Lichtstrahl,
daß die umgekehrte Strömung der hydraulischen Flüssigkeit zum Zylinder 32 und die
Betätigung der Auswerferplatte 28 die nächste Kiste zur Einführung in die Maschine
freigibt.
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Eine weitere Sicherheitseinrichtung wird durch den Begrenzungsschalter
Ir2, der, wie in Fig. l dargestellt, am oberen Rahmen go der Maschine angebracht
ist, gebildet; dieser Sicherheitsschalter wird durch den Wagen I6 bei seiner anfänglichen
Auswärtsbewegung
von der Hebebühne weg geöffnet, während er geschlossen wird, wenn der Wagen in seine
Ausgangsstellung zurückkehrt.
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Durch Öffnen des Begrenzungsschalters II2 wird das Solenoidventil
47, das das Anheben der Hebebühne steuert, außer Betrieb gesetzt, so daß es nicht
in Tätigkeit treten kann, bevor sich der Wagen I6 über der Hebebühne I5 befindet.
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Eine weitere Sicherheitseinrichtung ist für den Fall vorgesehen,
daß eine Flasche zu hoch aus der Kiste herausragt, was darauf beruhen kann, daß
sie aus ihrer Lage gekippt ist oder daß sie auf einem in der Kiste befindlichen
Gegenstand steht; ferner ist diese Sicherheitseinrichtung für den Fall vorgesehen,
daß die ganze Kiste für den Durchgang durch den Mechanismus der Maschine zu hoch
ist.
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Die Kiste bzw. der aus ihr herausragende Gegenstand stößt gegen eine
als Höhenlehre dienende und in den Fig. 2 und 4 dargestellte Platte II5, die ein
kurzes Stück hinter dem Anschlag 27 oberhalb des Kistenförderbandes I3 angebracht
ist, so daß eine zu hohe Kiste gegen diese Platte stoßen kann, wenn die betreffende
Kiste durch die Auswerferplatte 28 zum Eintritt in die Einrichtung freigegeben worden
ist. Die Höhenlehre II6 ist zusammen mit der zugehörigen Platte II5 auf dem Rahmen
12 der Einrichtung in der in Fig. 2 dargestellten Lage sowie entsprechend Fig. 7,
die einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch diese Einrichtung darstellt, angebracht.
Die Lehre 1 i6 umfaßt ein Gehäuse II7, in dem auf einer Welle II8 ein Schneckenrad
119 hoher Steigung so angebracht ist, daß das Schneckenrad in die Schnecke 120 eingreift,
die ihrerseits mit Hilfe von Keilbahnen auf der Welle I2I befestigt ist, wobei diese
Welle I2I mit Hilfe des Handrades I22 gedreht werden kann, um die Platte 115 zu
kippen und dadurch die Höhenlage der unteren Kante der Platte oberhalb des Kistenförderbandes
I3 zu verändern. Die Schnecke 120 wird normalerweise durch eine nicht dargestellte
Feder in Richtung der Längsachse der Welle I2I gegen die linke Wand des Gehäuses
II7 gedrückt.
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Mit einer zylindrischen Zahnstange I23, die fest mit der Schnecke
120 verbunden ist, steht ein Zahnradsegment I24 mit großer Zahnteilung im Eingriff,
wobei dieses Zahnradsegment in dem Gehäuse II7 um den Drehbolzen I25 drehbar gelagert
ist und den normalerweise geschlossenen Begrenzungsschalter I26 in seiner geöffneten
Stellung hält.
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Wird die Lehrenplatte II5 durch eine Kiste von zu großer Höhe, die
gegen diese Platte stößt, bewegt, so bewirkt die Platte, daß die Schnecke I2Ound
die zylindrische Zahnstange 123, wie in Fig. 7 gezeigt, nach rechts gleiten und
dadurch das Segment 124 so verdrehen, daß der Begrenzungsschalter I26 geschlossen
und ein noch zu beschreibender Verzögerungsschalter betätigt wird. Diese Betätigung
setzt die zum Ausrichten der Kisten in Mittellage dienenden Hilfsmittel außer Betrieb,
so daß die Arme 51 und 52 unterhalb der Oberfläche des Förderbandes 13 bleiben und
die Kiste von zu großer Höhe aus der Maschine ausgestoßen wird, ohne ausgepackt
zu werden, da die weiteren Funktionen der Maschine mit der Betätigung der Arme 51
und 52 gekoppelt sind.
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Eine weitere Sicherheitseinrichtung ist für den Fall vorgesehen,
daß der Deckel der Kiste geschlossen ist, wie es vorkommen kann, wenn es der Bedienungsmann
versäumt, die Klappen der Kiste zu öffnen, bevor die Kisten in die Maschine eingeführt
werden. In diesem Falle hebt sich die Hebebühne I5 nicht bis zu ihrer obersten Stellung,
da die Aufwärtsbewegung der Kiste durch die Greiferfinger 85, die auf den geschlossenen
Deckel der Kiste auftreffen, unterbrochen wird. Daher wird der Begrenfungsschalter
72, der die Verzögerung. nach deren Ablauf das Solenoidventil 47 die Hebebühne veranlaßt,
sich zu senken, nicht ausgelöst.
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Diese Sicherheitseinrichtung umfaßt ein noch zu beschreibendes Verzögerungsrelais,
das das Solenoidventil 47 unter Strom setzt, um die Hebebühne abzusenken, wenn eine
Kiste über die vorherbestimmte Zeit hinaus in der Maschine bleibt, wobei diese Zeit
durch die Unterbrechung eines der beiden Lichtstrahlen, die die photoelektrischen
Schalter 6I bzw. 63 betätigen, gemessen wird.
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Der zur Ausrichtung der Kisten in Mittellage dienende Mechanismus
kann lediglich aus dem vorderen Arm bestehen, während der hintere Arm fortgelassen
werden kann. Der vordere, zum Ausrichten dienende Arm dient dann als Anschlag, der
die Kiste gegenüber dem Wagen in Mittellage hält, vorausgesetzt, daß alle Kisten
die gleiche Länge aufweisen.
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Die mechanische Betätigung der Einrichtung zur Veränderung der räumlichen
Lage von Gegenständen gemäß der Erfindung ist bereits beschrieben worden, sie wird
aber in Verbindung mit dem in Fig. 8 gegebenen elektrischen Schaltplan erneut besprochen.
Nimmt man an, daß es sich bei den durch die Maschine geschleusten Gegenständen um
leere Getränkeflaschen handelt, die in der mit einer wabenförmigen Unterteilung
versehenen Kiste A enthalten sind, wird der Abstand der zum Ausrichten der Kisten
in Mittellage dienenden Arme so eingestellt worden sein, daß Kisten von der Länge
der Kisten4 aufgenommen werden können, und zwar ohne Rücksicht auf die Höhe der
Kiste, abgesehen davon, daß höhere Flaschen oder eine vorstehende Flasche die Höhenlehre
II6 betätigen können.
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Wenn die Maschine betriebsfähig und bereit ist, eine Kiste A zum
Auspacken aufzunehmen, befinden sich die Schalter, Relais und photoelektrischen
Schalter in den in Fig. 8 schematisch dargestellten Stellungen. Das Verzögerungsrelai
5 213 wird durch die Leitung 200 und den Draht 215 über den photoelektrischen Schalter
III, der sich in der Stellung »Licht an« befindet, unter Strom gesetzt, da sich
auf dem Förderband 14 für die Flaschen keine Flaschen befinden, und die Relaiskontakte
214 sind daher geschlossen und werden durch eine Verzögerungsvorrichtung 222, beispielsweise
durch einen Dämpfungstopf, während einer vorbestimmten Zeit geschlossen gehalten,
nachdem
das Relais 213 in der nachstehend beschriebenen Weise stromlos
gemacht worden ist. Die Verzögerungsvorrichtung 222 ist so ausgeführt, daß sie unmittelbar
bei Einschaltung des Relais 213 schließt, jedoch hält, wenn das Relais 2I3 stromlos
gemacht wird oder ausgeschaltet ist. Das Symbol für einen umgekehrten Dämpfungstopf
deutet eine Verzögerungsvorrichtung dieser Bauart an.
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Die photoelektrischen Schalter 6I und 63 befinden sich ebenfalls
in der Stellung »Licht an«, da sich keine Kiste in der Maschine befindet. Die zum
Ausrichten der Kisten in Mittellage dienenden Arme 51 und 52 sind in ihre Stellung
unterhalb der Oberfläche des Kistenförderbandes I3 zurückgezogen, und der Schalter
67 befindet sich daher in der Stellung »Zentrierarme unten«. Der Abstreifer 75 befindet
sich in seiner unteren Stellung, und der Abstreiferschalter 73 befindet sich in
der Stellung »Abstreifer unten«.
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Das Zweistellungsrelais 2II besitzt zwei normalerweise geschlossene
Kontakte 220 und 22I sowie drei normalerweise geöffnete Kontakte 2Io, 2I7 und 218,
die geschlossen werden, wenn das Relais 211 unter Strom gesetzt wird, was von der
Leitung 200 aus über den Draht 228, den Abstreiferschalter 73, die Drähte 24I und
250, den Begrenzungsschalter 67 für die Zentrierarme, die photoelektrischen Schalter
6I und 63, die Kontakte 2I4 des Relais 2I3 und die Leitung 20I erfolgt.
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Wenn das Relais 2II die Kontakte 2Io, 2I7 und 2I8 schließt, öffnet
es gleichzeitig die Kontakte 220 und 221. Dadurch, daß die Kontakte 210 durch das
Relais 211 geschlossen werden, wird das Relais 202 unter Strom gesetzt, und zwar
über die Leitung 200, die Drähte 208 und 209, die Kontakte 2Io, den Draht 2I2 und
die Leitung 20I, so daß sich die vier normalerweise geöffneten Kontakte203, 204,
205 und 206 schließen, während der normalerweise geschlossene Kontakt 236 geöffnet
wird. Sobald die Relaisspule 202 in der beschriebenen Weise über die Kontakte 210
des Relais 211 unter Strom gesetzt worden ist, bleibt dieses Relais auch dann noch
unter Strom, wenn das Relais 2II stromlos gemacht wird und sich die Kontakte 210
öffnen, da der zugehörige Stromkreis über einen Sekundärkreis oder eine Halteleitung
geschlossen bleibt, und zwar über die Leitung 20I, die Kontakte 206 des Relais,
den Draht 25I, die Kontakte 252 des Verzögerungsrelais253, den Draht 255, die Kontakte
246 des Verzögerungsrelais 245, den Draht 239, den Kontakt 238 des Verzögerungsrelais
23I, die Drähte 234, 209 und 208 sowie die Leitung 200.
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Wenn dieser Haltestromkreis an irgendeiner Stelle unterbrochen wird,
wird das Relais 202 stromlos gemacht, und es wird erst dann wieder unter Strom gesetzt,
wenn das Relais 211 eingeschaltet wird.
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Das Relais 245 ist so ausgeführt, daß die Verzögerungseinrichtung
247 das Schließen der Relaiskontakte nach dem Einschalten des Relais verzögert.
Die Relais dieser Bauart sind durch das Symbol eines aufrecht stehenden oder offenen
Dämpfulngstopfes gekennzeichnet.
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Die Solenoidspulen 47 b und 35 b werden von der Leitung 200 aus unter
Strom gesetzt, und zwar über die Drähte 208 und 209, die geschlossenen Kontakte
217, den Draht 237 und die Leitung 20I, wodurch die Hebebühne veranlaßt wird, in
der Stellung »Unten« zu bleiben und dadurch den Schalter 72 geöffnet zu halten,
wodurch ferner bewirkt wird, daß die Zentrierarme in ihrer unteren Stellung verbleiben.
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Durch Schließen der Kontakte 2I8 wird bewirkt, daß das Solenoid 60
a von der Leitung 200 aus unter Strom gesetzt wird, und zwar über die Drähte 208
und 209, die Kontakte 2I8 und die Leitung 201, so daß die Kistenauswerferplatte
28 derart betätigt wird, daß durch den Anschlag 27 eine Kiste freigegeben wird,
um durch das Förderband 13 in die Maschine hineinbefördert zu werden.
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Die Relais 243 und 23I stehen nicht unter Strom, und infolgedessen
wird das Solenoid 86b von der Leitung 200 aus unter Strom abgesetzt, und zwar über
die Drähte 208, 209 und 234, die geschlossenen Kontakte 233 des Relais 23I und die
Leitung 20I, mit dem Ergebnis, daß die Greiferfinger 85 des Wagens I6 in geöffneter
Stellung festgehalten werden. In ähnlicher Weise veranlaßt der stromlose Zustand
der Relais 23I und 243, daß das Solenoid IOO b von der Leitung 200 aus unter Strom
gesetzt wird, und zwar über die Drähte 208, 209 und 234, die geschlossenen Kontakte
242 und 240 der Relais 243 und 231 und die Leitung 248, mit dem Ergebnis, daß der
Wagen I6 in seiner Stellung oberhalb der Hebebühne I5 festgehalten wird.
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Es ist zu beachten, daß die Maschine automatisch diese Anlaufstellung
einnimmt, wenn der Strom eingeschaltet wird, und zwar ohne Rücksicht auf die vorher
gegebenen Stellungen der Schalter und Relais, was bei der Beschreibung des zum Auspacken
dienenden Arbeitsspiels näher erläutert wird.
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Wenn die Kiste A durch den Anschlag 27 unter der Einwirkung der Auswerferplatte
28 freigegeben und durch das Förderband I3 in die Maschine hineinbefördert wird,
unterbricht sie den Lichtstrahl für den photoelektrischen Schalter 6I und unterbricht
hierdurch den Stromkreis des Relais 2I I, um das Solenoid 60a stromlos zu machen
und das Solenoid 6o b über die Kontakte 220 unter Strom zu setzen, so daß die Kistenauswerferplatte
28 zurückgezogen wird, um den Anschlag 27 wirksam zu machen und in der weiter oben
beschriebenen Weise das Eintreten einer nachfolgenden Kiste zu verhindern; die Solenoide
35 b und 47 b werden hierbei stromlos gemacht. Das Relais 202 wird jedoch durch
das Öffnen der Kontakte 210 des Relais 211 nicht stromlos gemacht, sondern bleibt
unter dem Einfluß des weiter oben erwähnten Haltestromkreises unter Strom. Die Kiste
bewegt sich weiter und unterbricht den Lichtstrahl für den photoelektrischen Schalter
63, ohne daß eine unmittelbare Wirkung eintritt, da die Relaisspule 211, die von
dem Schalter gesteuert wird, bereits stromlos ist.
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Während sich die Kiste auf dem Förderband 13 fortlaufend weiterbewegt,
gibt ihre hintere Kante
den Lichtstrahl für den photoelektrischen
Schalter 6I frei, wobei dieser wieder in die Stellung »Licht an« tc,çebfacht wird.
Während das Relais 202 noch unter Strom steht und das Relais 2II stromlos ist, wird
die Solenoidspule 35 a von der Leitung 200 aus unter Strom gesetzt, und zwar über
den Draht 228, den Abstreiferschalter 73, dieDrähte24r und 250, den Schalter 67
für die Zentrierarme, den photoelektrischen Schalter 6I und die geschlossenen Kontakte
203 und 221 der Relais 202 bzw. 2II.
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Dennentsprechend bewirkt das Solenoid 35 a, daß hydraulische Flüssigkeit
zu dem Zylinder 59 strömt, der die Zentrierarme 51 und 52 anhebt, um sie zur Anlage
an der Kiste zu bringen und um die Kiste in Mittellage oberhalb der Plattform 43
der Hebebühne auszurichten.
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Hat die Kiste die richtige Länge, für die die Maschine eingestellt
wurde, betätigt die Bewegung der Zentrierarme den Begrenzungsschalter 67 in der
bereits in Verbindung mit Fig. 4 dargestellten Weise. Der Begrenzungsschalter 67
wird in die Stellung 67' (»Zentrierarme zu«) bewegt, um einen Stromkreis zu schließen,
der von der Leitung 200 iiber den Draht 228, den Abstreiferschalter 73, die Drähte
24I und 250, den Kontakt 67' des erwähnten Schalters 67, den Draht 225, die geschlossenen
Kontakte 204 des Relais 202, den Schalter II2, vorausgesetzt, daß dieser Schalter
geschlossen ist, weil sich der Wagen I6 in der richtigen Stellung oberhalb der Plattform
43 der Hebebühne befindet, und weiter über den Draht227 und das Solenoid47a zu der
Leitung 201 führt, wobei das Solenoid 47 b in der bereits beschriebenen Weise stromlos
gemacht worden ist. Die Einschaltung des Solenoids 47a bewirkt, daß sich die Hebebühne
I5 hebt, wobei deren Plattform 43 die Kiste 4 von dem Förderband abhebt, und zwar
entgegen der Reibung der Zentrierarme 51 und 52, die immer noch an der Kiste anliegen.
Die Betätigung des Schalters 67 macht ferner das Solenoid 35 a stromlos.
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Überschreitet die Länge der Kiste das normale Maß, verdrehen sich
die Zentrierarme 51 und 52 nicht weit genug, um den Begrenzungsschalter 67 zu betätigen,
und das Solenoid47a, das die Aufwärtsbewegung der Hebebühne steuert, wird nicht
unter Strom gesetzt, so daß die Kiste durch die Arme 51 und 52 auf dem Förderband
I3 festgehalten wird. In diesem Falle tritt das Verzögerungsrelais 253 in Tätigkeit,
wobei es von der Leitung 200 aus über die Drähte 208 und 209 und die Kontakte 220
des stromlosen Relais 211 unter Strom gesetzt wird. Die Verzögerungsvorrichtung
254 des Relais 253 wird auf einen Wert eingestellt, der größer ist als die Zeitspanne,
während welcher eine normale Kiste in der Maschine verbleibt, um die Lichtstrahlen
für einen der beiden photoelektrischen Schalter 6I oder 63 bzw. für beide Schalter
zu unterbrechen. Normalerweise verläßt eine Kiste die Maschine, bevor die Verzögerungsvorrichtung
254 des Relais 253, die bei eingeschaltetem Relais eine Verzögerung bewirkt, losläßt,
und das Relais wird stromlos gemacht, wenn die Relaisspule 211 durch die Freigabe
des Weges für die Lichtstrahlen unter Strom gesetzt wird; das Relais 253 beginnt
sein Arbeitsspiel zur zeitlichen Steuerung erneut bei Eintritt der nachfolgenden
Kiste. Wenn jedoch eine Kiste während einer übermäßig langen Zeit in der Maschine
verbleibt, läßt die Verzogerungsvorrichtung 254 los, um die Kontakte 252 zu öffnen,
was zur Folge hat, daß der Haltestromkreis für das Relais 202 unterbrochen wird,
wodurch letzteres stromlos gemacht wird. Die Solenoidspule 35 a wird durch Öffnen
der Kontakte 203 des Relais 202 stromlos gemacht, und die Solenoide 60 b und 47
b werden durch Schließen der Kontakte 236 auf dem Wege von der Leitung 200 über
den Draht 237 zur Leitung 20I unter Strom gesetzt. Die Einschaltung des Solenoids
6o b bewirkt, daß die Zentrierarme 5I und 52 zurückgezogen werden, wobei die Kiste
freigegeben wird, um durch das Förderband I3 aus der Maschine hinausbefördert zu
werden, ohne daß sie ausgepackt wird. Während sich die Kiste in Richtung auf die
Entnahmestelle bewegt, gibt sie den Weg für den Lichtstrahl für den photoelektrischen
Schalter 63 frei, und die Maschine nimmt wieder ihre Anfangsstellung ein, d. h.,
sie ist bereit, die nächste Kiste in der oben beschriebenen Weise aufzunehmen.
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Es ist zu beachten, daß die Unterbrechung eines der auf die photoelektrischen
Schalter und 63 gerichteten Lichtstrahlen sowie die Unterbrechung des Lichtstrahls
für den photoelektrischen Schalter III während einer Zeitspanne, die größer ist
als die durch die Verzögerung der Verzögerungsvorrichtung 222 des Relais 213 vorherbestimmte,
bewirkt, daß die Relaisspule 211 stromlos gemacht wird, wodurch die Kontakte 218
dieses Relais geöffnet und die Kontakte 220 geschlossen werden. In diesem Falle
wird das Solenoid 6o a stromlos gemacht, während das Solenoid 6o b unter Strom gesetzt
wird, wodurch bewirkt wird, daß die Kistenauswerferplatte 28 zurückgezogen und der
Anschlag 27 zur Wirkung gebracht wird, so daß die nächste gefüllte Kiste an den
Anschlag 27 anstößt und zum Stillstand kommt. Durch diese Sicherung wird verhindert,
daß eine neue Kiste eingeführt wird, solange sich die vorhergehende Kiste noch in
der Maschine befindet, was durch die Unterbrechung der auf die photoelektrischen
Schalter 6 oder 63 gerichteten Lichtstrahlen angezeigt wird, oder solange an dem
Flaschenförderband Iq eine Hemmung auftritt, die dazu führt, daß der Lichtstrahl
für den photoelektrischen Schalter III während einer längeren Zeitspanne unterbrochen
wird.
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Ist die eintretende Kiste zu hoch oder steht ihr Inhalt weiter aus
der Kiste heraus, als es der Einstellung der Höhenlehrenplatte 115 entspricht, stößt
die Kiste gegen diese Platte, die ein kurzes Stück vor dem photoelektrischen Schalter
6I angeordnet ist, und schließt den Begrenzungsschalter I26, um auf diese Weise
das Relais 245 unter Strom zu setzen. Die Kontakte 246 öffnen sich sofort, und sie
bleiben unter dem Einfluß der im nicht eingeschalteten Zustand wirksamen Verzögerungsvorrichtung
247 auch dann noch offen, wenn die Kiste unter der Lehrenplatte 115 hindurchbewegt
und der Schalter
I26 wieder geöffnet worden ist, wobei diese Wirkung
während der Verzögerungszeit andauert, die länger ist als die Zeit, die die Kiste
benötigt, um sich bis zu dem Lichtstrahl für den photoelektrischen Schalter 6I zu
bewegen. Sobald dieser Lichtstrahl durch die ihre Mittellage einnehmende Kiste unterbrochen
wird, werden die Relais 21 1 und 202 stromlos gemacht, wobei diese Wirkung bei dem
Relais 202 dadurch erzielt wird, daß der zugehörige Haltestromkreis an den Kontakten
246 unterbrochen wird. Das Solenoid 35 b wird in der oben bei Behandlung einer Kiste
von zu großer Länge beschriebenen Weise unter Strom gesetzt, die Zentrierarme 51
und 52 bleiben in der zurückgezogenen Stellung stehen, und die Kiste wird durch
die Maschine hindurchbefördert und ausgestoßen, ohne ausgepackt zu werden.
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Nimmt man an, daß die Kiste die richtigen Abrnessungen aufweist,
wird sie in der oben beschriebenen Weise durch die Hebebühne nach oben bewegt. An
einem bestimmten Punkt der in Richtung nach oben zurückgelegten Strecke berührt
die Kiste den Abstreifer 75 und hebt diesen von seinen Unterstüzungen ab, wobei
gleichzeitig der Schalter 73 betätigt wird, der sich nun in die Stellung »Abstreifer
oben« bewegt. Die Hebebühne 15 mit der auf ihrer Plattform 43 ruhenden Kiste setzt
nun ihre Aufwärtsbewegung fort, während der Abstreifer 75 auf der Kiste ruht, und
die Bewegung setzt sich fort, bis das Ende des Hubes des Hebebühnenzylinders 45
erreicht ist, d. h. bis zu der in Fig. I gezeigten Stellung. Wenn die Hebebühne
I5 ihre oberste Stellung erreicht, treten die Köpfe der Flaschen in die offenen
Greifer 85 ein, und der Anschlag69 an der Hebebühnenführung68 löst den Begrenzungsschalter
72 aus, der sich nun in die Stellung »Hebebühne oben« bewegt. Hierdurch wird ein
Stromkreis von der I,eitung 200 über den Draht 228, den Schalter 73, den Draht 229,
den Schalter 72 und den Draht 230 geschlossen, um das Relais 231 unter Strom zu
setzen, wodurch sich die Kontakte 233' und 240' schließen und die Kontakte 233 und
240 sich öffnen, während die Kontakte 238' durch die Verzögerungsvorrichtung 232'
in ihrer geöffneten Stellung gehalten werden. Durch Schließen der Kontakte233' wird
ein Stromkreis von der Leitung 200 über die Drähte 208 und 209, die Kontakte 233'
und den Draht 235 zur Leitung 201 geschlossen, um das Solenoid 86a unter Strom zu
setzen. Die Solenoidspule 86 b wird gleichzeitig durch Offnen der Kontakte 233 stromlos
gemacht.
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Die Einschaltung des Solenoids86 bewirkt, daß sich die Greifer 85
schließen und die Köpfe der Flaschen festhalten. Gleichzeitig wird durch Öffnen
der Kontakte 240 des Relais 23I der Stromkreis des Solenoids Ioob, der den Wagen
r6 veranlaßte, seine Stellung über der Hebebühne einzunehmen, unterbrochen. Da die
Solenoidventile so ausgeführt sind, daß sie auf kurzzeitigen Kontakt ansprechen,
wird sich jedoch der Wagen nicht sofort bewegen, bis das Solenoid 100 ci in der
nachstehend erläuterten Weise unter Strom gesetzt wird.
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Durch Schließen der Kontakte 240' des Relais 23I wird ein Haltestromkreis
für das Relais 23I von der Leitung 200 über die Drähte 208 und 209 und die Kontakte
242 und 240' geschlossen, so daß das Relais 23I auch dann noch eingeschaltet bleibt,
wenn der ursprünglich zur Einschaltung dienende und durch die Schalter 72 und 73
hergestellte Kontakt unterbrochen wird.
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Wenn die Verzögerungsperiode des Relais 231 abgelaufen ist, werden
die Kontakte 238' geschlossen und die Kontakte 238 geöffnet, wobei die Kontakte
238 den Haltestromkreis der Relaisspule 202 unterbrechen, so daß diese Spule stromlos
gemacht wird und die Kontakte203, 204, 205 und 206 öffnet. Durch Öffnen der Kontakte
204 wird der Stromkreis für das Solenoid 47 a unterbrochen.
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Gleichzeitig werden die Solenoide 47 b und 35 b von der Leitung 200
aus über den Draht 208, die Kontakte 236, den Draht 237 und die Leitung 20I unter
Strom gesetzt. Die Einschaltung der Spule 47 b bewirkt, daß sich die Hebebühne r5
nach unten bewegt, wobei die Kiste auf ihrer Plattform 43 ruht und von den Flaschen,
die an den Greifern 85 aufgehängt sind, abgestreift wird. Das auf der Kiste lastende
Gewicht des Abstreifers 75 trägt dazu bei, die Kiste und die wabenförmigen Zwischenwände
von den Flaschen zu lösen.
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Die Einschaltung der Spule 35 b bewirkt, daß die Zentrierarme 51
und 52 bis unterhalb der Oberfläche des Förderbandes I3 zurückgezogen werden, während
gleichzeitig der Schalter 67 in die Stellung »Zentrierarme unten« zurückgeführt
wird.
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Die vorerwähnte Verzögerungswi rkung des Relais 23I unter dem Einfluß
der Verzögerungsvorrichtung 232' wird benötigt, um den Greifern 85 genügend Zeit
zu lassen, um die Flaschen einwandfrei festhalten zu können, bevor die Hebebühne
I5 beginnt, sich abwärts zu bewegen, wobei die Kiste dadurch entleert wird, daß
sie nach unten von den aufgehängten Flaschen abgezogen wird.
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Die Hebebühne 15 setzt ihre Abwärtsbewegung fort und setzt schließlich
die leere Kiste wieder auf dem Förderband I3 ab, das die Kiste aus der Maschine
hinausbefördert. Die Hebebühne 15 setzt dann ihre Abwärtsbewegung weiter fort, bis
die Ruhestellung der Plattform 43 etwas unterhalb der Oberfläche des Förderbandes
I3 erreicht ist. Der Anschlag IOI an der Hebebühne I5 (Fig. 5) löst den Schalter
72 aus und führt ihn in die Stellung »Hebebühne unten« zurück, ohne daß das Relais
23I, das über den bereits beschriebenen Haltestromkreis weiterhin eingeschaltet
bleibt, beeinflußt wird.
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Wenn der Deckel der Kiste, beispielsweise die Klappe eines Kartons,
nicht geöffnet worden ist, bevor die Kiste in die Maschine eintritt, wird die Hebebühne
15 nicht ihre höchste Stellung erreichen, da der geschlosseile Deckel der Kiste
an den Greifern 85, die von dern Wagen I6 nach unten vorspringen, anstößt und infolgedessen
der Anschlag 69 (Fig. 5) den Schalter 72 nicht betätigt und dieser somit nicht geschlossen
wird. Wenn dieser Zustand während einer Zeit andauert, die länger
ist
als die Verzögerungsperiode des Relais 253. öffnen sich die Kontakte 252, wodurch
der Haltestromkreis des Relais 202 unterbrochen wird. Durch die Stromlosmachung
des Relais 202 wird bewirkt, daß sich die Hebebühne 15 wieder senkt, daß die Zentrierarme
51 und 52 zurückgezogen werden und die nicht ausgepackte Kiste wieder auf das Förderband
13 abgesetzt wird, um in der weiter oben in Verbindung mit dem normalen Betrieb
der Maschine beschriebenen Weise aus der Maschine hinausbefördert zu werden.
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Wenn nunmehr wieder die normale Betriebsweise der Maschine betrachtet
wird, verläßt eine entleerte Kiste die Maschine auf dem Förderband I3 und gibt dabei
den Lichtstrahl für den photoelektrischen Schalter 63 wieder frei, und der Zeitschalter
73 ist dann in der nachstehend erläuterten Weise wieder in die Stellung »Abstreifer
unten« zurückgeführt worden. Das Relais 2II wird von der Leitung 200 aus über den
Draht 22S, den Schalter 73, die Drähte 241 und 250, den Begrenzungsschalter 67,
die photoelektrischen Schalter 6I und 63, die Kontakte 214 des Relais 2I3 und die
Leitung 20I unter Strom gesetzt. Das Relais 202 wird in der bereits beschriebenen
Weise über die Kontakte 210 eingeschaltet. Die Relais 211 und 202 werden somit in
die Ausgangsstellung zurückgeführt Das Solenoid 60 a wird von der Leitung 200 aus
über die Drähte 208 und 209, die Kontakte 218, den Draht 219 und die Leitung 20I
unter Strom gesetzt, und die nächste gefüllte Kiste wird der Maschine zugeführt.
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Während der Abwärtsbewegung der Hebebühne I5 bewegt sich der Abstreifer
75 mit dieser nach unten, und ihre Führung 82 betätigt den Schalter 73, der dadurch
in die Stellung »Abstreifer unten« gebracht wird, wodurch ein Stromkreis von der
Leitung 200 über den Draht 228, den Abstreiferschalter 73, den Draht 241, die geschlossenen
Kontakte 238' des Relais 23I und den Draht 244 zur Leitung 201 geschlossen wird,
um das Solenoid IOOa unter Strom zu setzen. Die Einschaltung des Solenoids Ioon
bewirkt, daß hydraulische Flüssigkeit zu dem Verschiebezylinder 93 gefördert wird,
um den Wagen I6 zu veranlassen, sich über das Förderband 14 und parallel zu diesem
zu bewegen.
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Der Begrenzungsschalter II2 wird durch den Kol-Den 94 betätigt, wodurch
er ohne unmittelbare Wirkung geöffnet wird, da der Stromkreis für das Solenoid 47
ci an den Kontakten 204 unterbrochen wurde. Der Schalter 112 verhindert jedoch,
daß sich die Hebebühne 15 wieder hebt, bevor der Schalter 112 durch den zurüclkkehrenden
Wagen erneut geschlossen wird.
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Bei der vorstehenden Beschreibung wird angenommen, daß die Kiste
einwandfrei von den an dem Wagen hängenden Flaschen abgestreift wird; wenn jedoch
die Kiste oder der wabenförmige Einsatz an den Flaschen hängenbleibt und sich nicht
zusammen mit der Hebebühne 15 nach unten bewegt, wird der Abstreifer 75 in der oberen
Stellung festgehalten, und der Schalter 73 wird nicht geschlossen, sondern bleibt
in der Stellung »Abstreifer oben«. Infolgedessen wird das Solenoid IOOA nicht unter
Strom gesetzt, um die Bewegung des Wagens I6 einzuleiten, der somit stehenbleibt,
bis die Kiste oder der Kisteneinsatz von Hand gelöst worden ist, um zu ermöglichen,
daß der Abstreifer 75 nach unten geht und den Schalter 73 betätigt.
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Wenn sich der Wagen mit den durch die Greifer 85 festgehaltenen Flaschen
in die nach unten versetzten AbschnittegI und 92 der Führungsbahn bewegt, wird der
Begrenzungsschalter IIO kurzzeitig dadurch geschlossen, daß der Kopf 95 den Arm
des Schalters IIO betätigt und dadurch das Relais 243, das im ausgeschalteten Zustand
eine Verzögerung bewirkt, einschaltet, und zwar von der Leitung 200 aus über den
Schalter IIO zur Leitung 201. Durch Öffnen der Kontakte242 des Relais 243 wird der
Haltestromkreis der Relaisspule 23I, die stromlos gemacht wird, unterbrochen.
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Die Kontakte 238', 233' und 240' öffnen sich sofort, während sich
die Kontakte 238, 233 und 240 sofort schließen. Das Solenoid 86 a wird stromlos
gemacht, und das Solenoid 86 b wird von der Leitung 200 aus über die Drähte 208
und 209, die Kontakte 233 und die Leitung 20I unter Strom gesetzt, wodurch die Greifer
85 veranlaßt werden, sich zu öffnen und die Flaschen auf dem Förderband 14 abzusetzen.
In ähnlicher Weise wird die Solenoidspule Iooa stromlos gemacht, jedoch wird die
Solenoidspule IOO b noch nicht eingeschaltet, da ihr Stromkreis an den Kontakten
242 unterbrochen ist, was auf die Wirkung der Verzögerungsvorrichtung 243' des Relais
243, die im ausgeschalteten Zustand wirksam ist, zurückzuführen ist. Da die Solenoidventile
so ausgeführt sind, daß sie auf kurzzeitigen Kontakt ansprechen, setzt der Wagen
I6 seine Bewegung durch die nach unten versetzten Abschnitte 91 und 92 der Führungsbahn
fort und hebt sich erneut am Ende seiner Bewegung.
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Es ist zu beachten, daß der Schalter 110 nur dann geschlossen wird,
wenn der Schalterarm durch den Kopf 95 des Wagens I6 betätigt wird, wenn sich der
Wagen aus der Stellung oberhalb der Hebebühne 15 in die Stellung oberhalb des Flaschenförderbandes
14 bewegt. Bei der Rückbewegung des Wagens wird der Schalterarm ebenfalls durch
den Kopf 95 betätigt, aber der Schalter ist so ausgeführt, daß die Kontakte in diesem
Falle nicht geschlossen werden.
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Die abgesetzten Flaschen wandern nunmehr auf dem Förderband 14 entlang
und unterbrechen kurzzeitig den Lichtstrahl für den photoelektrischen Schalter 111.
Unter normalen Bedingungen wird der Lichtstrahl wieder freigegeben, bevor sich die
Kontakte 214 des Relais 213 öffnen, da die Einrichtung 222 im ausgeschalteten Zustand
des zugehörige gen Relais eine Verzögerung bewirkt. Wird der Lichtstrahl für den
photoelektrischen Schalter III während einer übermäßig langen Zeitspanne unterbrochen,
da sich Flaschen auf dem Förderband 14 festgesetzt haben, wird die Verzögerungsvorrichtung
222 ausgelöst, und die Kontakte 2I4 öffnen sich, wodurch das Relais 211 stromlos
gemacht
wird, so daß auf die bereits erklärte Weise verhindert
wird, daß eine neue Kiste in die Maschine gelangt.
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Die Verzögerungsvorrichtung 243' des Relais 243 wird ausgelöst nachdem
sich sämtliche Flaschen unter dem Wagen 16 hindurchbewegt haben, wobei der Wagen
am Ende seiner Bewegung auf der rechten Seite (Fig. I) stehenbleibt. Wenn die Verzögerungsvorrichtung243'
ausgelöst wird, nachdem deren Verzögerungszeit abgelaufen ist, schließen sich die
Kontakte 242, wodurch das Solenoid IOO b von der Leitung 200 aus über die Drähte
208 und 209, die Kontakte 242 und 240, den Draht 248 und die Leitung 20I unter Strom
gesetzt wird, woraufhin der Verschiebezylinder 93 betätigt wird, um den Wagen 16
in seine Ausgangsstellung über der Hebebühne 15 zurückzuführen. Während dieses Rückwärtshubes
betätigt der Kopf 95 den Arm des Schalter IIO, ohne ihn jedoch, wie weiter oben
erläutert, zu schließen.
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In der Zwischenzeit wurde eine neue Kiste in die Maschine eingeführt,
und diese Kiste hat sich bis zu dem Punkt bewegt, wo sie durch die angehobenen Zentrierarme
51 und 52 oberhalb der Plattform 43 der Hebebühne festgehalten wird. Die Hebebühne
15 kann sich jedoch nicht heben, da der Stromkreis für das SolenoidA7a durch den
Schalter 112 unterbrochen ist. Wenn der Wagen i6 in seine Stellung oberhalb der
Hebebühne 15 zurückkehrt, wird der Schalter 112 geschlossen, um das Solenoid 47
ci zum Anheben der Hebebühne unter Strom zu setzen, und das Arbeitsspiel wiederholt
sich.
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PATENTANSPÜCH: I. Einrichtung zur Entnahme regelmäßig angeordneter
Gegenstände aus einem Transportbehälter, der auf einer die Maschine durchlaufenden
Fördereinrichtung zu- und abgeführt wird, mit einer Einrichtung zur senkrechten
Relativbewegung zwischen dem Behälter und an einem über jener Fördereinrichtung
befindlichenKopf angebrachten, die gleiche regelmäßige Anordnung aufweisenden Greifvorrichtungen
für die Gegenstände, um die Gegenstände mit den Greifvorrichtungen in Verbindung
zu bringen und nach dem Ergreifen der Gegenstände den Behälter von den Gegenständen
zu trennen und letztere unter seitlicher Bewegung abzusetzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu- und abführende Fördereinrichtung ein die Transportbehälter durch Reibungsschluß
mitnehmender, ununterbrochen wirkender Förderer (13, I7) ist mit einem in die Bewegungsbahn
des Transportbehälters hineinbewegbaren Anschlag (5I) zum Anhalten des Transportbehälters
in ausgerichteter Stellung zum Greiferkopf und mit auf die ausgerichtete Lage des
Transportbehälters ansprechenden Schaltmitteln (65, 67) zur Inbetriebsetzung der
Einrichtung zur senkrechten Relativbewegung zwischen Greiferkopf und Behälter und
daß eine auf die erfolgte Abwärts- oder Trennbewegung des Behälters ansprechende
Schaltvorrichtung (73, 82) vorgesehen ist, die das seitliche Bewegen des Greiferkopfes
erst veranlaßt, wenn die Gegenstände vom Behälter getrennt sind.