DE814889C - Verfahren zum Filtrieren von Bierwuerze - Google Patents

Verfahren zum Filtrieren von Bierwuerze

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DE814889C
DE814889C DEP18388A DEP0018388A DE814889C DE 814889 C DE814889 C DE 814889C DE P18388 A DEP18388 A DE P18388A DE P0018388 A DEP0018388 A DE P0018388A DE 814889 C DE814889 C DE 814889C
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Germany
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beer wort
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DEP18388A
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English (en)
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Wilhelm Dipl-Brauerei Schueler
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Koenig Brauerei K G
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Koenig Brauerei K G
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/04Conserving; Storing; Packing
    • C12C3/06Powder or pellets from hops
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/20Boiling the beerwort
    • C12C7/205Boiling with hops
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/24Clarifying beerwort between hop boiling and cooling

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Description

  • Verfahren zum Filtrieren von Bierwürze Für das Filtrieren von Flüssigkeiten in der Getränkeindustrie, wie Würze, Bier, Most u. Qgl., sind sog. Anschwemmfilter in Gebrauch. Diese arbeiten in der Weise, daß der Flüssigkeit vor dem Filtrieren Anschwemmstoffe, z. B. Kieselgur, beigemischt werden, welche sich beim Filtrieren an dem Filtertuch oder einem feinen Filtersieb anlagern und mit den aus der Flüssigkeit auszuscheidenden feinen Schwebestoffen eine poröse Filterschicht bilden, so daß ein Verschmieren oder Undurchlässigwerden der abgelagerten Bestandteile verhindert wird.
  • Dieses Verfahren ist umständlich und erfordert besondere zusätzliche Einrichtungen und Unkosten durch Beschaffung der Anschwemmzusätze und deren feine Verteilung in der Flüssigkeit während des ganzen Filtervorganges. Als zusätzliche Einrichtung wird entweder ein besonderes Rührwerk für den Vorratsbehälter der zu filtrierenden Flüssigkeit oder eine Dosiervorrichtung für die gleichmäßige Einführung der Anschwemmasse in die Rohrleitung vor dem Filter benötigt.
  • Beim Filtrieren von Bierwürze zwecks Trubausscheidung soll erfindungsgemäß als Anschwemmstoff der mit der Würze zusammengekochte Hopfen dienen, nachdem er der Würze in feiner Vermahlung zugesetzt war. Diese Hopfenteile schweben infolge ihres geringen Gewichtes gleichmäßig verteilt in der Würze und bilden beim Filtrieren durch ein Tuch oder ein feinmaschiges Sieb zusammen mit dem Trub der Würze eine poröse Filterschicht von der Beschaffenheit, daß die Würze vom Anfang bis zum Ende des Filtrierens klar abläuft.
  • Die Arbeitsweise des Verfahrens kann in der Weise geschehen, daß die in der Braupfanne gekochte Würze beim Ausschlagen in einen Setz- Bottich oder ein Kühlschiff vorher durch den Filter läuft. Setzbottich und Kühlschiff dienen dann ausschließlich als Auffangbehälter für die trubfreie klare Würze, bevor diese durch den Kühlapparat in den Gärkeller abgelassen vviid.
  • Die Arbeitsweise kann aber auch so vor sich gehen, daß die heiße Würze von der Braupfanne zunächst unfiltriert in den Setzbottich oder das Kühlschiff geschafft wird und daß der Würzefilter zwischen Setzbottich bzw. Kühlschiff und Würzekühler eingeschaltet ist.
  • Beide Verfahren unterscheiden sich grundsätzlich nur dadurch, daß das Filtrieren unmittelbar beim Ausschlagen der Würze aus der Braupfanne in der kurzen Zeit von normal 20 bis 30 Minuten erfolgen soll, während für das Kühlen in der Regel eine Zeitspanne ion etwa 9o bis i2o Minuten zur Verfügung steht. Legt man daher Wert darauf, mit einem kleineren Filter auszukommen, wird man sich für die Einschaltung des Filters zwischen Setzbottich bzw. Kühlschiff und Kühler entscheiden.
  • Die Vorteile des neuen Arbeitsverfahrens sind erlieblich: i. Die Beschaffung besonderer Anschwemmstoffe wird überflüssig; 2. ein sonst notwendiger Hopfenseiher oder Hopfenmontejus kommt in Fortfall. Die mit der Bedienung und Reinigung dieser Apparate sonst erforderliche Arbeit wird gespart. Auch wird der Extraktverlust durch die in den Hopfendolden zurückbleibende Würzemenge erheblich verringert; 3. die Abscheidung des Trubes aus der Würze ist in kurzer Zeit nach dem Ausschlagen beendet. Ein nachteiliger Trubgeschmack kann nicht auftreten; 4. ein solcher Hopfentrubfilter läßt sich im Gegensatz zu der neuerdings eingeführten Würzezentrifuge-für beliebig große Leistungen in einer Einheit bauen. Er benötigt keinen zusätzlichen Kraftverbrauch und läßt sich in einfachster Weise reinigen und sterilisieren.
  • Zum Stande der Technik ist noch folgendes zu erwähnen: Man hat schon früher gemahlenen Hopfen mit der Würze gekocht. Die Würze wurde dann aber nach dem Kochen mit dem Hopfentreber und dem in ihr enthaltenen Trub auf das Kühlschiff gepumpt. Die Hopfentreber wirken adsorbierend auf den Trub und setzen sich mit diesem auf den Boden des Kühlschiffes. ab. Die Würze . wurde dann von oben abgezogen und die verbleibende Trubwürze in der üblichen Würze durch eine Trubfilterpresse filtriert.
  • Bei diesem Verfahren wird als nachteilig empfunden, daß ungewöhnlich viel Würze in den Hopfentrebern verbleibt (etwa 5 1 auf i kg Hopfen). Außerdem ist die Würze der Infektionsgefahr in hohem Maße ausgesetzt, da sie sich auf dem Kühlschiff sehr weit abkühlt, wenn überhaupt ein nennenswerter Trubabsatz stattfinden soll. Die Würze muß dann unter Umständen noch einmal sterilisiert werden, wenn man die Folgen einer Infektion vermeiden will.
  • Das neue Verfahren hat diese Nachteile nicht, da die heiße Würze vom Trub und von den Hopfentrebern unmittelbar nach dem Kochen befreit wird und die in den Hopfentrebern verbleibende Würze durch deren Beimengung zur Malzschüttung des nächsten Sudes wiedergewonnen werden kann.
  • Das Filtrieren der gesamten Würze mit den gemahlenen Hopfentrebern hat gegenüber dem Filtrieren unter Beifügung von Kieselgur und ähnlichen Zusatzstoffen den Vorteil, daß der Trub für die Verwendung als Futtermittel bzw. als Zugabe zu den Malztrebern geeignet bleibt, da er keine Fremdstoffe enthält, welche für die Verfütterung von Nachteil sein können. Von Bedeutung ist weiterhin, daß keine zusätzlichen Sonderausgaben für die Beschaffung der Zusatzstoffe entstehen, sondern daß im Gegenteil alle von der Würze ausgeschiedenen Bestandteile wieder nutzbringend Verwendung finden können. Dies ist auch von Bedeutung für die Beachtung des Reinheitsgesetzes, welches vorschreibt, daß bei der Bierherstellung keine fremden Stoffe Verwendung finden, außer Wasser, Malz, Hopfen und Hefe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Klären von Bierwürze, dadurch gekennzeichnet, daß die Würze mit fein, gemahlenem Hopfen gekocht und unmittelbar im Anschluß daran die gesamte Würze durch ein Tuch- oder Drahtgewebefilter gleichzeitig von den Hopfentrebern und dem Trub befreit wird.
DEP18388A 1948-10-15 1948-10-15 Verfahren zum Filtrieren von Bierwuerze Expired DE814889C (de)

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DEP18388A DE814889C (de) 1948-10-15 1948-10-15 Verfahren zum Filtrieren von Bierwuerze

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DE814889C true DE814889C (de) 1951-09-27

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