DE81427C - - Google Patents

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DE81427C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids
    • F16L55/043Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted for protecting instruments from water hammer or vibrations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids
    • F16L55/045Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer
    • F16L55/05Buffers therefor
    • F16L55/052Pneumatic reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85: Wasserleitung.
Bei Hauswasserleitungen bilden sich in den oberen Theilen der Leitung vielfach Luftsäcke. In diesen prefst sich die Luft bei zunehmendem Druck in der Leitung zusammen und es strömt eine gewisse Menge Wasser ein. Bei abnehmendem Druck dehnt sich die Luft wieder aus, und das eingetretene Wasser fliefst in die Hauptleitung zurück. Diese Druckschwankungen verursachen bisweilen eine Beschädigung der Leitung, während das zeitweilige Zurückströmen des Wassers in die Hauptleitung, da, wo in die Hausleitung ein Wassermesser eingebaut ist, den weiteren Uebelstand mit sich bringt, dafs die hin- und herströmenden, zum Theil also nicht thatsächlich verbrauchten Wassermengen gerade so wie die wirklich entnommenen Mengen vom Wassermesser gemessen und angezeigt werden.
Zur Vermeidung des erstgenannten Uebelstandes (Beschädigung der Leitung durch die Druckschwankungen) versieht man vielfach Hauswasserleitungen an den höchsten Stellen mit Windkesseln, während man zur Beseitigung des zweiten Uebelstandes bisweilen Rückschlagventile anbringt, die dem Wasser wohl das Eintreten, nicht aber das Wiederaustreten gestatten. Indessen wird bei Verwendung solcher Rückschlagventile der mit der Anbringung von Windkesseln beabsichtigte Zweck sehr oft wieder vereitelt, weil alsdann gefährliche Druckspannungen entstehen können. So gelang es beispielsweise bei einem Versuchsapparate, durch nur zweimaliges plötzliches Schliefsen eines Hahnes bei einem mittleren Druck der Wasserleitung von 3Y2 Atmosphären hinter dem Rückschlagventil einen solchen von 47 Atmosphären zu erzeugen.
Um nun auf wirksame Weise statt nur des einen beide UebelstSnde gleichzeitig zu beseitigen , d. h. also einerseits Hauswasserleitungen gegen Druckstöfse zu schützen und andererseits ein Zuvielzeigen der Wassermesser zu verhüten, wird nach vorliegender Erfindung die nachstehend beschriebene neuartige Einrichtung bezw. Anordnung getroffen:
Dieselbe besteht darin, dafs vor bezw. unter den Zapfstellen Z1 Zn . . . der Hausleitung und dem beabsichtigten (W2) oder nicht beabsichtigten Luftsack (Ws) mit dem in die Leitung eingebauten Rohrstück A und dem in diesem befindlichen Wassermesser WM ein besonderer Windkessel W1 und ein Rückschlagventil JR in der Weise combinirt sind, dafs entweder, wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt, Windkessel und Rückschlagventil sich vor dem Wassermesser befinden, oder dafs der Windkessel sich vor und das Rückschlagventil sich dicht hinter dem Wassermesser befindet. Windkessel und Rückschlagventil können auch in der durch Fig. 2 veranschaulichten Weise, nämlich so mit einander vereinigt sein, dafs innerhalb des ersteren das letztere (R) angebracht ist; das bei α eintretende Wasser, nachdem dasselbe durch b in den Windkessel B nach oben gegangen, fliefst durch den Sitz des bei entsprechendem
Ueberdruck geöffneten Ventils R nach unten, um durch c nach dem Wassermesser zu gelangen.
In Fig. ι ist die beschriebene Anordnung in ihrer Anwendung bei einer Hauswasserleitung mit zwei Steigleitungen dargestellt, von denen die eine mit dem in bekannter und auch bisher üblicher Weise oben angebrachten Windkessel W2 und die andere auf dem Speicher mit einem Feuerlöschhahn Ζγχ versehen ist. Dieser wird fast nie gebraucht, weshalb sich hier der »unbeabsichtigte« Luftsack bildet.
Treten bei der beschriebenen neuen Anordnung Druckstöfse in der Hauptleitung auf,. so öffnen dieselben bei Anwesenheit von Luftsäcken in der Hausleitung nur zu Anfang das Rückschlagventil; die eintretenden, vom Wassermesser gemessenen Wassermengen bleiben in der Hausleitung und fliefsen bei dem nächstfolgenden Oeffnen eines Hahnes mit ab.
Sobald aber ein Ueberdruck von. nur einigen Atmosphären eingetreten ist, findet das Ein- und Ausströmen nur innerhalb der beschriebenen Vorrichtung statt; das Rückschlagventil bleibt geschlossen, die Hausleitüng ist vor schädlichen Stöfsen geschützt, und gleichzeitig ist einem Zuvielzeigen des Wassermessers auf wirksame Weise vorgebeugt, während bei den bisher bekannten Anordnungen der eine Zweck nur auf Kosten des anderen erzielt werden konnte. Durch die neuartige Einrichtung, welche sich durch die neuartige Combination des Wassermessers mit einem besonderen Windkessel und einem Rückschlagventile wie beschrieben kennzeichnet, werden die schädlichen Folgen eines am Ende bezw. an der höchsten Stelle befindlichen Windkessels (Luftsackes) auf das Anzeigen des Wassers durch den Wassermesser verhütet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Schütze von Hauswasserleitungen vor schädlichen Druckstöfsen und zur Sicherung eines richtigen Anzeigens des Wasserverbrauchs, bestehend aus einem vor den Zapfstellen (Z1 Zn u. s. w.) befindlichen Leitungstheile (A), in welchem vor dem Wassermesser (WM) ein Windkessel (W1) und entweder zwischen diesem und dem Wassermesser oder dicht hinter letzterem ein Rückschlagventil (R) angeordnet sind, so dafs letzteres beim Vorkommen eines Ueberdruckes geschlossen bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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