DE814214C - Seiteneinsaetze fuer Gliederheizkessel - Google Patents

Seiteneinsaetze fuer Gliederheizkessel

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DE814214C
DE814214C DEB1370A DEB0001370A DE814214C DE 814214 C DE814214 C DE 814214C DE B1370 A DEB1370 A DE B1370A DE B0001370 A DEB0001370 A DE B0001370A DE 814214 C DE814214 C DE 814214C
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DE
Germany
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inserts
boiler
air
channels
gases
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Expired
Application number
DEB1370A
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English (en)
Inventor
Johannes Dipl-Ing Dr Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/18Arrangement or mounting of grates or heating means
    • F24H9/1809Arrangement or mounting of grates or heating means for water heaters
    • F24H9/1832Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners
    • F24H9/1845Arrangement or mounting of combustion heating means, e.g. grates or burners using solid fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Seiteneinsätze für Gliederheizkessel Z%veck der Erfindung ist es, Gliederheizkessel mit unterem Abbrand, die für Koks und ähnliche gasarme Brennstoffe konstruiert sind, nachträglich zum Verfeuern gasreicher Brennstoffe in wirtschaftlicher Weise einzurichten. Für diesen Zweck hat man in verschiedener Weise schon Einsätze vorgeschlagen, die, im Feuerraum des Füllschachtes angeordnet, die Verbrennung auf die untere Zone der Brennstoffsäule beschränken und weiter dazu dienen sollten, die aus der Brennstoffsäule austretenden Gase in mit Hilfe der Einsätze geschaffenen Flammenräumen vollständig zu verbrennen. Dabei war aber teils eine unerwünschte Verengung des Füllschachtquerschnitts, teils eine unzureichende und ungleichmäßige Luftzufuhr zu dem über dem Rost befindlichen Brennstoff zu beobachten, so daß das beabsichtigte Ziel nicht erreicht wurde. Auch bei der Erfindung werden seitliche Einsätze verwendet, mit denen erreicht werden soll, in dem unteren Teil der Brennstoffsäule eine möglichst gleichmäßige Verbrennung herbeizuführen, was bei feinstückigem Brennstoff schwierig zu erreichen ist. Demgemäß wird angestrebt, der Brennstoffsäule im unteren Teil einen gleichbleibenden Querschnitt zu geben und eine gleichmäßige BeaufT schlagung mit Erstluft zu sichern. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß die Einsätze äußere und innere senkrechte Begrenzungswände besitzen, zwischen denen Kanäle so angeordnet sind, daß einerseits Erstluft über die gesamte Höhe der Einsätze in die Brennstoffsäule gelangt, andererseits die Heizgase quer durch die Einsätze aus der Brennstoffsäule in die seitlichen Heizzüge abgeleitet werden. Auf diese Weise ist der unveränderliche Querschnitt der Brennstoffschicht im unteren Teil des Füllschachtes gesichert, zum andern eine gleichmäßige Beaufschlagung über die gesamte Höhe erreicht. Diese Vorteile ergeben sich, ohne daß eine ins Gewicht fallende Verengung des Füllschachtquerschnitts in Kauf genommen werden muß. Außerdem ist eine ausreichende Kühlung der Einsätze durch die gleichmäßig verteilt hindurchstreichende Frischluft gewährleistet. In weiterer Durchführung des Erfindungsgedankens dienen die Einsätze nicht nur zum Fortleiten der von außen in sie eintretenden Erstverbrennungsluft und zum Durchtritt der Verbrennungsgase in die Heizkanäle, sondern auch zum Einleiten von Zweitluft in seitlich nach außen anschließende Verbrennungskaminern. Zu diesem Zweck besitzen sie im oberen Teil ihrer Außenwand entsprechend ausgebildete und angeordnete Öffnungen. Um die durch die Einsätze hindurchgeleitete Zweitluft möglichst intensiv zur Wirkung zu bringen, sind erfindungsgemäß ihre Austrittsöffnungen bzw. -kanäle so ausgebildet, daß sie in ihnen eine Richtung nach unten erhält. Da die Heizgase hinter den Einsätzen ihren Weg nach oben in die Heizkanäle nehmen, findet auf diese Weise eine gute Vermischung mit der Zweitluft statt. Die beiden einander gegenüberliegenden Einsätze, die im Rahmen des Erfindungsgedankens in beliebiger Weise ausgebildet sein können, sind zweckmäßig baulich voneinander unabhängig, um ihren Ein- und Ausbau möglichst einfach zu gestalten. Vorteilhafterweise besitzen sie jedoch, und zwar vorwiegend an ihren Enden, Ansätze oder sonstige Verlängerungen, mit denen sie sich gegeneinander abstützen, so daß sich ihre vorgeschriebene Lage im Kessel nicht ändern kann. Es ist zweckmäßig, die Einsätze in Übereinstimmung mit den Kesselgliedern aus einzelnen Hohlgliedern zu erstellen, die untereinander über durchgehende Bolzen zu einem Ganzen verbunden sind. Auf den einander zugekehrten Seiten sind sie erfindungsgemäß mit Rippen versehen, um beim Zusammenbau diejenigen Kanäle zu bilden, die den Durchtritt der Heizgase aus der Brennstoffschicht in die auf der Außenseite anschließenden Flammenräume ermöglichen. Diese Rippen haben zweckmäßig einen schrägen Verlauf, derart, daß die Gase eine Bewegungsrichtung nach oben erhalten. Die einzelnen Einsatzglieder sind erfindungsgemäß in Kessellängsrichtung gegenüber den Kesselgliedern um eine halbe Gliedbreite versetzt angeordnet; das vordere und das hintere Endglied besitzen nur die halbe Gliedbreite. Um eine gleichmäßige Beaufschlagung des Kessels mit Frischluft über seine gesamte Länge zu gewährleisten, besitzen die Einsatzglieder im unteren und oberen Teil längs verlaufende Kanäle bzw. Durchbrechungen, die bei ihrem Zusammenbau waagerechte Längskanäle für die Luft bilden. Auch durch diese Maßnahme wird wesentlich zur Kühlung der Einsätze beigetragen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i den unteren Teil eines Gliederheizkessels mit den erfindungsgemäßen Einsätzen von vorn, wobei der linke Einsatz im Schnitt dargestellt ist, die Abb. 2 eine Ansicht gemäß der Linie II-II der Abb. i über einen Teil der Kessellänge und die Abb.3 einen Grundrißschnitt durch einen Teil des einen Einsatzes gemäß der Linie A-A der Abb. i.
  • Der gußeiserne Kessel besteht aus den Hälften i und 2, die von den einzelnen Kesselgliedern gebildet werden, und dem dazwischen befindlichen Füllschacht 3. Auf den mit den Kesselgliedern aus einem Stück gegossenen Rosthälften 4 und 5 ruhen die Einsätze 6 und 7, die ebenfalls aus einzelnen miteinander verbundenen Gliedern sich zusammensetzen. Zum Zusammenbau dienen Bolzen 8, die durch Augen 9 hindurchgesteckt sind. Die Einsätze 6 und 7 sind als Hohlkörper ausgebildet und gestatten, da sie unten offen sind, den Eintritt der Luft durch den Rost hindurch. Die Luft strömt durch die Einsätze nach oben und tritt einmal durch die jalousieartigen Öffnungen io in die Brennstoffsäule ein, zum andern durch die im oberen Teil der entgegengesetzten Seite befindlichen Öffnungen i i in die Flammenräume 12, welche zwischen den Einsätzen und dem aufsteigenden Teil 13 der Heizzüge geschaffen sind. Die einzelnen Einsatzglieder besitzen an den einander zugekehrten Seiten Schrägrippen 14 zum Durchtritt der aus dem glühenden Brennstofft austretenden Heizgase in die Flammenräume 12. Die Ausnehmungen 15 und 16 im unteren bzw. oberen Teil ergeben Längskanäle für die Luft innerhalb der Einsätze zu einer gleichmäßigen Verteilung. Die waagerechten Fortsätze 17 und 18 dienen zum gegenseitigen Abstützen der beiden Einsätze.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seiteneinsätze zur Verbrennung gasreicher Brennstoffe im Feuerraum von Koksgliederkesseln mit unterem Abbrand, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze äußere und innere senkrechte Begrenzungswände besitzen, zwischen denen Kanäle so angeordnet sind, daß einerseits Erstluft über die gesamte Höhe der Einsätze in die Brennstoffsäule gelangt, andererseits die Heizgase quer durch die Einsätze aus der Brennstoffsäule in die seitlichen Heizzüge abgeleitet werden.
  2. 2. Seiteneinsätze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze im oberen Teil ihrer Außenwand Öffnungen (ii) besitzen, durch die Zweitluft in seitlich nach außen anschließende Verbrennungskammern (12) treten kann.
  3. 3. Seiteneinsätze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze auf der Unterseite Öffnungen für den Lufteintritt in die Erstluftkanäle und in den inneren senkrechten Begrenzungswänden Öffnungen (io) besitzen, die unter jalousieartiger Ausbildung zum Brennstoff zu nach unten gerichtet sind.
  4. 4. Seiteneinsätze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle zum Ableiten der Gase nach oben gerichtet sind.
  5. 5. Seiteneinsätze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einsätze, die baulich -,#oneinander unabhängig sind, auf dem Kesselrost ruhen und sich über Ansätze (17, 18) o. dgl. gegeneinander abstützen.
  6. 6. Seiteneinsätze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze in an sich bekannter Weise aus einzelnen Hohlgliedern @-on Kesselgliedbreite bestehen, die miteinander Verbunden sind und auf den einander zugekehrteil Seiten Querrippen (14) besitzen, die die Kanäle für den Durchtritt der Gase bilden.
  7. 7. Seiteneinsätze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Einsatzglieder in Kessellängsrichtung gegenüber den Kesselgliedern um eine halbe Gliedbreite versetzt angeordnet sind, und daß das vordere und das hintere Endglied nur die halbe Gliedbreite besitzen. B. Seiteneinsätze nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzglieder im oberen und im unteren Teil einen Durchgang zur Bildung waagerechter Längskanäle (15, 16) für die Luft besitzen.
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