DE813631C - Fliehkraftkupplung - Google Patents

Fliehkraftkupplung

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DE813631C
DE813631C DEK5753A DEK0005753A DE813631C DE 813631 C DE813631 C DE 813631C DE K5753 A DEK5753 A DE K5753A DE K0005753 A DEK0005753 A DE K0005753A DE 813631 C DE813631 C DE 813631C
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DE
Germany
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pressure
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centrifugal clutch
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Expired
Application number
DEK5753A
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English (en)
Inventor
Fritz Kreis
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/06Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/10Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting directly on the pressure ring, no other actuating mechanism for the pressure ring being provided

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftkupplung, insbesondere zur Verbindung einer Stufe eines selbsttätig schaltenden, mechanischen Wechselgetriebes mit der Antriebsmaschine bei Kraftfahrzeugen, bei der die Ein- und Abschaltung unter dem Einfluß von Sperrgliedern steht und bei der die Einschaltung durch Druckglieder unter Spannen einer Feder erfolgt. Bei derartigen Kupplungen zeigt es sich, daß die Kupplungsbeläge beim Abschalten nur allmählich zum vollständigen Abheben kommen. Daraus ergeben sich in vielen Fällen Schleifzeiten, die einen großen Verschleiß der Beläge zur Folge haben. Außerdem dauert es verhältnismäßig lange, bis die Kupplungsbeläge abheben und ein Freilaufen der Kupplung stattfindet.
  • Diese Nachteile werden mit der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Druckglieder in ihrer Lagerung nach allen Seiten frei beweglich sind und beim Abschalten durch Abkippen über eine Kante der Andruckplatten deren Anpressung unter Zuhilfenahme der beim Einschalten aufgespeicherten Federkraft plötzlich aufheben.
  • Vorteilhaft wird der Erfindungsgedanke so ausgeführt, daß die Druckglieder als Kugeln ausgebildet sind, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der sie umschließenden Bohrung ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Ausführung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Kupplung, Fig. 2 die Seitenansicht eines Fliehgewichts und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2. Die beiden Kupplungshälften der Fliehkraftkupplung befinden sich auf der Welle i, die äußere lose, die innere fest. Die äußere Kupplungshälfte besteht aus der Kupplungstrommel 2, an der sektorartig ausgebildete Widerstandsflie'hgewichte 3 radial verschiebbar angeordnet sind. An ihnen liegt ein Druckring 4, an diesem wiederum ein Drucklager 5 und ein Druckteller 6.
  • Die innere Kupplungshälfte setzt sich im wesentlichen aus einer Mitnehmernabe 7, einem Fliehgewichtsträger 8; ebenfalls sektorartig ausgebildeten Fliehgewichten 9 und zwei Andruckplatten io zusammen. In den Fliehgewichten 9 befinden sich zwei Durchbohrungen, eine stärkere, i i, und eine schwächere, 12. Die schwächere Durchbohrung 12 dient zur Aufnahme der Druckfedern 13 und der Druckkegel 14. An den Druckkegeln 14 liegen in der stärkeren Bohrung die Druckglieder 15 an, die in dem Ausführungsbeispiel als Kugeln ausgebildet sind und die erfindungsgemäß einen kleineren Durchmesser als die sie umgebende Bohrung i i aufweisen. Statt Kugeln können auch Rollen o. dgl. Verwendung finden.
  • Die Fliehgewichte 9 werden durch eine Schnürfeder 16 nach innen zusammengehalten. Auf den Andruckplatten io sind Kupplungsbeläge 17 befestigt.
  • Durch Umdrehung der Welle i werden die Mitnehmernabe 7, der Fliehgewichtsträger 8 und die Fliehgewichte 9 bewegt. Bei genügender Drehzahl wandern die Fliehgewichte 9 nach Überwindung der Kraft der Schnürfeder 16 sowie der Widerstandsgewichte 3 nach außen und pressen die Kupplungsbeläge auf die Innenseite der Trommel e an. Bei diesem Anpressungsvorgang werden durch die Kugeln die Druckkegel 14 zurückgedrängt und dadurch die Federn 13 gespannt. Dies bedingt wiederum, daß die Anpressung unter starkem Federdruck steht und damit ein guter Kupplungsschluß vorhanden ist.
  • Geht die Drehzahl der Welle i zurück, dann überwindet die Kraft der gespannten Schnürfeder 16 die nun schwächer werdende Fliehkraft, und die Fliehgewichte 9 bewegen sich rückläufig. Bei diesem Rücklauf legt jedes Fliehgewicht eine Wegstrecke zurück, bis die Kugeln 15 an der äußeren Wandung der stärkeren Bohrung i i anliegen und die dazu dient, das Sperrglied i9 wieder mit dem Druckteller 6 in Eingriff zu bringen, bevor die Kugeln ihren Abschaltpunkt erreichen.
  • Die volle Anpressung bleibt nun so lange bestehen, bis die Kugeln mit ihrem Berührungspunkt an die Kante 18 der Andruckplatten io ankommen, Durch die Einwirkung der beim Einschalten aufgespeicherten Kraft der Federn 13 werden die Kugeln 15 nunmehr mittels der Druckkegel 14 über die Kante'i8 radial nach innen auf die Innenwände des Fliehgewichtsträgers gedrückt. Dies wird dadurch erreicht, daß die die Kugeln umgebende Bohrung größer ist als der Durchmesser der Kugeln, so daß die Kugeln nach unten frei weggehen können und damit die Anpressung plötzlich aufgehoben ist. Die Kupplung hat abgeschaltet, ohne daß ein schädliches Schleifen der Kupplungsbeläge 17 auf der Innenfläche der Kupplungstrommel 2 stattgefunden hat.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Fliehkraftkupplüng, insbesondere zur Verbindung einer Stufe eines selbsttätig schaltenden, mechanischen Wechselgetriebes mit der Antriebsmaschine bei Kraftfahrzeugen, bei der die Ein- und Abschaltung unter dem Einfluß von Sperrgliedern steht und bei der die Einschaltung durch Druckglieder unter Spannen einer Feder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (15) in ihrer Lagerung nach allen Seiten frei beweglich sind und beim Abschalten durch Abkippen über eine Kante (18) der Andruckplatten (io) deren Anpressung unter Zuhilfenahme der beim Einschalten aufgespeicherten Federkraft plötzlich aufheben.
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (15) als Kugeln ausgebildet sind, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der sie umschließenden Bohrung (i i) ist.
DEK5753A 1950-08-03 1950-08-03 Fliehkraftkupplung Expired DE813631C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952405C (de) * 1954-05-12 1956-11-15 Fritz Kreis Vollautomatisch durch Fliehkraftkupplungen mechanisch schaltendes Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952405C (de) * 1954-05-12 1956-11-15 Fritz Kreis Vollautomatisch durch Fliehkraftkupplungen mechanisch schaltendes Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

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