DE813381C - Hydraulische Klassierungsanlage fuer suspendierte Feststoffe - Google Patents

Hydraulische Klassierungsanlage fuer suspendierte Feststoffe

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DE813381C
DE813381C DED272A DED0000272A DE813381C DE 813381 C DE813381 C DE 813381C DE D272 A DED272 A DE D272A DE D0000272 A DED0000272 A DE D0000272A DE 813381 C DE813381 C DE 813381C
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clear liquid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/66Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type of the hindered settling type

Description

  • Hydraulische Klassierungsanlage für suspendierte Feststoffe Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Klassieranlagen oder Größenscheider, bei welcher in einer Flüssigkeit suspendierte Feststoffe dem Abscheider zugeführt und diese Feststoffe nach ihrer Teilchengröße so klassiert werden, daß eine Fraktion mit größeren suspendierten Feststoffen oder Sand und eine weitere Fraktion mit Stoffen kleinerer Größe, den sogenannten Feinstoffen, aus dem Abscheider austritt.
  • Die Flüssigkeit mit den suspendierten Feststoffen wird dabei in Auf- und Abbewegung gehalten, und man spricht dann von einer hydraulischen Klassierung mit gehemmter Absetzung.
  • Dem Bad wird unter hydraulischem Druck Flüssigkeit zugeführt, bei der es sich gewöhnlich um Wasser handelt. Es kommen jedoch auch Flüssigkeiten mit größerer Dichte einschließlich Lösungen von Salz, Calciumchlorid u. dgl. in Betracht. Das Gefälle, unter welchem das Wasser zugeführt wird, bewirkt die Auf-und Abbewegung oder die Bewegung der suspendierten Teilchen des Bades. Andererseits bestimmt die Baddichte die Fähigkeit der Größenscheidung der Anlage.
  • Da das Bad suspendierte Teilchen enthält, hat die Badflüssigkeit größere Dichte als die Klarflüssigkeit, und die z. B. in einem Standrohr gebildete Klarflüssigkeitssäule steigt daher bis zu einem Niveau, das höher liegt als die Badoberfläche. Die Höhendifferenz zwischen dem Badspiegel und dem Spiegel des Klarwassers in der Säule, die somit von der Baddichte abhängig ist, wird als Überhöhe bezeichnet. Diese Überhöhe ist ein wichtiger Faktor für die Bestimmung der passenden Baddichte.
  • Die Erfindung bezieht sich nun insbesondere auf eine Anlage, bei welcher die Stellung eines die Entleerung der Feststoffe regelnden Ventils gemäß den Überhöheschwankungen einer von dem Bad der suspendierten Feststoffe im Gleichgewicht gehaltenen Klarflüssigkeitssäule gesteuert wird. Die Erfindung hat dabei Mittel zum Gegenstand, um das die Entleerung der Feststoffe regelnde Ventil selbsttätig zu schließen oder zu öffnen und dadurch die Dichte des Bades einzustellen.
  • Bisher war es gebräuchlich, dem in Bewegung befindlichen Bad eine Membran zuzuordnen, um seine Dichteänderungen anzuzeigen, wobei die Membran sich in der einen Richtung bewegt, wenn die Baddichte zu groß wird und das Ventil öffnet, um einen Teil der größeren Feststoffe oder Sande aus dem Bad abzulassen und dadurch die Baddichte herabzusetzen. Umgekehrt bewegt sich die Membran dagegen, wenn die Baddichte zu gering wird, wobei das Ventil geschlossen gehalten wird, bis die andauernde Zufuhr von suspendierten Feststoffen zu dem Bade die Dichte erhöht und das Ventil dann wieder öffnet, worauf der Betrieb normal fortgesetzt wird.
  • Der Grundgedanke des Klassierungsverfahrens mittels einer Einrichtung dieser Art, die unter der Bezeichnung Fahrenwald-Klassierer bekannt ist, ist in der britischen Patentschrift 268663 beschrieben und dargestellt.
  • Um nun eine sehr empfindliche Steuerung des Ventils gemäß den Überhöheschwankungen zu erzielen, findet erfindungsgemäß eine durch äußere Mittel angetriebene Betätigungseinrichtung Verwendung, die das Ventil in Richtung seiner Offnungs- oder Schließstellung je nach der relativen Lage zweier Überwachungselemente verstellt, von denen das eine gemäß den Überhöheschwankungen der Flüssigkeitssäule und das andere gemäß den Lageänderungen der Ventilbetätigungseinrichtung betätigt wird.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, die Regelmittel hinter einem Schwimmer oder der Membran, die von der Spiegeländerung der Ausgleichssäule der Klarflüssigkeit betätigt werden, einen von einer äußeren Quelle gespeisten, z. B. elektrischen Verstärker einzuschalten, durch den kleine Schwankungen des Spiegels der Klarflüssigkeit vervielfacht oder verstärkt werden, so daß die Stellung des Ventils in dem Bewegungsbad sehr genau geregelt wird.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung, die selbsttätigen Regelmittel für das Sandausleerungsventil und das Ventil selbst weniger umfangreich, leichter, schneller, montierbar und besser zugänglich zu machen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung werden die Änderungen des Flüssigkeitsspiegels der ausgleichenden Säule also als primäre Impulse benutzt, um einen sekundären oder Relaisimpuls auszulösen, der einen umkehrbaren Hauptantrieb steuert, welcher das Sandentleerungsventil gemäß oder annähernd in Übereinstimmung mit der Größe des primären Impulses öffnet oder schließt.
  • Die Mittel, die das Ausmaß des primären oder hydraulischen Impulses in ein proportionales Ausmaß der Ventilbewegung umwandeln, umfassen den Modutrol Motor der Minneapolis Honeywell Regulator Company, wie er gezeigt und beschrieben ist in deren Bulletin Form No. 95 bis 1057A mit dem Titel »Type 11 904 E Modutrol Motor« in Verbindung mit einem Steuerkreis, wie er gezeigt und beschrieben ist in dem Bulletin derselben Firma, das den Titel führt »Series go Control Circuit«. Der hydraulische oder primäre Impuls in der einen Richtung bewirkt eine proportionale Änderung in der Einstellung eines ersten oder gesteuerten Potentiometers, das daher einen durch ein Doppelwegsolenoid betätigten Schalter erregt, um den das Ventil betätigenden Motor in Gang zu setzen. Der Motor dreht sich, bis er die Einstellung eines zweiten oder Motorausgleichspotentiometers so weit geändert hat, daß der Schalter in seinen neutralen oder normalen elektrisch ausgeglichenen Zustand zurückgebracht wird, wodurch er den Motor anhält. Ein primärer Impuls in der entgegengesetzten Richtung wird eine Drehung des Motors im umgekehrten Sinne veranlassen. Das Ausmaß der Drehbewegung des Motorankers und das entsprechende Ausmaß der Ventileinstellbewegung sind annähernd proportional zu dem Ausmaß des primären oder hydraulischen Impulses wegen der proportionalen Einstellungen, die an den beiden Potentiometern vorgenommen werden.
  • Wo es von Wichtigkeit ist, daß der Vorteil einer äußersten Genauigkeit der Größenscheidung, zu der die Einrichtung der Erfindung fähig ist, verwirklicht wird, ist jedoch darauf zu achten, daß die in dem Bad suspendierten Teilchen im Bewegungszustande gehalten werden, wobei so gut wie keine Teilchen in Ruhe verbleiben sollen. Um noch einen weiteren spezifischen, optimalen Bewegungszustand zu gewährleisten, muß eine Beziehung innerhalb des Bades, welches eine Pulpe oder ein Gemisch von Feststoffen und Flüssigkeit ist, hergestellt und aufrechterhalten werden, durch welche das Volumen der vorhandenen Flüssigkeit in einem besonderen Verhältnis zu dem Gesamtvolumen der Flüssigkeit und der Feststoffe der Pulpe steht. Bei einem solchen Verhältnis beträgt das Volumen der vorhandenen Flüssigkeit 60°/o des Gesamtvolumens der vorhandenen Flüssigkeit und Feststoffe, in welchem Falle das Volumen der suspendierten Feststoffe 40°;o des Gesamtvolumens der Flüssigkeit und Feststoffe betragen wird. Das Volumenverhältnis der Flüssigkeit zu dem Gesamtvolumen der Flüssigkeit und Feststoffe kann bis zu go°/o ansteigen, jedoch ist 60°/o ein kritischer Wert, und ein geringerer Prozentsatz sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Ein Spielraum bis zu go°/o ist zulässig, jedoch wurde bei einem über 60°/o ansteigenden Prozentsatz eine Abnahme der Wirksamkeit festgestellt. Dieser Prozentsatz der Flüssigkeit wird als Leerverhältnis bezeichnet, nämlich als das Verhältnis des von nicht festen Stoffen eingenommenen Raumes verglichen mit dem Raume, der von der Mischung der Flüssigkeit und Feststoffe oder der Trübe eingenommen wird. Es ist für Berechnungszwecke jedoch vorteilhaft, Dezimalbrüche anstatt von Prozentsätzen zu verwenden, so daß man sagen kann, das Leerverhältnis sollte 0,6o des Volumens der Pulpe betragen (das Verhältnis der Feststoffe ist dabei 0,4o des Volumens der Pulpe), wobei ein Spielraum bis zu o,go des Pulpenvolumens (mit dem Feststoffanteil o,io) zulässig ist: das Leerverhältnis ist somit die Größe, die man erhält, indem man das Volumen der Flüssigkeit durch das Volumen der Pulpe oder des Bades dividiert. Beispielsweise würde ein Leerverhältnis von 0,6o (Feststoffanteil 0,40) mit Feststoffen mit dem spezifischen Gewicht 3,2 eine Pulpe mit einem spezifischen Gewicht von i,85 ergeben, wenn sie gerade über dem Boden der Pulpe oder des Bades entnommen wird. Diese Berechnung; ergibt sich wie folgt' 3,2 X 0,40 (Feststoffanteil) -- i,28. Dazu wird addiert o,6o, d. h. die Summe des spezifischen Gewichts von Wasser i,oo X o,6o. So ergibt sich i,28 -' o,6o =spezifisches Gewicht der Pulpe, nämlich i,SS. Mit einem Leerverhältnis von 0,7o (Feststoffanteil o,3o) ergibt die Berechnung: 3,2 x 0,10 (Feststoffanteil) =o,96. Das spezifische Gewicht von Wasser i,00 X 0,70 = 0,70. Folglich ist 0,96 + 0,70 =1,66 das spezifische Gewicht der Pulpe an dein Boden des Bades. Falls eine andere Flüssigkeit als Wasser verw-anclt wird, muß natürlich in der Berechnung das spezifische Gewicht dieser Flüssigkeit an Stelle: desjenigen von Wasser benutzt werden. Da clas spezifische Gewicht der dem Bade zugeführten Fe>tstoffe im wesentlichen konstant ist, braucht nach dem ersten Absetzen der `'Wasserzufuhr zu dem Bade mir eine gelegentliche Probeentnahme für das spezitische Gewicht des Bades oder der Pulpe vorgenommen und die Wasserzufuhrgeschwindigkeit eingestellt zu werden, wenn das Leerverhältnis sich nach dem Ergebnis der Probeentnahme verändert hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht einer Jlehrkammerklassierungsanlage mit gehemmter Absetzung, bei der ein Teil der Behältern-and weggebrochen ist, um in einer Kammer die Anordnung des neuen Sandentleerungsventils und die Betätigungsmittel sichtbar zu machen. Der Behälter ist aus Gründen der Darstellung verkürzt gezeichnet durch Weglassung einiger Zwischenkaminern und eines Behälterteiles am Einlaßende, l;ig. 2 ein Grundriß der Anlage nach Fig. i, Fig. 3 eine vom Ende gesehene Aufsicht des Klassierungsheh;ilters nach Fig. i, wobei die Endwand teilweise weggebrochen ist, um das Sandentleerungsventil sichtbar zii machen, Fig. 4 eine vergrößerte Einzelansicht der die Motorwelle mit der Ventilspindel verbindenden Elemente in den äußersten Arbeitsstellungen, Fig. 5 eine Ansicht in der Richtung 5-5 auf Fig. 4, Fig. fi eine Ansicht der in Fig. 4 gezeigten Betätigungselemente, ergänzt durch die Darstellung des mit ihnen verbundenen Sandentleerungsventils, Fig. 7 eine vergrößerte Einzeldarstellung der Einrichtungen zur automatischen Betätigung des Sandentleerungsventils zum Zwecke einer automatischen Dichteregelung, Fig..8 eine herausgelöste Gruppe der Anordnung des Sandentleerungsventils und der zugehörigen elektrischen Regelmittel sowie der Anordnung eines damit verbundenen Klarwasserrohres, das den primären oder hydraulischen Impuls zii den elektrischen Regelmitteln überträgt, Fig. 9 ein Schlüsseldiagramm eines Grundrisses des vollständigen Klassierungsgefäßes, um die in Fig. i und 2 gezeigten und auch die dort weggelassenen Behälterteile anzugeben, Fig. io ein Schlüsseldiagramm des Klassierungsgefäßes, welches die Seitenansicht wiedergibt, Fig. 11 bis 14 Schaltungsbilder, welche den Arbeitszyklus der elektrischen Steuermittel veranschaulichen, die das Sandentleerungsventil zur Durchführung der automatischen Dichteregelung betätigen. .
  • Die dargestellte Type einer hydraulischen Klassieranlage mit gehemmter Absetzung umfaßt einen Behälter io in der Art eines tiefen Troges mit einem schmalen Einlaßende ii und einem weiteren Flüssigkeitsauslaß oder Überlaufende 12. Der Behälter io besitzt Seitenwände 13 und 14 (Fig. 2 und 9), die von dem Einlaß- zu dem Überlaufende hin divergieren, einen waagerechten Boden 15, eine schmale Endwand 16 und eine breite Endwand 17.
  • Der Behälter ist in eine Reihe von Kammern durch quer eingetauchte Scheidewände unterteilt, wie sie z. B. durch die Scheidewände 18 in Fig. i dargestellt sind. Die wirkliche Anordnung der Kammern ist in den Schlüsseldiagrammen der Fig.9 und io angegeben, die acht Kammern 21 bis 28 zeigen, welche mit den neuen selbsttätigen Einrichtungen für den Sandauslaß und die Dichteregelung ausgerüstet sind. Die Schlüsseldiagramme nach Fig. 9 und io zeigen Teile A, B und C des Behälters, welche auch in Fig. i und 2 gezeigt sind, während sie bei D und E die Teile angeben, die in Fig. i und 2 weggelassen oder ausgebrochen wurden.
  • Eine Kammer 2o, die am nächsten am schmalen Einlaßende des Behälters liegt, weicht von den anderen darin ab, daß die Regeleinrichtungen fehlen.
  • Jede der Kammern 21 bis 28 hat einen gelochten falschen Boden oder eine gelochte Einschnürungsplatte 29, welche zwischen sich und dem Behälterboden 15 eine Druckkammer 30 zur Aufnahme der unter hydraulischem Druck stehenden Flüssigkeit bildet, die auch Bewegungsflüssigkeit für den unten erläuterten Zweck genannt wird. Die Einschnürungsplatte 29 umgrenzt auch den Boden der Klassierungskammer, in welchem während des Betriebes eine Klassierungszone mit gehemmter Absetzung hergestellt wird, die ein Bad oder Bewegungsbett annähernd mit einer Tiefe T umfaßt, wenn hydraulische Flüssigkeit aus der Druckkammer 3o nach oben durch die Einschnürungsplatte gedrückt wird, wodurch die Sande in dem den Behälter durchlaufenden Schlamm in der unten beschriebenen Weise sortiert werden.
  • Jede der Kammern 21 bis 28 besitzt auch ein Sandauslaßventil 31 mit einem Ventilsitz 32, einen Sandauslaßkanal33, der von dem Ventilsitz durch die Druckkammer 30 und durch den Behälterboden 15 aus dem Behälter zur Entleerung führt, und einen Ventilkörper 34, der mit einer Ventilspindel 35 versehen ist.
  • Die Kammer 20 ist verhältnismäßig flach im Vergleich mit den anderen Kammern 21 bis 28, da ihre Einschnürungsplatte 36 nur wenig unter dem oberen Rand der Scheidewand 18 angeordnet ist und mit dem Behälterboden eine verhältnismäßig tiefe Druckkammer 37 bildet. Der äußerste schmale Endteil des Behälters bildet einen flachen muldenartigen Einlaßabschnitt 38 mit einem festen Boden 39 und einem quer angeordneten Wehrteil 40. Dieses erstreckt sich bis zu einem Punkt, der reichlich über dem oberen Rand der Trennwände 18 liegt und über den die zugeführte Suspension in die erste oder ventillose Klassierungskammer 2o eintritt. Die zugeführte, die Sande mitführende Flüssigkeit geht von der Kammer 20 in einem sich kontinuierlich erweiternden Strome über die Kammern 21 bis 28, wobei die Tiefe dieses Stromes über dem oberen Rand der Trennwände 18 bestimmt ist durch die Höhe des im folgenden beschriebenen Überlaufs für die Entleerung der eintragenden Flüssigkeit, aus welcher verschiedene Größen von Sandteilchen durch die Klassierungswirkung der Kammern 21 bis 28 beseitigt werden.
  • Der Behälter io ist mit einem Überlauf zur Entleerung der Trägerflüssigkeit der zugeführten Suspension oder Schlammasse versehen, welche verbleibt, nachdem verschiedene Grade von Teilchengrößen oder Sande aus ihr durch die Klassierungswirkung der Kammern mit gehemmter Absetzung entfernt worden sind, über welche der waagerechte Strom der Flüssigkeit oder Schlammasse gegangen ist. Dieser Entleerungsüberlauf umfaßt einen Überlauftrog oder eine Rinne 41 an jeder Seite des Behälters, der sich, wie dargestellt, entlang dem Behälterabschnitt erstreckt, welcher von allen Kammern, mit Ausnahme der Kammern 2o bis 22, eingenommen wird. Diese Überlaufrinnen besitzen einen geneigten Boden 42 und einen Auslaß 43 an dem äußersten breiten Ende des Behälters. Folglich ist der Behälterabschnitt, welcher den Kammern 23 bis 28 entspricht, mit einstellbaren Überlaufteilen 44 (ein Teil an jeder Seite jeder Kammer) versehen (Fig. i und 2). Die letzte oder breiteste Klassierungskammer 28 besitzt ein zusätzliches Überlaufwehr 45, das an der Endwand 17 des Behälters einstellbar angebracht ist. Das zuletzt erwähnte Wehrteil gestattet den Überlauf der zu entleerenden Flüssigkeit in einen quer angeordneten Trog oder eine Rinne i9, die sich zwischen den Verlängerungen 13a und i4a der Seitenwände 13 und 14 des Behälters erstreckt und einen Auslaß 46 zwischen ihren Enden aufweist.
  • Jede der Klassierungskammern 21 bis 28 besitzt an jeder Seite ein durchsichtiges Wandteil oder Fenster 47, durch welches die gehemmte Absetzung oder der Bewegungszustand in der Kammer beobachtet werden kann. Die unter jeder Kammer 2o bis 28 befindliche Druckkammer 3o besitzt an einer Seite einen Handlochdeckel 48. An jeder Seitenwand des Behälters io ist etwa halbwegs zwischen der Oberseite und dem Boden ein sich waagerecht erstreckendes U-Eisen 49 befestigt, das als Verstärkungsglied und als Umklammerung dient, um dadurch die ganze Behältereinheit auf einem geeigneten, nicht dargestellten Traggerüst zu tragen.
  • Um die hydraulische Flüssigkeit oder das Wasser für die Klassierungsbehandlung jeder der Klassierungskammern 2o bis 28 zuzuführen, ist der Behälter mit einer sich horizontal erstreckenden Verteilungskammer 50 versehen, die seitliche Abzweigungen zu den betreffenden Druckkammern 3o besitzt. Die eigentliche Verbindung ist dargestellt durch ein Schlauchstück 51a. Die Durchflußgeschwindigkeit des hydraulischen Wassers durch jede Abzweigung 51 ist durch einstellbare Klammern 52 regelbar, welche die Schlauchverbindungen 51a quetschen.
  • An einem Ende ist die Kammer 5o durch eine Schraubkappe 53 verschlossen. An dem anderen Ende steht sie in Verbindung mit einem senkrechten oder Standrohr 54, das in einen Wasserbehälter 55 mit konstantem Niveau führt, aus welchem sie gespeist wird und das Druckwasser unter einem entsprechenden statischen Gefälle zuführt. Ein Regelventil 56 ist in dem Standrohr 54 angeordnet.
  • Über den Behälter io nach oben erstreckt sich ein an diesem befestigtes Bügel- oder Rahmenwerk 57, um die Einrichtungen zur automatischen Sandentleerung und Dichteregelung für jede der Kammern ii bis 28 zu tragen. Dieses Rahmenwerk besitzt eine Reihe von parallelen Querteilen 57a, die sich quer über den Behälter erstrecken, Bügel 58, die von einigen dieser Querteile 57a nach oben gehen, wobei jeder Bügel zwei Grundstreben 58a und 58b aufweist, die oben durch ein Querstück 59 verbunden sind. Die Bügel 58 sind ihrerseits oben verbunden durch ein paar Schienen oder Winkeleisen 6o und Goa, die sich waagerecht und längs des Behälters annähernd über eine Länge erstrecken, die der gesamten Länge der Kammern 23 bis 28 entspricht.
  • Das Rahmenwerk 57 dient auch dazu, um ein senkrechtes, offenes, Klarflüssigkeit enthaltendes Standrohr 61 für jede der Kammern 21 bis 28 durch einen Bügel 62 zu befestigen und zu tragen. Das untere Ende des Standrohrs 61 endigt in einem Abstand d oberhalb der Einschnürungsplatte 29. Jedes Standrohr 61 umfaßt eine Länge L an ihrem oberen Endstück aus durchsichtigem Material, wie Lucit, um die Beobachtung des Spiegels der Klarwassersäule in dem Rohr zu gestatten, da dieser Spiegel die Überhöhe anzeigt, welche die Klarflüssigkeitssäule über dem Spiegel des Suspensionsbades in der Klassierungskammer erreicht, in die sich das Standrohr 61 erstreckt.
  • Die Schwankungen dieser Überhöhe der Klarflüssigkeitssäule in dem Standrohr 61 ergeben den primären und hydraulisch gesteuerten Impuls zur Durchführung der automatischen Regelung des Sandauslaßventils und die dadurch bewirkte automatische Dichteregelung für die Sortierung der Sandfraktion in den verschiedenen Klassierungskammern, wie unten näher beschrieben wird.
  • Die Einrichtung für die automatische Regelung der Dichte und der Sandentleerung ist näher in Fig. 8 dargestellt, welche die Anordnung einer die eigentlichen Regeleinrichtungen und mit ihnen unmittelbar verbundenen Teile umfassenden Gruppe zeigt. Diese Gruppe erscheint in Fig. 8 in etwas vergrößertem Maßstabe, wobei die Anordnung der Bestandteile gezeigt wird, die die Regeleinrichtung losgelöst aus der Umgebung des Behälteraufbaus in Fig. 3 bilden.
  • Die Arbeitsweise der Regeleinrichtungen ist ferner veranschaulicht durch die Schaltungsbilder (Fig. ii bis i4 ), welche den vollständigen Arbeitszyklus darstellen, durch den die automatische Dichtekorrektur und die Sandentleerung in den betreffenden Klassierungskammern durchgeführt wird.
  • Nach Fig. 7 und 8 umfaßt die automatische Regeleinrichtung gemäß der Erfindung in Anwendung bei einer Klassierungskammer eine Reihe von Bestandteilen, von denen das Klarflüssigkeitsrohr 61 das ursprüngliche Element darstellt, durch welches und von welchem der primäre Korrekturimpuls ausgeht, um den berichtigenden Arbeitszyklus in Gang zu setzen. Das Rohr 61 besitzt eine hydraulisch arbeitende Verbindung über ein Abzweigrohr 63, das in einen Balg 64 führt. Dieser bildet den Regelteil einer primären Potentiometereinheit 65, die weiterhin in der Hauptsache eine primäre Potentiometerwiderstandswicklung 66 und Übertragungsmittel 67 umfaßt, um jede Ausdehnung oder Zusammenziehung des Balges 64 in Bewegungen eines Kontaktarmes 68 zu übertragen, der auf der Potentiometerwiderstandswickluüg 66 gleitet. Alle Teile der Einheit 65 sind in einem Gehäuse 69 enthalten. Die Formänderungen des Balges 64, nämlich seine Zusammenziehung und Ausdehnung, werden hervorgerufen durch Änderungen des hydraulischen Druckes durch die Klarwassersäule oder die Überhöhe in dem Rohr 61.
  • Die Mittel 67 zur Bewegungsübertragung in der primären Potentiometereinheit 65 (Fig. 7) umfassen einen Stift 6711, der koaxial zu dem Balg 64 liegt und an dessen freiem Ende befestigt ist, wobei er sich verschiebbar durch die Gehäusewand 69 bis zur Berührung mit einem doppelarmigen Hebel 676 erstreckt. Dieser ist bei 67° drehbar gelagert und besitzt einen kürzeren Arm 67" und einen längeren Arm 67e, wobei der letztere durch den Stift 67a von unten erfaßt wird. Das äußerste Ende des längeren Armes 676 ist mit dem erwähnten Kontaktarm 68 starr verbunden, der im rechten Winkel von ihm ausgeht. Auf dem entgegengesetzten Ende des kürzeren Armes 67d ist bei 67f eine Schraubenfeder 679' gelagert, deren entgegengesetztes Ende an einer koaxialen Schraube 67" befestigt ist, die bei 67' in die Wand des Gehäuses 69 eingeschraubt ist, um die Spannung der Feder 67g einzustellen. Die Spannung der Feder sichert im Betriebe die Berührung mit dem Stift 67a. Durch Regelung der Federspannung ist es möglich, den Ansprechwert der Regeleinrichtungen zu beeinflussen oder einzustellen in bezug auf den primären Impuls, der durch die hydraulisch bewirkten Änderungen des Balges 64 dargestellt wird.
  • Änderungen im Zustande der Potentiometereinheit 65, die entstehen durch Änderungen der Lage des Kontaktarmes 68, bewirken ihrerseits den Zustand einer sekundären oder Regelpotentiometereinheit 70, wie unten beschrieben wird. Dabei sind beide Einheiten durch eine dreiadrige elektrische Verbindung W verbunden, welche einzelne Drähte oder Leitungen 70a, 7o6 und 70c enthält.
  • Die Einheit 70 umfaßt ein Gehäuse 71, in welchem die Widerstandswicklung 72 eines sekundären Potentiometers sowie ein Motor 73 untergebracht sind, dessen Ankerwelle 73" mit der Ventilspindel 35 durch einen Draht oder ein flexibles Element 35a wirkungsmäßig verbunden ist. Dazu gehören Mittel 74 für die Bewegungsübertragung, nämlich der auf der Ankerwelle befestigte Arm 74a, das Glied 746 und der Arm 74`, um die Drehung der Ankerwelle 73a in die Bewegung eines Kontaktarmes 75 überzuführen, der auf der sekundären Potentiometerwiderstandswicklung 72 gleitet, und schließlich ein durch ein Solenoid betätigter Doppelwegschalter 76, der in Fig. 7 nicht sichtbar, jedoch in den Schaltungsbildern der Fig. i i bis 14 angegeben ist.
  • Die zu der Einheit 70 führenden Drähte 77 und 78 liefern äußere elektrische Energie zu dem Regelsystem, das durch die Einheiten 65 und 7o dargestellt ist, so daß die Regelkreise in der unten beschriebenen Weise betätigt werden können.
  • Die wirkungsmäßige Verbindung zwischen der Ankerwelle 73" und der Ventilspindel 35 ist in Fig. 4 bis 7 dargestellt. Sie umfaßt ein aufwickelndes Teil 79, das teilweise einer Riemenscheibe ähnlich ist und dessen Umfang einen sich längs erstreckenden hohlen Ansatz 8o aufweist, durch welchen das flexible Glied oder der Draht 35a sich erstreckt, dessen Ende 81 mittels einer Feststellschraube 83 in einem End- oder Halteblock 82 einstellbar befestigt ist. Das andere Ende 84 des Drahtes verläuft koaxial in das freie Ende der Ventilspindel 35 und ist mit diesem fest verbunden.
  • Mittels dieser flexiblen Drahtverbindung 35a wird eine Drehung der Ankerwelle 73a, z. B. um einen Winkel von 16o°, wie in Fig. 4 gezeigt, das Ventil in solchem Ausmaß heben oder senken, daß der Draht auf dem Teil 79 auf- oder von ihm abgewickelt wird.
  • Die Arbeitsweise der Regeleinrichtungen, die durch die Einheiten 65 und 7o dargestellt sind, wird an Hand der Schaltungsbilder der Fig. ii bis 14 beschrieben. Soweit gleiche Teile in Fig. 7 und andererseits in Fig. ii bis 14 erscheinen, sind diese mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner wurden, um die Feststellung und den Vergleich von Teilen der Schaltungsbilder mit der mechanischen Darstellung der Regeleinrichtungen in Fig. 7 zu erleichtern, die betreffenden Teile der Schaltungsbilder durch strichpunktierte Linien umrahmt und die eingerahmten Teile mit denselben Zahlen bezeichnet wie die entsprechenden Regeleinheiten in Fig. 8, nämlich durch die Zahlen 65 bzw. 70.
  • Das in den Schaltungsbildern wiedergegebene elektrische Regelsystem umfaßt als elektrische Energiequelle den Transformator 86, von welchem die Leitungen 87 und 88 in das eigentliche Regelsystem führen, nämlich zu den Klemmen 87a und 88a. Von diesen gehen zwei parallele Kreise ab, nämlich ein Potentiometerkreis, der die Potentiometerwiderstandsspulen 66 und 72 enthält, und ein Motorkreis zum Anhalten und Starten des Motors 73.
  • Der Potentiometerkreis enthält die Leitung 70°, welche von der Klemme 8711 der Einheit 70 zu der Klemme 89 der Einheit 65 führt, wobei eine Leitung 9o in der Einheit 65 von der Klemme 89 zu dem Kontaktarm 68 führt, welcher die Widerstandsspule 66 des primären Potentiometers an einem zwischen ihren Enden gelegenen Punkt angreift.
  • Von dem Kontaktarm 68 verzweigt sich der Kreis in zwei parallele Zweige R1 und R$. Der eine Zweig R1 umfaßt den Teil p1 der Widerstandsspule 66, die Leitung 9i, die Klemme 92 in der Einheit 65, die Leitung 7o6, die Solenoidspule 93 in der Einheit 70, die Leitung 94, die Klemme 95 der Widerstandsspule 72 und den Teil p3 der Widerstandsspule 72, der an dem Kontaktarm 75 endigt. Der andere Zweig R, des von dem Kontaktarm 68 ausgehenden Potentiometer# kreises umfaßt den ergänzenden Teil P2 der Widerstandsspule 66, die Leitung 97a, die Klemme 97 in der Einheit 65, die Leitung 70a, die Solenoidspule 98 in der Einheit 70, die Leitung 99, die Klemme ioo der Widerstandsspule 72 und den ergänzenden Teil p4 der sekundären Widerstandsspule 72 bis zu dem Kontaktarm 75. Von diesem aus werden die beiden parallelen Zweige R1 und R, durch den zu der Klemme 88° führenden Draht 96 vervollständigt.
  • Die beiden Solenoidspulen 93 und 98 haben Kerne ioi bzw. 102, die den Doppelwegschalter mit seinem Kontaktarm 76 bilden. Der Motorkreis umfaßt die von der Klemme 87a zu dem Kontaktarm 76 gehende Leitung und zwei parallele Zweige, die den Kontakt 103 und die Spule 1o5° bzw. Kontakt 104 und Spule 105b umfassen, die mit der Klemme 88° verbunden sind.
  • Bei der in Fig. ii gezeigten Anordnung sind die beiden Solenoidspulen 93 und 98 bei dem ausgeglichenen Zustand der beiden parallelen Zweige R1 und Ra des Potentiometerkreises gleich erregt, und auf die Kerne ioi und 102 werden daher gleiche Kräfte ausgeübt, durch welche das Schalterteil76 in seiner neutralen oder offenen Stellung in bezug auf die Kontaktklemmen 1o3 und 1o4 gehalten wird.
  • In Fig. 12 hat eine Änderung der Stellung des Kontaktarmes 68 infolge der Zusammenziehung des Balges 64 stattgefunden, wodurch ungleiche Widerstandsteile p, und p" der Widerstandsspule 66 hergestellt wurden. Der Zweig R1, der den kleineren Widerstandsteil p, enthält, führt daher einen größeren Strom als der Zweig R$, und die Solenoidspule 93 wird daher stärker erregt als die Spule 98, so daB das Schalterteil 76 in die Stromschlußstellung in Kontakt mit der Klemme 103 umgelegt wird, um den Motor in einer gewissen Richtung in Umlauf zu setzen.
  • Die Drehung der Ankerwelle 730 wird mechanisch in die Bewegung des Kontaktarmes 75 übertragen, und dieser bewegt sich, bis er die in Fig. 13 dargestellte Lage erreicht hat, in welcher er ungleiche Teile p7 und p, der Widerstandsspule 72 herstellt, die solche Werte haben, wie sie erforderlich sind, um den Ausgleich der beiden Zweige R1 und R2 des Potentiometerkreises wiederherzustellen. Die beiden Solenoidspulen 93 und 98 werden folglich wieder gleich erregt, und das Schalterteil 76 wird in seine Gleichgewichts- oder neutrale Stellung zurückgebracht, um den Motorkreis zu unterbrechen und die Drehung der Motorwelle 730 anzuhalten. Während in Fig. 7 die Mittel 74 für die Bewegungsübertragung in Form von Gelenkgliedern dargestellt sind, werden sie in Fig. ii bis 14 zur Erleichterung der Darstellung in Form einer Gelenkkettenübertragung 1o6 gezeigt.
  • In Fig. 14 ist der Kontaktarm 68 gezeigt, nachdem er infolge der Ausdehnung des Balges 64 in die Stellung der Fig. ii zurückgeführt wurde. Dadurch wird das Gleichgewicht der Zweige R1 und Ra des Potentiometerkreises aufgehoben, da der Kontaktarm 75 sich in seiner nicht neutralen Stellung befindet und ein größerer Strom durch den Zweig R$ als durch den Zweig R1 fließen wird, der die Solenoidspule 98 mehr erregt als die Spule 93 und das Schalterteil 76 in eine Stromschlußstellung umlegt, bei der es in Gegensatz zu der Stellung nach Fig. 12 in Kontakt mit der Klemme 104 gelangt. Dadurch wird die Ankerwelle 73" entgegengesetzt zu der Richtung in Drehung versetzt, die in Verbindung mit dem Betriebszustande nach Fig. 12 erwähnt wurde.
  • Durch die Mittel 1o6 für die Bewegungsübertragung wird die Drehung der Ankerwelle 73a in eine entsprechende Bewegung des Kontaktarmes 75 übergeführt, wodurch der Arm in die Stellung nach Fig. ii zurückkehren und die Teile p3 und p4 der Widerstandsspule 72 wiederherstellen sowie die Zweige R1 und l22 des Potentiometerkreises wieder ins Gleichgewicht bringen wird.
  • Der an Hand der Fig. i i bis 14 beschriebene Regelzyklus bewirkt die Einstellung oder Justierung des Sandentleerungsventils, die zu der , Dichteregelung führt, da die Ventilspindel 35 wirkungsmäßig mit der Ankerwelle 73a verbunden ist und durch deren Drehung bewegt wird.
  • Während nach Fig. ii bis 14 der Doppelwegschalter 76 in die durch die Einheit 7o dargestellte Einrichtung einbezogen ist, kann er statt dessen auch durch eine entsprechende Umlegung der Leitungen in die Einheit 65 eingebaut werden. Arbeitsweise der Klassiereinrichtung Die Größenscheidung beruht im Prinzip auf folgender Arbeitsweise: Das zugeführte Gut, welches eine Flüssigkeitssuspension von Flüssigkeit und Sanden oder anderen körnigen Stoffen sein kann, die nach Größen geschieden werden sollen, wird in der Eintrittsabteilung 38 aufgenommen, die als Beruhigungs-oder Verteilungskammer für die nächstfolgende Abteilung oder Kammer 2o wirkt. Ein Strom der zugeführten Suspension oder Schlammasse fließt dann über die eintauchende Scheidewand 40 und in die flache Kammer 2o, in welcher sie ein Bad bildet. In dieses Bad steigt die hydraulische Flüssigkeit durch den gelochten Boden 36 aus der Flüssigkeitsdruckkammer 37 hoch und bewirkt eine erste Aufundab-und sonstige Bewegung der in dem Bad suspendierten Teilchen. Der Strom der zugeführten Suspension geht dann in dem sich allmählich erweiternden Bett (Fig. 9 und io) weiter durch die eigentlichen Klassierkammern 21 bis 28. In der Annahme, daß der Überlaufrand des Wehrs 45 die Strömungstiefe des durch die Klassierkammern fließenden Breies bestimmt, ist darauf hinzuweisen, daß die Tiefe des zugeführten Stromes in bezug auf den oberen Rand der Scheidewand 40 S1 und die Tiefe in bezug auf den oberen Rand der Scheidewand 18 der Klassierkammern S3 ist, wobei die Differenz S3 - S1 mit SZ bezeichnet wird.
  • Die Arbeitsweise der Klassierungskammern beim Aufnehmen und Sortieren der Sande aus der sie durchfließenden zugeführten Suspension ist'im Prinzip bekannt. In jeder Kammer herrscht eine verschiedene, nach aufwärts gerichtete Strömungsgeschwindigkeit der hydraulischen oder Bewegungsflüssigkeit, wobei die Geschwindigkeit in der ersten und schmalsten Kammer 21 die höchste und in der letzten und breitesten Kammer 28 die kleinste ist. Die Bewegungsverhältnisse werden in dem Bad jeder Kammer entsprechend einer Tiefe T hergestellt, wobei jede Kammer eine Klassierungszone darstellt, durch welche der Strom der Suspension hindurchgehen muß. Die Bewegungsverhältnisse in jedem Bad der Klassierungskammern werden so geregelt, daß im wesentlichen nur eine gewisse Größenfraktion des gesamten Größenbereiches des Sandes auf den Boden der Kammer sinken wird, wo sie durch das automatisch geregelte Ventil3i und den Auslaßkana133 abgeführt wird.
  • Die selbsttätige Entleerung durch das Ventil 31 ist ein Mittel, um einen gewissen Dichtezustand in dem Bewegungsbad automatisch aufrechtzuerhalten, und zu diesem Zweck ist für jede Kammer eine besondere automatische Ventilregeleinrichtung vorgesehen. Eine solche Einrichtung spricht zur Berichtigung an, um die. Einstellung des Ventilkörpers 34 zu ändern und dadurch die Entleerung der Sandfraktioh aus der Kammer zu beschleunigen oder zu verzögern. Die Korrekturwirkung findet z. B. statt, wenn aus irgendeinem Grunde, z. B. infolge einer Schwankung der Menge oder des Charakters der zugeführten Suspension, eine unzulässige Anhäufung von Feststoffen in dem Bade eintritt und die Dichte des Bades ansteigt, wodurch dem eintretenden hydraulischen Wasser ein erhöhter Widerstand dargeboten und auch ein entsprechender Anstieg der Höhe der Klarflüssigkeitssäule in dem Standrohr 61 verursacht wird, die mit dem Bewegungsbad in Verbindung steht und durch es ausgeglichen wird. Eine verhältnismäßig geringe Änderung der Dichte in dem Bewegungsbade der Kammer wird durch eine merkliche Änderung der Höhe der Klarflüssigkeitssäule in Erscheinung treten, die ihrerseits ausgenutzt wird, um Änderungen in der Einstellung des Sandentleerungsventils zu bewirken.
  • Während zugeführte Suspensionen einer gewissen gleichförmigen Zusammensetzung, die mit einer gewissen gleichförmigen Geschwindigkeit fließen, an dein schmalen Einlaßende des Behälters eintreten, wird eine entsprechend normal eingestellte Öffnungslage des Ventilkörpers 34 aufrechterhalten, die es einer Fraktion einer gewissen Größe gestattet, aus der Kammer mit einer stetigen Geschwindigkeit auszutreten. Solange alle diese \"erhältnisse gleichmäßig bleiben werden die Verhältnisse der Bewegung und der Dichte, "@#elclre diese besondere Größenscheidung bewirken, ebenfalls im wesentlichen gleichmäßig bleiben. Diese Lage des Ventilkörpers 34 wird erhalten durch den Druck der betreffenden Überhöhe der Klarflüssigkeitssäule in dein Standrohr 61, der durch das Abzweigrohr 63 auf den Balg 64 in dem Gehäuse der Einheit 65 wirkt, arid durch die entsprechende Lage des Kontaktarmes 68 in bezug auf den Widerstand 66 und der mit der Ventilspindel 35 verbundenen Ankerwelle 73a. Dieser Zustand (Fig. ii) wird aufrechterhalten durch den dann elektrisch ausgeglichenen Zustand der parallelen Kreise R1 und R2, durch welche der Schalter 76 in der Gleichgewichts- oder neutralen Lage gehalten wird, da die Solenoide 93 und 98 gleich erregt sind.
  • Es sei angenommen, daß eine Änderung in dem Zustande der Zufuhr eine Erhöhung in der Dichte des Bades verursacht. Daraus ergibt sich ein Zuwachs der Höbe der Klarflüssigkeitssäule in demRohr 6 i , und dieser Zuwachs der Höhe macht sich an Stelle einer kleinen Erhöhung der Baddichte bemerkbar. Der Zuwachs in der Höhe der Klarflüssigkeitssäule führt zu einem Zuwachs des Flüssigkeitsdrucks auf den Balg 64. Dieser Zuwachs führt nicht unmittelbar zu einer Bewegung des Armes 676, und zwar wegen der Wirkung der Feder 679. Nach einem vorbestimmten Zuwachs der Überhöhe der Klarflüssigkeitssäule wird jedoch der Druck in dem Balg 64 den Druck der Feder 67g überwinden und der Hebel 676 betätigt werden, worauf der den Widerstand 66 angreifende Kontaktarm 68 nach links geschwenkt und die Länge des Teiles p2 des Widerstandes vermindert bzw. die Länge des Teiles p1 vergrößert wird. Dies führt, wie oben erläutert, zu einer Störung des Gleichgewichts der Zweige R2 und R1 des Potentiometerkreises, wodurch der durch die Betätigungsspule 98 fließende Strom erhöht und der durch die Spule 93 fließende Strom vermindert wird. Dadurch wird der Schalterarm 76 nach links bewegt und die Motorwelle 73a in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der Ventilkörper 34 angehoben und der den Widerstand 72 angreifende Kontaktarm 75 nach rechts bewegt wird, um die Zweige R1 und R2 wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der Anhub des Ventilkörpers aus seiner normalen Lage erhöht die Ausleerung des Sandes durch den Ausleerungskanal 33.
  • Das Ausmaß der Bewegung des Kontaktarmes 68 ist nur gering im Vergleich zu der Änderung des Spiegels der Klarflüssigkeitssäule, und die Bewegung dieses Armes eilt hinter dem Ansteigen der Überhöhe der Klarflüssigkeitssäule nach.
  • Die Zunahme der Entleerung des Sandes durch den Kanal 33 vermindert die Baddichte, wodurch das Ansteigen der Klarflüssigkeitssäule in dem Rohr 61 nachläßt und ihre Höhe wieder zu fallen beginnt. Dies führt zu einer Verminderung des Druckes in dem Balg 64, und die Bewegung des Kontaktarmes 68 wird zunächst angehalten und dann unter der Wirkung der Feder 67g umgekehrt. Die Drehung der Motorwelle 73a entgegen dem Uhrzeigersinn wird nicht sofort angehalten, wenn der Spiegel der Klarflüssigkeitssäule seine höchste Lage erreicht. Vielmehr wird sie fortgesetzt, bis der Kontaktarm 75 sich in eine Stellung auf dem Widerstand 72 bewegt hat, wo die Teile p4 und p3 dieses Widerstandes in umgekehrtem Verhältnis zu den Teilen p2 und p1 des Widerstandes 66 stehen, worauf die Zweige R2 und R1 ins Gleichgewicht kommen, der Schaltarm 76 in seine neutrale Stellung bewegt und die Drehung des :Motors und der Welle 73a angehalten wird. Der Kontaktarm 68 setzt jedoch seine Bewegung nach rechts infolge der Zusammenziehung des Balges fort, wodurch die Zweige Ra und R1 wieder aus dem Gleichgewicht kommen, jedoch in solcher Weise, daß der Schaltarm 76 nach rechts bewegt und der Motor mit seiner Welle 73a im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird. Folglich wird das Ventilteil-34 gesenkt, um die Entleerung des Sandes durch den Entleerungskanal 33 zu vermindern, und das Kontaktglied 75 wird nach links bewegt, um die Zweige R2 und R1 wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Verminderung der Entleerung des Sandes durch den Kanal 33 wird zunächst bewirken, daß die Abnahme der Baddichte nachläßt, und sie wird zugleich eine Zunahme dieser Dichte bewirken, sofern die Zufuhrverhältnisse sich nicht wieder geändert haben. Folglich wird das Fallen des Spiegels der Klarflüssigkeitssäule aufhören, und der Spiegel wird danach wieder ansteigen. Nach einer gewissen Zeit wird, wie oben erwähnt, der Balg 64 sich wieder ausdehnen und der Kontaktarm 68 wird, nachdem er angehalten wurde, sich wieder nach links bewegen. Die obenerwähnte Bewegung des Kontaktarmes nach links dauert während dieser Dichteänderung des Bades an, bis der Arm eine Lage erreicht, in welcher die Kreiszweige Ra und R1 wieder in Gleichgewicht stehen. Danach wird der Schaltarm 76 in die neutrale geöffnete Stellung gebracht und die Drehung des Motors mit seinem Anker 73- stillgelegt.
  • Infolge der fortgesetzten Linksbewegung des Kontaktarmes 68 werden jedoch die Kreiszweige R2 und R1 wieder aus dem Gleichgewicht gebracht, worauf die Einrichtung wieder die oben beschriebenen Bewegungen, wenn auch mit einer geringeren Amplitude, ausführt. Eine solche Reihe von Bewegungen setzt sich mit abnehmenden Amplituden fort, wobei die Feder 67o eine dämpfende Wirkung ausübt, bis die Teile in ihre normalen, in Fig. ii gezeigten Lagen zurückgekehrt sind und in diesen Lagen verbleiben, bis wieder eine Änderung in der Dichte des zugeführten Gutes eintritt, die ausreicht, um den Druck der Feder 670 zu überwinden, worauf die Korrekturtätigkeit der Teile erneut herbeigeführt wird.
  • Der Arbeitszyklus der Korrektur wird selbsttätig für das Bad in jeder Klassierungskammer durchgeführt und wiederholt, so daß ein gewünschter durchschnittlich gleichmäßiger Dichtezustand und eine gleichmäßige Größensortierung in dem Betriebe jeder Kammer selbsttätig aufrechterhalten werden.
  • Wie oben in der Beschreibung erläutert, wird die maximale Genauigkeit der Einrichtung nicht verwirklicht, sofern nicht das Leerverhältnis, nänflich der Volumenanteil der nicht festen Stoffe, zwischen o,6o und o,9o des Gesamtvolumens der Pulpe oder des Bades gehalten wird, wobei die größte Wirksamkeit festgestellt wurde, wenn das Leerverhältnis möglichst nahe bei dem Wert o,6o gehalten wird. Wenn dies nicht zu erreichen ist, sollte man in Richtung über o,6o bis zu o,9o abweichen, man sollte jedoch zu vermeiden suchen, daß der Wert o,6o wesentlich unterschritten wird.
  • Dieses Leerverhältnis bestimmt den Zustand einer wirksamen Aufundabbewegung in dem Bad und ist ein besonderes Merkmal für die Regelung durch die Schwankungen der Dichte, die auf der Veränderung der Zufuhr zu dem bewegten Bad beruhen, welche die durch den Motor bewirkte Regelung des Entleerungsventils betätigt, jedoch trägt dieses Leerverhältnis wesentlich zu der gemeinsamen Betätigung der durch den Motor bewirkten Ventilregelung bei. Das durch das Rohr 51 (z. B. Fig. 3) in die hydraulische Kammer 30 zugeführte hydraulische Wasser muß einer doppelten Forderung entsprechen. Es muß nämlich ausreichende Geschwindigkeit haben, wenn es durch die Einschnürungsplatte 29 aufwärts geht, um die gewünschte Trennung der Teilchengrößen oder Klassierung herbeizuführen, es muß jedoch auch ein ausreichendes Volumen haben, um das kritische Leerverhältnis in dem Bad aufrechtzuerhalten.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klassierungsanlage der Bauart mit gehemmter Absetzung, bei welcher die Stellung eines die Entleerung der Feststoffe regelnden Ventils gemäß den Überhöheschwankungen einer von dem Bad der suspendierten Feststoffe im Gleichgewicht gehaltenen Klarflüssigkeitssäule gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine durch äußere Mittel angetriebene Betätigungseinrichtung zum Verstellen des Ventils (3 i) in Richtung seiner Öffnungs- oder Schließstellung je nach der relativen Lage zweier Überwachungselemente, von denen das eine (66) gemäß den Überhöheschwankungen der Flüssigkeitssäule (Rohr 61) und das andere (72) gemäß den Lageänderungen der Ventilbetätigungseinrichtung betätigt wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungseinrichtung bei allen einander zugeordneten Lagen der beiden Überwachungselemente selbsttätig stillgesetzt wird, die verschiedenen Überhöhen der Klarflüssigkeitssäule bzw. verschiedenen Stellungen der Ventilbetätigungseinrichtung entsprechen, jedoch einen stabilen Zustand des Überwachungssystems darstellen, wobei die Stellung des Ventils selbsttätig gemäß den Schwankungen der Anhäufungsgeschwindigkeit der Feststoffe geändert wird, die durch Änderungen der Dichte des zugeführten Materials oder des hydraulischen Drucks der zugeführten Bewegungsflüssigkeit entstehen können.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine von einem Motor angetriebene Welle (73a) besitzt, die sowohl das Ventil (3i) als auch das an zweiter Stelle angeführte Überwachungselement (72) betätigt, wobei der von einer äußeren Quelle gespeiste Motor diese Welle antreibt, wenn die beiden Überwachungselemente sich in zugeordneten Lagen befinden, in welchen keine Stabilität des Zustandes besteht.
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung das Ventil in Richtung seiner Offnungs- oder Schließstellung in Abhängigkeit von einer Lage bewegt, bei der zwischen den beiden Überwachungselementen im einen oder anderen Sinne kein Gleichgewicht besteht.
  5. 5. Anlage nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ventil betätigende Welle von einem umsteuerbaren Elektromotor (73) angetrieben wird und die beiden Überwachungselemente, je nachdem sie sich in einer Lage mit im einen oder anderen Sinne gestörten Gleichgewicht oder in einer Gleichgewichtslage befinden, diesen Motor in der einen oder anderen Richtung in Gang setzen bzw. zum Stillstand bringen.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Überwachungselemente durch Differentialwirkung feststehende Schaltmittel (76) zur Ingangsetzung oder Stillsetzung des Motors veranlassen. 7.
  7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Überwachungselemente in mehrere Zwischenstellungen zwischen ihren äußersten Stellungen eingestellt werden können und daß die Schaltmittel (76) bei einer Verschiebung des ersten Überwachungselementes in Abhängigkeit von einer Änderung der Überhöhe der Klarflüssigkeitssäule in eine der End- oder Zwischenstellungen gebracht werden, um den Kreis des Motors aufrechtzuerhalten, bis das zweite Überwachungselement in oder nahe an eine End- oder Zwischenstellung eingestellt wurde, die jener Lage des ersten überwachungselementes in entgegengesetztem Sinne entspricht. B.
  8. Anlage nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungselemente durch zwei Potentiometer gebildet werden, deren Kontaktarme (68, 75) gemäß den Überhöheschwankungen der Klarflüssigkeitssäule bzw. gemäß der Stellung der Ventilbetätigungseinrichtung eingestellt werden. g.
  9. Anlage nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zwischen die beiden Potentiometer geschaltet und so angeordnet sind, daß der Betrieb des Motors und die Bewegung des Ventils in der einen oder anderen Richtung in Übereinstimmung mit dem Sinn erfolgt, in welchem sich die Potentiometer außer Gleichgewicht befinden. io.
  10. Anlage nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Kontaktarmen der beiden Potentiometer eine Stromquelle verbunden ist und die Schaltmittel einen Doppelwegschalter zur Einschaltung des Motors und Bewegung des Ventils in der einen oder anderen Richtung sowie zwei Solenoide(g3, 98) umfassen, von denen jedes in einer Verbindung zwischen dem einen Ende des einen Potentiometers und dem einen Ende des anderen Potentiometers eingeschaltet ist. ii.
  11. Anlage nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Überwachungselement mittels eines Balges (64) eingestellt wird, der mit der Klarflüssigkeitssäule in Verbindung steht und sich in Abhängigkeit von den Überhöheschwankungen dieser Säule ausdehnt bzw. zusammenzieht.
  12. 12. Anlage nach den Ansprüchen 8 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Potentiometer in einer Einheit (65) zusammen mit dem Balg eingebaut ist, während das zweite Potentiometer mit den Schaltmitteln und dem Motor in einer gesonderten Einheit (70) untergebracht sind.
  13. 13. Anlage nach Anspruch ii oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellmittel, die vorzugsweise eine einstellbare Feder (670) aufweisen, zur Regelung des Wertes vorgesehen sind, bei dem der Balg auf eine Überhöheänderung der Klarflüssigkeitssäule anspricht.
  14. 14. Anlage nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil zur Entleerung der Feststoffe senkrecht beweglich und an dem Boden des Absetzgefäßes angeordnet ist.
  15. 15. Anlage nach den Ansprüchen 4 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil durch die Welle mittels einer Winde nach Art einer Riemenscheibe (7g) betätigt wird, die das Ventil über eine biegsame Verbindung (35 °) hebt oder senkt.
  16. 16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde einen hohlen Ansatz (8o) an ihrem Umfang aufweist, durch den die biegsame Verbindung geführt ist, und daß ein Befestigungsteil (82) einstellbar an dem freien, aus dem Ansatz herauskommenden Ende der biegsamen Verbindung angebracht ist.
  17. 17. Anlage nach den Ansprüchen i bis 16, gekennzeichnet durch Mittel zur Regelung der fortlaufenden Zufuhr der hydraulischen Druckflüssigkeit, welche zur Bewegung der suspendierten Feststoffe dient, wobei diese Mittel so eingestellt sind, daß das Leerverhältnis nicht unter o,6o, jedoch nicht über o,go gehalten wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009121B (de) * 1952-04-04 1957-05-29 Houilleres Bassin Du Nord Verfahren und Vorrichtung zur hydraulischen Klassierung von in einer Fluessigkeit enthaltenen Feststoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1009121B (de) * 1952-04-04 1957-05-29 Houilleres Bassin Du Nord Verfahren und Vorrichtung zur hydraulischen Klassierung von in einer Fluessigkeit enthaltenen Feststoffen

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