DE160869C - - Google Patents
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- DE160869C DE160869C DENDAT160869D DE160869DA DE160869C DE 160869 C DE160869 C DE 160869C DE NDAT160869 D DENDAT160869 D DE NDAT160869D DE 160869D A DE160869D A DE 160869DA DE 160869 C DE160869 C DE 160869C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/10—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
- B03B5/24—Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices
Landscapes
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Siebsetzmaschinen für Kohlen, bei welchen Druckwasser
durch einen breiten Eintrittsschlitz in unterbrochener Folge in den Setzraum eintritt.
Die Erfindung besteht gegenüber den bekannt gewordenen Setzmaschinen dieser Art darin, daß der neben dem Setzkasten
angeordnete und mit diesem in Verbindung stehende Wasserbehälter, in welchem der
ίο Stand des WTassers höher als im Setzkasten
zu halten ist, durch eine Wand in eine größere und eine kleinere Abteilung getrennt ist. Die
größere bildet den eigentlichen Wasserbehälter mit gleichbleibendem Wasserstand, wogegen
1-5 die kleinere Abteilung, welche mit dem Setzraum
in Verbindung steht, den eigentlichen. Druckbehälter bildet. Die Durchtrittsöffnungen
in der Scheidewand sind kleiner als die abwechselnd zu öffnenden und zu schließenden
Durchtrittsöffnungen zwischen dem kleineren Behälterabteil und dem Setzkasten. Erreicht
wird hierdurch, daß das Wasser aus dem Druckbehälter nicht nur mit einem ganz bestimmten,
nach Belieben regelbaren Drucke, sondern auch in einer bestimmten Menge auf das Setzgut wirkt. Außerdem regeln sich
Druck- und Wassermenge in gewissem Sinne selbsttätig je nach Art und Schichthöhe des
Setzgutes.
In den beiden in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen der Siebsetzmaschine
für Kohlen, sind in dem Setzraum a, wie
üblich, der Rost b und Schützen c d zur Zurückhaltung der abgetrennten Schieferteile
angeordnet. Die abgetrennte Kohle wird durch einen Überlauf e abgeleitet. An diesen
Setzraum α schließt sich unmittelbar der Wasserbehälter an, welcher durch eine Scheidewand
/ in zwei miteinander in Verbindung stehende Behälter//1 geteilt ist. Der erste/
ist der Wasserbehälter, wogegen der zweite f1 den eigentlichen Druckbehälter bildet; an
dem Wasserbehälter/ ist in geeigneter Höhe ein Abflußstutzen g angeordnet, wodurch der
Wasserspiegel stets in gleicher Höhe gehalten werden kann.
Bezüglich des Ausführungsbeispiels nach Fig. ι ist folgendes zu bemerken: Der Setzraum
α steht mit dem Druckbehälter/1 durch eine Anzahl von Durchbrechungen h, die in
der Wand k angeordnet sind, in Verbindung. Über letzteren wird der mit einer gleichen Anzahl
von öffnungen versehene Schieber i vermittels des Exzenters j und der Schieberstange
hin- und herbewegt. Hierdurch werden die Öffnungen h afewechselnd geöffnet und geschlossen.
In ähnlicher Weise wie' Druckbehälter mit Setzraum ist der Druckbehälter/1
mit dem Wasserbehälter/ durch die Durchbrechungen m verbunden, welche vermittels
eines Schiebers ρ ganz geöffnet oder teilweise geschlossen werden können. Die lichte Öffnung
dieser Durchbrechungen m, welche einen geringeren Querschnitt als die Öffnungen h
besitzen, läßt sich durch das Hauptrad η und die Stange 0 durch Verschieben des Schiebers ρ
regeln. Dies geschieht für jede Sorte Kohle besonders.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Sind die Öffnungen h geöffnet, so tritt das Wasser aus dem Druckbehälter /] in den Setzkasten über und bewirkt hier durch An-
Sind die Öffnungen h geöffnet, so tritt das Wasser aus dem Druckbehälter /] in den Setzkasten über und bewirkt hier durch An-
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heben des Setzgutes in bekannter Weise dessen Scheidung nach dem spezifischen Gewicht.
Werden die Öffnungen h geschlossen, so füllt sich der Druckbehälter f1, welcher
sich zum Teil entleert hatte, wieder von neuem mit Wasser, bis er wieder sein vorheriges
Niveau erreicht.
Der Erfolg der neuen Einrichtung besteht darin, daß bei geringen Veränderungen der
ίο Anfangsdrucke für den Wasserstoß größere Veränderungen in der übertretenden Wassermenge
erzielt werden können als bei den bekannten, unmittelbar aus einem Druckbehälter
in unterbrochener Folge gespeisten Setzmaschinen. Die Zunahme der Differenz der Wasserstandshöhen in den Abteilungen /
und fl während des Wasserstoßes, also die
Druckabnahme während des letzteren wird infolge des stetigen Wassereinflusses durch
die Öffnungen in verringert. Während der Öffnung des Schiebers i fließt — unter Vernachlässigung
von Nebenerscheinungen — das Wasser aus / mit zunehmender Geschwindigkeit in f1 ein wegen der Abnahme des
Wasserstandes in /*. Bei geschlossenem Schieber i fließt das Wasser mit abnehmender
Geschwindigkeit gemäß der Verringerung des Standhöhenunterschiedes in / und fl durch
die Öffnungen m über, bis der Behälter f1
wieder bis zur vorigen Höhe gefüllt ist, wonach der nächste Wasserstoß beginnt. Bei
verschiedenen, von der Querschnittsveränderung der Öffnungen m abhängigen Anfangshöhen in f1 vor jedem Wasserstoß werden
die Unterschiede bezüglich der in den Setzkasten tretenden Wassermenge erheblicher
als bei Druckveränderung in den älteren Druckwassersiebsetzmaschinen.
Die vorstehend gekennzeichneten Vorgänge werden ganz erheblich von der Beschaffenheit
und Schichthöhe des Setzgutes beeinflußt. Je nach deren Art und Größe ist mehr oder
weniger Arbeit zu verrichten. Unterschiede bezüglich dieser Faktoren sind Uberlaufänderungen
am Setzkasten, also Änderungen der Wasserhöhendifferenz in Abteilung f1 und
Setzkasten gleich zu achten. Hier bietet die Zwischenschaltung des kleinen Druckabteils fl
gegenüber der unmittelbaren Einwirkung einer großen Wassermenge während des Wasserstoßes,
und zwar mit gleichbleibender Druckhöhe die Möglichkeit einer gewissen Balance, so daß sich also die übertretende Wassermenge
unter geringen Druckverschiebungen selbsttätig regelt.
Die Querschnitte der Behälter und Verbindungsöffnungen und die Schieberbewegungen
sind derart geregelt, daß der Wasserspiegel in dem kleinen Behälter/1 niemals denjenigen
des großen Behälters / erreichen kann, sowie auch niemals so niedrig kommt a!s derjenige
des Wassers im Setzraum a. Der Wasserspiegel im Druckbehälter fl schwingt bei
jeder Einstellung zwischen zwei Grenzlagen (in der Zeichnung z. B. x-x und \-^). Die
Schwankung des Wasserspiegels im Druckbehälter ist jedenfalls in solchen Grenzen zu
halten, daß man stets die nötige Wassersäule bezw. den nötigen Wasserdruck erreicht, welcher
zum' Heben des Setzgutes erforderlich ist. Da die Grenzlagen der Wasserstandshöhe
sich ziemlich nahe sind, bleibt der Wasserdruck während jedes Wasserstoßes ziemlich
konstant. Wie schon bemerkt, wird der Wasserstoß nach der Größe und dem spezifischen Gewicht der Kohlen geregelt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform ist dahin abgeändert, daß in den Druckwasserbehälter
/' ein hohler, zwischen Führungen u gleitender Schwimmer s frei beweglich angebracht
ist, dessen Stange an ihrem unteren Ende mit einem Ventilteller t ausgestattet ist.
Letzterer schließt und öffnet abwechselnd die Öffnung r des Ventilsitzes. Der Querschnitt
der Öffnung r ist erheblich größer als derjenige der Durchgangsöffnung m in der Zwischenwand
/ zwischen Wasserbehälter/ und dem Druckbehälter/1. Je nach der Stellung
des Schwimmers s bezw. des Ventiltellers t ist der Setzraum α mit dem Druckwasserbehälter/1
durch Öffnung q in oder außer Verbindung gebracht.
Die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Setzvorrichtung ist dieselbe wie bei
der ersten Ausführungsform. Der Betrieb gestaltet sich im besonderen wie folgt:
Bei offener Öffnung r wird der Behälter/1 infolge der Querschnittsunterschiede zwischen
den Öffnungen m und r teilweise entleert, so daß der Schwimmer infolge seines Eigengewichts
sich senkt und der Ventilteller t die Öffnung r verschließt.
Inzwischen tritt aber durch die Öffnung m der Zwischenwand I das für den nächsten
Stoß erforderliche Druckwasser aus dem Behälter/ in den Druckbehälter/1 über, bis in
letzterem der nötige Wasserstand erreicht ist. Jetzt bewegt sich der Schwimmer s mit dem
Ventilteller t aufwärts, so daß die Durchgangsöffnung r geöffnet wird und eine entsprechende
Wassermenge aus der schmalen Abteilung /' durch die Öffnung q in den
Setzraum α übertritt und hier einen Stoß auf das aufzubereitende Gut ausübt.
Bei dieser zweiten Ausführungsform wird die Regelung des Wasserdruckes, je nach
Erfordernis des Waschprozesses dadurch erreicht, daß man den Schwimmer 5 auf seiner
Stange verstellt. Wenn z. B. leichte, sehr körnige Kohlen behandelt werden, für welche
der Druck verhältnismäßig kleiner sein muß, wird der Schwimmer gesenkt, d. h. die Höhe
zwischen Schwimmer und Ventilteller t verkleinert.
Der jetzt tiefer stehende Schwimmer bewegt sich demnach schneller nach aufwärts und öffnet die Durchgangsöffnung r schneller.
Bei schwerer Kohle verfährt man in umgekehrter Weise.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :ίο Siebsetzmaschine für Kohlen mit unterbrochenem Druckwassereintritt, dadurch gekennzeichnet, daß der neben dem Setzkasten (a) angeordnete und mit diesem in Verbindung stehende Wasserbehälter, in dem der Stand des Wassers höher als im Setzkasten zu halten ist, durch eine Wand (I) in eine größere Abteilung (J) und eine kleinere, an den Setzraum angrenzende Abteilung (f1) geteilt ist und die Durchtrittsöffnungen in der Wand (I) kleiner als die abwechselnd zu öffnenden und zu schließenden Durchtrittsöffnungen zwischen dem Behälterabteil (J1) und dem Setzraum (a) sind, wodurch je nach Veränderung des Verhältnisses der Gesamtquerschnitte der ersteren und letzteren Öffnungen bei Schiebersteuerung oder je nach Verstellen des Schwimmers bei Schwimmersteuerung der Druck des bei dem jedesmaligen Wasserstoß in den Setzraum übertretenden Wassers eingestellt, sowie auch die übertretende Wassermenge abgemessen werden kann und sich eine selbsttätige Regelung des Wasserstoßes je nach Beschaffenheit und Schichthöhe des Setzgutes ergibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160869C true DE160869C (de) |
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ID=426795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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