DE1442394A1 - Kombinierter Klaer- und Speichertank - Google Patents
Kombinierter Klaer- und SpeichertankInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zur Klärung von Flüssigkeiten und
speziell einen kombinierten Tank zur Klärung, Eindickung bzw· Ablagerung und Speicherung.
CO O O OO
Bei vielen industriellen Verfahren, die die Verwendung von Klär— und Absetztanks einschließen, wächst die Notwendigkeit,
urgaachtet von Schwankungen bei der Zufuhr der Mutterlauge
eine angemessene Versorgung des Tanks aufrecht zu erhalten. Das übliche Mittel, die Beschickungsgeschwindigkeit
auszugleichen, ist es, Speicher- oder Zwischenbehälter vorzusehen, mit Hilfe derer eine Zufuhrreserve angesammelt
wird, aber solche Speicher— oder Zwischenbehälter besitzen bestimmte Schwierigkeiten, wie z. B., da die Tanks recht
groß sind und oft in verschiedenen Höhenlagen liegen, was Probleme der Bodenflächenprojektion und der Anlagenplanung
mit sich bringt. Auf einem Gebiet, auf dem die vorliegende Erfindung besonders brauchbar ist, nämlich beim Kaustifizieren
von Papierrohlauge (craft green liquor), wie sie in Sulfat— pulpeverfahren in der Pulpe- und Papierindustrie verwandt
wird, war es typischerweise üblich, einen Zwischen— oder Speichertank für die Rohlauge in der Fließlinie zwischen
den Schmelze—Auflösbehältern und den Rohlaugenklärbehältem
vorzusehen.
In der USA-Patentschrift 2.852.138 von Knight et al wurde vorgeschlagen, eine Vorrichtung zu verwenden, die in
einer einzigen Anlage einen Klär— oder einen Absetz—
abschnitt und Vorrichtungen zum Auffangen von Schwankungen
und zur Mutterlaugenzufuhr ~zxt vereinigt .
Obwohl diese Anlagen einige bekannte Probleme lösten, leiden sie doch und in beachtlicher Weise unter
einer Zahl von Nachteilen, unter denen die Notwendigkeit
zu nennen ist, den Klärabschnitt von dem Speicher- oder Zwischenabschnitt etwa durch einen Trog physikalisch
zu trennen* Dieser Trog ist offensichtlich nicht nur
teuer in der Montage, sondern liefert auch bei der Konstruktion des Tanks bestimmte Probleme.
Ein anderes unangenehmes Merkmal dieser Vorrichtung ist jenes, daß das einzige Mittel zur Verbindung zwischen
den Abschnitten der Beschickungsschacht ist und daß daher im Falle t daß es notwendig sein sollte, die Auslaßöffnung
des geklärten Ausflusses zu schließen, keine geklärte Flüssigkeit gelagert wird, da die rohe Beschickungsflüs—
sigkeitt die während ihres Aufenthalts in dem Speicherafoscimitt
teilweise geklärt sein kann, wieder aufg"eschlämrnt wird, wenn sie von dem oberen Abschnitt zu dem
unteren Klärabschnitt durch den Beschickungsschacht
fließt.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zu. liefern, die die
Nachteile bekannter Anlagen überwinden. Eine andere allgemeine Aufgabe dieser Erfindung· ist es, eine Vorrichtung
zu schaffen, die für die erforderliche Speicherkapazität in der gleichen Anlage sorgt, in der auch die
Klärung durchgeführt wird.
Ein spezielles Ziel dieser PJrfindung ist es , ein Verfahren und eine Vorrichtung zu liefern, in der
die erforderliche Speicherkapazität für geklärte Flüssigkeit in der gleichen Anlage erfolgt, die zur Klärung,
Eindickung oder ähnlichen Behandlung benutzt wird.
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Noch ein anderes Ziel der Erfindung ist es, Verfahren
und Vorrichtung zu schaffen, worin die Speicherkapazität für die rohe Mutterlauge sowie für die geklärte Flüssigkeit
in der gleichen Anlage vorgesehen wird, die zur
Klärung,Eindickung oder ähnlichen Behandlung verwendet wird.
Demgemäß betrifft die vorliegende Erfindung einen kombinierten Tank zur Klärung, Eindickung oder ähnlichen
Absetzung und zur Speicherung mit einem Beschicklings—
schacht, durch den die rohe Beschickungsflüssigkeit so
eingeführt wird, daß die geklärt* ι i.ü-;-ifikoit in einen
unversperrten, den Beschickungsschacht umgebexden Ringraum
des Tanks steigt, um als geklärter Ausflußüberlauf ausgetragen zu werden, während sich die Feststoffe
absetzen, um aus einer Schlamm-Austragöffnung am Boden des Tanks abgezogen zu werden, wobei der Austragüberlauf
des geklärten Ausflusses merklich unterhalb des oberen Endes des Tanks vorgesehen ist, so daß, wenn die Beschikkungsgeschwindigkeit
der in den Tank eingeführten rohen Beschickungelauge relativ zu der normalen Arbeitsgeschwindigkeit
des geklärten Austrage gesteigert wird, der Pegel der geklärten Ausflußflüssigkeit in den Tank
über den normalen Austragpegel steigen kann· Wenn demnach
die Beschickungsgeschwindigkeit der rohen Beschickungslauge zeitwellig die Geschwindigkeit des geklärten Ausflusses
übersteigt , wie dies der Fall sein kann, z. B. wenn der Austrag zur "Wartung eines Filters oder einer
anderen Anlage, zu der der geklärte Ausfluß normalerweise strömt, abgeschaltet werden muß, muß die Beschickung
mit einfließender roher Beschickungslauge nicht unterbrochen
werden· In einem solchen Falle ist alles, was geschieht, daß der Pegel der Flüssigkeit steigen kann
und der geklärte Ausfluß in dem Tank gespeichert wird und sofort wieder auegetragen werden kann, wenn die Wartung
beendet ist.
/h
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Es ist beabsichtigt, daß ein beachtlicher Speicher«
raum vorgesehen werden soll( tuxct in der· Tat 1st es zweckmäßige
ä.en normalen ÜberfluQaustrag des geklärten Ausflusses
etwa feel einem. Drittel der Höhe vom Boden des Tanks aus
gerechnet vorzusehens so daß der Tank eine Speicherkapazität
liefert, die etwa zwei Dritteln seines normalen Arbeits—
volnmens entspricht·
Zm allgemeinen wird der für den Notfall eingerichtete
ÖberlamfauslaS nahe dem oberen Bude des Tanks für einen
regulierten Austrag geklärten Ausflusses angebracht sein,
ms. au verhindern., daß der Tank überläuft oder vielleicht
s©r springt,, wenn er verschlossen ist* In. einigen Fällen.
kann es aueli erwünscht sein* AuistragSffnungen für geklärten
Ausfluß in mehreren versc&ieäenen Höhen anzubringen.
"Stsm klareren Yerstäadnis der Erfindung wird diese
miin. aszhaneL eines Beispiels unter bestsg auf die Zeichnung
nähe r e rläut ert.
Figur 1 stellt einen senkrecht etwa durch die
Mitte eines kombinierten Klär- unä. Speiehertanks nach
der Erfindung gelegten Aufriß dar und
Figtir 2 ist eine ähnliche'Darstellung-} die eine
abgewandelte Formt der Erfindung zeigt«
Zn Figur 1 bezeichnet die Beamgsziffer 10 allgemein
"einen Tsnk nach der Erfindung. In der Mitte des Tanks ist
ein BescM.ekungsschacht 11 vorgesehen 9 in den die rohe
Beschickungslauge zur Klärung durch eine Einfluß ^leitung
eingeführt wird6 was durch Ventil 12a reguliert wird» BIe
einfließende rohe Beschickungslauge sinkt in dem Beschickung^-
schacht unter der Schwerkraft nach untens so daß die Feststoffe
auf dem Boden des Tanks sich absetzen» während die
Flüssigkeit aus dem Beschickungsschacht austreten und auf—
waarfes rings tau den Beschickungsschacht strömen, um durch
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Leitungen 13 ausgetragen zu werden, die in die Ringleitung lh
führen, aus der die Flüssigkeit durch die Pumpe 15 zu einem
weiteren Abschnitt der Flüssigkeitsbehandlung ausgepumpt
wird, wobei die Pumpe vom Typ mit variierbarer Geschwindigkeit
und Kapazität sein kann. Ringleitung 14 kann zweckmäßigerweise
mit einem Ventil i4a ausgestattet sein, um
die Austraggeschwindigkeit von geklärtem Ausfluß zu regulieren.
Der übliche Rechenmechanismus 16 ist vorgesehen,
um die abgesetzten Feststoffe vorzugsweise zu dem mittig gelagerten Austragsammelbehälter 17 zu schieben, und die
Rechen-Antriebswelle 18 wird von einem motorbetriebenen
Kopfstück angetrieben, das nicht gezeigt 1st, aber bequemerweise auf dem Stützmechanismus 19 oder dem Verbindungssteg
am oberen Ende des Tankes angebracht sein kann· Der Beschickungsschacht
kann auch an dem Stützgerüst 19 mit Hilfe von Befestigungsarmen 20 aufgehängt sein, und das
Stützgerüst 19 selbst kann auf Befestigungsarmen 21 gelagert sein, die vom oberen Ende des Tanks eich erstrecken.
Die einfließende rohe Beschlokungslauge wird kontinuierlich
eingespei"t und bei normalem Arbeiten wird auch die aus
fließende geklärt· Flüssigkeit entsprechend kontinuierlich mit einer regulierten Geschwindigkeit ausgetragen, die
einen Flüssigkeitspegel etwa in Höhe der Ausflußleitungen hält. Im Falle jedooh, daß die Beschickungsgeschwindigkeit
die Geschwindigkeit des Austrage von geklärtem Ausfluß übersteigen sollte, steigt der Pegel in dem Tank, und die
geklärte Flüssigkeit wird so bis zu irgend einem erwünschten
Stand oberhalb Hie Flüssigkeitspegel bei normalem Arbeiten
gespeichert. To r«ugs weise sieht man einen Überlauf aus fluß
nahe dem oberen Knde des Tank« vor. Normalerweise sorgt man
Jedoch dafür« daß dieser Überlaufauslaß 22 nur im Notfall
bentttst wird, so daß Im Falle, daß der Flüssigkeitspegel
bis su diesem Stand steigt, die Flüssigkeit ausgetragen
und to Irgend einem passenden Speicherraum oder zur Ver
wendung geleitet wird, bevor die Flüssigkeit willkürlich
überfließen kann.
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US Q M
Es sex darauf hingewiesen, daß, wie in Figur 1 geneigt, der Be s chi c-k&ftgs schacht 11 nach, oben über die gesarate
HiS&e des Tanks reicht. Dies kann In einigen Fällen
ein beachtlicher Vorteil sein, da so sin Speieherraum
in deää Beschickung«schacht für einfließende rohs Beschickungslauge
über dem normalen Arfeeitsspiegel geschaffen
wirds DesEsaa-sh. zeigt die Anordnung in Pxgur 1
die Möglichkeit eier- Speicherung sowohl der einfließenden
rohen Beschlckungsflüssigkeit wie aueh des geklärten
Ausflusses.
- Die ±n Figmr %, gezeigte Anordnung· lanterssheidet
sich "von der in Figur 1 gezeigten dahingehend, daß der
Besch!ckungsschacht ia Figur 2 sich lediglieh geringfügig
über d.©n Pegel bei normalem Arbeiten erstreckt s der dizrch die
Atislaßieittmgea 13 eingestellt wird. In diesem Falle
ist dsr Bescfeicloiiigsschacht am oberen Ende durch die
Platte 23 im weseirfclichsai verschlossen, die eine Halterungfür
die Antriebswelle 18 des Eedienmeehanismus besitzen
kann. Dieser relativ 'ksxTze Beachickungsschacht 11a kann.
BMOh. durch Arsae 20a aufgehängt sein, wie dies durch Figur
gezeigt ist, welc&e »atiirlich langer als die entsprechenden
Arme 20 in Figur 1 sind, aber gegebenenfalls- kann der Bs- ,
sciiickungsseliasht -auch in irgend einer anderen zweckmäßigen
Weise befestigt seia* O'öwohl die Kosxstraktion aaeä Figur
keine große Kapazität ssar Tariierung- der B©sciilekungsgeschviadigkeit
liefert, besitzt sie dsa Tortsil, daß sie
eina Wesentlioli gvöBoTQ . ununterbrochene Kapazität über
dem nomaalesi Flüs'sig-keitspegel zur Spsiisheruag geklärter
Fliissigfeeit Toraielrä* Auch kasin das ober® End· dee kurzen
Besch£ckung3seh&oht®<3 11a benutzt werden» um «ine Füfertmgg^
asi einem siittlsx'ea Ptaikt der AsitriebsveXl« 18 anmibringen» "
Ss ist ".ein vichisiges Mevkaal der Erfindung« tia0-d*r
Speicherraum fmr geklärt« Flüssigkeit Über - dam
Arbeitspagel vollständig- imversperrt.- ist«" "
«infliefiezKde- r©^e
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vorzugsweise dicht unterhalb des Arbeitspegels in den Beschicklingsschacht eingeführt. Demnach könnten bei dem
langen Beschickungsschacht, der in Figur 1 gezeigt ist,
Leittutgen für einfließende Beschickung1 in verschiedenen
Höhen nlt geeigneten Kontrollventilen für wahlweises Arbeiten bei verschiedenem Flüssigkeitsspiegel angebracht werden.
Zusammen mit dem kurzen Beschickungsschacht
gemäß Figur 2, der ein verschlossenes oberes Ende besitzt v kann man irgend eine Vorrichtung, z. B. eine
Entnahmeleitung, zum Auslassen mitgerissener oder eingeschlossener Luft anbringen.
Der lange Beschickungsschacht kann am oberen
Ende offen oder geschlossen sein.
Bei bestimmten Verfahren kann die Speicherung der rohen Beschickungsflüssigkeit Hauptziel sein. Dies
könnte z. B. der Fall sein, wenn die rohe Beschickungsflüssigkeit in ein Klärbecken oder einen ähnlichen Absetztank mit Unterbrechungen eingespeist wird, während
der geklärte Ausfluß kontinuierlich mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit abgezogen werden soll. Xn
solch einem Fall könnte der Beschickungsschacht eine Kapazität besitzen, die der des umgebenden Ringraumes ·
gleich oder größer ist. Für solch ein Verfahren würde es in vielen Fällen wünschenswert sein, Austragöffnungen
für geklärten Ausfluß in verschiedenen Höhen anzubringen, um zu gewährleisten, daß geklärter Ausfluß durch die
höchste solcher Auslaßöffnungen austritt, so daß bei
<r> jeden Flüssigkeitsspiegel in dem den Beschickungs schacht
»» umgebenden Ringraum die geklärte Flüssigkeit immer an
-^ einen Punkt abgezogen würde, der etwas unterhalb des
JfJ höchsten Pegels liegt.
oo
in de« ihn umgebenden Ringraum bei verschiedenen Flüssigkeitsspiegeln arbeitet, kann man ein Schwimmerventil oder
andere automatisch, regulierte Ventile für das Öffnen und
Schließen der verschiedenen Leitungen bei der Änderung des Pegels anbringen* Dies könnte in dem Fall recht wichtig
sein, wenn der Flüssigkeitspegel in dem den Beschickungsechach, t umgebenden Ringraum variierbar ist. Xn diesem Fall
wäre es wünschenswert sicherzustellen, <'■■'■'■ Flüssigkeit
stets durch den obersten Auslaß abzuziehen, während die unteren Auslaßöffnungen verschlossen sind, um zu verhindern,
daß ungenügend geklärter Ausfluß austritt·
Aus der vorangehenden Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen dieser Erfindung ist ersichtlich, daß die
Aufgaben dieser Erfindung erfolgreich gelöst werden und daß viele praktische Vorteile erzielt werden» Obwohl die
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, können zahlreiche weiterer* Abwandlungen innerhalb
des Erfindung s ge danke η s vorgenommen werden. Z.B. kann diese Erfindung bei einem Absetztank angewandt werden,
der eine Vielzahl übereinander liegender Absetzzonen besitzt, welche durch einen Boden oder eine Trennwand
physikalisch voneinander getrennt sind, und der mit einer Speicherzone für geklärten Ausfluß in dem Tank unmittelbar
über der obersten Absetzzone und mit dieser verbunden ausgestattet ist, wie dies oben beschrieben wurde. Jede dieser
Zonen ist vorzugsweise mit einem eigenen Rechenmechanismus, mit eigenen Austragleitungen für abgesetzten Schlamm und
mit Auslaßöffnungen für geklärten Ausfluß versehen· Jedoch müssen bei dieser Ausfuhrungsformdie Auslaßöffnungen für
geklärten Ausfluß so miteinander verbunden sein, daß geklärte Flüssigkeit aus Jeder Zone von einem gemeinsamen
Sammelrohr ausgetragen wird, das von der Auslaßöffnung
für Ausfluß der obersten Zone wegführt·
Wenn demnach die Beschickungsgeschwindigkeit der rohen Beschickungslauge die normale Arbeitsgeschwindigkeit
des Austrage geklärten Ausflusses übersteigt, wird die
geklärte Flüssigkeit gemäß dieser Erfindung in dem in dem Tank vorgesehenen Speicherraum gespeichert. Es ist also
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verständlich, daß die gesamten obigen Ausführungen sowie
die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
nur der Erläuterung dienen und den Erfindungsgedanken nicht beschränken.
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Claims (10)
- Patentansprüche1 J Vorrichtung zur Klärung von Flüssigkeit, gekennzeichnet durch einen Tank mit einem Boden und von diesem aufragenden begrenzenden Seitenwänden, Ablagerungsrechen, die zusammen mit dem Boden des Tanks in der Weise arbeiten, daß sie abgesetztes Material zu einer Austragöffnung für die Ablagerung schieben, einen in dem Tank angebrachten Beschickungsschacht, der sich vorzugsweise bis zu einem Punkt unmittelbar über diesen Rechen erstreckt, Beschickungsleitungen, die sich durch die Seitanwand des Tanks erstrecken und mit dem Bese hi ckungsschacht zur Einführung roher ungeklärter Flüssigkeiten direkt in den Beschickungsschacht und von dort abwärts in den Tank verbunden sind, und. Austragvorrichtungen für geklärten Ausfluß in der Seitenwand in einer für normalen Betrieb vorbestimmten Austraghöhe, wobei der Pegel merklich unterhalb des oberen Wandend.es liegt und, wenn die Besch.ickungsgeschwind.igke.it der in den Tank eingeführten rohen Flüssigkeit relativ zu der Austragsgeschwindigkeit des geklärten Ausflusses erhöht wird, die geklärte Flüssigkeit in dem Tank über die Austragvorrichtungen steigen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohe Beschickung in den Beschickungsschacht an einem Punkt unmittelbar unter der Austraghöhe bei normalem Betrieb eingeführt wird.
- 3. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Beschickungsschacht von einem Punkt unmittelbar über der Austraghöhe bei normalem Betrieb bis zu einem Punkt unterhalb der Austragvorrichtungen aber oberhalb der Rechen erstreckt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragvorrichtungen für geklärten Ausfluß eine809806/0423 /11« - 11 -den Tank umgebende Ringleitung besitzen, die mit dem Tank durch eine Vielzahl von Austragleitungen verbunden ist, welche von dem Tank zu der Ringleitung führen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auetragöffnung für abgesetzten Schlamm in dem Tank mittig gelagert ist und daß die Rechen so angebracht sind, daß sie abgesetzte Feststoffe zu einer mittigen Austragzone hin bewegen·
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank mit einer Trennvorrichtung versehen ist, die den Tank in eine Vielzahl von übereinander liegenden Absetzzonen teilt, aus denen geklärter Ausfluß aus einem gemeinsamen, von der obersten Zone wegführenden Sammelrohr ausgetragen wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet duroh einen Überlauf am oberen Ende der Seitenwand und einen Beschickungsschacht, der sich von einem Punkt unmittelbar über den Rechen im wesentlichen bis zum oberen Ende der Seitenwand erstreckt und dabei zwischen dem Beschickungsschacht und der Seitenwand eine ringförmige unversperrte Klärzone bildet.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Austragvorrichtungen für geklärten Ausfluß in verschiedenen Höhen in der Seitenwand vorgesehen ist, so daß der Austrag von geklärtem Ausfluß wahlweise relativ zu dem Pegel geklärter Flüssgikeit in der ringförmigen Klärzone reguliert werden kann.
- 9· Verfahren zum Ausgleich von Schwankungen und Unterbrechungen der Beschickungsgeschwindigkeit und des Austrage von geklärtem Ausfluß bei Klärverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man um eine im wesentlichen mittig gelagerte Beschickungszone, die rohes zu klärendes Be-809806/0423 /121442894schickungsmaterial enthält, eine Zone geklärter Flüssigkeit schafft, die Beschickungezone in hydraulischer Verbindung mit der Zone geklärter Flüssigkeit hält, rohe zu klärende Beschickung in die Beschickungezone mit einer im wesentlichen kontinuierlichen vorbestimmten Geschwindigkeit einführt, wobei das rohe Beschickungematerial beim Strömen aus der Beschickungszone in die Zone mit geklärter Flüssigkeit geklärt wird, daß man geklärten Ausfluß aus der Zone geklärter Flüssigkeit im wesentlichen ;mit der genannten vorbestimmten Geschwindigkeit abzieht, wobei in der Zone mit geklärter Flüssigkeit bei normalem Betrieb ein im wesentlichen konstanter Pegel geklärter Flüssigkeit gehalten wird, und daß eine Speioherzone unmittelbar über der Zone mit geklärter Flüssigkeit und mit dieser verbunden aufrechterhalten wird, so daß, wenn die Beschickungsgeschwindigkeit die Austraggeschwindigkeit übersteigt, die geklärte Flüssigkeit von der Zone geklärter Flüssigkeit in die Speicherzone steigen kann·
- 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß in der Speicherzone geklärte Flüssigkeit und in der Beschickungszone rohes Beschickungsmaterial gespeichert wird.809806/0423
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