DE8130736U1 - Vorrichtung für Wurfspiele bei welchen Ringe über je einen von mehreren Pflöcken geworfen werden, enthaltend eine Anordnung solcher Pflöcke - Google Patents
Vorrichtung für Wurfspiele bei welchen Ringe über je einen von mehreren Pflöcken geworfen werden, enthaltend eine Anordnung solcher PflöckeInfo
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Description
Vorrichtung für Wurfspiele» bei welchen Ringe über je einen
von mehreren Pflöcken geworfen werden, enthaltend eine Anordnung solcner Pflöcke
Dr. Eckhard Schöler
Barnerstr* 42
2000 Hamburg 50
Barnerstr* 42
2000 Hamburg 50
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen für Wurfspiele, bei
welchen Ringe über je einen von mehreren Pflöcken geworfen
werden, enthaltend eine Anordnung solcher Pflöcke.
Sportliche oder Geschicklichkeitsspiele, in deren Ablauf versucht wird, Ringe über einen lotrecht stehenden Pflock zu
werfen, sind bekannt. Der Wurf eines Ringes gilt dabei als Erfolg, wenn der Ring am Pflock hängen bleibt und so zur Ruhe
kommt, daß er den Pflock umfängt, sonst als Fehlschlag. Solche Spiele sollen im folgenden der Kürze halber einfach
Ringwurfspiele genannt werden.
Ob es auch schon Ringwurfspiele gegeben hat, bei denen Ringe
von einem Standort aus über je einen von mehreren Pflöcken
und insbesondere in verschiedener Entfernung geworfen werden, konnte nicht festgestellt werden.
Mit mehr Sicherheit sind bisher solche Ringwurfspiele nicht bekannt, bei denen Ringe über mehrere lotrechte Pflöcke verschiedener
Höhe geworfen werden.
Varianten von Ringwurfspielen mit unterschiedlicher Entfern
ttung und/oder unterschiedlicher Höhe der Wurfziele - das rind
die freien Pflockenden- stellen jedenfalls weitergehende Ansprüche an die sportlicne Übung oder die Geschicklichkeit
und bereichern daher das Spiel«
Ob Abwandlungen des Ringwurfspiele mit Pflöcken in anderer
als lotrechter Stellung bereits bekannt sind, konnte nicht festgestellt werden. Es ist jedoch klar, daß eine andere
Wurftechnik erforderlich ist, wenn die Pflöcke etwa mit ihren
freien Enden horizontal in Richtung des Werfenden weisen. Auch solche Abwandlungen sollen hier mit zu den Ringwurfspielen
gerechnet werden. Auch hierbei können die freien Pflockenden, über welche die Ringe geworfen werden, unterschiedliche
Entfernung vom Standort des Werfenden haben und/oder verschiedene Höhe in Bezug auf diesen.
Bei gegebener Anordnung der Pflöcke kann ein Ringwurfspiel in mannigfaltiger Weise durch Aufstellen der verschiedensten
Spielregeln gestaltet werden. Hier geht es jedoch allein um Vorrichtungen, welche Hingwurfspiele ermöglichen.
So sind transportable Vorrichtungen für Ringwurfspiele mit mehreren Pflöcken bisher nicht bekannt. Eine trarsportable
Vorrichtung hätte den Vorteil, mit ein- und derselben Ausrüstung ein Ringwurfspiel an verschiedenen Orten zu ermöglichen,
bei geeigneten Abmessungen der Vorrichtung sogar in Innenräumen, z.B. Wohnräumen.
Die drei Aktionsformen von sportlichen oder Geschicklichkeixsspielen
sind Training, Wettkampf und Rekord. Alle drei erfordern stets genau reproduzierbare Spielbedingungen, insbesondere
aber der Rekord. Denn immer werden auch Rekorde ein- und derselben Person oder verschiedener Personen, welche zu verschiedenen
Gelegenheiten erzielt wurden, miteinander verglichen, um einerseits den persönlichen Portschritt und andererseits
die persönliche Stellung im allgemeinen Leistungsspektrum zu messen. Ein solcher Vergleich erfordert identische
Spielbedingungen, das bedeutet im Pail des Ringwurfspiels
identische räumliehe Anordnung der Wurfziele in Bezug auf den Standort des Werfenden.
III I ■
Daher wäre von wesentlichem Vorteil eine - bisher nicht bekannte
- transportable Vorrichtung für Ringwurfspiele, mit welcher sich dieselbe räumliche Anordnung der freien Pflockenden,
welche fcjw< die Wurfziele sind, in Bezug auf den Standort
des Werfenden, insbesondere mit denselben Entfernungen und Höhen der Pflöcke, immer wieder leicht herstellen ließe.
Auch wäre es vorteilhaft, die freien Pflockenden, über welche die Ringe geworfen werden, besonders deutlich sichtbar auszubilden.
Hierdurch würde das Zielen beim Wurf erleichtert. Eine solche Maßnahme ist bisher nicht bekannt.
Wird eine solche transportable Vorrichtung etwa auf einem Tisch aufgestellt, mit lotrechten Pflöcken, so kann das Problem entstehen,
daß das Werfen auf weiter hinten stehende Pflöcke durch weiter vorn stehende Pflöcke behindert, wenn nicht sogar verhindert
wird. Eine Lösung hierfür ist nicht bekannt.
Von Vorteil wäre eine derartige Ausbildung einer solchen transportablen
Vorrichtung, daß sie bei ihrer Aufbewahrung und beim Transport möglichst wenig Raum in Anspruch nähme, daß sie
möglichst geringes Gewicht hätte und möglichst geringen Aufwand an Material für ihre Herstellung erforderte.
Ss ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für Wurfspiele,
bei welchen Ringe über je einen von mehreren Pflöcken geworfen werden, enthaltend eine Anordnung solcher Pflöcke,
zu entwickeln, die transportabel ist, und die immer genau die gleichen Spielbedingungen, d.h. immer die gleiche räumliche
Anordnung der Wurfziele» also der freien Flockenden» Über
welche die Ringe geworfen werden, in Bezug auf den Standort des Werfenden, leicht wiederherzustellen ermöglicht.
Dartiber hinaus soll eine solche Vorrichtung mehrere Wurfziele
■·! ·■
in unterschiedlicher Entfernung vom Standort des Werfenden
und/oder von unterschiedlicher Höhe in Bezug auf den Standort
des Werfenden bieten.
Weitere Aufgaben der Erfindung sind:
- es soll vermieden werden, daß das Werfen auf vom Standort des Werfenden weiter entfernte Pflöcke von solchen Pflöcken,
die ihm näher sind, behindert oder sogar verhindert wird;
- die freien Pflockenden* über welche die Hinge geworfen
werden, sollen, um das Zielen zu erleichtern, so ausgebildet sein, daß sie sich optisch hervorheben;
- die Vorrichtung soll raumsparend aufbewahrtiTwerden können,
soll möglichst geringes Gewicht haben und mit möglichst geringem Materialaufwand herstellbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung für Wurfspiele,
bei welchen Ringe über je einen von mehreren Pflöcken geworfen
werden, enthaltend eine Anordnung solcher Pflöcke, erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Pflöcke (2) auf einer Platte
(1) angebracht sind.
Insbesondere kann eine solche Vorrichtung erfindungsgemäß derart ausgebildet werden, daß sie Pflöcke unterschiedlicher
Länge enthält, um einerseits unterschiedliche Höhen (bzw* Entfernungen) der Wurfziele zu erreichen und andererseits zu vermeiden,
daß sich verschiedene Wurfziele einander im Wege scehan.
Einzelheiten der Erfindung sowie vorteilhafte Ausbildungen, insbesondere auch im Hinblick auf die genannten weiteren Aufgaben«
sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise erläutert.
P i g . 1 a zeigt in Seitenansicht eine erfindungsgemäße
Vorrichtung in einer Anwendung, bei welcher die Pflöcke lotrecht stehen.
-5-
Pi g . 1 b stellt dieselbe Vorrichtung in der Draufsicht dar.
P i g . 2 zeigt die in Figuren 1 a und 1 b dargestellte Vorrichtung
perspektivisch, von schräg oben gesehen.
P i g . 3 demonstriert die Wirkung einer besonderen Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
P i g · 4 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Anwendung, verschieden von der in Pig. 1 a dargestellten.
In Pign. 1a, 1b, 2, 4· sind erfindungsgemäße Vorrichtungen dargestellt.
Die Pflöcke (2) sind auf einer Platte (1) angebracht. In dem Beispiel der Zeichnung sind ica ireii Pflöcke (2) in zur
Piattenebene senkrechter Position.
Nach je einem dieser Pflöcke (2) können von einem Standort,
welcher etwa in der auf der Zeichnung durch den Pfeil (3) angegebenen Richtung liegt, Ringe (4) geworfen werden.
Dabei ist die Platte (1) in Pign. 1a, 1b und 2 horizontal aufgestellt,
auf einem Tisch (12) oder auf dem Boden (12), derart
daß die Pflöcke (2) lotrecht stehen. In Fig. 4 ist die Platte (1) in vertikaler Lage, derart daß die Pflöcke (2) in waagerechter
Lage sind. In der Pig. 4 ist die Platte (1) an einer Wand (13) befestigt.
Erfolg und Fehlschlag eines Wurfes, wie eingangs beschrieben, sind ebenfalls ir. der Zeichnung dargestellt. In Fign. 1a, 1b
2 ist die Lage des Ringes (5) Ergebnis eines erfolgreichen Wurfes. In Fign. ""b und 2 ist die Lage des Ringes (6)
Ergebnis eines fehlgeschxagenen Wurfes.
Die soweit beschriebene Ausbildung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist transportabel. Wo überall sie aufgestellt und verwendet werden kann, hängt allein von ihren Abmessungen ab.
-6-
Da die relative Lage der Pflöcke (2) zueinander durch ihre
Position auf der Platte (1) gegeben ist, sind stets genau gleiche Spielbedingungen dann gewährleistet, wenn noch vereinbart
ist, in welcher Lage die Platte (1) aufgestellt wird z.B. horizontal oder vertikal - , und wo sich, in Bezug auf
die Platte (1),der Standort des Werfenden befindet.
In der Anwenduiig einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit horizontal
aufgestellter Platte (1) und lotrecht stehenden ?.'löcken (2) (Fign. 1a , 2) muß vereinbart werden, in welcher Höhe über
dem Boden die Platte (1) aufgestellt wird, sowie, in welcher Richtung (3) in Bezug auf die Platte (1) und in welcher Entfernung
von ihr sich der Standort des Werfenden befindet. Richtung und Entfernung des Standorts des Werfenden können
durch eine auf der Platte (1) angebrachte Anweisung (7) mitgeteilt werden, ihre Höhe über dem Boden durch eine auf der
Platte (1) angebrachte Anweisung (8). Me Anbringung solcher Anweisungen (7» 8) auf der Platte (1) würde bewirken, daß ein
Benutzer, auch ohne auf andere Weise informiert zu sein, diejenigen Spielbedingungen herstellen kann, unter welchen auch
andere Personen die Vorrichtung benutzen.
Pur die Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
vertikal gestellter Platte (1) und waagerechten Pflöcken (2) (Pig. 4) gilt entsprechendes. Hier müssen die Höhe der Platte
(1) über dem Boden, ihre Orientierung, sowie die Entfernung des Standorts des Werfenden vereinbart sein, was auch wieder
durch Anbringung von Anweisungen auf der Platte (1) geschehen kann.
Im Fall der Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit horizontal aufgestellter Platte (1) und lotrecht stehenden Pflöcken (2) (Pign. 1a, 1b und 2) kann die Vereinbarung über
den Standort des Werfenden stets so getroffen werden, daß sich dabei unterschiedliche "Entfernungen der Pflöcke (2) vom
-7-
St f
— 7 —
Standort des Werfenden, mithin unterschiedliche Entfernungen
der freien Pflockenden (9) - d.h. der Wurfziele - vom Standort
des Werfenden ergeben. Befindet sich z.B. in der Darstellung
der Fign. 1a, Ib und 2 der Standort des Werfenden in Richtung des Pfeils (3)t so haben alle Pflöcke (2) verschiedene
Entfernung von diesem.
Verschiedene Höhen der Wuifziele, d.h. der freien Enden
(9) der Pflöcke (2) in Bezug auf den Standort des Werfenden werden in diesem Anwendungsfall dadurch erreicht, daß die
Pflöckt (2) unterschiedliche Länge haben, wie in Fign. 1a und 2 dargestellt. Die dort gezeigte Vorrichtung enthält einen
kürzesten (2·), einen mittellangen (211) und einen längsten
Pflock (2'··)·
Im Fall der Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit vertikel gestellter Platte (1) und waagerecht stehenden Pflöcken
(2) werden verschiedene Höhen der Wurfziele durch die Orientierung
der Plat ce (1) erreicht und verschiedene Entfernungen der Wurfziele durch unterschiedliche Länge der Pflöcke (2), vgl.
4.
Das eingangs beschriebene Problem, welches sich im Fall der
Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit horizontal aufgestellter Platte (1) und lotrecht stehenden Pflöcken (2)
ergeben kann, daß nämlich das Treffen vom Standort des Werfenden weiter entfernter Pflockenden (9) durch Pflöcke (2), die
ihm näher sind, behindert oder verhindert wird, wird dadurch gelöst, daß die Pflöcke (2) umso länger sind, je weiter sie
vom Standort des Werfenden entfernt sind. Dies ist in Fign. 1a und 2 der Fall, wenn der Standort des Werfenden in Richtung
des Pfeils (3) liegt, also auf der Seite der Platte (1), nach welcher hin die Länge der Pflöcke (2) abnimmt. In Fign. 1a
und 2 ist dargestellt, wie ein Ring (4) den dem Standort des Werfenden nächsten, kürzesten Pflock (2·) ungehindert über-
-8-
fliegt, auf das freie Ende (9) des dahinter stehenden längeren Pflocks (2··) zu.
Daß der Standort dec Werfenden so gewählt werden kann, daß die
eben beschriebene Bedingung erfüllt ist, kann so erreicht werden, daß die Pflöcke (2) derart auf der Platte (1) angeordnet
werden, daS ihre Länge in einer bestimmten Richtung parallel zur Plattenebene abnimmt. Z.B. nehmen in Pign. 1a, 1b die
Pflocklängen in Richtung der Geraden (14) ab.
In Fign. 1a, 2 und 4 ist angedeutet, daß die freien Pflockenden
(9), also die Wurfzi^le, optisch hervorgehoben sind, um das
Zielen beim Wurf zu erleichtern. Dies kann durch besondere Farbgebung geschehen, aber auch dadurch, daß die Pflockenden
(9) ein im Vergleich zur übrigen Pflocklänge besonderes Profil erhalten, oder durch beides.
Um für die Aufbewahrung und den Transport einer erfindungsgemäßen Vorrichtung möglichst wenig Raum in Anspruch zu nehmen,
kann die Vorrichtung so ausgeführt werden, daß die Pflöcke (2) von der Platte (1) abnehmbar sind. Der Effekt ist in Pig. 3
dargestellt.
Sind die Halterungen (10) für die Pflöcke (2) fest mit der Platte (1) verbunden, so werden, was für die Reproduzierbarkeit
gleicher Spielbödingungen unerläßlich ist, die Pflöcke automatisch
stets an genau derselben Stelle der Platte (1) wieder
aufgestellt. Dies kann aber auch durch Markierungen anf der Platte (1) gewährleistet werden.
Eine einfache Aasführung einer Halterung (10) für die Pflöcke
(2) ist eine Bohrung (10) in der Platte (1), in die der Pflock (2) eingelassen ist oder herausnehmbar eingesetzt wird, vgl.
Pign. 1a, 1b und 3.
-9-
9« * I I I ■ ι ι
Μ < I I I I I · (Il «ι ι, , , ,
Solche Bohrungen (10) müssen eine bestimmte Tiefe haben, um
den sicheren Halt der Pflöcke (2) zu gewährleisten. Würde man die Dicke der Platte (1) dementsprechend wählen, so würde dies
ein unnötig hohes Gewicht der Vorrichtung sowie unnötigen Materialaufwand zur Folge haben.
Vorteilhafter in dieser Hinsicht ist eine Ausbildung der Vorrichtung,
bei der die Platte (1) an den Stellen, an welchen sich die Bohrungen (10) befinden, verstärkt ist, wobei die Bohrungen
(10) ganz oder teilweise in diesen Verstärkungen (11) verlaufen, wie in Pign. 1a und 3 gezeigt. Z.B. können, wie dort dargestellt,
die Verstärkungen (11) an der Unterseite der Platte (1) angebracht
sein, in Form von Leisten (11) oder Füßen oder Streben, und die Bohrungen (10) durch die Platte (1) können sich in diesen
Verstärkungen fortsetzen. Als Heiterung für die Pflöcke (2) dient nunmehr die gesamte durch die .Platte (1) und in der Verstärkung
(11) verlaufende Bohrung (10). Zugleich können diese Verstärkungen (11) ala Füße zur horizontalen Aufstellung der
Vorrichtung dienen (vgl. Fig. 1a).
Die Verstärkungen können aber auch an der Oberseite der Platte (1) angebracht sein. Die Bohrungen (10) könnten dann allein in
den Verstärkungen der Platte (1) verlaufen, ohne durch die Platte (1) zu gehen. Das hätte den Vorteil, daß die bereits mit Bohrungen
(10) versehenen Verstärkungen auf der Platte (1) angebracht werden könnten. Aber auch hier könnten natürlich die
Bohrungen (10) durch die Plattenverstärkungen sowie durch die Platte (1) selbst geführt werden.
wird.
Die Wahl der Pl attend ic keVSSiaed« nun nur noch vom Gesichtspunkt
der Festigkeit abhängen.
Solche Verstärkungen (11) der Platte (1) hätten eine analoge
Wirkung, wenn die Halterungen für die Pflöcke (2) auf die Platte (1) geschraubt würden. Sie würden die Tffahl der Plattendicke
von der notwendigen Schraubenlänge unabhängig machen*
-10-
- 10 -
Die soweit beschriebene Ausbildung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung erfordert den geringsten Raum, wenn, wie in Fign. 1a, 1b und 2 dargestellt, die Pflöcke (2) längs einer Geraden
(H) angeordnet sind, da dann die Platte (1) die Form eines langgestreckten Hechtecks erhalten kann, mit der langen Kante
parallel zu besagter Geraden (14), vgl. Pign. 1a, 1b und 2.
Bei dieser besonderen Ausbildung wird man nach dem bisher gesagten
die Länge der Pflöcke (2) längs der besagten Geraden (H) abnehmen lassen. Den Standort des Werfenden wird man im Pail
der Anwendung mit horizontaler Platte (1) und lotrechten Pflökken (2) in Richtung der besagten Geraden (H) wählen, und zwar
auf der Seite der Platte (1), nach welcher hin die Länge der Pflöcke (2) abnimmt, in Pign. 1a, 1b und 2 in Richtung des
Pfeils (3), um eine Behinderung des Werfens auf die vom Standort
des Werfenden weiter entfernten Pflöcke (21·, 2'·') durch
die ihm näheren Pflöcke (2·, 2·') zu vermeiden.
Legt man nun noch die Anzahl der Pflöcke (2) auf drei Pflöcke (2·, 21', 2'··) fest, so bietet die so ausgebildete erfindungsgemäße
Vorrichtung drei 7/urfziele (9) verschiedener Höhe, vgl.
Pign. 1a, 1b und 2. Bei der soeben beschriebenen Wahl des Standorts des Werfenden befinden, sich die drei Wurf ziele (9) in unterschiedlicher
Entfernung von diesem, und ihre Höhe nimmt mit wachsender Entfernung zu (Pign. 1a, 1b und 2).
Es ist klar, daß zur Gewährleistung stets gleicher Spielbedingungen
auch Abmessungen und Gewicht der Ringe selbst festgelegt werden müssen.
Der Schwierigkeitsgrad eines Ringwurfspiels ergibt sich aus
dem Verhältnis des Ringdurchmessers zu den Entfernungen der Pflöcke (2) vom Standort des Werfenden. Eine erfindungsgemäße
-11-
Vorrichtung kann daher bei vorgegebenem Schwierigkeitsgrad des Ringwurfspiels so dimensioniert werden, daß sie praktisch
an jedem Ort aufstellbar und benutzbar ist. Man hat nur den Ringdurchmesser entsprechend zu wählen.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung wird am günstigsten aus Holz oder aus Kunststoff hergestellt oder teilweise aus Holz und
teilweise aus Kunststoff, im Hinblick auf ihr Gewicht und auf den Arbeitsaufwand bei der Herstellung.
Claims (12)
- Schutzansprüche1 .- Vorrichtung für Wurf spiele, bei wichen Ringe über je einen von mehreren Pflöcken geworfen werden, enthaltend eine Anordnung solcher Pflöcke,dadurch gekennzeich net, daß die Pflöcke (2) auf einer Platte (1) angebracht sind.
- 2.- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflöcke (2) unterschiedliche Länge haben.
- 3·- Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1,2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflöcke (2) in zur Plattenebene senkrechter Position auf der Platte (1) angebracht sind.
- 4·- Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflöcke (2) auf der Platte (1) längs einer Geraden (14) angeordnet sind.
- 5.- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) die Form eines langgestreckten Rechtecks hat, und daß dessen längere Kante parallel zu besagter Geraden (14) ist.
- 6.- Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Pflöcke (2) längs besagter Geraden (14) abnimmt, bei Durchlaufen der Geraden in einer der beiden Richtungen.
- 7,- Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Pflöcke (2) aus drei Pflöcken (21, 2··, 2lfl) besteht.
- 8,- Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflöcke (2) von der Platte (1) abnehmbar sind.-13-··>■ 1 la* ···I ι * ι Ι » * *1 ^' "1 "X ■ »_ * * r c r m
- 9·- Torrichtung nacl? einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) mit Bohmngen (10) versenen ist, in welche die Pflöcke (2) eingelassen sind oder herausnehmbar eingesetzt werden können.
- 10.- Vorrichtung nach einem beliebigen der Anspruch« 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) an den Stellen, an welchen die Pflöcke stehen, verstärkt ist durch Verstärkungen (11), daß diese Verstärkungen (11) mit Bohrungen (10) versehen sind, welche sich entweder durch die Platte (1) fortsetzen oder nicht durch die Platte (1) gehen, und ir. welche die Pflöcke (2) eingelassen sind oder herausnehmbar eingesetzt werden können.
- 11.- Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen (11) auf der Unterseite der Platte (1) angebracht sind, und daß sich die Bohrungen (10) in den Verstärkungen (11) zur Aufnahme der Pflöcke (2) durch die Platte (1) fortsetzer«.
- 12.- Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus Holz hergestell ist.13·- Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 11, da_durch gekennzeichnet;, daß die Vorrichtung aus Kunststoff hergestellt ist.14·- Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung teilweise aus Holz und teilweise aus Kunststoff hergestellt ist.
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