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Im
Bereich des Fußballs
verwendet man unterschiedliche Torwände zum Training und zur Verbesserung
der Schussgenauigkeit. Torwände üblicher
Bauart haben auf ihrer Rückseite
ein feststehendes oder einklappbares Hintergestell. Dieses Gestell sorgt
dafür,
dass die Torwand sicher vertikal aufgestellt werden kann.
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Dadurch
sind diese Torwände
nur einseitig von vorne zu bespielen und zum Torwandschiessen einzusetzen.
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Die
Full of Holes Torwand mit 4 nebeneinander angebrachten Öffnungen
ist zusätzlich
auch auf der Rückseite
zu bespielen. Sie wird von einer etwa 70 cm langen Halterung/Stütze in der
gewünschten Position
gehalten.
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Der
Torwandwürfel
ist eine Vorrichtung zum Fußball
spielen und kann indirekt auch zum Torwandschiessen eingesetzt werden
Dieses Trainingsgerät kommt
ohne zusätzliche
Halterung aus und kann darüber
hinaus wahlweise von allen 6 Seiten bespielt werden. Dieses Spiel-
und Trainingsgerät
hat den weiteren Vorteil, dass es direkt ohne Aufbauarbeiten bespielt
werden kann.
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Bei
wechselnden Einsatzorten, wie beispielsweise in Fußballschulen
ohne festen Standort, ist dieser Torwandwürfel wegen seiner Ausmaße nicht
immer leicht zu transportieren.
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Alle
anderen uns bekannten Torwände
haben den Nachteil, dass sie maximal von zwei Seiten zu bespielen
sind und dass sie eine Halterung benötigen, die die Torwand in der
gewünschten
Position hält.
Eine wie auch immer konstruierte Halterung oder Stütze, die
von der Torwand mehr oder weniger weit ins Spielfeld ragt, stellt
im Spiel eine gewisse Gefahrenquelle dar, die zusätzlich den
Lauf des Balles behindern kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln,
die ähnlich
wie der Torwandwürfel
von allen Seiten zu bespielen ist und die darüber hinaus direkt zu einer
vollwertigen Torwand erweitert werden kann.
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Die
Aufgabe wird durch die kreuzförmige
Anordnung von vorzugsweise 4 wetterfesten Platten (1) erreicht,
die in der Mitte durch ein kreuzförmiges Platten- Verbindungselement
(2) miteinander verbunden werden.
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Nach
Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass sich dieses Platten-Verbindungselement vorzugsweise
aus einer flachen Bodenplatte (3) und 4 aufgesetzten kurzen
U-Schienen (4) zusammensetzt. Aus der Mitte ragt vorzugsweise
ein viereckiger stabiler Metallstab (5) senkrecht nach
oben.
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Zu
allen 4 Seiten legen sich passgenau 4 weitere U-Schienen (6)
vorzugsweise in Plattenlänge in
die kurzen U-Schienen und werden mit diesen vorzugsweise mit je
2 durchgehenden Schrauben (7) verschraubt. Werden die jeweils äußeren Schrauben entfernt
und die innenliegenden gelockert, können die 4 U-förmigen Schienen
beim Transport und bei der Lagerung eingeklappt werden.
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In
allen U-Schienen (6) befinden sich seitlich mehrere Bohrungen
zum Verschrauben mit den eingesetzten Platten. Die Enden dieser
Schienen (8) sind vorzugsweise abgewinkelt oder abgerundet.
Die Bodenplatte (3) stabilisiert das kreuzförmige Verbindungselement
am Boden.
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Ein
zweites kreuzförmiges
Verbindungselement setzt sich vorzugsweise aus einem innen liegenden
Vierkantrohr (9) mit vier aufgesetzten U-Schienen in Plattenhöhe zusammen.
Die Breite und Länge
der einzelnen U-Schienen richtet sich nach der verwendeten Plattenstärke und
Plattenhöhe und
nimmt vorzugsweise Platten in der Stärke zwischen 15 und 28 mm auf.
Die vier einzelnen Platten sitzen innen und am Boden in den U-Profilen
und werden mit diesen verschraubt. Nachdem das zweite kreuzförmige Verbindungselement
mit aufgesetzten U-Schienen von oben in das Bodenelement mit nach oben
weisenden Metallstab (5) geführt wurde.
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Auf
das innenliegende Vierkantrohr kann verzichtet werden, wenn die
vier U-förmigen Schienen
rechtwinklig direkt miteinander verbunden werden.
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Jede
einzelne der 4 wetterfesten Platten besitzt eine kreisrunde Öffnung,
deren Durchmesser sich an den Maßen herkömmlicher Torwände orientiert.
Damit die kreuzförmige
Spielvorrichtung später zu
einer Torwand erweitert werden kann, sind zwei dieser kreisrunden Öffnungen
auf der Platte so angeordnet, dass die eine unten rechts und die
andere oben links, analog zu einer Torwand eingesetzt werden kann.
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Die
Anordnung der beiden anderen kreisrunden Öffnungen in den zwei verbleibenden
Platten für die
von allen Seiten bespielbare kreuzförmige Spielvorrichtung (Torwand)
erfolgt vorzugsweise mittig. In dieser Form zusammengestellt ergibt
sich eine kreuzförmige
Spielvorrichtung, vorzugsweise mit einer halben Torwandhöhe.
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Bei
der Erweiterung dieser kreuzförmigen Spielvorrichtung
ergänzen
zwei zusätzliche
wetterfeste Platten im gleichen Format ohne kreisrunde Öffnungen,
unten links und oben rechts, die Spielvorrichtung zu einer vollwertigen
Torwand.
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Indem
auf die erste Plattenreihe bestehend aus einer geschlossenen Platte
und einer mit Schussloch, über
die gesamte Breite eine dreiarmige, Doppel U- förmige
Schiene, analog zur Bodenhalterung, gesetzt wird. Der rückwärtige Arm
setzt sich nach hinten auf die bereits eingeschobene Platte, die noch
aus der kreuzförmigen
Spielvorrichtung stehen geblieben ist.
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Anstelle
des Metallstiftes von der Bodenhalterung tritt nun eine viereckiger
Ring (10), an den sich die drei Doppel U-Schienen (11)
direkt anschießen.
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Ein
zweites senkrechtes kreuzförmiges
Verbindungselement in Plattenhöhe
mit zu allen vier Seiten aufgesetzten U-Schienen und einem Metallstab (12)
nach unten, sichert die zweite Plattenreihe nach oben. Dabei schiebt
sich der Metallstift durch den viereckigen Ring (10) und
setzt sich in das nach oben offene Vierkantrohr aus der Spielvorrichtung.
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Nach
oben abgeschlossen und gesichert wird die Torwand vorzugsweise durch
ein dreiarmiges Verbindungselement mit Metallstift (12)
nach unten. Dieses Verbindungselement legt sich mit seinen drei
U-förmigen
Schienen von oben auf die zweite Plattenreihe. Zwei zusätzliche
Querstreben (13) sorgen diagonal an den Schienen angebracht
für zusätzliche
Stabilität.
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Die
Torwand setzt sich schließlich
aus den 4 Grundplatten mit kreisrunden Öffnungen und zwei Ergänzungsplatten,
vorzugsweise ohne Öffnung
zusammen. Von hinten betrachtet bildet die Torwand im aufgebauten
Zustand die Form eines T, wobei alle Platten die gleiche Höhe erreichen
und wobei die hintere Plattenreihe die Torwand stabilisiert.
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Zur
näheren
Erläuterung
der Erfindung werden im Folgenden verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
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Diese
zeigen in:
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1 die
kreuzförmige
Spielvorrichtung, vorzugsweise bestehend aus 4 Einzelplatten mit
Ansicht von oben.
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2 das
kreuzförmige
Platten- Verbindungselement mit einer eingesetzten U-förmigen Schiene
mit Ansicht von oben.
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3 eine
U-förmige
Schiene in Plattenbreite von der Seite
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4 das
kreuzförmige
Verbindungselement in Plattenhöhe
mit je einer aufgesetzten U-förmigen
Schiene zur Aufnahme der 4 Platten (Ansicht von oben).
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5 wieder
in Ansicht von oben das dreiarmige Verbindungselement mit viereckigem
mittleren Ring (10), an welchen Doppel U-förmige Schienen montiert
sind.
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6 ein
dreiarmiges Verbindungselement mit Ansicht von vorne, welches die
Torwandplatten von oben abschließt und zusätzlich mit Querstreben (13)
sichert.
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In 1 ist
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen kreuzförmigen Spielvorrichtung dargestellt,
die folgendermaßen
aufgebaut ist: Vorzugsweise 4 Einzelplatten mit kreisrunden Torschussöffnungen
stehen in U-förmigen Schienen.
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In 2 mit
Ansicht von oben, sieht man das Platten- Verbindungselement mit
der Bodenplatte (3), auf welcher kreuzförmig je eine kurze U-förmige Schiene
(4) befestigt ist. Aus der Mitte ragt ein viereckiger Metallstab/Stift
(5) senkrecht nach oben. In die kurzen U-Schienen legen
sich längere
Schienen in Plattenbreite (6), die später die wetterfesten Platten aufnehmen
werden. Kurze und längere
Schienen werden vorzugsweise an zwei Punkten (7) miteinander
verschraubt.
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3 mit
Ansicht von der Seite, zeigt eine U-förmige Schiene zur Aufnahme
einer Platte vorzugsweise mit abgewinkelten Enden und Bohrungen zum
Durchführen
von Schrauben.
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In 4 mit
Ansicht von oben, sieht man ein kreuzförmiges Verbindungselement mit
innenliegendem Vierkantrohr (9) und 4 abzweigenden U-förmigen Schienen.
Von denen eines eine Platte aufnimmt.
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In 5 sehen
wir das dreiarmige Verbindungselement von oben, welches sich bei
der Erweiterung zu einer Torwand T-förmig über die erste Plattenreihe
legt und in dessen Mitte eine viereckiger Ring sitzt, in den in
Folge ein Metallstab geschoben wird.
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Schließlich zeigt 6 von
vorne, das obere Abschlusselement vorzugsweise mit einem nach unten
gerichteten Metallstab/Metallstift, welches mit seinen drei nach
unten gerichteten U-förmigen,
plattenbreiten Schienen, die Torwand in ihrer T-Form stabilisiert.
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Der
erfinderische Vorteil der Erfindung liegt darin, dass durch die
kreuzförmige
Anordnung von vorzugsweise 4 Einzelplatten, eine von allen Seiten bespielbare
Spielvorrichtung entsteht. Und das diese Torwand-Spielvorrichtung
auch durch die Anordnung der Platten, keine wie auch immer frei
von der Vorrichtung wegragende Stütze benötigt.
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Ein
weitere Vorteil der Erfindung ist, dass diese Spielvorrichtung alternativ
mit zwei weiteren Platten und den beschriebenen Verbindungselementen
zu einer vollwertigen Torwand erweitert werden kann.
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Werden
zwei geschlossene Platten in die Spielvorrichtung gestellt und eine
dritte von hinten T-förmig
hinzugefügt,
ergibt sich aus den vorhandenen Platten und Verbindungselementen
darüber
hinaus eine Prellwand in der Größe einer
halben Torwand.