DE812804C - Endlagenschieber fuer Druckmittelsteuerungen - Google Patents
Endlagenschieber fuer DruckmittelsteuerungenInfo
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- DE812804C DE812804C DEE138A DEE0000138A DE812804C DE 812804 C DE812804 C DE 812804C DE E138 A DEE138 A DE E138A DE E0000138 A DEE0000138 A DE E0000138A DE 812804 C DE812804 C DE 812804C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
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Description
- Endlagenschieber für Druckmittelsteuerungen Bei Druckmittelsteuerungen, hydraulischen und pneumatischen, sind Endlagenschieber bekannt, die zwischen den eigentlichen Steuerschieber des Stellmotors und den Stellmotor geschaltet sind. Diese Endlagenschieber unterbrechen den Druckmittelstrom zum Stellmotor in der Endlage und erlauben dabei ein Herausfahren aus der Endlage in der umgekehrten Richtung durch Umsteuern des Steuerschiebers.
- Die Erfindung betrifft einen Endla,genschieber, der ein besonders wirksames Abstoppen des Stellmotors in der Endlage erlaubt, indem beim Überschreiten der Endlage ein Gegenimpuls auf den Stellmotor gegeben wird. Mit Hilfe eines solchen Endlagenschiebers ist es ferner möglich, beliebige Eingriffe in die Steuerung zum Zwecke der Notbetätigung des Herausfahrens aus der Endlage ohne den Steuerschieber oder des Konturenfahrens, z. B. beim Fräsen, vorzunehmen.
- Die Zeichnung zeigt den Aufbau eines derartigen Endlagenschiübers. Der .Schiebekolben, i bewegt; sich in einem Gehäuse 2 und kann mittels der herausgeführten Welle 3 in Längsrichtung nach hei@den Seiten entgegen der Kraft der Federn .4° und 4b verschoben werden. Die Leitungen 5 und 6 sind mit dem Steuerschieber des Stellmotors und die Leitungen 7 und: 8 mit dem Stellmotor selbst verbunden. Die Ringnuten 9a bzw. 9b geben den DurchfluB des Druckmittelstroms vom Steuerschieber zum Stellmotor frei, wenn der Endlagenschieber in der gezeichneten Nullstellung steht. iöa, iob, 13a und 13b sind richtungsabhängige Ventile, die den Druckm,ittelstrom nur in einer Richtung gestatten. i 1a, l ib, 12a und 12b sind ebenfalls Ringnuten des Schiebekolbens i. Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeichneten Nullstellung des Schiebekolbens i vom Endla@genschieber strömt das über die Leitung 5 vom Steuerschieber kommende Druckmittel über die Ringnut 9a zur Leitunig 7 und von dort durch den Stellmotor und gelangt rückströmend über die Leitung 8, die Ringnut gb und die Leitung 6 zurück zum Steuerschieber. Bei dieser Strömungsrichtung hat der Stellmotor eine bestimmte Drehrichtung. Bei Erreichung der End.-lage des Stellmotors wird der Schiebekolben i des Endlagenschiebers in zunehmendem Maße von rechts nach links gedrückt (ausgezogener Pfeil). Dadurch wird der wirksame Durchlaßquerschnitt der Ringnut g° zunächst verringert, so daß der Druckmittelstrom und damit die Motordrehzahl kleiner wird. Schließlich :ist der Punkt erreicht, in dem die Verbindung der Leitung 5 zur Leitung 7 ganz abgesperrt ist und der Stellmotor zum Stehen kommen würde, wenn er nicht infolge seiner kinetischen Energie noch weiterliefe. Sobald der Stellmotor noch etwas weiterläuft, wird der Schiebekolhen i des Endlagenschiebers, der in der Endlage mit der Erregung des Stellmotors gekuppelt ist, noch mehr nach links gedrückt, wodurch das Druckmittel von 5 über die Ringnut 12a und das richtungsempfindliche Ventil 13a zur Leitung 8 gelangt. Hierdurch wird ein Gegenimpuls auf den Stellmotor gegeben, der die Auslaufbewegung des Stellmotors wirksam abstoppt. Die Ringnutenga und gb sind etwas breiter als,die Bohrungen zu den Leitungsanschlüssen 5 bzw. 6. Dadurch wird erreicht, daß auch in dem Augenblick, in dem z. B. die Druckleitung 5 gerade abgesperrt ist, ein Herausfahren aus der Endlage mittels des Steuerschiebers möglich ist. Die Ringnut gb hat nämlich dann noch einen geringen Durchlaß von Leitung 6 nach Leitung 8 gelassen, so ,daß bei Druckgabe auf die Leitung 6 das Druckmittel über die Leitung 8 zum Stellmotor gelangen kann, während der Rückstrom über die Leitung 7, das richtungsempfindliche Ventil ioa, die Ringnut 1ja zur Leitung 5 erfolgt.
- Beim Einfahren in die Endlagen wird ferner, je nach Drehrichtung, eines der beiden Rückflußventile loa und iob abgesperrt. Dadurch wird erreicht, daß z. B. in der oben geschilderten linken Endlage das Druckmittel auch tatsächlich von Leitung 5 über Ringnut i 2a nach Leitung 8 gelangt und nicht über das Ventil lob zurückströmen kann.
- Bei der Einleitung .der Gegenimpulsgabe strömt das Druckmittel z. B. von Leitung 5 über Ringnut 12a und Ventil 13a zum Teil nach Leitung 8 und bringt den Stellmotor zum Stehen, zum Teil strömt es aber auch zurück über die noch nicht ganz geschlossene Leitung 6. Damit auch in dieser Stellung des Schiebekolbens i des Endlagenschiebers ein Herausfahren des Stellmotors mittels des Steuerschiebers möglich ist, ist das richtungsabhängige Ventil 13a eingeschaltet. Wird jetzt nämlich auf die Leitung 6 Druckmittel gegeben, so gelangt es nach 8, wobei ein Rückstrom über Ventil 13a, Ringnut 12a und Leitung 5 nicht möglich ist, da das richtungsempfindliche Ventil 13a in dieser Richtung .sperrt. Wird der Schiebekolben des Endlagensch.iebers noch weiter in diesem Sinne verschoben, so wird die Leitung 6 ganz abgesperrt, und das Druckmittel gelangt von Leitung 5 über Ringnut 12a und Ventil 13a ausschließlich nach Leitung 8 und von dort zum Stellmotor, der nun mit voller Drehzahl in der anderen Richtung aus der Endlage herausläuft.
- Zum Zwecke der Endlagenbegrenzung wird die Bewegung des Stellmotors in der Endlage mit dem vorliegenden Endlagenschieber gekuppelt; dadurch wird erfindungsgemäß erreicht, daß die Endlage des Stellmotors praktisch unabhängig von seiner Einlaufgeschwindigkeit in die Endlage gehalten wird, während bei den bekannten Endlagenschiebern, .die nur den Druckmittelstrom in der Endlage abstoppen, ein Überlauf vorhanden ist, dessen Größe von der Einlaufgeschwin@digkeit in die Endlage abhängig ist.
- Für andere Zwecke, z. B. Notbetätigung, Umfahren von Konturen u. dgl., kann der Endlagenschieber in jeder Stellung des Stellmotors zusätzlich betätigt werden, z. B. durch eine fremdangetriebene Kurvenscheibe.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Endlageuschieber für Druckmittelsteuerungen, der zwischen den eigentlichen Steuerschieber und den Stellmotor geschaltet ist und der bei seiner Auslenkung, z. B. in der Endlage, den Druckmittelstrom unterbricht, wobei aber ein Herausfahren aus der Endlage in der anderen Richtung möglich ist, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Endlagenschiebers, daß bei Überschreiten der Endlagenstellung ein Gegenimpuls auf den Stellmotor gegeben wird.
- 2. Endlagenschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß kurz nach dem Absperren der Druckmittelzufuhr zum Stellmotor bei weiterer Auslenkung im Endlagenschieber eine Umsteuerung des Druckmittelstromes zum Stellmotor stattfindet.
- 3. Endlagenschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier richtungsempfindlicher Ventile (ioa oder iob) jeweils das beim Absperren der Druckmittelzufuhr in der Endlage zum Herausfahren aus der Endlage nicht gebrauchte Ventil bei Auslenkung des Endlagenschiebers aus der Nullstellung abgesperrt wird.
- 4. Endlagenschieber nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung des Druckmittels im Endlagenschieber mittels einer vom Endlagenschieber gesteuerten, je ein richtungsempfindliches Ventil (13a bzw. 13b) aufweisenden Kreuzungsleitung erfolgt.
- 5. Endlagenschieber nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Notbetriebs oder zur Einführung von Zusatzbewegungen die Steuerung von einer fremdangetriebenen Kurvenscheibe betätigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE138A DE812804C (de) | 1949-10-28 | 1949-10-28 | Endlagenschieber fuer Druckmittelsteuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE138A DE812804C (de) | 1949-10-28 | 1949-10-28 | Endlagenschieber fuer Druckmittelsteuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE812804C true DE812804C (de) | 1951-09-06 |
Family
ID=7064621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE138A Expired DE812804C (de) | 1949-10-28 | 1949-10-28 | Endlagenschieber fuer Druckmittelsteuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE812804C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124776B (de) * | 1960-09-15 | 1962-03-01 | Continental Elektro Ind Ag | Hydraulischer Endlagenschalter |
DE1205351B (de) * | 1963-02-13 | 1965-11-18 | Licentia Gmbh | Selbsttaetige Steuereinrichtung mit Rueckschlagventilen |
DE1260255B (de) * | 1965-02-02 | 1968-02-01 | Klein | Hydraulisch mittels Stellmotor betaetigtes Absperrorgan, insbesondere Tankschiffschieber |
-
1949
- 1949-10-28 DE DEE138A patent/DE812804C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124776B (de) * | 1960-09-15 | 1962-03-01 | Continental Elektro Ind Ag | Hydraulischer Endlagenschalter |
DE1205351B (de) * | 1963-02-13 | 1965-11-18 | Licentia Gmbh | Selbsttaetige Steuereinrichtung mit Rueckschlagventilen |
DE1260255B (de) * | 1965-02-02 | 1968-02-01 | Klein | Hydraulisch mittels Stellmotor betaetigtes Absperrorgan, insbesondere Tankschiffschieber |
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