DE8125659U1 - Wäschesackständer - Google Patents

Description

Patentanwalt rv ι , ι, _ΧΑ/ - 3 - 4 Düsseldorf, den 2.9.1981

Uipi.-lng. π. wangemann stre_SBmann_Stra6e 28 Dresdner Bank, Düsseldorf, Kto. £1-419655 ^{Fernruf 36 35 31} Postschedt-Konto: Köln 168812

Meine Akte 6050b W/Al

Firma Hammerlit GmbH, Sägemühlenstraße 45, 2950 Leer/Ostfriesland.

" Wäschesackständer "

Die Neuerung bezieht sich auf einen Wäschesackständer der im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art.

Derartige Wäschesackständer sind bekannt. Bei ihnen wird der kreisförmige Sackhaltering von zwei senkrechten parallelen oberen Streben gehalten, die an ihrem unteren Ende in einen nach unten offenen U-fönnigen Tragbügel übergehen, deren untere Enden ihrerseits an dem plattenförmigen Fußteil 'befestigt sind, dessen Unterseite Laufrollen aufweist,- Es sind ferner sog. Dreifach- und Vierfach-Wäschesammler bekannt, die aus zwei parallelen U-förmigen Rohrrahmenteilen bestehen, die durch Querstreben gehalten sind, wobei die Schenkel der beiden Rahmenteile miteinander verbunden sein können. - Zum Stande der Technik sind ferner sog. Baby-Wäschesammler zu rechnen, bei denen die seitlichen Rahmen aus mehreren Stützfüßen und Seiten- und Querstreben gebildet sind, wobei die Füße und die Streben einzeln, vorzugsweise im rechten Winkel mit einander verschweißsind.

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Diesen bekannten Wäschesammlern gegenüber, die alle mit Laufrollen versehen sind, soll ein Wäschesackständer geschaffen v/erden, der auch als radloser Wäschesackständer benutzbar ist und dennoch ein leichtes Bewegen ermöglicht, bei dem die Bewegungsfreiheit der Bedienungsperson weder beim Fahren des Wäschesackständers, wenn dieser mit Rollen versehen ist, behindert wird, noch das Tragen des Wäschesackständers über eine kurze Entfernung erschwert wird, ferner eine Verletzungsgefahr durch spitze hervorragende Teile ebenso vermieden wird, wie eine hygienische Wartung und gute Reinigungsmöglichkeit gegeben ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches vor» - Die Merkmale der Unteransprüche dienen der Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmale des Hauptanspruches. -

Als Vorteil des neuerungsgemäßen Wäsßhesackständers zeigt sich nicht nur eine gegenüber bekannten Ausführungsformen einfachere Herstellung, vielmehr ist aufgrund der einteiligen Ausführungsform der Streben und des Fußteils als einem einheitlichen Bauteil, eine leichte Reinigungsmöglichkeit des neuerungsgemäßen Ständers gegeben, ferner ist ein leichtes Kippen und Bewegen des Sackständers auf gebogenen Ständerteilen möglich, wie auch das Gehen der Bedienungsperson, sei es beim Schieben oder Ziehen als auch beim Tragen des Ständers, ohne Behinderung

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durch eine Querstrebe gewährleistet ist.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Sackständers dargestellt und zwar zeigen

Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform mit vier Laufrollen an den Ecken des rahmenfö-rrmigen Fußteils,

Fig. 3 einen Sackständer ohne Laufrollen, der gleichwohl ge kippt auf den gebogenen Abschnitten seines Fußteils über den Boden bewegbar ist,

Fig. 4 eine Ausführungsform zweier miteinander gekoppelter verfahrbarer Einzelsackständer nach Fig. 1 und 2 und

Fig. 5 ein Beispiel für eine Kupplung der beiden Einzelsackständer nach Fig. 4.

Der Wäschesackständer W nach Fig. 1 und 2 weist in einer bestimmten Höhe von dem Fußboden F einen waagerechten Sackhaltering 1 auf, der entweder rund oder viereckig ist, und aus eigensteifem Material besteht und mit einem geeigneten, z.B. genoppten od. dgl. Überzug 2 versehen sein kann. Der Sackhaltering 1 wird durch zwei gegenüber dem horizontalen Fußboden F geneigte parallele Streben 3, 4 getragen, deren oberes Ende 3 a,

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4a in der Durchmesserebene E des Ringes 1 diesen tragen. Die Enden 3a, 4a können entweder mit der Innenseite (wie beispielsweise in Fig. 3) oder aber an der Außenseite des Ringes angreifen und dort abgeflacht sein.

Der Wäschesackständer nach der Neuerung weist ferner einen viereckigen horizontalen Fußteil 5 auf, der aus den beiden seitlichen Tailen 6, 7 sowie dem Stirnteil 8 gebildet ist. Die beiden seitlichen Teile 6, 7 gehen in je einer Abbiegung 9 einteilig in die beiden Streben 3, 4 über, während der stirnseitige Teil 8 wiederum durch Krümmungen 10 und 11 in die beiden seitlichen Teile 6, 7 einteilig übergeht.

Aus Vorstehendem und den Fig. 1 und 2 ist erkennbar, daß die Streben 3, 4 und der Fußteil 5 einen einheitlichen Bauteil aus einem einzigen Rohr- oder Profilmaterialstüc!k ohne Ecken, Schweißkanten, Rillen oder Ritzen bilden.

Der viereckige Fußteil 5 ist derart angeordnet, daß seine Teile 6, 7» 8 parallel zu den entsprechenden Abschnitten des Sackhalteringes 1 gelegen sind. Die Mitte des Sackhalterings liegt über der Mitte des Fußteils 5, so daß auch der Schwerpunkt des gefüllten, mit seinem oberen Rand den Sackhaltering 1 kragenartig umfassenden, nicht dargestellten Sackes oberhalb der Mitte des Fußteils 5 gelegen ist.

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Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind in Nähe der Abbiegungen 9 sowie der Krümmungen 10 und 11 vier Laufrollen 12 angeordnet, mit deren Hilfe der Wäschesackständer verfahrbar ist.

Der Wäschesackständer ist, falls dies notwendig ist, in Richtung des Pfeiles F kippbar, wozu es nur des Anhaltens der beiden den Abbiegungen 9 benachbarten Laufrollen 12 bedarf. Für das Verfahren des Wäschesackständers ist wesentlich, daß die Bedienungsperson Bewegungsfreiheit in Richtung des Heiles G hat, d. h. mit den Beinen und Füßen in den offenen rahmenartigen Fußteil 5 hineintreten kann, während der Wäschesackständer an dem Ring 1 gezogen oder geschoben wird. -

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist auf die Laufrollen 12 verzichtet und der Fußteil 5 steht unmittelbar auf dem Boden F. Um den Wäschesackständer zu bewegen, bedarf es nur des Kippens desselben aus der Stellung W in die Stellung W¹, so daß dieser auf den Abbiegungen 9 ruht und in der geneigten Stellung über den Fußboden gezogen oder geschoben werden kann. Hierzu können die Abbiegungen 9 einen größeren Krümmungsradius als in Fig. 3 dargestellt ist, besitzen, z. B. einen Krümmungsradius wie ihn Fig. 1 zeigt.

Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist dafür Sorge ge-

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tragen, daß die Standfestigkeit des Wäschesackständers gegeben ist. Auch hier ist der Schwerpunkt des Wäschesackständers selbst sowie des an diesem angebrachten Wäschesackes über der Mitte M des viereckigen U-förmigen Fußteils 5 gelegen. Ansonsten entsprechen die Teile des Ständers nach Fig. 3 denen der Ausbildung der Fig. 1 und 2.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Tragring 1 des Wäschesackständers etwas kleiner als der Fußteil 5. Hierdurch ist es möglich, zwei gleichartige verfahrbare Wäschesackständer W₁ und W₂ spiegelbildlich aneinanderzustellen, so daß deren Teile 8 und 8 aneinanderliegen und dennoch ein Zwischenraum a zwischen den Ringen 1 und 1 der beiden Wäschesackständer W₁ und W₂ gebildet wird, so daß über jeden der beiden Sackhalteringe je ein Sack kragenartig gestreift werden kann. Jeder der beiden Wäschesackständer W₁, W₂ trägt an seiner einen seitlichen Strebe, z. B. der Strebe 6, eine Schelle 13» mit nach oben gerichtetem Flansch 14, durch den ein Bolzen 15 ragt, um denjj das Ende eines Flachstückes 16 in Richtung des Pfeiles K schwenkbar ist und das an seinem Ende einen U-förmigen Teil trägt.

Die seitliche Strebe 7 jedes Ständers W₁, W₂ weist einen Ring oder Ansatz 18 auf, hinter den der U-förmige Teil 17 des in Richtung des Pfeiles K umgeklappten Flachstücks 16 (in der

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Lage 16 in Fig. 4) zu greifen vermag. Bei gleicher Ausbildung der beiden Waschesackständer W ₁ und W₂ ergibt sich hierdurch eine beidseitige Ktrpplung der beiden verfahrbaren Wäschesackständer, die einfach betätigbar ist. Dem U-förmigen, in seiner Ausgangslage nach oben offenen Teil 17 kann ein Teil 19 zugeordnet werden, der nach unten offen ist und mit welchem der Flachteil 16 in seiner Ausgangslage an der Strebe 6 festgelegt werden kann. Die beiden Teile 17 und 19 umfassen klemmend die Fußteile 6 und 7 , so daß ein Klappern des Kupplungsteils 16 beim Verfahren der beiden Wäschesackständer W.. oder Wp vermieden wird.

Claims (4)

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1.)Wäschesackständer mit einem Pußteil und einem Sackhaltering, um den der obere Abschnitt des Wäschesackes kragenartig umlegbar ist und der von zwei seitlichen, mit ihren oberen Enden mit dem Haltering in Durchmesserrichtung verbundenen Streben getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (5) aus einem zu einem einseitig offenen runden oder viereckigen Rahmen von der Größe oder ungefähr der Größe j des Sackhalteringes (1) gebogenem Rohr- oder Profilstück

besteht, an dem die geneigten Streben (3, 4) angebogen sind.

2.)Wäschesackständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sackhaltering (1) symmetrisch über dem mit den Streben (3, 4) eine Baueinheit bildenden Fußteil (5) angeordnet ist.

3.)Wäschesackständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (5) an jeder seiner Ecken ein Laufrad (12) aufweist und der Sackhaltering (1) kleiner ist als der Fußteil (5).

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4.) Wäschesackständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußteil (5) mit einer Kupplungsvorrichtung( 13 "bis 18) zum An koppeln eines zweiten gleichartigen Wäschesackständers versehen