DE29816480U1

DE29816480U1 - Ständer für Blumentöpfe oder Pflanzenkübel

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Publication number: DE29816480U1
Application number: DE29816480U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-09-15
Filing date: 1998-09-15
Publication date: 1998-12-17
Anticipated expiration: 2008-09-16

Description

G 3 564

Josef Bach

Mienbach
94419 Reisbach

Ständer für Blumentöpfe oder Pflanzenkübel

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Ständer für Blumentöpfe, Pflanzenkübel oder dergleichen mit einem Bodenteil zur Aufnahme des Kübels oder Topfes.

Bei Topfpflanzen und Blumenkübeln besteht häufig die Gefahr eines Umkippens, besonders dann, wenn die Pflanze eine gewisse Höhe erreicht hat. Diese Gefahr wird dann noch dadurch verstärkt, daß die Pflanze an einem Stützstab festgebunden werden muß, wodurch sich der Schwerpunkt der gesamten Anordnung nach oben verschiebt und ein Kippen begünstigt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und einen Ständer für Blumentöpfe, Pflanzenkübel oder dergleichen zur Verfügung zu stellen, der einem Umkippen entgegenwirkt .

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Ständer der eingangs genannten Bauart dadurch gelöst, daß sich von einem Rand des Bodenteils eine Säule nach oben erstreckt, von der ein Arm etwa waagrecht absteht, der an seinem freien Ende ein Aufnahmeelement für einen Stützstab für die Pflanze oder Blume trägt.

Mit der Erfindung steht eine stabile Einheit zur Verfügung, bei der der Stützstab über den Arm und die Säule mit dem Bodenteil

• .

verbunden ist, auf welchem der Blumentopf oder Pflanzenkübel steht. Kräfte, die auf den oberen Bereich der Pflanze einwirken, beispielsweise ein Windstoß, werden auf diese Weise von dem Aufnahmeelement abgefangen, so daß die Pflanze nicht umkippt.

Das Aufnahmeelement besteht vorzugsweise aus einer zylindrischen Hülse, kann aber auch als ein Ring ausgebildet sein. Die Hülse hat den Vorteil, daß sie dem Stützstab über eine größere Länge eine Führung verleiht.

Es ist besonders günstig, wenn der Säule gegenüberliegend ein

Grifforgan von dem Bodenteil nach oben absteht. Damit kann die

gesamte Einheit mit beiden Händen am Griffteil und an dem Arm erfaßt und bei Bedarf an einen anderen Platz getragen werden.

Eine besonders einfache Herstellung ergibt sich dann, wenn das Bodenteil aus sternförmig angeordneten Fingern besteht. Auf die Enden der Finger können rutschfeste Buchsen aufgesetzt werden, die der gesamten Einheit auch auf glatten Böden einen sicheren Halt verleihen.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Finger an einem waagrechten Stab befestigt sind, der an einer Seite in die Säule und an der gegenüberliegenden Seite in das Grifforgan übergeht. Dabei ist es herstellungstechnisch besonders günstig, wenn die Säule mit dem Arm, der waagrechte Stab und das hakenartige Grifforgan einstückig aus einer mehrfach abgewinkelten Stange bestehen, die aus Metall oder Kunststoff angefertigt werden kann.

Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:

Figur 1 die perspektivische Ansicht eines Ständers gemäß der Erfindung und

Figur 2 die Seitenansicht des Ständers mit einem darin eingesetzten Blumentopf.

Der insgesamt mit 10 bezeichnete Ständer hat ein Bodenteil 12, das gemäß Figur 2 zur Aufnahme eines Topfes 14 oder eines Kübels für eine Pflanze 16 dient. Figur 2 zeigt weiter, daß in die Erde des Topfes 14 ein Stützstab 18 eingesteckt ist, an dem die Pflanze 16 mit einem Blumendraht 20 oder dergleichen gehalten wird.

Das Bodenteil 12 besteht im Ausführungsbeispiel aus vier sternförmig angeordneten Fingern 22, die paarweise aus einem V-förmig gebogenen, metallischen Stab 24 bestehen. Die beiden Stäbe 24 sind an ihrer V-Spitze an einem waagrechten Stab 2 6 befestigt, beispielweise durch Schweißen.

Auf die freien Enden jedes Fingers 22 ist eine rutschfeste Buchse 28 aus Kunststoff oder Gummi aufgesetzt, die sich gemäß Figur 2 auf einem Boden 30 abstützt.

Ein Ende des waagrechten Stabes 26 geht rechtwinklig in eine Säule 32 über, von deren oberem Ende ein Arm 34 waagrecht absteht. Von dem anderen Ende des waagrechten Stabes 2 6 steht ein hakenartiges Grifforgan 3 6 ab.

Die Säule 32 mit ihrem Arm 34, der waagrechte Stab 26 und das hakenartige Grifforgan 36 sind einstückig aus einer metallischen Stange hergestellt, die in der angegebenen Weise mehrfach abgewinkelt ist.

Das freie Ende des waagrechten Armes 34 ist fest mit einer zylindrischen Hülse 38 verbunden, die im Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Metall besteht und an dem Arm 34 angeschweißt ist. Die Hülse 38 dient als Aufnahmeelement für den Stützstab 18, der durch die Hülse 38 hindurchgesteckt ist. Figur 2 zeigt, daß die Hülse 38 einen Abstand zur vertikalen Längsachse 40 der aus Topf

14 und Bodenteil 12 bestehenden Einheit hat, so daß der Stützstab 18 außermittig in dem Topf 14 befestigt werden kann.

Claims

Schutzansprüche

1. Ständer für Blumentöpfe, Pflanzenkübel oder dergleichen mit einem Bodenteil zur Aufnahme des Kübels oder Topfes, dadurch gekennzeichnet, daß sich von einem Rand des Bodenteils (12) eine Säule (32) nach oben erstreckt, von der ein Arm (34) etwa waagrecht absteht, der an seinem freien Ende ein Aufnahmeelement für einen Stützstab (18) für die Pflanze oder Blume trägt.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement aus einer zylindrischen Hülse (38) besteht.

3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Säule (32) gegenüberliegend ein Grifforgan (36) von dem Bodenteil (12) nach oben absteht.

4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (12) aus sternförmig angeordneten Fingern (22) besteht.

5. Ständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Enden der Figur (22) rutschfeste Buchsen (28) aufgesetzt sind.

6. Ständer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (22) an einem waagrechten Stab (26) befestigt sind, der an einer Seite in die Säule (32) und an der gegenüberliegenden Seite in das Grifforgan (36) übergeht.

7. Ständer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (32) mit dem Arm (34) , der waagrechte Stab (26) und das hakenartige Grifforgan (36) einstückig aus einer mehrfach abgewinkelten Stange bestehen.